Die Premiere des Challenge Davos Festival war ein wahre «Challenge» für alle Beteiligten. Aufgrund der Wetterlage wurde ein Bike&Run ausgetragen. Nach einem 10 Kilometer langen Radrennen bergauf folgte eine neutralisierte Abfahrt und anschließend ein Halbmarathon rund um den Davoser See.
Die Wetterprognose für das Challenge Davos Festival war bereits seit einigen Tagen sehr schlecht und leider hat sich die Prognose bewahrheitet. Für den Samstag war eine olympische Distanz, ein Kindertriathlon und die Flüela Challenge geplant. Jedoch schneite es am Samstagmorgen bei um die 0° C. Aus diesem Grund wurde die olymische Distanz als Kombination aus einem 15-Kilometer-Lauf und einem Radrennen auf den Flüelapass ausgetragen.
Am Sonntagmorgen waren die Temperaturen ähnlich und so wurde für die Mitteldistanz auch eine Sondervariante gewählt. Zunächst wurde der Start von 7.35 Uhr auf 10.00 Uhr verlegt. Nur so bestand die Chance überhaupt aufs Rad zusteigen. Knapp eine Stunde vor dem Start wurde das Format schließlich bekanntgegeben: Bike&Run mit Zeitneutralisation auf der Abfahrt. Pünktlich um 10.00 Uhr fiel der Startschuss und so machte sich das Teilnehmerfeld auf den Weg zum Flüelapass. Zwei Kilometer vor der Passhöhe, nach 10 Kilometer wurde dann die Zeit genommen. Die Athleten hatten nun 35 Minuten Zeit sich umzuziehen, die neutralisierte Abfahrt hinter sich zu bringen und in der Wechselzone sich auf den Lauf vorzubereiten. Sobald die Zeitmessmatte beim Ausgang der Wechselzone überquert wurde, startete die Zeit erneut. Es ging auf vier Runden a 5,25 Kilometer rund um den Davoser See. Im Ziel wurden die Zeiten vom Rad- und Laufabschnitt addiert und die Sieger ermittelt.
Thomas Steger dominiert am Berg
Wie zu erwarten war bildeten sich am Anfang der Radstrecke verschiedene Gruppen. Nach fünf Kilometer fuhr zunächst noch eine sechsköpfige Gruppe mit Pieter Heemeryck, Thomas Steger und Sven Riederer zusammen. Auf dem zweiten Teil der Strecke kam es dann aber zu einer deutlichen Selektion. Schließlich hatte Steger am Ende der Radstrecke knapp eine Minute Vorsprung auf seine ersten Verfolger: Sven Riederer und Pieter Heemeryck. Zurück in der Wechselzone wählten die Athleten ganz unterschiedliche Taktiken. Thomas Steger und Pieter Heemeryck reizten die 35 Minuten Neutralisation weitestgehend aus und starteten gemeinsam auf den Halbmarathon. Riederer hingegen ließ sich lediglich knappe 26 Minuten Zeit und startet somit als erster auf die Laufstrecke. Nun war es sowohl für die Athleten sowie für die Zuschauer und die Helfer schwer den Überblick zu behalten wer in Führung lag. Der Sprecher informierte jedoch regelmäßig über den Rennverlauf. Durch diese Infos wurde dann allen klar wie spannend das Rennen war. Heemeryck holte vor allem auf der zweiten Hälfte der Laufrunde Sekunde um Sekunde auf und auch die beiden Briten David Bischop und Mark Buckingham waren auf dem Vormarsch. Nachdem Steger als letzter der Favoriten über die Ziellinie gelaufen war, hatte er Gewissheit das Rennen mit nur einer Sekunde Vorsprung auf Heemeryck gewonnen zu haben. Mit einer Halbmarathonzeit von 1:10:29 Stunden verdrängte der Laufschnellste des Tages David Bishop noch Sven Riederer auf Platz 4 und sicherte sich den Bronzerang.
Lena Berlinger gewinnt überlegen
Nach der kurzfristigen Absage der Top-Favoritin Laura Phillip gab es mehrere Siegesaspirantinnen. Jedoch sorgte Berlinger schnell für eine Entscheidung im Anstieg. Mit über drei Minuten Vorsprung distanzierte Sie Ihre Konkurrentinnen deutlich. Die ersten Verfolgerinnen waren Margie Santimaria und Kathi Wolff. Auf den Plätzen vier und fünf folgten Lisa Roberts und Nikola Corbova. Nach der neutralen Abfahrt machte Berlinger dort weiter wo sie aufgehört hatte. Neben der schnellsten Radzeit lief sie mit 1:24:09 Stunden auch die schnellste Laufzeit uns siegte somit überlegen. Über vier Minuten später lief die Slowakin Nikola Corbova als Zweite über die Ziellinie. Die dritte der Challenge Roth, die Australierin Lisa Roberts, belegte am Ende auch in Davos den dritten Platz.
Fazit
Trotz der widrigen Bedingungen ziehen die Organisatoren ein positives Fazit. Mitorganisator Sven Riederer zieht ein positives Fazit: «Ich bin super happy mit der ganzen Organsation. Wir konnten erst am 1. Mai das Rennen bekannt geben. Totzdem gelang es uns in dieser kurzen Zeit über 200 Helfer zu mobilisieren und Dank der Unterstützung von allen Seiten können wir von einer geglückten Premiere sprechen.» Zibi Szlufcik (CEO Challenge Family) ergänzte: «Glückwunsch an alle Athleten zu den herausragenden Leistungen und ein riesen Dankeschön an Davos und Graubünden für die fantastische Gastfreundschaft und den verkehrsfreien Flüelapass. Wir freuen uns bereits heute auf die folgenden Ausgabe des Challenge Davos Festivals und sind sicher, dass sich dieses Challenge-Rennen zu einem der beste Rennen Europas entwickeln wird.»
Ergebnisse
weitere Informationen
Text/Foto: Pressemitteilung Challenge Davos
Die Premiere des Challenge Davos Festival war ein wahre «Challenge» für alle Beteiligten. Aufgrund der Wetterlage wurde ein Bike&Run ausgetragen. Nach einem 10 Kilometer langen Radrennen bergauf folgte eine neutralisierte Abfahrt und anschließend ein Halbmarathon rund um den Davoser See.
Die Wetterprognose für das Challenge Davos Festival war bereits seit einigen Tagen sehr schlecht und leider hat sich die Prognose bewahrheitet. Für den Samstag war eine olympische Distanz, ein Kindertriathlon und die Flüela Challenge geplant. Jedoch schneite es am Samstagmorgen bei um die 0° C. Aus diesem Grund wurde die olymische Distanz als Kombination aus einem 15-Kilometer-Lauf und einem Radrennen auf den Flüelapass ausgetragen.
Am Sonntagmorgen waren die Temperaturen ähnlich und so wurde für die Mitteldistanz auch eine Sondervariante gewählt. Zunächst wurde der Start von 7.35 Uhr auf 10.00 Uhr verlegt. Nur so bestand die Chance überhaupt aufs Rad zusteigen. Knapp eine Stunde vor dem Start wurde das Format schließlich bekanntgegeben: Bike&Run mit Zeitneutralisation auf der Abfahrt. Pünktlich um 10.00 Uhr fiel der Startschuss und so machte sich das Teilnehmerfeld auf den Weg zum Flüelapass. Zwei Kilometer vor der Passhöhe, nach 10 Kilometer wurde dann die Zeit genommen. Die Athleten hatten nun 35 Minuten Zeit sich umzuziehen, die neutralisierte Abfahrt hinter sich zu bringen und in der Wechselzone sich auf den Lauf vorzubereiten. Sobald die Zeitmessmatte beim Ausgang der Wechselzone überquert wurde, startete die Zeit erneut. Es ging auf vier Runden a 5,25 Kilometer rund um den Davoser See. Im Ziel wurden die Zeiten vom Rad- und Laufabschnitt addiert und die Sieger ermittelt.
Thomas Steger dominiert am Berg
Wie zu erwarten war bildeten sich am Anfang der Radstrecke verschiedene Gruppen. Nach ...
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