Bart Aernouts legte den Grundstein für seinen ungefährdeten Sieg auf dem 180 Kilometer langen Radkurs über die Kanareninsel.
Nachdem im vergangenen Jahr mit Jan Frodeno und Timo Bracht noch zwei deutsche Herren – Johann Ackermann hatte hatte die Konkurrenz als Führender in die zweite Wechslezone geführt – in den Top 6 landeten, mussten die Deutschen in diesem Jahr weitaus kleinere Brötchen backen. Konstantin Bachor, Malte Bruns und Philipp Mock bei den Herren sowie Lina-Kristin Schink – Natscha Schmitt hatte bereits tagszuvor aufgrund eines irreparablen Radproblems ihren Start abgesagt – bei den Damen versuchten nach dem Schwimmauftakt im Atlantik den Abstand zu den Topfavoriten nicht zu groß werden zu lassen. Ein Blick auf die Radzeiten der herrlichen, aber wohl herausforderndsten Radstrecke des Ironman-Rennkalenders, zeigt, dass die Herren auf den 180 Kilometern definitiv keine Augen für die Sehenswürdigkeiten El Golfo, Timanfaya Nationalpark, Haria und Mirador del Rio hatten. Lagen im vergangenen Jahr die Splitzeiten der Top 6 noch zwischen 4:57:28 Stunden und 4:59:18 Stunden, so benötigte Bart Aernouts mit 4:48:22 Stunden neun Minuten weniger als Chris Baird im letzten Jahr. Jungprofi Philipp Mock gänzte auf dem Zeitfahrrad als Siebtschnellster: 5:01:56 Stunden. Konstantin Bachor benötigte zehn Minuten, Malte Bruns gar 26 Minuten mehr.
Nachdem Bart Aernouts mit einem knappen Vorsprung von 30 Sekunden auf Romain Guillaume vom Rad stieg, baute der Belgier Kilometer um Kilometer den Abstand auf seine Verfolger aus und lief einem ungefährdeten Sieg entgegen. Seine Endzeit betrug 8:34:13 Stunden. Der Streckenrekord (8:30:35 Stunden) von Timo Bracht aus dem Jahr 2011 hat somit weiterhin bestand. Alessandro Degasperi (8:43:23 Stunden) verwies Vorjahressieger Jesse Thomas (8:49:02 Stunden) auf Rang 3.
Kurioses am Rande: Vorjahressieger Jesse Thomas vergaß in der zweiten Wechselzone seine Startnummer, musste umkehren und verlor dadurch rund 30 Sekunden.
Endergebnis Herren
Bart Aernouts (BEL) nach 8:34:13 Stunden (50:34/ 4:48:23/ 2:48:29)
Alessandro Degasperi (ITA) nach 8:43:23 Stunden (50:33/ 4:59:19/ 2:47:40)
Jesse Thomas (USA) nach 8:49:02 Stunden (50:35/ 4:55:54/ 2:55:25)
Peru Alfaro San Ildefonso (ESP) nach 8:52:31Stunden (47:04/ 5:02:28/ 2:55:29)
Romain Guillaume (FRA) nach 8:57:01 Stunden (48:29/ 4:50:54/ 3:11:16)
Samuel Huerzeler (SUI) nach 8:59:07 Stunden (52:08/ 05:05:07/2:53:53)
Bei den Damen waren alle gespannt, wie Tine Holst mit dem Druck der Titelverteidigerin zurecht kommen würde. Bereits nach dem Schwimmen lag die im Großraum Frankfurt lebende Dänin über eine Viertelstunde hinter der schnellsten Schwimmerin, der Britin Lucy Charles. Und diesen Vorsprung vermochte Holst auch auf ihrer Paradedisziplin nicht mehr aufholen. Charles baute den Abstand auf ihre Verfolgerinnen mit der schnellsten Radzeit des Tages auf fast 20 Minuten aus, sodass sie es auf der neuen Laufstrecke zwischen Puerto del Carmen und Arrecife langsamer angehen konnte. Auch wenn sie beim Marathon eine Viertelstunde langsamer war als die spätere zweitplatzierte Corinne Abraham, konnte sie sich im Ziel ausgiebig über ihren Sieg freuen. Das britische Podium komplettierte Lucy Gossage. Lina-Kristin Schink wurde Neunte, Tine Holst beendete das Rennen auf der Marathonstrecke vorzeitig.
Endergebnis Damen
Lucy Charles (GBR) nach 9:35:40 Stunden (47:06/ 5:23:30/ 3:18:35)
Corinne Abraham (GBR) nach 9:44:29 Stunden (57:14/ 5:37:18/ 3:03:53)
Lucy Gossage (GBR) nach 9:50:22 Stunden (1:00:40/ 5:29:45/ 3:13:05)
alle Ergebnisse und Zwischenzeiten
Foto: Marc Sjoeberg | www.ingokutsche.de
Bart Aernouts legte den Grundstein für seinen ungefährdeten Sieg auf dem 180 Kilometer langen Radkurs über die Kanareninsel.
Nachdem im vergangenen Jahr mit Jan Frodeno und Timo Bracht noch zwei deutsche Herren – Johann Ackermann hatte hatte die Konkurrenz als Führender in die zweite Wechslezone geführt – in den Top 6 landeten, mussten die Deutschen in diesem Jahr weitaus kleinere Brötchen backen. Konstantin Bachor, Malte Bruns und Philipp Mock bei den Herren sowie Lina-Kristin Schink – Natscha Schmitt hatte bereits tagszuvor aufgrund eines irreparablen Radproblems ihren Start abgesagt – bei den Damen versuchten nach dem Schwimmauftakt im Atlantik den Abstand zu den Topfavoriten nicht zu groß werden zu lassen. Ein Blick auf die Radzeiten der herrlichen, aber wohl herausforderndsten Radstrecke des Ironman-Rennkalenders, zeigt, dass die Herren auf den 180 Kilometern definitiv keine Augen für die Sehenswürdigkeiten El Golfo, Timanfaya Nationalpark, Haria und Mirador del Rio hatten. Lagen im vergangenen Jahr die Splitzeiten der Top 6 noch zwischen 4:57:28 Stunden und 4:59:18 Stunden, so benötigte Bart Aernouts mit 4:48:22 Stunden neun Minuten weniger als Chris Baird im letzten Jahr. Jungprofi Philipp Mock gänzte auf dem Zeitfahrrad als Siebtschnellster: 5:01:56 Stunden. Konstantin Bachor benötigte zehn Minuten, Malte Bruns gar 26 Minuten mehr.
Nachdem Bart Aernouts mit einem knappen Vorsprung von 30 Sekunden auf Romain Guillaume vom Rad stieg, baute der Belgier Kilometer um Kilometer den Abstand auf seine Verfolger aus und lief einem ungefährdeten Sieg entgegen. Seine Endzeit betrug 8:34:13 Stunden. Der Streckenrekord (8:30:35 Stunden) von Timo Bracht aus dem Jahr 2011 hat somit weiterhin bestand. Alessandro Degasperi (8:43:23 Stunden) verwies Vorjahressieger Jesse Thomas (8:49:02 Stunden) auf Rang 3.
Kurioses am Rande: Vorjahressieger Jesse Thomas vergaß in der zweiten Wechselzone seine Startnummer, musste umkehren und verlor dadurch rund 30 Sekunden.
Endergebnis Herren
Bart Aernouts (BEL) nach 8:34:13 Stunden (50:34/ 4:48:23/ 2:48:29)
Alessandro Degasperi (ITA) nach 8:43:23 Stunden (50:33/ 4:59:19/ 2:47:40)
Jesse Thomas (USA) nach 8:49:02 Stunden (50:35/ 4:55:54/ 2:55:25)
Peru Alfaro San Ildefonso (ESP) nach 8:52:31Stunden (47:04/ 5:02:28/ 2:55:29)
Romain Guillaume (FRA) nach 8:57:01 Stunden (48:29/ 4:50:54/ 3:11:16)
Samuel Huerzeler (SUI) nach 8:59:07 Stunden (52:08/ 05:05:07/2:53:53)
Bei den Damen waren alle gespannt, wie Tine Holst mit dem Druck der Titelverteidigerin zurecht kommen würde. Bereits nach dem Schwimmen lag die im Großraum Frankfurt lebende Dänin über eine Viertelstunde hinter der schnellsten Schwimmerin, der Britin Lucy Charles. Und diesen Vorsprung vermochte Holst auch auf ihrer Paradedisziplin nicht mehr aufholen. Charles baute den Abstand auf ihre Verfolgerinnen mit der schnellsten Radzeit des Tages auf fast 20 Minuten aus, sodass sie es auf der neuen Laufstrecke zwischen Puerto del Carmen und Arrecife langsamer angehen konnte. Auch wenn sie beim Marathon eine Viertelstunde langsamer war als die spätere zweitplatzierte Corinne Abraham, konnte sie sich im Ziel ausgiebig über ihren Sieg freuen. Das britische Podium komplettierte Lucy Gossage. Lina-Kristin Schink wurde Neunte, Tine Holst beendete das Rennen auf der Marathonstrecke vorzeitig.
Endergebnis Damen
Lucy Charles (GBR) nach 9:35:40 Stunden (47:06/ 5:23:30/ 3:18:35)
Corinne Abraham (GBR) nach 9:44:29 Stunden (57:14/ 5:37:18/ 3:03:53)
Lucy Gossage (GBR) nach 9:50:22 Stunden (1:00:40/ 5:29:45/ 3:13:05)
alle Ergebnisse und Zwischenzeiten
Foto: Marc Sjoeberg | www.ingokutsche.de
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