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tritime-tested: Wahoo Elemnt Bolt

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Wahoo Elemnt Bolt
Seit der Smartphone-Integration beim Indoor-Trainer Kickr ist die amerikanische Marke Wahoo Fitness bei Triathleten und Radfahrern ein Begriff. Was mit einer Fitness-Apps und einem ANT+ Dongle begann, findet mit dem GPS-Radcomputer Elemnt Bolt seine Fortsetzung.   Der Elemnt Bolt soll nicht nur Datensammler und Navigationshilfe sein, sondern auch ein Leistungsverbesserer. Nach eigenen Aussagen hat sich Wahoo Fitness als erster Anbieter Gedanken rund um das Thema Aerodynamik bei Radcomputern gemacht und den Elemnt Bolt als integrierte Einheit aus Computer und Halterung hinsichtlich der Windschlüpfrigkeit optimiert. Ganze 12,6 Sekunden soll der kompakte Bolt auf einer 40-km-Strecke bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35km/h einsparen. Die tritime-Redaktion nutzte die Gelegenheit, den Bolt bereits vor seinem offiziellen Produktlaunch zu testen. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres drehten wir in Deutschland erste Runden und nahmen ihn genauer unter die Lupe. Lieferumfang Neben dem Computer und der dazugehörigen Aero-Lenkerhalterung enthält das Paket noch ein Micro-USB-Kabel und eine zweite Computerhalterung für eine Vorbau-Platzierung. Wer sich das Bolt-Bundle holen möchte, erhält noch einen Herzfrequenz-Gurt sowie Sensoren für Trittfrequenz und Geschwindigkeit. Gespannt schauten wir beim Auspacken auf die Kombination aus Rechner und Lenkerhalterung: Satt rastet der Bolt ein – und verbindet sich mit seiner Halterung zu einer windschnittigen Einheit. Im Vergleich zum „Elemnt“ ist der Bolt deutlich kompakter (2.2“-Display statt 2.7“ beim Elemnt) und leichter (62 zu 99g), aus unserer Sicht auch formschöner und aerodynamischer. Bedienelemente Mit dem Elemnt Bolt setzt Wahoo seine Philosophie der intuitiv selbsterklärenden Bedienung fort. Sowohl die Schaltknöpfe an den Seiten als auch die drei Front-Buttons sind gut zu erreichen und in ihren Funktionen klar und eindeutig zugeordnet: Links am Gerät der Power-Knopf, rechts die beiden Scroll-/Zoom-Knöpfe und drei Bedien-Buttons direkt unterhalb des Displays für Start/Stop der Aufzeichnung, Seitenwechsel und alle anderen Funktionen. Dazu eine LED-Leiste oberhalb des Displays und eine USB-Schnittstelle, die gut erreichbar, aber auch sicher abgedeckt an der Unterseite des Computers liegt. Einrichtung Der eigentliche Aktivierungs- und Einrichtungsvorgang des Bolt ist auf das Smartphone ausgelagert worden. Nach dem Laden der Wahoo Companion-App wird der Bolt mittels Kamera-Scan und QR-Code mit der App verbunden. Alle weiteren Einstellungen erledigt man dann in der Wahoo Companion Applikation. Wir haben drei verschiedene Seiten auf dem Computer konfiguriert (da gehen noch viel mehr, von reinen Leistungsdaten, einer speziellen Seite für MTB oder Crosser – viele Möglichkeiten, in denen man sich auch vergraben kann), die Anzeigenbeleuchtung auf 5 Sekunden gestellt und der LED-Leiste mitgeteilt, dass ich die Geschwindigkeit in Relation zum Durchschnitts-Speed sehen möchte. Danach haben wir noch durch „nebeneinander halten“ von Smartphone und Herzfrequenzgurt, Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensor weitere Sensoren mit dem Bolt verbunden. Und da wir draußen fahren – auch mit dem Indoor-Trainer Kickr lässt sich der Bolt verbinden -, uns auf das Fahren und Genießen der Natur konzentrieren wollten, haben wir die Benachrichtigungs-Funktion bei eingehenden Anrufen, Nachrichten und E-Mails beim Einrichten zwar aktiviert, aber nach dem erfolgreichen Test im Hof sofort wieder ausgeschaltet. Nachdem die Halterung schnell direkt neben dem Vorbau am Lenker montiert wurde, kann es losgehen. Anzumerken sei an dieser Stelle, dass die Fixierung bei herstellerindivuellen Vorbau-Lenker-Integrationslösungen teilweise nur mit zusätzlichen Halterungen wie von K-Edge möglich sind. Erste Eindrücke Nach rund einer Viertelstunde – also vom Auspacken bis zur ersten Ausfahrt – ging es los. Auf einem Wirtschaftsweg klicken wir uns durch die Bedienfelder, zoomen die Anzeige hoch und runter. Die Daten werden deutlich angezeigt und sind gut lesbar. Auch wenn heutzutage sehr viel über farbige Touchscreens „geregelt“ wird, sorgt der Verzicht auf diese Möglichkeit beim Elemnt Bolt für keinerlei Nachteile, im Gegenteil. Die Bedienung über die Tasten ist auch mit Handschuhen möglich, und wenn man die Bedienschritte kennt, kann man diese auch „blind“ ausführen, ohne seinen Blick von der Straße nehmen zu müssen. Ob die Akkuleistung tatsächlich 15 Stunden oder mehr beträgt, haben wir in letzter Konsequenz nicht ausgetestet, nach sieben zweistündigen Ausfahrten bekamen wir „kalte Füße“ und haben ihn aufgeladen. Letztendlich übersteht er somit jede Triathlon-Langdistanz oder gar den Ötztaler Radmarathon. Datensammlung Datenliebhaber können sich nicht nur „unendlich viele Zahlen“ anzeigen lassen, der Bolt bietet auch Schnittstellen zu diversen Apps. So werden Strava Live Segments direkt angezeigt, die zum virtuellen Kräftemessen animieren. Neben Strava, RidewithGPS, TrainingPeaks, MapMyFitnes, BestBikeSplit und anderen elektronischen Helferlein entdeckten wir mit dem Routenplaner Komoot im Heimatrevier neue Runden. Nachdem wir das System eine 60-Kilomter-Runde haben planen lassen und die vorgeschlagene Route mit dem Computer synchronisiert hatten, fuhren wir im bekannten Gelände auf „neuen Wegen“. Als „Richtungsgeber“ fungierte die aktivierte LED-Leiste, die bei jeder Abbiegung kurz piepte und per „Lichterlaufband“ die neu einzuschlagende Richtung anzeigte. Natürlich haben wir die „neue Runde“ aufgezeichnet, um sie im Winter auf dem Indoortrainer noch mal absolvieren zu können. Die darüber hinaus gesammelten Daten wie Herzfrequenz, Wattleistung, Geschwindigkeiten und Dauer können mit den bekannten Tools professionell zur weiteren Trainingssteuerung ausgewertet werden. alle Bedienfunktionen im Überblick Fazit Dank der konsequenten Auslagerung von Einrichtung und Individualisierung aufs Smartphone ist die „Inbetriebnahme“ und Weiterverarbeitung von Trainingsdaten kinderleicht, ein deutliches Zeichen, wie sehr wir in der heutigen Welt schon die Bedienung von Smartphones verinnerlicht haben. Die anfängliche Scheu vor den komplex erscheinenden Bedienfunktionen war – spätestens nach den ersten Fahrkilometern – schnell verflogen. Ob allerdings der im Labor ermittelte Zeitvorteil von 12,6 Sekunden auf 40 Kilometer auch tatsächlich erzielt wird, konnten wir nicht nachvollziehen, denn eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h im öffentlichen Straßenverkehr eines Ballungszentrums ist schon herausfordernd genug … Pressemitteilung Elmnt Bolt Herstellerseite Wahoo Fitness Text: tritime-Redaktion Fotos: Wahoo Fitness Seit der Smartphone-Integration beim Indoor-Trainer Kickr ist die amerikanische Marke Wahoo Fitness bei Triathleten und Radfahrern ein Begriff. Was mit einer Fitness-Apps und einem ANT+ Dongle begann, findet mit dem GPS-Radcomputer Elemnt Bolt seine Fortsetzung.   Der Elemnt Bolt soll nicht nur Datensammler und Navigationshilfe sein, sondern auch ein Leistungsverbesserer. Nach eigenen Aussagen hat sich Wahoo Fitness als erster Anbieter Gedanken rund um das Thema Aerodynamik bei Radcomputern gemacht und den Elemnt Bolt als integrierte Einheit aus Computer und Halterung hinsichtlich der Windschlüpfrigkeit optimiert. Ganze 12,6 Sekunden soll der kompakte Bolt auf einer 40-km-Strecke bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35km/h einsparen. Die tritime-Redaktion nutzte die Gelegenheit, den Bolt bereits vor seinem offiziellen Produktlaunch zu testen. Mit den ersten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres ...

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