Am Sonntag wird Frankfurt zum 15. Mal zur europäischen Triathlonhochburg. Top-Profis wie die Schweizer Vorjahressiegerin Daniela Ryf sowie der Sieger aus 2014, Sebastian Kienle treffen auf starke internationale Konkurrenz.
Zu den internationalen Top-Startern gehört auch der US-Amerikaner Timothy O’Donnell, dessen Frau Mirinda Carfrae als frischgebackene Ironman Austria-Kärnten Siegerin zum Anfeuern mit an den Main kommt, und die Australierin Melissa Hauschildt.
„Die Atmosphäre im letzten Jahr war genial und in Deutschland Rennen zu bestreiten, macht einfach Spass. Die Vorbereitungen verliefen sehr gut und ich bin gespannt darauf, meine Beine über die Langdistanz zu testen“, freut sich die Vorjahressiegerin Daniela Ryf auf das Rennen.
Sebastian Kienle beurteilt sowohl eigene Chancen als auch die der Konkurrenz sowie die Atmosphäre des Rennens wie folgt: „Tiefstapeln wird mir wohl keiner abnehmen, deswegen probiere ich es auch nicht. Ich will das Rennen gewinnen. Doch auch nach der verletzungsbedingten Absage von Andi Raelert gibt es immer noch ausreichend Konkurrenz, um dem Titel „Europameister“ Würde zu verleihen. Ich rechne besonders mit Andi Böcherer, der in diesem Jahr noch ungeschlagen ist, ebenso mit Timothy O’Donnell. Meine Vorbereitung verlief sehr zufriedenstellend. Ich freue mich sehr auf die Klasse Stimmung an der Strecke und den Zieleinlauf auf dem Römer, den sich hier wirklich jeder richtig hart verdienen muss.“
In der Tat zeigt sich insbesondere der von Kienle angesprochene Landsmann, Andi Böcherer, hochmotiviert: „Ich bin in Topform, bin in diesem Jahr noch ungeschlagen und komme mit gewaltigem Selbstbewusstsein zur Europameisterschaft. Ich stehe zum vierten Mal am Start und fühle mich diesmal bereit, zu gewinnen. Das würde auch gut in meine Serie von Platzierungen auf dem Römerberg passen: 7. (2008) 5. (2013) und 3. (2015). Frankfurt ist eines meiner absoluten Lieblingsrennen, wenn ich an die Finishline denke, bekomme ich Gänsehaut von den Fußsohlen bis in den Nacken.“
Seine Ambitionen etwas offener lässt der US-Amerikaner O´Donnell, nicht ohne auf das besondere Flair der Veranstaltung hinzuweisen: „Ich bin sehr gespannt auf die Stadt und das Rennen auf diesem fantastischen und legendären Kurs. Wir haben Europameisterschaft! Da wird es sicher ein hochspannendes und heiß umkämpftes Rennen geben, das für die Fans in der Stadt und die Zuschauer Spannung pur bietet.“
„Meine Stadt, mein Rennen, mein Publikum“ – so fasst Lokalmatadorin Natascha Schmitt, die jüngst durch den Sieg beim Ironman 70.3 in Luxemburg sportlich aufmerken ließ, augenzwinkernd das vor ihr liegende Rennwochenende zusammen. Die Sportwissenschaftlerin lebt seit gut zehn Jahren in Frankfurt und fühlt sich hier nach eigener Aussage pudelwohl. „Für Sonntag habe ich mir vor allem eine neue Bestzeit vorgenommen, das heißt mit einer Zeit unter 9:21 Stunden wäre ich zufrieden. Mein Sieg beim Ironman 70.3 Luxembourg-Région Moselle hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Das Besondere am Rennen in Frankfurt für mich ist, dass ich jeden Meter der Wettkampfstrecken kenne. Zudem werden sehr viele Freunde und Bekannte und meine Familie an der Strecke stehen und mich unterstützen. Das ist Gänsehaut pur, da kann man sich nicht hängen lassen.“
Text: Pressemitteilung Ironman Germany GmbH
Foto: 2014 Archive/Getty Images for Ironman
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