Die U23-Athleten bescherten der Deutschen Triathlon Union beim Grand Final in Gold Coast einen erfolgreichen Auftakt beschert. Nina Eim (10.), Lasse Lührs (6.) und Gabriel Allgayer (7.) platzierten sich in den Top 10.
DTU-Debütantinnen mischen vorn mit
Mit zwölf beziehungsweise 37 Sekunden Rückstand auf die Spitze beendeten Bianca Bogen und Nina Eim die 1,5 Auftaktkilometer im Mitchell Park. Bogen behauptete sich danach in der ersten, elfköpfigen Radgruppe, die sich aber nicht einig war, sodass sich die spätere Weltmeisterin Taylor Knibb schon nach wenigen Kilometer absetzen und ihren Vorsprung ausbauen konnte. Nach 40 Kilometer lag die US-Amerikanerin uneinholbar vorn. Fast zweieinhalb Minuten verloren Bogen und ihre Mitstreiterinnen bis zum zweiten Wechsel auf die Solistin. Auch Eims Gruppe funktionierte nicht. Die 20-Jährige aus Itzehoe lag vor dem Laufen schon 3:40 Minuten hinter Knibb. Die erste von vier Laufrunden passierten Bogen und Eim auf den Plätzen elf und 17. Eingangs der letzten 2,5 Kilometer lag Eim dann in Schlagdistanz zu den Top Ten. Am Ende behauptete sie sich im Zielsprint und beendete ihr erstes WM-Rennen nach 1:58:25 Stunden als Zehnte. „Beim Laufen habe ich mich anfangs gar nicht gut gefühlt“, erklärte sie nach dem Zieleinlauf. „In der letzten Runde habe ich dann versucht, den zehnten Platz zu verteidigen. Ich wusste, dass ich gut sprinten kann. Deshalb habe ich auch daran geglaubt, dass ich das schaffen kann.“
Bogen, ebenfalls WM-Debütantin, kämpfte bis zum letzten Meter um einen Platz unter den besten 20. Am Ende fehlten ihr als 21. (2:00:53 Stunden) knapp 20 Sekunden. „Leider hat auch unsere Radgruppe nicht gut zusammen gearbeitet. Beim Laufen haben sich meine Beine dann von Beginn an fest und schwer angefühlt. Das war nicht zufriedenstellend.“ Gold ging mit einem Vorsprung von mehr als eineinhalb Minuten an Titelverteidigerin Taylor Knibb. Silber und Bronze gewannen Cassandre Beaugrand (FRA) und Angelica Olmo aus Italien.
Top 8 für Lührs und Allgayer
Mit einem Rückstand von etwas mehr als 30 Sekunden beendete Lasse Lührs den Auftakt im Rennen der Männer. Gabriel Allgayer hatte als 38. nach dem Schwimmen schon mehr als eine Minute Rückstand auf die Führenden. Lührs verpasste die zehnköpfige erste Radgruppe und verlor auf den 40 Kilometern im Verfolgerfeld knapp eineinhalb Minuten. Zwischenzeitlich schloss auch Allgayer die Lücke zur Lührs-Gruppe, sodass die beiden Deutschen gemeinsam auf die Laufstrecke wechselten und sich in der Folge in Richtung Top Ten nach vorn arbeiteten. In der zweiten Runde löste sich Lührs von Allgayer, der aber nicht aufsteckte und auf den verbleibenden fünf Kilometern seinerseits noch einige Konkurrenten einsammeln konnte. Lührs schnupperte in der letzten Runde am vierten Platz – musste sich auf den letzten Kilometern aber noch dem Ungarn Bicsak und Jorgen Gundersen aus Norwegen geschlagen geben. „Der sechste Platz ist ein gutes Ergebnis. So richtig zufrieden bin ich aber nicht – vielleicht kommt das noch“, sagte der 22-Jährige nach dem Rennen. „Es ist natürlich immer ärgerlich, wenn man auf der Zielgerade noch einen Platz verliert.“
„Ich bin super happy mit meinem siebten Platz“, jubelte Allgayer nach 1:45:19 Stunden im Ziel. „Ich habe wirklich alles gegeben. Mehr ging heute nicht.“ Den WM-Titel holte etwas überraschend der Neuseeländer Tayler Reid, der sich mit einer taktischen Meisterleistung aus einem Trio mit Favorit Léo Bergere (FRA) und dem Briten Samuel Dickinson löste und seine Führung nicht wieder abgab. Dickinson holte Silber. Bergere verlor seine Medaille auf den letzten Metern vollkommen entkräftet noch an Bence Bicsák (HUN).
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Text: Deutsche Triathlon Union e. V.
Fotos: Jo Kleindl | DTU
Die U23-Athleten bescherten der Deutschen Triathlon Union beim Grand Final in Gold Coast einen erfolgreichen Auftakt beschert. Nina Eim (10.), Lasse Lührs (6.) und Gabriel Allgayer (7.) platzierten sich in den Top 10.
DTU-Debütantinnen mischen vorn mit
Mit zwölf beziehungsweise 37 Sekunden Rückstand auf die Spitze beendeten Bianca Bogen und Nina Eim die 1,5 Auftaktkilometer im Mitchell Park. Bogen behauptete sich danach in der ersten, elfköpfigen Radgruppe, die sich aber nicht einig war, sodass sich die spätere Weltmeisterin Taylor Knibb schon nach wenigen Kilometer absetzen und ihren Vorsprung ausbauen konnte. Nach 40 Kilometer lag die US-Amerikanerin uneinholbar vorn. Fast zweieinhalb Minuten verloren Bogen und ihre Mitstreiterinnen bis zum zweiten Wechsel auf die Solistin. Auch Eims Gruppe funktionierte nicht. Die 20-Jährige aus Itzehoe lag vor dem Laufen schon 3:40 Minuten hinter Knibb. Die erste von vier Laufrunden passierten Bogen und Eim auf den Plätzen elf und 17. Eingangs der letzten 2,5 Kilometer lag Eim dann in Schlagdistanz zu den Top Ten. Am Ende behauptete sie sich im Zielsprint und beendete ihr erstes WM-Rennen nach 1:58:25 Stunden als Zehnte. „Beim Laufen habe ich mich anfangs gar nicht gut gefühlt“, erklärte sie nach dem Zieleinlauf. „In der letzten Runde habe ich dann versucht, den zehnten Platz zu verteidigen. Ich wusste, dass ich gut sprinten kann. Deshalb habe ich auch daran geglaubt, dass ich das schaffen kann.“
Bogen, ebenfalls WM-Debütantin, kämpfte bis zum letzten Meter um einen Platz unter den besten 20. Am Ende fehlten ihr als 21. (2:00:53 Stunden) knapp 20 Sekunden. „Leider hat auch unsere Radgruppe nicht gut zusammen gearbeitet. Beim Laufen haben sich meine Beine dann von Beginn an fest und schwer angefühlt. Das war nicht zufriedenstellend.“ Gold ging mit einem Vorsprung von mehr als eineinhalb Minuten an Titelverteidigerin Taylor Knibb. Silber und Bronze gewannen Cassandre Beaugrand (FRA) und Angelica Olmo aus Italien.
Top 8 für Lührs und Allgayer
Mit einem Rückstand von etwas mehr als 30 Sekunden beendete Lasse Lührs den Auftakt im Rennen der Männer. Gabriel Allgayer hatte als 38. nach dem Schwimmen schon mehr als eine Minute Rückstand auf die Führenden. Lührs verpasste die zehnköpfige erste Radgruppe und verlor auf den 40 Kilometern im Verfolgerfeld knapp eineinhalb Minuten. Zwischenzeitlich schloss auch Allgayer die Lücke zur Lührs-Gruppe, sodass die beiden Deutschen gemeinsam auf die Laufstrecke wechselten und sich in der Folge in Richtung Top Ten nach vorn arbeiteten. In der zweiten Runde löste sich Lührs von Allgayer, der aber nicht aufsteckte und auf den verbleibenden fünf Kilometern seinerseits noch einige Konkurrenten einsammeln konnte. Lührs schnupperte in der letzten Runde am vierten Platz – musste sich auf den letzten Kilometern aber noch dem Ungarn ...
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