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#aufdersuchenachdemflow –Teil 5

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Intervalltraining auf der Bahn
Es ist nicht leicht, den Flow zu finden, dass hat auch Florian Teichmann in den letzten Wochen im Training und bei seinen Rennen erfahren. Zeit, eine Pause zu machen? Nein, Zeit aus den Fehlern zu lernen!   Florian Teichmann ist 24 Jahre alt und studiert in Tübingen Philosophie. Unter dem Hashtag #aufdersuchenachdemflow bloggt er über die Themen Philosophie – Triathlon – und seinen Weg zur IM70.3-Weltmeisterschaft nach Chattanooga.  Von meiner Stirn tropft der Schweiß auf den roten Belag der Tartanbahn am Sportinstitut der Universität Tübingen. Meine Lunge schmerzt und mein Rachen ist ganz ausgetrocknet. Ich kann das schnell pulsierende Schlagen meines Herzens unter meinem Laufshirt spüren. Jetzt greife ich an meine Brust und reiße mir den Puls Gurt herunter. Die Schuhe streife ich von den Füßen und kicke sie auf den Rasen in der Mitte der Bahn. Ich lege mich auf den Boden und schließe die Augen. Die letzten 50 Minuten habe ich in der Nachmittagssonne gegen mich selbst gekämpft. Es stand die letzte Intervalleinheit eines intensiven Trainingsblocks auf dem Programm. Zu Beginn lief noch alles wie geplant, aber schon nach ein paar Wiederholungen konnte ich die Vorgaben nicht mehr einhalten und von da an wurde das Training immer härter, die Sonne immer heißer und meine Laune immer schlechter. Tübingen – Neckartal, der nächste Tag Auf meinem Rennrad drehe ich eine lockere Runde bei bestem Wetter durch das Neckartal. Bei einem Espresso auf der Terrasse eines kleinen Cafés denke ich über das Training und die Rennen der letzten Wochen nach. Zu Beginn der Saison hatte ich nicht gedacht, dass die Suche nach dem Flow so schwierig sein wird. Im Training geht es mal gut mal schlecht und in den Sprintrennen fehlt der letzte Punch. Zeit, eine Pause zu machen. Auf die harte Tour – Erwartungen In meinem letzten Beitrag habe ich geschrieben, dass Ziele setzen nicht heißt, Erfolg und Misserfolg zu bestimmen. Warum ist das so? Obwohl es auf der Suche nach dem Flow wichtig ist, Ziele richtig zu setzen um Körper und Geist bestmöglich zu fordern, kann man den Flow auch finden, wenn man sein Ziel nicht erreicht. Das liegt daran, dass der Flow ein Bewusstseinszustand ist, der auch auf dem Weg zu diesem Ziel eintreten kann. Meine Erwartung in vielen Trainingseinheiten ist es, diesen Bewusstseinszustand zu erreichen. Dass es nicht leicht ist, den Flow zu finden, musste ich in den letzten Wochen auf die harte Tour lernen. Worauf es jetzt ankommt ist, etwas zu ändern und sich weiter zu verbessern. Tübingen – unter dem Österberg Wieder zurück auf der Bahn am Sportinstitut in Tübingen. Es gilt, die selbe Einheit an der ich vor einer Woche gescheitert bin, zu wiederholen. Und dieses Mal soll es besser laufen, denn ich bin beim Lesen in dem Buch „Die Philosophie des Radfahrens“ auf vier einfache philosophische Lektionen gestoßen. Steven Hales hat diese in seinen Beitrag „Auf die harte Tour – Radfahren und philosophische Lektionen“ ausführlich beschrieben. Deshalb habe ich erstens darauf geachtet, mich im Vorfeld entsprechend zu verpflegen, habe zum Training etwas zu trinken mitgebracht und bin ausreichend erholt für eine anstrengende Intervalleinheit. 1. Lektion: Achte darauf, dass Benzin im Tank ist. Dazu habe ich mir auf die linke Hand ‚Hör auf zu heulen!‘ und auf die rechte Hand ‚Reiß dich zusammen!‘ geschrieben. 2. Lektion: Hör auf zu heulen und reiß dich zusammen. Außerdem hat mein Trainer mir einen zweiten Plan mit an die Hand gegeben, falls die Einheit wieder schieflaufen sollte. 3. Lektion: Erwarte das Unerwartete. Dieses Mal hat alles geklappt und ich hatte am Ende ein Lächeln auf dem Gesicht und wieder etwas dazu gelernt, egal wie lange du den Sport schon machst, von Anfängerfehlern bleibt man nicht verschont! 4. Lektion: Ziehe Freude und Selbsterkenntnis aus Herausforderungen.   Literatur: Hales, Steven D. 2017: Auf die harte Tour – Radfahren und philosophische Lektionen, in: Ilundain-Agurruza, J. / Austin, M.W. / Reichenbach, P. (Hrsg.), Die Philosophie des Radfahrens, shurkamp, Hamburg.   Text: Florian Teichmann Foto: Corinna Storr   Es ist nicht leicht, den Flow zu finden, dass hat auch Florian Teichmann in den letzten Wochen im Training und bei seinen Rennen erfahren. Zeit, eine Pause zu machen? Nein, Zeit aus den Fehlern zu lernen!   Florian Teichmann ist 24 Jahre alt und studiert in Tübingen Philosophie. Unter dem Hashtag #aufdersuchenachdemflow bloggt er über die Themen Philosophie – Triathlon – und seinen Weg zur IM70.3-Weltmeisterschaft nach Chattanooga.  Von meiner Stirn tropft der Schweiß auf den roten Belag der Tartanbahn am Sportinstitut der Universität Tübingen. Meine Lunge schmerzt und mein Rachen ist ganz ausgetrocknet. Ich kann das schnell pulsierende Schlagen meines Herzens unter meinem Laufshirt spüren. Jetzt greife ich an meine Brust und reiße mir den Puls Gurt herunter. Die Schuhe streife ich von den Füßen und kicke sie auf den Rasen in der Mitte der Bahn. Ich lege mich auf den Boden und schließe die Augen. Die letzten 50 Minuten habe ich in der Nachmittagssonne gegen mich selbst gekämpft. Es stand die letzte Intervalleinheit eines intensiven Trainingsblocks auf dem Programm. Zu Beginn lief noch alles wie geplant, aber schon nach ein paar Wiederholungen konnte ich die Vorgaben nicht mehr einhalten und von da an wurde das Training immer härter, die Sonne immer heißer und meine Laune immer schlechter. Tübingen – Neckartal, der nächste Tag Auf meinem Rennrad drehe ich eine lockere Runde bei bestem Wetter durch das Neckartal. Bei einem Espresso auf der Terrasse eines kleinen Cafés denke ich über das Training und die Rennen der letzten Wochen nach. Zu Beginn der Saison hatte ich nicht gedacht, dass die Suche nach dem Flow so schwierig sein wird. Im Training geht es mal gut mal schlecht und in den Sprintrennen fehlt der letzte Punch. Zeit, eine Pause zu machen. Auf die harte Tour – Erwartungen In meinem letzten Beitrag habe ich geschrieben, dass Ziele setzen nicht heißt, Erfolg und Misserfolg zu bestimmen. Warum ist das so? Obwohl es auf der Suche nach dem Flow wichtig ist, Ziele richtig zu setzen um Körper und Geist bestmöglich zu fordern, kann man den Flow auch finden, wenn man sein Ziel nicht erreicht. Das liegt daran, dass der Flow ein Bewusstseinszustand ist, der auch auf dem ...

ETU-EM in Düsseldorf: 8 DTU-Athleten kämpfen um Edelmetall

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ETU-EM in Düsseldorf: 8 DTU-Athleten kämpfen um Edelmetall
Am kommenden Samstag (24. Juni) wollen bei der ETU-EM in Düsseldorf acht DTU-Athleten beim Kampf um die Medaillen auf der Sprintdistanz ein Wörtchen mitreden.   In den Eliterennen am Samstag (Start 12 Uhr) vertreten je vier Triathletinnen und Triathleten die deutschen Farben vertreten: U23-Weltmeisterin Laura Lindemann (Potsdam), Anja Knapp (Dettingen), Sophia Saller (Oxford/UK) und Anabel Knoll (Davie/USA) gehen bei den Frauen an den Start, während sich bei den Männern ab 14.30 Uhr Lasse Lührs (Potsdam/Alicante), Ian Manthey (Saarbrücken), Lasse Nygaard-Priester (Saarbrücken) und Lars Pfeifer (Potsdam) bei ihrer Heim-EM so teuer wie möglich verkaufen wollen. In Abwesenheit der großen Stars der Szene (u.a. Javier Goméz, Alistair und Jonathan Brownlee und Mario Mola bei den Herren sowie Non Stanford und Jodie Stimpson bei den Damen) sollten vom Papier her Laura Lindemann und Lasse Lührs um die vorderen Plätze mitkämpfen. Ihre stärksten Widersacher sind Rachel Klamer (NED), Ventula Frintova (CZE) sowie Vincent Luis (FRA), die Polyanskiy-Brüder Dimitry und Igor und die Portgiesen Joao Silva und Joao Perreira. Mit Spannung darf der Auftritt der Olympiazweiten von Peking (2008) Vanessa Fernandes (POR) verfolgt werden. Die 31-jährige Weltmeisterin von 2007 und achtfache Europameisterin (1 x Juniorinnen, 3 x U23 und 5 x Elite) hatte sich 2011 eine längere Auszeit vom Hochleistungssport gegönnt. Elitefeld der Damen Elitefeld der Herren Bei den Altersklassen-Rennen am Sonntag greifen insgesamt 203 deutsche Sportler ins Renngeschehen ein. Zeitplan: wann startet wer? Livestream Gute Nachrichten für alle Triathlon-Fans, die nicht zur Heim-Europameisterschaft nach Düsseldorf (24.-25. Juni) reisen können: Neben dem Livestream, der von Sportstadt TV produziert wird, stellt mika:timing auf der Webseite der Deutschen Triathlon Union (DTU) www.dtu-info.de ein Livetiming zur Verfügung, das über die aktuellen Zwischenstände informiert. Und weil das noch nicht genug ist, wird der Triathlon-Dachverband auch auf Facebook, dem Nachrichtendienst Twitter und Instagram über die EM in Düsseldorf berichten, so dass man als Triathlon-Fan nichts von der Renn-Action verpassen kann. Text: mit Informationen der Deutschen Triathlon Union Am kommenden Samstag (24. Juni) wollen bei der ETU-EM in Düsseldorf acht DTU-Athleten beim Kampf um die Medaillen auf der Sprintdistanz ein Wörtchen mitreden.   In den Eliterennen am Samstag (Start 12 Uhr) vertreten je vier Triathletinnen und Triathleten die deutschen Farben vertreten: U23-Weltmeisterin Laura Lindemann (Potsdam), Anja Knapp (Dettingen), Sophia Saller (Oxford/UK) und Anabel Knoll (Davie/USA) gehen bei den Frauen an den Start, während sich bei den Männern ab 14.30 Uhr Lasse Lührs (Potsdam/Alicante), Ian Manthey (Saarbrücken), Lasse Nygaard-Priester (Saarbrücken) und Lars Pfeifer (Potsdam) bei ihrer Heim-EM so teuer wie möglich verkaufen wollen. In Abwesenheit der großen Stars der Szene (u.a. Javier Goméz, Alistair und Jonathan Brownlee und Mario Mola bei den Herren sowie Non Stanford und Jodie Stimpson bei den Damen) sollten vom Papier her Laura Lindemann und Lasse Lührs um die vorderen Plätze mitkämpfen. Ihre stärksten Widersacher sind Rachel Klamer (NED), Ventula Frintova (CZE) sowie Vincent Luis (FRA), die Polyanskiy-Brüder Dimitry und Igor und die Portgiesen Joao Silva und Joao Perreira. Mit Spannung darf der Auftritt der Olympiazweiten von Peking (2008) Vanessa Fernandes (POR) verfolgt werden. Die 31-jährige Weltmeisterin von 2007 und achtfache Europameisterin (1 x Juniorinnen, 3 x U23 und 5 x Elite) hatte sich 2011 eine längere Auszeit vom Hochleistungssport gegönnt. Elitefeld der Damen Elitefeld der Herren Bei den Altersklassen-Rennen am Sonntag greifen insgesamt 203 deutsche Sportler ins Renngeschehen ein. Zeitplan: wann startet wer? Livestream Gute Nachrichten für alle Triathlon-Fans, die nicht zur Heim-Europameisterschaft nach Düsseldorf (24.-25. Juni) reisen können: Neben dem Livestream, der von Sportstadt TV produziert wird, stellt mika:timing auf der Webseite der Deutschen Triathlon Union (DTU) www.dtu-info.de ein Livetiming zur Verfügung, das über die aktuellen Zwischenstände informiert. Und weil das noch nicht genug ist, wird der Triathlon-Dachverband auch auf Facebook, dem Nachrichtendienst Twitter und Instagram über die EM in Düsseldorf berichten, so dass man als Triathlon-Fan nichts von der Renn-Action verpassen kann. Text: mit Informationen der Deutschen Triathlon Union

Fakten zum richtigen Trinken im Training und Wettkampf

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Fakten zum richtigen Trinken im Training und Wettkampf
Die richtige Trinkmenge ist abhängig von verschiedenen Faktoren: die persönliche Konstitution, klimatische Bedingungen, Sportart und vieles mehr. Jedoch gibt es wichtige Fakten, die jeder Sportler beachten sollte.   Der Mensch verbraucht Flüssigkeit über die Verdauung, die Atmung und über die Haut: Schwitzen ist unsere persönliche Klimaanlage. Als grober Richtwert kann man sich täglich 40 Gramm Wasser pro Kilogramm Körpergewicht merken. Der Wert steigt durch körperliche Belastung oder Hitze deutlich an. Trainierte Sportler schwitzen mehr Wie stark man schwitzt, hängt vom individuellen Trainingszustand, Sportart und –dauer, sowie den klimatischen Bedingungen ab. Interessanterweise verlieren trainierte Sportler mehr Flüssigkeit als untrainierte. Ihre „Klimaanlage“ ist besser trainiert. Daher ist der Körper eines trainierten Sportlers besser in der Lage, sich durch das Schwitzen zu kühlen. Auch hier wieder ein grober Richtwert: während eines 10-Kilometer-Laufes verbraucht man circa 1,5 – 2 Liter Flüssigkeit. Profisportler können bis zu 2,5 Liter pro Stunde ausschwitzen, zusätzlich zu ihrem normalen Flüssigkeitsverbrauch! Kann ich den Flüssigkeitsverlust ausgleichen? Auf jeden Fall. Man muss dem Körper allerdings die Gelegenheit geben, die getrunkene Menge auch ordnungsgemäß zu verarbeiten. Als Richtwert kann man sich 1,5 Liter Aufnahmekapazität pro Stunde merken. Vergleicht man das mit dem möglichen Schweißverlust pro Stunde, wird klar, dass man im Verlauf der sportlichen Betätigung auf jeden Fall in ein Flüssigkeitsdefizit kommt. Ab auf die Waage Man kann den eigenen Flüssigkeitsverlust überprüfen: man wiegt sich vor und nach der sportlichen Betätigung. Die Differenz, abzüglich der getrunkenen Menge entspricht dem Flüssigkeitsverlust. Das Trinken vor und nach der Belastung ist ebenfalls sehr wichtig. Dazu im Verlauf mehr. Woran merke ich, dass ich zu wenig getrunken habe? Leistungseinbußen spürt man bereits, wenn der Flüssigkeitsverlust circa zwei Prozent zum Körpergewicht beträgt. Bei unserem 60-Kilogramm-Beispiel wären das also 1,2 Liter. Das Blut wird „dicker“, das Herz muss mehr Pumpen. Stoffwechselprodukte können nicht mehr optimal abtransportiert werden. Der Körper reagiert mit Konzentrationsmangel und einem höheren Puls. Die Muskulatur arbeitet nicht mehr optimal („schwere Beine“), es kann zu Krämpfen kommen. Es kann gefährlich werden Ab einem Defizit von 5 – 7 Litern kann es zu Atemnot, Schwindelgefühlen, vermindertem Blutvolumen, Kopfschmerzen und sogar eingeschränktem Gehvermögen kommen. Ein noch höheres Defizit kann zum Delirium bis hin zum Tode führen. Was trinke ich am besten? Wichtig vorab: die lieben Mineralien. Schaut man sich die Salzränder eines schwitzenden Athleten an, so wird klar, dass man nicht nur Flüssigkeit verliert. Der Mineralienverlust sollte daher ausgeglichen werden. Wieder mal ein Richtwert: man kann rund 0,7 Gramm Kochsalz (Natriumchlorid) pro Liter annehmen. Bei extremer Hitze darf es auch 1 Gramm Natrium sein. Die Werte sollten in jeder Wasserflasche aufgeführt sein. Salz – mehr als ein Würzmittel Entscheidet man sich für Leitungswasser sollte man auf diese Brise Salz achten. Der Mineralienmangel kann ebenfalls zu schweren Krämpfen führen. Bei extremen Sport kann es sogar zu einer sogenannten „Wasservergiftung“ kommen: durch den Natriummangel entstehen vereinfacht gesagt Ödeme im Körpergewebe, die schlimmstenfalls sogar zum Tode führen können (so gab es aus diesem Grund im vergangenen Jahr beim Hitzerennen in Frankfurt leider einen Todesfall). Das Getränk als Energiespender Bei langen Einheiten kann es aber auch wichtig sein, dem Körper notwendige Energie zuzuführen. Das muss nicht über feste Nahrung geschehen, sondern kann ganz oder teilweise auch über die Getränke erfolgen. Die Verträglichkeit ist eine sehr individuelle Frage. Was bedeutet eigentlich „isotonisch“? Es gibt jedoch auch hier Regeln, die uns unsere Anatomie vorgeben: Der Körper kann das Getränk am besten verarbeiten, wenn es genauso viele gelöste Teilchen pro Mengeneinheit enthält wie unser Blut. Dann spricht man von einem „isotonischen“ Getränk. Als Richtwert gelten circa  60 Gramm Kohlenhydrate pro Liter Wasser. Sogenannte ‚Fertige Isogetränke‘ sind in der Regel auch isotonisch. Ein Blick auf das Etikett lohnt sich jedoch auch immer. Bei Fruchtsaftschorlen entspricht das ungefähr einem Mix von circa einem Drittel bis Viertel Anteil Fruchtsaft und Zweidrittel bis Dreiviertel Anteilen Wasser, je nach Fruchtsaftart. Während längerer Belastungen sollte man versuchen, regelmäßig kleine Mengen zu trinken: erfahrungsgemäß schafft der Körper 200-250 ml alle 15 Minuten. Ungünstig sind Sportgetränke, die eine höhere Teilchendichte als unser Blut haben, also hypertone Getränke. Dazu gehören neben reinen Fruchtsäften auch Cola, Malzbier oder Limonaden. Durch den erhöhten Kohlenhydratanteil bekommt der Körper zwar mehr Energie zugeführt, allerdings können diese Getränke wegen ihrer höheren Teilchendichte schlechter in den Darm aufgenommen werden. Das kann zu Blähungen und Krämpfen während des Sports führen. Die bei Wettkämpfen beliebte Cola sollte daher auf Dauer mit Vorsicht genossen werden. Cola liefert durch seinen hohen Zuckeranteil zwar schnelle Energie. Jedoch handelt es sich dabei um Haushaltszucker (Saccharose), der nicht ganz so einfach verdaulich ist. Die pushende Wirkung von Koffein muss jeder für sich selbst testen, am besten vorab im Training. Ist die Teilchendichte des Getränkes unterhalb der unseres Blutes, so spricht man von hypotonen Getränken. Diese eignen sich sehr gut zum Flüssigkeitsausgleich, da sie sehr schnell vom Körper aufgenommen werden können. Wenn es mal länger dauert Bei Einheiten bis circa einer Stunde reicht es aus, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Bei längeren Einheiten wird empfohlen, auch den Energiehaushalt auszugleichen. Dazu sind isotonische Getränke eine gute Möglichkeit. Grundsätzlich muss man das richtige Getränk für sich finden. Es gibt verschiedene Typen von Zucker, die Verträglichkeit ist individuell. Am besten testet man das im Training um im Wettkampf unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Nutzt es, vor dem Sport „auf Vorrat“ zu trinken? Wir sind keine Kamele, können Flüssigkeit nicht wie diese Wüstenschiffe speichern. Der bekannte Tipp „trinke, bis der Urin klar ist“, wird mittlerweile kontrovers diskutiert, da man sich fragen kann, ob es schlau ist, sich vor der Belastung alle Mineralien aus dem Körper zu spülen. Trotzdem ist es absolut wichtig, vor einem Wettkampf oder einer längeren Belastung ausreichend zu trinken. Nicht nur „was“, sondern auch „wann“ ist wichtig Wichtig ist hier das Timing (wir erinnern uns an die eingeschränkte Aufnahmekapazität unseres Köpers): Grundsätzlich sollte man darauf achten, seine Mindesttagesmenge an Flüssigkeit zu sich zu nehmen (siehe oben, das war der Richtwert von 40 Gramm Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht). Circa 3-4 Stunden vor dem Sport sollte man langsam und ohne Hetze circa einen halben Liter trinken. In der letzten halben Stunde vor dem Start sollten es nicht mehr als 200 ml sein. Der Körper wird es danken. Am besten eiskalte Getränke oder doch „handwarm“? Heißer ...

Sport hält unsere Gene jung

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Älterer fitter Jogger
Trotz starker Bemühungen ist es noch keinem Forscher gelungen, das Altern beim Menschen zu stoppen. Weder teure Cremes noch sonstigen Wunderelixiere helfen.  Regelmässig Sport zu machen, ist allerdings ein wahrer Jungbrunnen.   Neue Studien der Brigham Young University zeigen, dass es doch eine Möglichkeit gibt, dem Altern die Stirn zu bieten: man kann nämlich aktiv das Altern in unseren Zellen verlangsamen, solange man nur bereit ist, zu schwitzen. Das biologische Alter deckt sich nicht automatisch mit unserem tatsächlichen Alter. Jeder kennt Menschen, die wesentlich jünger und vitaler wirken, als sie tatsächlich laut Geburtsurkunde sind. Wissenschaftler fanden heraus: Je höher unsere körperliche Aktivität ist, desto weniger Alterungsprozesse laufen in unserem Körper ab. Die Studie, die in der Zeitschrift „Preventive Medicine“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Menschen, die ein anhaltend hohes Level an Bewegung in ihrem Alltag einbauen, langsamer altern. Der Mechanismus dahinter beruht darauf, dass sogenannte Telomere langsamer abgebaut werden. Telomere sind quasi die „Endkappen“ unserer Chromosomen. Sprich Verbindungen, die Gene und somit unser Erbgut enthalten. Diese Telomere sind wie unsere biologische Uhr und stehen im engen Zusammenhang mit dem Alter. Mit jedem Jahr, mit dem wir älter werden, werden diese „Enden“ kürzer. Studien zeigten, dass die Länge der Telomere eng an Entzündungsprozesse und oxidativen Stress im Körper gebunden sind. Körperliche Aktivität bedeutet in diesem Zusammenhang Folgendes: Fünf Mal in der Woche mindestens 30 Minuten Joggen für Frauen und mindestens 40 Minuten für Männer. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass körperlich aktive Menschen im Vergleich zu gleichaltrigen Couchhockern, um rund neun Jahre jünger sind, als diese. Messbar ist dies an der Länge der Telomere. Je länger sie sind, desto jünger wirkt der Mensch. Übrigens macht es keinen großen Unterschied, was die Verkürzung der Telemore anbelangt, ob man wenig oder gar nicht sportlich aktiv ist. Das bedeutet, ein gewisses Mindestpensum ist wohl der Knackpunkt. Der genaue Mechanismus der dafür verantwortlich ist, wurde noch nicht genau erforscht.     Caroline Rauscher ist studierte Pharmazeutin mit Weiterbildung im Bereich Ernährung. Sie besitzt fundierte Kenntnisse im Bereich der Leistungsphysiologie. Ihre Kontakte zu weltweit führenden Forschern nutzt sie u.a. für eine optimale und individuelle Konzeption von Sportgetränken, für die Herstellung von Mikronährstoffen je nach Bedarf eines Sportlers sowie für die Ernährungsberatung von Profis und Amateuren. Sie betreut international erfolgreiche Winter- und Sommersportler. Darunter bekannte Namen wie Julia Gajer, Yvonne van Vlerken, Eva Wutti, Laura Philipp, Nils Frommhold, Florian Angert. Mehr Infos   Foto: fotolia/karras6079   Trotz starker Bemühungen ist es noch keinem Forscher gelungen, das Altern beim Menschen zu stoppen. Weder teure Cremes noch sonstigen Wunderelixiere helfen.  Regelmässig Sport zu machen, ist allerdings ein wahrer Jungbrunnen.   Neue Studien der Brigham Young University zeigen, dass es doch eine Möglichkeit gibt, dem Altern die Stirn zu bieten: man kann nämlich aktiv das Altern in unseren Zellen verlangsamen, solange man nur bereit ist, zu schwitzen. Das biologische Alter deckt sich nicht automatisch mit unserem tatsächlichen Alter. Jeder kennt Menschen, die wesentlich jünger und vitaler wirken, als sie tatsächlich laut Geburtsurkunde sind. Wissenschaftler fanden heraus: Je höher unsere körperliche Aktivität ist, desto weniger Alterungsprozesse laufen in unserem Körper ab. Die Studie, die in der Zeitschrift „Preventive Medicine“ veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Menschen, die ein anhaltend hohes Level an Bewegung in ihrem Alltag einbauen, langsamer altern. Der Mechanismus dahinter beruht darauf, dass sogenannte Telomere langsamer abgebaut werden. Telomere sind quasi die „Endkappen“ unserer Chromosomen. Sprich Verbindungen, die Gene und somit unser Erbgut enthalten. Diese Telomere sind wie unsere biologische Uhr und stehen im engen Zusammenhang mit dem Alter. Mit jedem Jahr, mit dem wir älter werden, werden diese „Enden“ kürzer. Studien zeigten, dass die Länge der Telomere eng an Entzündungsprozesse und oxidativen Stress im Körper gebunden sind. Körperliche Aktivität bedeutet in diesem Zusammenhang Folgendes: Fünf Mal in der Woche mindestens 30 Minuten Joggen für Frauen und mindestens 40 Minuten für Männer. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass körperlich aktive Menschen im Vergleich zu gleichaltrigen Couchhockern, um rund neun Jahre jünger sind, als diese. Messbar ist dies an der Länge der Telomere. Je länger sie sind, desto jünger wirkt der Mensch. Übrigens macht es keinen großen Unterschied, was die Verkürzung der Telemore anbelangt, ob man wenig oder gar nicht sportlich aktiv ist. Das bedeutet, ein gewisses Mindestpensum ist wohl der Knackpunkt. Der genaue Mechanismus der dafür verantwortlich ist, wurde noch nicht genau erforscht.     Caroline Rauscher ist studierte Pharmazeutin mit Weiterbildung im Bereich Ernährung. Sie besitzt fundierte Kenntnisse im Bereich der Leistungsphysiologie. Ihre Kontakte zu weltweit führenden Forschern nutzt sie u.a. für eine optimale und individuelle Konzeption von Sportgetränken, für die Herstellung von Mikronährstoffen je nach Bedarf eines Sportlers sowie für die Ernährungsberatung von Profis und Amateuren. Sie betreut international erfolgreiche Winter- und Sommersportler. Darunter bekannte Namen wie Julia Gajer, Yvonne van Vlerken, Eva Wutti, Laura Philipp, Nils Frommhold, Florian Angert. Mehr Infos   Foto: fotolia/karras6079  

DTU-Elite geht zuversichtlich in die EM-Rennen

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DTU-Team-Duesseldorf-2017
Ron Schmidt, DTU Bundestrainer U23, äußert sich über die Chancen der DTU-Eliteathleten, die am 24. Juni um 12.00 Uhr (Damen) bzw. 14.30 Uhr (Herren) in Düsseldorf um europäisches Edelmetall auf der Sprintdistanz kämpfen.     Auf Laura Lindemann sind alle Augen gerichtet. Die derzeit erfolgreichste DTU-Athletin geht – wie in den vergangenen Jahren bereits auch schon – mit diesem Druck ziemlich entspannt um. Auch wenn sie sich in der Saisonvorbereitung mit einer gereizten Plantarsehne „herumschlagen“ musste und nicht alle Einheiten wie geplant absolvieren konnte, wartet die die amtierende U23-Weltmeisterin selbstbewusst auf den Startschuss. Laura Lindemann freut sich auf den Wettkampf und möchte schon im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden. Anja Knapp überraschte die Triathloninteressierten durch ihre last-minute-Qualifikation beim Bundesligaauftakt im Kraichgau. Nach ihrem beim Laufen verpatzten Leistungstest in Potsdam bereitete sie sich in ihrer schwäbischen Heimat konzentriert auf das Bundesligarennen vor. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kam Anja Knapp – bei nur zwei Erkältungstagen – gesund und ohne Verletzung durch die Saisonvorbereitung. Die bekannt gute Schwimmerin legte im Training einen besonderen Schwerpunkt auf das Laufen und sieht hier ihre größten Fortschritte gegenüber dem letzten Jahr. „Nach dem geplatzten Olympiatraum im letzten Jahr habe ich wieder Spaß und Freude am Triathlon gefunden. Rio ist abgehakt, und wenn ich so entspannt und ohne Druck von außen und von mir selbst das Rennen aufnehmen kann wie im Kraichgau, dann bin ich sicherlich für eine Überraschung gut.“ Anabel Knoll verbrachte den Winter im Süden Floridas und konnte somit die idealen Witterungsbedingungen nutzen, um gut vorbereitet bei ihrem ersten Saisonhighlight an den Start zu gehen. Ihre persönliche Zielsetzung ist, nach einem guten Schwimmen vorne mit dabei zu sein. Auf dem Rad möchte die hochgewachsene Athletin nicht – wie bei ihren beiden letzten Europameisterschaftsteilnahmen – in Stürze verwickelt werden. Gelingt ihr dies, wird sie bei Laufen ans körperliche Limit gehen. Lasse Lührs, der in Alicante Betriebswirtschaftslehre studiert, nutzte die idealen Bedingungen des spanischen Winters für das Grundlagentraining unter freiem Himmel. Lediglich an fünf Regentagen musste der gebürtige Potsdamer auf die für viele Triathleten ungeliebte Rolle ausweichen. Die milden Temperaturen erlaubten es ihm zudem, seit Februar bis zu zweimal wöchentlich das Schwimmtraining ins Freiwasser zu verlagern. All dies führte dazu, dass er nicht nur die im Leistungstest geforderten Normzeiten unterbot, sondern auch im chinesischen Chengdu (Weltcup) und beim Bundesligaauftakt im Kraichgau gute Ergebnisse erzielte. Lasse Lührs nimmt zuversichtlich den Wettkampf auf: „Auch wenn sehr starke Franzosen, Spanier und Portugiesen an der Startlinie stehen, sollte eine Top-15-Platzierung klappen.“ Text/Fotos: Klaus Arendt Ron Schmidt, DTU Bundestrainer U23, äußert sich über die Chancen der DTU-Eliteathleten, die am 24. Juni um 12.00 Uhr (Damen) bzw. 14.30 Uhr (Herren) in Düsseldorf um europäisches Edelmetall auf der Sprintdistanz kämpfen.     Auf Laura Lindemann sind alle Augen gerichtet. Die derzeit erfolgreichste DTU-Athletin geht – wie in den vergangenen Jahren bereits auch schon – mit diesem Druck ziemlich entspannt um. Auch wenn sie sich in der Saisonvorbereitung mit einer gereizten Plantarsehne „herumschlagen“ musste und nicht alle Einheiten wie geplant absolvieren konnte, wartet die die amtierende U23-Weltmeisterin selbstbewusst auf den Startschuss. Laura Lindemann freut sich auf den Wettkampf und möchte schon im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden. Anja Knapp überraschte die Triathloninteressierten durch ihre last-minute-Qualifikation beim Bundesligaauftakt im Kraichgau. Nach ihrem beim Laufen verpatzten Leistungstest in Potsdam bereitete sie sich in ihrer schwäbischen Heimat konzentriert auf das Bundesligarennen vor. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kam Anja Knapp – bei nur zwei Erkältungstagen – gesund und ohne Verletzung durch die Saisonvorbereitung. Die bekannt gute Schwimmerin legte im Training einen besonderen Schwerpunkt auf das Laufen und sieht hier ihre größten Fortschritte gegenüber dem letzten Jahr. „Nach dem geplatzten Olympiatraum im letzten Jahr habe ich wieder Spaß und Freude am Triathlon gefunden. Rio ist abgehakt, und wenn ich so entspannt und ohne Druck von außen und von mir selbst das Rennen aufnehmen kann wie im Kraichgau, dann bin ich sicherlich für eine Überraschung gut.“ Anabel Knoll verbrachte den Winter im Süden Floridas und konnte somit die idealen Witterungsbedingungen nutzen, um gut vorbereitet bei ihrem ersten Saisonhighlight an den Start zu gehen. Ihre persönliche Zielsetzung ist, nach einem guten Schwimmen vorne mit dabei zu sein. Auf dem Rad möchte die hochgewachsene Athletin nicht – wie bei ihren beiden letzten Europameisterschaftsteilnahmen – in Stürze verwickelt werden. Gelingt ihr dies, wird sie bei Laufen ans körperliche Limit gehen. Lasse Lührs, der in Alicante Betriebswirtschaftslehre studiert, nutzte die idealen Bedingungen des spanischen Winters für das Grundlagentraining unter freiem Himmel. Lediglich an fünf Regentagen musste der gebürtige Potsdamer auf die für viele Triathleten ungeliebte Rolle ausweichen. Die milden Temperaturen erlaubten es ihm zudem, seit Februar bis zu zweimal wöchentlich das Schwimmtraining ins Freiwasser zu verlagern. All dies führte dazu, dass er nicht nur die im Leistungstest geforderten Normzeiten unterbot, sondern auch im chinesischen Chengdu (Weltcup) und beim Bundesligaauftakt im Kraichgau gute Ergebnisse erzielte. Lasse Lührs nimmt zuversichtlich den Wettkampf auf: „Auch wenn sehr starke Franzosen, Spanier und Portugiesen an der Startlinie stehen, sollte eine Top-15-Platzierung klappen.“ Text/Fotos: Klaus Arendt

Laura Lindemann krönt sich bei der Heim-EM

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Laura Lindemann krönt sich bei der Heim-EM
Laura Lindemann hat bei den ETU Triathlon-Europameisterschaften über die Sprintdistanz in Düsseldorf die Goldmedaille gewonnen.   Zwei Tage vor ihrem 21. Geburtstag zeigte die amtierende U23-Weltmeisterin am Rhein ein cleveres Rennen über 750 Meter Schwimmen, 20,8 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen und setzte sich in einem langgezogenen Sprint auf der Zielgerade nach 1:03:35 Stunden gegen die Schweizerin Jolanda Annen (1:03:38 Std.) und Vendula Frintova (CZE, 1:03:38 Std.) durch. „Natürlich bin ich überglücklich, dass ich ausgerechnet hier bei der Heim-EM Gold holen konnte“, sagte Lindemann im Ziel. „Beim Laufen habe ich versucht, Kräfte zu sparen und es auf einen Zielsprint ankommen zu lassen. Dieser Plan ist voll aufgegangen“, so die 20-Jährige weiter. Tolles Teamergebnis für das DTU-Quartett Auch die drei Teamkolleginnen der neuen Europameisterin zeigten ein starkes Rennen. Beim Radfahren waren Anja Knapp (Dettingen), Sophia Saller (Oxford/GBR) und Anabel Knoll (Davie/USA) in der 20-köpfigen Spitzengruppe dabei. Am Ende lief Knapp auf den sehr guten zehnten Platz, Saller wurde 17., Knoll komplettierte das tolle Teamergebnis auf Platz 20. „Die vier Damen haben das insgesamt sehr gut gelöst und wir sind insbesondere mit dem Teamergebnis sehr zufrieden. Unser Ziel war eine Medaille und das haben wir geschafft“, erklärte DTU-Sportdirektor Dr. Jörg Bügner. Text: DTU-Pressemitteilung Fotos: Klaus Arendt und Jo Kleindl | Deutsche Triathlon Union (Zielfoto und Podium) Laura Lindemann hat bei den ETU Triathlon-Europameisterschaften über die Sprintdistanz in Düsseldorf die Goldmedaille gewonnen.   Zwei Tage vor ihrem 21. Geburtstag zeigte die amtierende U23-Weltmeisterin am Rhein ein cleveres Rennen über 750 Meter Schwimmen, 20,8 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen und setzte sich in einem langgezogenen Sprint auf der Zielgerade nach 1:03:35 Stunden gegen die Schweizerin Jolanda Annen (1:03:38 Std.) und Vendula Frintova (CZE, 1:03:38 Std.) durch. „Natürlich bin ich überglücklich, dass ich ausgerechnet hier bei der Heim-EM Gold holen konnte“, sagte Lindemann im Ziel. „Beim Laufen habe ich versucht, Kräfte zu sparen und es auf einen Zielsprint ankommen zu lassen. Dieser Plan ist voll aufgegangen“, so die 20-Jährige weiter. Tolles Teamergebnis für das DTU-Quartett Auch die drei Teamkolleginnen der neuen Europameisterin zeigten ein starkes Rennen. Beim Radfahren waren Anja Knapp (Dettingen), Sophia Saller (Oxford/GBR) und Anabel Knoll (Davie/USA) in der 20-köpfigen Spitzengruppe dabei. Am Ende lief Knapp auf den sehr guten zehnten Platz, Saller wurde 17., Knoll komplettierte das tolle Teamergebnis auf Platz 20. „Die vier Damen haben das insgesamt sehr gut gelöst und wir sind insbesondere mit dem Teamergebnis sehr zufrieden. Unser Ziel war eine Medaille und das haben wir geschafft“, erklärte DTU-Sportdirektor Dr. Jörg Bügner. Text: DTU-Pressemitteilung Fotos: Klaus Arendt und Jo Kleindl | Deutsche Triathlon Union (Zielfoto und Podium)

3 Top-10-Platzierungen für die jungen Wilden

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3 Top-10-Platzierungen für die jungen Wilden
Das junge Herren-Team der Deutschen Triathlon Union erkämpfte bei der ETU Triathlon-EM in Düsseldorf drei Top-10-Platzierungen und übertraf damit die Erwartungen deutlich. Lasse Priester lag zeitweise sogar auf Medaillenkurs.   Der 21-Jährige attackierte beim Laufen und jubelte nach 750 Metern Schwimmen, knapp 21 Kilometern Radfahren und einem 5-Kilometerlauf und einer Gesamtzeit von 57:45 Minuten über den sechsten Platz. Für Priester war es das erste internationale Rennen seit den Weltmeisterschaften vor drei Jahren in Edmonton. „Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich hier am Ende Sechster werde, hätte ich das sofort unterschrieben. Es hat einfach nur Spaß gemacht“, sagte der beste Deutsche im Ziel. Lasse Lührs (Alicante/ESP) und EM-Neuling Lars Pfeifer (Potsdam) rundeten das glänzende Ergebnis der DTU-Herren mit den Plätzen acht und neun ab. EM-Gold ging an den Portugiesen Joao Pereira. Die Plätze zwei und drei holten sich Pierre Le Corre aus Frankreich und Pereiras Landsmann Joao Silva. Lührs im Wasser stark, Priester attackiert beim Laufen Lasse Lührs hatte das Wasser im Düsseldorfer Medienhafen nach 10:05 Minuten als bester Deutscher an 14. Stelle verlassen. Ihm gelang auch der Sprung in die erste Radgruppe. Diese wurde in der letzten der vier Radrunden von den Verfolgern um Lasse Priester und Lars Pfeifer gestellt. Ian Manthey (Saarbrücken) wurde kurz vor dem Wechsel zum Laufen unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste das Rennen aufgeben. Vom Heimpublikum getrieben, setzte sich Priester auf den ersten Laufmetern dann einige Sekunden ab. „Ich war selbst ein bisschen überrascht, wie lange ich meine Führung behaupten konnte“, sagte er nach dem Rennen. Im Finale musste er schließlich noch fünf Konkurrenten passieren lassen. „Wir wollten hier eine Top-Ten-Platzierung und zwei in den Top 15 – jetzt haben wir drei unter den besten zehn. Ein hervorragendes Ergebnis. So kann es weitergehen“, freute sich Christian Weimer, DTU-Bundesstützpunkttrainer am Olympiastützpunkt Saarbrücken. alle Ergebnisse Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union Fotos: Klaus Arendt Das junge Herren-Team der Deutschen Triathlon Union erkämpfte bei der ETU Triathlon-EM in Düsseldorf drei Top-10-Platzierungen und übertraf damit die Erwartungen deutlich. Lasse Priester lag zeitweise sogar auf Medaillenkurs.   Der 21-Jährige attackierte beim Laufen und jubelte nach 750 Metern Schwimmen, knapp 21 Kilometern Radfahren und einem 5-Kilometerlauf und einer Gesamtzeit von 57:45 Minuten über den sechsten Platz. Für Priester war es das erste internationale Rennen seit den Weltmeisterschaften vor drei Jahren in Edmonton. „Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich hier am Ende Sechster werde, hätte ich das sofort unterschrieben. Es hat einfach nur Spaß gemacht“, sagte der beste Deutsche im Ziel. Lasse Lührs (Alicante/ESP) und EM-Neuling Lars Pfeifer (Potsdam) rundeten das glänzende Ergebnis der DTU-Herren mit den Plätzen acht und neun ab. EM-Gold ging an den Portugiesen Joao Pereira. Die Plätze zwei und drei holten sich Pierre Le Corre aus Frankreich und Pereiras Landsmann Joao Silva. Lührs im Wasser stark, Priester attackiert beim Laufen Lasse Lührs hatte das Wasser im Düsseldorfer Medienhafen nach 10:05 Minuten als bester Deutscher an 14. Stelle verlassen. Ihm gelang auch der Sprung in die erste Radgruppe. Diese wurde in der letzten der vier Radrunden von den Verfolgern um Lasse Priester und Lars Pfeifer gestellt. Ian Manthey (Saarbrücken) wurde kurz vor dem Wechsel zum Laufen unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste das Rennen aufgeben. Vom Heimpublikum getrieben, setzte sich Priester auf den ersten Laufmetern dann einige Sekunden ab. „Ich war selbst ein bisschen überrascht, wie lange ich meine Führung behaupten konnte“, sagte er nach dem Rennen. Im Finale musste er schließlich noch fünf Konkurrenten passieren lassen. „Wir wollten hier eine Top-Ten-Platzierung und zwei in den Top 15 – jetzt haben wir drei unter den besten zehn. Ein hervorragendes Ergebnis. So kann es weitergehen“, freute sich Christian Weimer, DTU-Bundesstützpunkttrainer am Olympiastützpunkt Saarbrücken. alle Ergebnisse Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union Fotos: Klaus Arendt

Chiemsee Triathlon: Raelert und Sämmler erfolgreich

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Chiemsee Triathlon: Raelert und Sämmler erfolgreich
Mit einem Start-Ziel-Sieg gewann Michael Raelert den 6. Eberl Chiemsee Triathlon. Im Frauenfeld holte sich Daniela Sämmler ihren insgesamt dritten Sieg. Insgesamt finishten knapp 1.200 Sportler über die verschiedenen Distanzen des Triathlon-Festivals am Bayerischen Meer.   Pünktlich zum Startschuss am Morgen setzte Regen ein, der Chiemsee geriet in Wallung. Die in zahlreichen Wetter-Apps angekündigten Gewitter blieben aber aus. Raelert durchpflügte das Bayerische Meer regelrecht und stieg als Allererster wieder aus den Wellen – obwohl die Frauen mit fünf Minuten Vorsprung in die Aquasphere Swim-Arena gegangen sind. „Ich bin regelmäßig in der Ostsee schwimmen, deshalb kam ich mit dem Wellengang ganz gut zurecht.“ Der Österreicher Thomas Steger, der in den vergangenen beiden Jahren am Chiemsee als erster über die Ziellinie gegangen war, blies zwar zur Jagd – aber letztendlich vergeblich. Ich habe gesehen, dass ich einen relativ großen Vorsprung habe – und wenn man den hat, versucht man, den zu halten“, sagte Raelert, der den Eberl Chiemsee Triathlon schon im Vorfeld als Prestige-Rennen geadelt hatte. Steger, der auf dem Osenstätter Bike Course wieder Vollgas gab, kam bis auf eine knappe Minute heran und wurde Zweiter, Markus Fachbach Dritter (3:45:50). „Trotz des Wetters war es eine richtig schöne Atmosphäre und für ein ’nasses‘ Rennen ist das sensationell gewesen“, sagte der Rostocker, dessen Arbeitstag nach 3:39:44 Stunden endete. Das Rennen der Damen Nachdem sie ein Jahr beim Eberl Chiemsee Triathlon pausieren musste, konnte sich Sämmler nach 4:10:49 Stunden den Traum vom dritten Sieg am Chiemsee erfüllen. „Trotz des Regens: der Eberl Chiemsee Triathlon bleibt eines meiner Lieblingsrennen“, strahlte sie im Ziel – die Challenge Heilbronn aus der Vorwoche noch in den Knochen. „Ich war froh, dass es nicht auf ein Laufduell hinausgelaufen ist.“ Jenny Schulz, im Vorjahr noch Dritte, kam fünf Minuten später als Zweite ins Ziel, ihrerseits drei Minuten vor Laura Zimmermann. Vorjahressiegerin Ricarda Lisk musste sich mit dem sechsten Platz begnügen. In die PowerBar-Paratriathlon-Wertung trug sich Lars Konek ein. Olympische Distanz Auf der Spedition Eberl Kurzdistanz siegte Jan Raphael (2:03:39 Stunden) und Lisa-Maria Dornauer (2:23:20 Stunden), die Renate Forstner und Julia Gajer auf die Plätze verwies. Gelebte Inklusion Insgesamt waren über das Wochenende neben sechs Paratriathleten auch erstmals 113 Gehörlose Athleten gestartet, viele davon waren wegen der 3. Deutschen Gehörlosen Meisterschaft im Triathlon powered by Pohlig nach Chieming gekommen. „Hier wird Inklusion gelebt“, lobte Verena Bentele. Die zwölffache Paralympics-Siegerin und Behindertenbeauftragte war selbst in einer Staffel über die Puma Volksdistanz dabei. alle Ergebnisse weitere Informationen Text: tritime-Redaktion mit Informationen der Pressemitteilung der Wechselszene Sportpromotion Fotos: Marc Sjoeberg | ingokutsche.de Mit einem Start-Ziel-Sieg gewann Michael Raelert den 6. Eberl Chiemsee Triathlon. Im Frauenfeld holte sich Daniela Sämmler ihren insgesamt dritten Sieg. Insgesamt finishten knapp 1.200 Sportler über die verschiedenen Distanzen des Triathlon-Festivals am Bayerischen Meer.   Pünktlich zum Startschuss am Morgen setzte Regen ein, der Chiemsee geriet in Wallung. Die in zahlreichen Wetter-Apps angekündigten Gewitter blieben aber aus. Raelert durchpflügte das Bayerische Meer regelrecht und stieg als Allererster wieder aus den Wellen – obwohl die Frauen mit fünf Minuten Vorsprung in die Aquasphere Swim-Arena gegangen sind. „Ich bin regelmäßig in der Ostsee schwimmen, deshalb kam ich mit dem Wellengang ganz gut zurecht.“ Der Österreicher Thomas Steger, der in den vergangenen beiden Jahren am Chiemsee als erster über die Ziellinie gegangen war, blies zwar zur Jagd – aber letztendlich vergeblich. Ich habe gesehen, dass ich einen relativ großen Vorsprung habe – und wenn man den hat, versucht man, den zu halten“, sagte Raelert, der den Eberl Chiemsee Triathlon schon im Vorfeld als Prestige-Rennen geadelt hatte. Steger, der auf dem Osenstätter Bike Course wieder Vollgas gab, kam bis auf eine knappe Minute heran und wurde Zweiter, Markus Fachbach Dritter (3:45:50). „Trotz des Wetters war es eine richtig schöne Atmosphäre und für ein ’nasses‘ Rennen ist das sensationell gewesen“, sagte der Rostocker, dessen Arbeitstag nach 3:39:44 Stunden endete. Das Rennen der Damen Nachdem sie ein Jahr beim Eberl Chiemsee Triathlon pausieren musste, konnte sich Sämmler nach 4:10:49 Stunden den Traum vom dritten Sieg am Chiemsee erfüllen. „Trotz des Regens: der Eberl Chiemsee Triathlon bleibt eines meiner Lieblingsrennen“, strahlte sie im Ziel – die Challenge Heilbronn aus der Vorwoche noch in den Knochen. „Ich war froh, dass es nicht auf ein Laufduell hinausgelaufen ist.“ Jenny Schulz, im Vorjahr noch Dritte, kam fünf Minuten später als Zweite ins Ziel, ihrerseits drei Minuten vor Laura Zimmermann. Vorjahressiegerin Ricarda Lisk musste sich mit dem sechsten Platz begnügen. In die PowerBar-Paratriathlon-Wertung trug sich Lars Konek ein. Olympische Distanz Auf der Spedition Eberl Kurzdistanz siegte Jan Raphael (2:03:39 Stunden) und Lisa-Maria Dornauer (2:23:20 Stunden), die Renate Forstner und Julia Gajer auf die Plätze verwies. Gelebte Inklusion Insgesamt waren über das Wochenende neben sechs Paratriathleten auch erstmals 113 Gehörlose Athleten gestartet, viele davon waren wegen der 3. Deutschen Gehörlosen Meisterschaft im Triathlon powered by Pohlig nach Chieming gekommen. „Hier wird Inklusion gelebt“, lobte Verena Bentele. Die zwölffache Paralympics-Siegerin und Behindertenbeauftragte war selbst in einer Staffel über die Puma Volksdistanz dabei. alle Ergebnisse weitere Informationen Text: tritime-Redaktion mit Informationen der Pressemitteilung der Wechselszene Sportpromotion Fotos: Marc Sjoeberg | ingokutsche.de

Beranek und Funk gewinnen den Rothsee Triathlon 2017

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Profi-Triathletin Anja Beranek gewinnt den Rothsee Triathlon 2017
 Anja Beranek und der erst 19-jährige Frederic Funk gewinnen den Rothsee Triathlon. Bei den Damen landen Michelle Braun und Luisa Moroff auf Rang zwei und drei. Bei den Herren gehen die weiteren Podiumsränge an Sebastian Neef und Lokalmatador Felix Weiß. Frederic Funk vor Sebastian Neef und Felix Weiß Am Sonntag wurde um 9:00 Uhr bei angenehmen Temperaturen die Kurzdistanz gestartet. Da der Rothsee nach der langen Hitzeperiode mit 25 Grad sehr warm war, galt für alle Starter ein Neoprenverbot. In der ersten Startgruppe waren die besten Frauen sowie alle Favoriten vertreten. Darunter auch die Vorjahressieger Sebastian Neef und Anja Beranek. Nach 19:13 Minuten stieg Frederic Funk bei den Männern als Erster aus dem Rothsee, gefolgt von Manko David und Felix Weiß. Frederic Funk machte auf dem Rad weiter Druck und konnte seinen Vorsprung auf der Radstrecke auf vier Minuten ausbauen. Beim abschließenden 10-km-Lauf ließ der erst 19-Jährige nichts mehr anbrennen. Mit einer Gesamtzeit von 1:53:17 Stunden gewinnt der für Triathlon Grassau startende, 16 Jahre nach seiner Mutter Heike Funk, den Rothsee-Triathlon. Zweiter wurde mit einem Abstand von über fünf Minuten Sebastian Neef, der allerdings auch am Samstag für das Bundesligateam TriStar Regensburg am Start war. Lokalmatador Felix Weiß vom Team Arndt wurde mit 1:59:19 Stunden Dritter und somit auch Mittelfränkischer Meister. Anja Beranek vor Michelle Braun und Luisa Moroff Bei den Damen setzte sich erwartungsgemäß Anja Berank mit einem Start-Ziel-Sieg durch. Nach 20:38 Minuten kam sie aus dem Wasser. Mit einer starken Leistung auf dem Rad baute auch sie ihren Vorsprung aus. Nach 2:08:38 Stunden lief die für den TV 1848 Erlangen startende als erste über die Ziellinie. Zweite wurde mit einem Abstand von 5:16 Minuten Michelle Braun vom TSV Altenfurt. Den dritten Platz holte sich Luisa Moroff vom GSV Maichingen Triathlon, die die schnellste Laufzeit der Damen an diesem Tag mit 37:03 Minuten erzielte. Bereits am Samstag fanden die Wettkämpfe der Kinder, der Jugendlichen und der Junioren statt. Hier wurden in den verschiedenen Wettkämpfen die Mittelfränkischen Meister ermittelt. Am Nachmittag gingen die Athletinnen der 2. Bundesliga der Damen in Roth über die Sprintdistanz an den Start. Darauf folgte der Sprint der Männer in der 2. Bundesliga Süd. Als Abschluss der Veranstaltung am Samstag fand der Volkstriathlon ebenfalls auf der Sprintdistanz statt. Alle Ergebnisse Pressemitteilung und Fotos:  29. Memmert Rothsee Triathlon  Anja Beranek und der erst 19-jährige Frederic Funk gewinnen den Rothsee Triathlon. Bei den Damen landen Michelle Braun und Luisa Moroff auf Rang zwei und drei. Bei den Herren gehen die weiteren Podiumsränge an Sebastian Neef und Lokalmatador Felix Weiß. Frederic Funk vor Sebastian Neef und Felix Weiß Am Sonntag wurde um 9:00 Uhr bei angenehmen Temperaturen die Kurzdistanz gestartet. Da der Rothsee nach der langen Hitzeperiode mit 25 Grad sehr warm war, galt für alle Starter ein Neoprenverbot. In der ersten Startgruppe waren die besten Frauen sowie alle Favoriten vertreten. Darunter auch die Vorjahressieger Sebastian Neef und Anja Beranek. Nach 19:13 Minuten stieg Frederic Funk bei den Männern als Erster aus dem Rothsee, gefolgt von Manko David und Felix Weiß. Frederic Funk machte auf dem Rad weiter Druck und konnte seinen Vorsprung auf der Radstrecke auf vier Minuten ausbauen. Beim abschließenden 10-km-Lauf ließ der erst 19-Jährige nichts mehr anbrennen. Mit einer Gesamtzeit von 1:53:17 Stunden gewinnt der für Triathlon Grassau startende, 16 Jahre nach seiner Mutter Heike Funk, den Rothsee-Triathlon. Zweiter wurde mit einem Abstand von über fünf Minuten Sebastian Neef, der allerdings auch am Samstag für das Bundesligateam TriStar Regensburg am Start war. Lokalmatador Felix Weiß vom Team Arndt wurde mit 1:59:19 Stunden Dritter und somit auch Mittelfränkischer Meister. Anja Beranek vor Michelle Braun und Luisa Moroff Bei den Damen setzte sich erwartungsgemäß Anja Berank mit einem Start-Ziel-Sieg durch. Nach 20:38 Minuten kam sie aus dem Wasser. Mit einer starken Leistung auf dem Rad baute auch sie ihren Vorsprung aus. Nach 2:08:38 Stunden lief die für den TV 1848 Erlangen startende als erste über die Ziellinie. Zweite wurde mit einem Abstand von 5:16 Minuten Michelle Braun vom TSV Altenfurt. Den dritten Platz holte sich Luisa Moroff vom GSV Maichingen Triathlon, die die schnellste Laufzeit der Damen an diesem Tag mit 37:03 Minuten erzielte. Bereits am Samstag fanden die Wettkämpfe der Kinder, der Jugendlichen und der Junioren statt. Hier wurden in den verschiedenen Wettkämpfen die Mittelfränkischen Meister ermittelt. Am Nachmittag gingen die Athletinnen der 2. Bundesliga der Damen in Roth über die Sprintdistanz an den Start. Darauf folgte der Sprint der Männer in der 2. Bundesliga Süd. Als Abschluss der Veranstaltung am Samstag fand der Volkstriathlon ebenfalls auf der Sprintdistanz statt. Alle Ergebnisse Pressemitteilung und Fotos:  29. Memmert Rothsee Triathlon

Favoritensiege in Dresden | Jubiläum im indeland

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Favoritensiege in Dresden | Jubiläum im indeland
Favoritensiege beim Dresden City Triathlon und ein gelungenes Jubiläumsrennen im indeland „komplettieren“ ein sportlich interessantes Triathlonwochenende.   Dresden City Triathlon Der Dresden City Triathlon „überrascht“ viele interessierte Teilnehmer mit einem Novum: eine Auftaktdisziplin über 3,5 Kilometer Schwimmen! Ja, Ihr habt richtig gelesen. 3,5 Kilometer. Allerdings werden diese in der Elbe geschwommen. Die mit dem Elb-Schwimmen identische Streckenführung verläuft flussabwärts, also mit der Strömung, und entspricht einer „tatsächlichen Distanz“ von circa 1,8 Kilometer ohne Strömung. Nach dem Schwimmausstieg mussten die Teilnehmer dann die bekannten Längen von 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen absolvieren. Besonders spannend war das Rennen der Herren, bei dem die drei Führenden im Ziel lediglich 25 Sekunden auseinander lagen. Nach 2:01:11 Stunden siegte Christian Kramer mit einem Vorsprung von nur zwei Sekunden vor Marcus Herbst. Per Bittner wurde Dritter. Der Abstand zum Viertplatzierten Marcus Wöllner betrug dann schon fast drei Minuten. Bei den Damen siegte – eine Woche nach ihrem sturzbedingten Ausscheiden in Heilbronn – Yvonne van Vlerken (2:15:04 Stunden) vor Caroline Pohle (2:17:00 Stunden) und Anett Jawoli (2:18:01 Stunden). alle Ergebnisse weitere Informationen 10. indeland-Triathlon 1.631 Triathleten gingen am 25. Juni im indeland bei der zehnten Auflage des sportlichen Dreikampfes an den Start und brachen damit den Teilnahmerekord aus dem Vorjahr. Spitzensportler, ambitionierte Athleten und Triathlon-Anfänger traten gleichermaßen an und eroberten die Region über die drei Wettkampfdistanzen Mittel-, Kurz- und Volksdistanz. Nach dem traditionellen Startschuss am Blausteinsee in Eschweiler führte der indeland-Triathlon die Teilnehmer unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer über eine beeindruckende Radstrecke durch die Tagebau-Region Inden und eine Laufrunde in Aldenhoven, bevor sie anschließend im Römerpark unter großem Jubel des Publikums über die Ziellinie liefen. Dort feierte man ausgelassen mit Moderation, Musik und Catering ein buntes Stadtfest für die ganze Familie. Anlässlich des 10. Jubiläums des indeland-Triathlon nahmen in diesem Jahr neben den vielen Startern aus dem benachbarten Ausland auch internationale Athleten aus den amerikanischen und russischen Partnergemeinden des Kreises Düren, Dorchester County und Mytischtschi, an dem Wettkampf teil. „Der indeland-Triathlon wird noch internationaler und ist eine tolle sportliche Werbung für die Region“, freut sich der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Wolfgang Spelthahn. „Viele Sportler kommen jedes Jahr aufs Neue und halten der Veranstaltung die Treue. Aber es kommen auch immer wieder neue Triathleten dazu, denen wir auf diese Weise das indeland sportlich von seiner besten Seite präsentieren können.“ Tolle sportliche Leistungen rundeten den gelungenen Tag im indeland ab. Besonders freuen konnte sich Simon Jung vom EJOT Team TV Buschhütten, der sich auf der Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 88 km Radfahren und 20 km Laufen) der Herren gegenüber dem Vorjahressieger Johann Ackermann aus Köln durchsetzen konnte. „Es war ein harter Wettkampf. Johann lag nach dem Radfahren vorne aber ich dachte, ich könnte es noch schaffen. Deswegen habe ich versucht möglichst schnell zu ihm aufzuschließen. In der dritten Laufrunde ist es mir dann gelungen die Führung zu übernehmen aber die letzte Runde war zum Abschluss nochmal sehr hart“, erzählt Simon Jung, der bereits 2013 einen Sieg im indeland einfahren konnte. „Insgesamt bin ich absolut zufrieden mit meiner Leistung“, resümiert Jung den Wettkampf. Bei den Damen konnte Steffi Jansen vom PTSV Aachen die Königsdistanz erstmals für sich entscheiden. Nachdem die Titelverteidigerin Astrid Stienen aufgrund eines Muskelfaserrisses leider nicht beim 10. indeland-Triathlon antreten konnte, gelang es Steffi Jansen den ersten Platz auf dem Treppchen zu erreichen. „Ich habe nicht wirklich mit einem Sieg gerechnet aber freue mich jetzt natürlich umso mehr“, kommentiert Steffi Jansen ihren Sieg. „Der Wettergott hat mitgespielt und der Wind auf der Radstrecke kam mir sehr entgegen. Insgesamt ist es sehr gut für mich gelaufen“, schließt Jansen. Spannende Wettkämpfe, beeindruckende sportliche Leistungen der Athleten und tolle Zuschauer, die zu einer einmaligen Atmosphäre beitrugen, sorgten dafür, dass der 10. indeland-triathlon ein voller Erfolg wurde. „Viele engagierte Ehrenamtler stehen hinter dieser Veranstaltung. Für diesen großen Sporttag im indeland möchte ich mich vor allem bei den zahlreichen freiwilligen Helfern und unseren Partnern und Sponsoren – RWE Power, der Sparkasse Düren sowie F&S Solar – bedanken“, resümiert der Vorsitzende der Entwicklungsgesellschaft indeland, Landrat Wolfgang Spelthahn. Nach dem großen Jubiläum steht im nächsten Jahr die erste Schnapszahl des indeland-Triathlon bevor. Der 11. indeland-Triathlon wird am 24. Juni 2018 stattfinden. alle Ergebnisse weitere Informationen Text (indeland)/Foto: Pressemitteilung MMP Favoritensiege beim Dresden City Triathlon und ein gelungenes Jubiläumsrennen im indeland „komplettieren“ ein sportlich interessantes Triathlonwochenende.   Dresden City Triathlon Der Dresden City Triathlon „überrascht“ viele interessierte Teilnehmer mit einem Novum: eine Auftaktdisziplin über 3,5 Kilometer Schwimmen! Ja, Ihr habt richtig gelesen. 3,5 Kilometer. Allerdings werden diese in der Elbe geschwommen. Die mit dem Elb-Schwimmen identische Streckenführung verläuft flussabwärts, also mit der Strömung, und entspricht einer „tatsächlichen Distanz“ von circa 1,8 Kilometer ohne Strömung. Nach dem Schwimmausstieg mussten die Teilnehmer dann die bekannten Längen von 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen absolvieren. Besonders spannend war das Rennen der Herren, bei dem die drei Führenden im Ziel lediglich 25 Sekunden auseinander lagen. Nach 2:01:11 Stunden siegte Christian Kramer mit einem Vorsprung von nur zwei Sekunden vor Marcus Herbst. Per Bittner wurde Dritter. Der Abstand zum Viertplatzierten Marcus Wöllner betrug dann schon fast drei Minuten. Bei den Damen siegte – eine Woche nach ihrem sturzbedingten Ausscheiden in Heilbronn – Yvonne van Vlerken (2:15:04 Stunden) vor Caroline Pohle (2:17:00 Stunden) und Anett Jawoli (2:18:01 Stunden). alle Ergebnisse weitere Informationen 10. indeland-Triathlon 1.631 Triathleten gingen am 25. Juni im indeland bei der zehnten Auflage des sportlichen Dreikampfes an den Start und brachen damit den Teilnahmerekord aus dem Vorjahr. Spitzensportler, ambitionierte Athleten und Triathlon-Anfänger traten gleichermaßen an und eroberten die Region über die drei Wettkampfdistanzen Mittel-, Kurz- und Volksdistanz. Nach dem traditionellen Startschuss am Blausteinsee in Eschweiler führte der indeland-Triathlon die Teilnehmer unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer über eine beeindruckende Radstrecke durch die Tagebau-Region Inden und eine Laufrunde in Aldenhoven, bevor sie anschließend im Römerpark unter großem Jubel des Publikums über die Ziellinie liefen. Dort feierte man ausgelassen mit Moderation, Musik und Catering ein buntes Stadtfest für die ganze Familie. Anlässlich des 10. Jubiläums des indeland-Triathlon nahmen in diesem Jahr neben den vielen Startern aus dem benachbarten Ausland auch internationale Athleten aus den amerikanischen und russischen Partnergemeinden des Kreises Düren, Dorchester County ...

Challenge Roth: Wie fit ist Daniela Ryf?

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Chrissie Wellington beglückwünscht Daniela Ryf zu ihrem Sieg.
Alle sprechen von der neuen möglichen Weltbestzeit bei den Damen, die die Triathloninteressierten von Daniela Ryf beim Challenge Roth „erwarten“. Doch wie fit ist die Schweizerin tatsächlich?   Spätestens nach ihrem Interview mit der Luzerner Zeitung darf spekuliert werden. Daniela Ryf „hat Rücken“. Bereits ihr Bestätigungsrennen für die Teilnahme an den Ironman World Championship auf Hawaii stand im Zeichen von Rückenproblemen. In Südafrika konnte die zweifache Ironman-Weltmeisterin erst nach 130 Kilometern auf dem Zeitfahrrad die Führung übernehmen, vor wenigen Wochen beim Ironman 70.3 Rapperswil-Jona erst auf den letzten Laufkilometern. In dem Interview spricht die derzeit in der Höhe trainierende Roth-Favoritin über einen Trainingsrückstand aus den Monaten April und Mai, der die Weltbestzeit nicht ganz realistisch erscheinen lässt. Doch Daniela Ryf möchte noch nicht im Vorfeld die Segel streichen, denn nach der im Vorjahr „ungeplanten“ drittbesten Langdistanzzeit aller Zeiten – Ryf benötigte in Roth 8:22:04 Stunden – fehlen ihr nur knapp vier Minuten, um die Fabelzeit von Chrissie Wellington aus dem Jahr 2011 zu unterbieten. Wie gesund Daniela Ryf das rennen im Fränkischen aufnehmen wird und ob sie tatsächlich realistisch die 8:18:13 Stunden angreifen kann, erfahren wir sicherlich bei der Pressekonferenz, die am 06. Juli in Roth stattfindet. Text: Klaus Arendt Foto: Armin Schirmaier Alle sprechen von der neuen möglichen Weltbestzeit bei den Damen, die die Triathloninteressierten von Daniela Ryf beim Challenge Roth „erwarten“. Doch wie fit ist die Schweizerin tatsächlich?   Spätestens nach ihrem Interview mit der Luzerner Zeitung darf spekuliert werden. Daniela Ryf „hat Rücken“. Bereits ihr Bestätigungsrennen für die Teilnahme an den Ironman World Championship auf Hawaii stand im Zeichen von Rückenproblemen. In Südafrika konnte die zweifache Ironman-Weltmeisterin erst nach 130 Kilometern auf dem Zeitfahrrad die Führung übernehmen, vor wenigen Wochen beim Ironman 70.3 Rapperswil-Jona erst auf den letzten Laufkilometern. In dem Interview spricht die derzeit in der Höhe trainierende Roth-Favoritin über einen Trainingsrückstand aus den Monaten April und Mai, der die Weltbestzeit nicht ganz realistisch erscheinen lässt. Doch Daniela Ryf möchte noch nicht im Vorfeld die Segel streichen, denn nach der im Vorjahr „ungeplanten“ drittbesten Langdistanzzeit aller Zeiten – Ryf benötigte in Roth 8:22:04 Stunden – fehlen ihr nur knapp vier Minuten, um die Fabelzeit von Chrissie Wellington aus dem Jahr 2011 zu unterbieten. Wie gesund Daniela Ryf das rennen im Fränkischen aufnehmen wird und ob sie tatsächlich realistisch die 8:18:13 Stunden angreifen kann, erfahren wir sicherlich bei der Pressekonferenz, die am 06. Juli in Roth stattfindet. Text: Klaus Arendt Foto: Armin Schirmaier

Rothsee Triathlon: Triathlon macht glücklich!

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Die Schwimmangst beim Rothsee-Triathlon besiegt
Susanne Kienzle, die Gewinnerin des Rothsee-Triathlon-Pakets mit Trainingsvorbereitung und Startplatz, konnte trotz starker Rückenprobleme im Vorfeld und Trainingsrückstand ihre erste Kurzdistanz finishen und vor allem ihre Freiwasser-Schwimmangst besiegen.   Wie liefen die letzten Vorbereitungswochen nachdem du im Vorfeld mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen hattest? Die letzten Wochen waren einfach schrecklich. Ich konnte die letzten vier Wochen vor dem Wettkampf nicht mehr wirklich trainieren. Radfahren ging gar nicht mehr. Gelaufen bin ich ich ungefähr dreieinhalb Wochen nicht mehr – erst in der Rennwoche habe ich wieder die Laufschuhe geschürt. Das einzige, das ich konsequent durchgezogen haben, war das Schwimmen. Meine Angst, ob ich wirklich vorbereitet war, war groß. Hast du dich auf das Hitzerennen speziell vorbereitet? Hat dir deine Trainerin Susanne Buckenlei Tipps zur Verpflegung während des Rennens geben können? Susa hat mich immer wieder daran erinnert, dass ich mich richtig verpflegen muss. Ich neige dazu, das Essen während des Rennens einfach zu vergessen. Während des Wettkampfs habe ich mich immer wieder zum Trinken gezwungen. Wie war das Rennen. Lief alles nach Plan? Das Rennen war genial! Ich wollte gar nicht antreten, als am Samstag klar war, dass es ein Neo-Verbot gibt. Ich bin noch nie ohne Neoprenanzug  im See geschwommen. Die Vorstellung war furchtbar. Glücklicherweise habe ich mich am Samstag mit Susa getroffen und wir haben uns lange unterhalten. Sie hat sich sehr viel Zeit genommen und mir mental unglaublich geholfen. So viele Mantras hat sie in meinen Kopf gepflanzt, dass ich gar nicht anders konnte, als an den Start zu gehen. Ich startete mit der ersten Startgruppe, den Top-Damen und Herren. Meine Vorgabe war, dass ich am Strand stehenbleibe, bis zehn zähle und dann langsam ins Wasser gehe. Somit waren alle weg und ich konnte schwimmen. Zwischendrin war meine Brille beschlagen und ich bekam kurz die Krise, aber auch da habe ich mich auf Susas Worte besonnen und mich wieder beruhigt. Den Rest bin ich durchgeschwommen – einfach so, ohne Neo und ohne Panik! Als ich aus dem Wasser kam, war das einfach ein herrliches Gefühl. Dann ging’s ab aufs Rad. Die Strecke kannte ich und wusste, dass sie super schön ist. Der Wind hat mir etwas zu schaffen gemacht und ich habe gemerkt, dass mir die vier Wochen ohne Radtraining fehlten, aber die 42 Kilometer gingen trotzdem rum wie im Flug. Nach dem Wechsel waren die ersten zwei Kilometer etwas mühsam, aber ich kam langsam in den Tritt und ab Kilometer fünf, als es auf die zweite Runde ging, hatte ich meinen Rhythmus gefunden und konnte die letzten Kilometer bewusst genießen. Die letzten zwei Kilometer waren besonders. Ich wurde von meinen ganzen Emotionen eingeholt und den Zieleinlauf werde ich wohl nie vergessen. Einen richtigen Plan hatte ich im Rennen nicht. Ich wollte es bewusst genießen und das habe ich getan! Wie fällt dein persönliches Fazit zu deiner ersten Olympischen Distanz aus? Es war einfach eine wunderbare Zeit. Die letzten Wochen waren mental sehr schwer für mich, weil ich schnell den Mut verliere. Aber Susa stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Ohne sie hätte ich das alles nicht geschafft. Jetzt weiß ich, dass ich es kann. Weiß, dass ich keine Angst vor Wasser haben muss, auch nicht ohne Neoprenanzug und weiß, an welchen Defiziten ich arbeiten kann. Vielen lieben Dank an alle Beteiligten für dieses Erlebnis und die wunderbaren Erinnerungen. Fazit von Coach Susanne Buckenlei: „Ich freue mich riesig über Sus Finish und bin auch unglaublich stolz auf sie. Sportlich gab es keine Zweifel, dass sie die Strecken in allen Disziplinen packt. Das hat sie im Training  bewiesen. Allerdings hatte sie körperlich und mental gegen Windmühlen zu kämpfen, die man nicht so einfach überwinden kann. Entzündete Bandscheiben und unerträgliche Schmerzen machten das Training unmöglich. Geduld war gefragt. Neben den Schmerzen war das natürlich auch eine mentale Qual so kurz vor dem Highlight „erste Kurzdistanz“. Die strapazierten Nerven liessen auch die Ängste vor dem Freiwasser und vor allem vor der Startsituation hochkochen. Das konnte ich schon am Rennvortag sehen. Aber mein erster Blick in Sus Gesicht am Rennmorgen hat mich sicher sein lassen, dass sie es packt.   Interview: Meike Maurer Fotos: privat Susanne Kienzle, die Gewinnerin des Rothsee-Triathlon-Pakets mit Trainingsvorbereitung und Startplatz, konnte trotz starker Rückenprobleme im Vorfeld und Trainingsrückstand ihre erste Kurzdistanz finishen und vor allem ihre Freiwasser-Schwimmangst besiegen.   Wie liefen die letzten Vorbereitungswochen nachdem du im Vorfeld mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen hattest? Die letzten Wochen waren einfach schrecklich. Ich konnte die letzten vier Wochen vor dem Wettkampf nicht mehr wirklich trainieren. Radfahren ging gar nicht mehr. Gelaufen bin ich ich ungefähr dreieinhalb Wochen nicht mehr – erst in der Rennwoche habe ich wieder die Laufschuhe geschürt. Das einzige, das ich konsequent durchgezogen haben, war das Schwimmen. Meine Angst, ob ich wirklich vorbereitet war, war groß. Hast du dich auf das Hitzerennen speziell vorbereitet? Hat dir deine Trainerin Susanne Buckenlei Tipps zur Verpflegung während des Rennens geben können? Susa hat mich immer wieder daran erinnert, dass ich mich richtig verpflegen muss. Ich neige dazu, das Essen während des Rennens einfach zu vergessen. Während des Wettkampfs habe ich mich immer wieder zum Trinken gezwungen. Wie war das Rennen. Lief alles nach Plan? Das Rennen war genial! Ich wollte gar nicht antreten, als am Samstag klar war, dass es ein Neo-Verbot gibt. Ich bin noch nie ohne Neoprenanzug  im See geschwommen. Die Vorstellung war furchtbar. Glücklicherweise habe ich mich am Samstag mit Susa getroffen und wir haben uns lange unterhalten. Sie hat sich sehr viel Zeit genommen und mir mental unglaublich geholfen. So viele Mantras hat sie in meinen Kopf gepflanzt, dass ich gar nicht anders konnte, als an den Start zu gehen. Ich startete mit der ersten Startgruppe, den Top-Damen und Herren. Meine Vorgabe war, dass ich am Strand stehenbleibe, bis zehn zähle und dann langsam ins Wasser gehe. Somit waren alle weg und ich konnte schwimmen. Zwischendrin war meine Brille beschlagen und ich bekam kurz die Krise, aber auch da habe ich mich auf Susas Worte besonnen und mich wieder beruhigt. Den Rest bin ich durchgeschwommen – einfach so, ohne Neo und ohne Panik! ...

Mühlacker: Triathlon-Premiere im Juli

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Sieg von Sebastian Kienle 2013 beim Citytriathlon Franakfurt
In der Heimatstadt von Sebastian Kienle findet am 23. Juli 2017 der erste Mühlacker Triathlon statt. Drei Distanzen bis zur Kurzdistanz stehen zur Auswahl.   Sebastian Kienle hat 2013 den Citytriathlon Frankfurt gewonnen. Vier Jahre später kommt das Orgateam von der Eventpower-Agentur aus Darmstadt in seine Heimatstadt. Die Region um Mühlacker ist seit Jahren nicht nur „Kienle-Fan“, viele Mühlacker Bürger sind mitlerweile selbst zu aktiven Triathleten geworden. Es ist an der Zeit in der Stadt des Ironman-Weltmeisters von 2014 ein eigenes Triathlon-Rennen zu etablieren.  Am 23. Juli 2017 fällt der Startschuß zum ersten Mühlacker Triathlon. Zur Auswahl stehen folgende Distanzen: Jedermandistanz ( 400 Meter schwimmen/10 km Radfahren/3,2 Kilometer laufen ) Sprintdistanz  (750 Meter/20 Kilometer/5,2 Kilometer) Olympische Distanz (1,5 Kilometer/40 Kilometer/10 Kilometer) Gestartet wird im Enz-Freibad. Ziel ist auf dem Kelterplatz in Mühlacker. Die Radstrecke sind voll gesperrt und haben mit der sogenannten Platte eine schöne Steigung dabei, die die Athleten der Olympischen Distanz vier Mal bewältigen müssen. Ein schönes und anspruchsvolle Rennen erwartet die Sportler. Auch Staffelbewerbe stehe auf dem Programm. Der ganze Ort macht mit Das fantastische an Mühlacker ist, der ganze Ort macht mit. Der Musikverein hat beispielsweise sein Sommerfest in die Stadtmitte verlegt und empfängt die Athleten auf der Ziellinie musikalisch. Die Wasserfreunde Mühlacker bieten seit Anfang des Jahres Kraulkurse an. Zudem hat die DLRG ihre Ausrüstung aufgestockt, um die Sicherheit im Wasser zu garantieren. Hier geht’s zur Anmeldung In der Heimatstadt von Sebastian Kienle findet am 23. Juli 2017 der erste Mühlacker Triathlon statt. Drei Distanzen bis zur Kurzdistanz stehen zur Auswahl.   Sebastian Kienle hat 2013 den Citytriathlon Frankfurt gewonnen. Vier Jahre später kommt das Orgateam von der Eventpower-Agentur aus Darmstadt in seine Heimatstadt. Die Region um Mühlacker ist seit Jahren nicht nur „Kienle-Fan“, viele Mühlacker Bürger sind mitlerweile selbst zu aktiven Triathleten geworden. Es ist an der Zeit in der Stadt des Ironman-Weltmeisters von 2014 ein eigenes Triathlon-Rennen zu etablieren.  Am 23. Juli 2017 fällt der Startschuß zum ersten Mühlacker Triathlon. Zur Auswahl stehen folgende Distanzen: Jedermandistanz ( 400 Meter schwimmen/10 km Radfahren/3,2 Kilometer laufen ) Sprintdistanz  (750 Meter/20 Kilometer/5,2 Kilometer) Olympische Distanz (1,5 Kilometer/40 Kilometer/10 Kilometer) Gestartet wird im Enz-Freibad. Ziel ist auf dem Kelterplatz in Mühlacker. Die Radstrecke sind voll gesperrt und haben mit der sogenannten Platte eine schöne Steigung dabei, die die Athleten der Olympischen Distanz vier Mal bewältigen müssen. Ein schönes und anspruchsvolle Rennen erwartet die Sportler. Auch Staffelbewerbe stehe auf dem Programm. Der ganze Ort macht mit Das fantastische an Mühlacker ist, der ganze Ort macht mit. Der Musikverein hat beispielsweise sein Sommerfest in die Stadtmitte verlegt und empfängt die Athleten auf der Ziellinie musikalisch. Die Wasserfreunde Mühlacker bieten seit Anfang des Jahres Kraulkurse an. Zudem hat die DLRG ihre Ausrüstung aufgestockt, um die Sicherheit im Wasser zu garantieren. Hier geht’s zur Anmeldung

Challenge Regensburg: Die Vorfreude steigt

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Challenge Regensburg: Die Vorfreude steigt
Nach der gelungenen Premiere wird am 13. August in der Domstadt nicht nur die Deutsche Meisterschaft auf der Langdistanz ausgetragen, auch die ChallengeForTwo feiert ihre Feuertaufe.   Am 30. Juni endet die offizielle Anmeldefrist, ein Grund mehr, sich mit Tom Tajsich von der veranstaltenden Purendure Event GmbH & Co. KG zu unterhalten. Tom, mit dem etablierten Ostseeman eine Woche vor Regensburg findet am gleichen Tag auch der Ironman Hamburg statt. Wie sehr schmerzt in diesem Zusammenhang insbesondere der Hype um die Premiere in der Hansestadt? Dieses Thema beschäftigt mich weit weniger als viele meinen oder es andere beschäftigt. Mit Björn Steinmetz vom Ironman Germany habe ich ein gutes Verhältnis und wir haben uns bezüglich dieser Terminüberschneidung komplett emotionsfrei unterhalten. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob alle derzeit existierenden Langdistanz-Veranstaltungen in Europa mittelfristig überleben werden. Für die Athleten ist die aktuelle Vielfalt eine Luxussituation, die sie schätzen sollten, denn nur sie werden entscheiden, wie und wo ihr Sport sich weiterentwickeln wird. Ironman ist im Vergleich zum Challenge die deutlich stärkere Marke, weshalb Ironman-Rennen immer mit viel „Vorab-Lorbeeren“ bedacht werden. Das bedeutet aber auch, dass wir in Regensburg noch viel mehr mit unserem Event und neuen Innovationen überzeugen müssen als nur mit der Marke. Wie wir vielen Athleten-Feedbacks entnehmen konnten, ist die Leidenschaft aus dem Team auch auf die Athleten übergesprungen. So etwas motiviert und spornt uns alle noch weiter an. Eine Innovation ist der ChallengeForTwo, bei der sich zwei Athleten eine Langdistanz teilen. In den sozialen Netzen wurden bei einer überwiegend positiven Bewertung des innovativen Staffelformats auch Stimmen laut, die insbesondere eine vollere Radstrecke und die Gier des Veranstalters thematisierten. Wie sehr schmerzen solche Aussagen? Ehrlich gesagt, so etwas tut richtig weh! Wer uns persönlich kennt, weiß, wie sehr wir unser Privatleben dieser Veranstaltung untergeordnet haben: Nicht nur finanziell, wir haben auch jede freie Minute unserer Freizeit geopfert haben, um eine internationale Top-Veranstaltung in unsere wunderschöne Heimatstadt Regensburg zu bringen. In der Regel reagiere ich auf solche Aussagen nicht und denke mir meinen Teil. Wenn ich aber dann doch einmal mit jemandem näher ins Gespräch komme, der sich an solchen Diskussionen beteiligt, dann stelle ich fest, dass die meisten Leute überhaupt keine Ahnung haben, was beispielsweise eine Straßensperre für die Radstrecke oder das Aufstellen einer Ampelanlage kostet. Wenn sie dann hören, wie schnell man hier über sechsstellige Summen spricht, dann stehen meistens die Münder offen. Wie seid Ihr auf das Konzept ChallengeForTwo gekommen? Das Konzept der ChallengeForTwo wurde – abgesehen vom Namen – nicht direkt von uns erfunden. Es gab dieses Format schon mal irgendwo als Promivariante. Eine Freundin von uns hat uns wieder daran erinnert, und wir haben das dann nur zu Ende konzipiert und mit den Verbänden abgestimmt. Ich persönlich finde es eine ganz tolle Sache, da man wirklich den kompletten Triathlon als Team erlebt. Bezüglich der entstehenden Pausen bin ich anderer Meinung als die Kritiker, denn für einen guten Wettkampf braucht man eine gute Strategie. Was beim Einzelrennen die Überwindung von Schwächeperioden ist, sind beim ChallengeForTwo die Ruhephasen. Jeder Athlet muss sich damit auseinandersetzen, wie man damit klarkommt und wieder in Tritt kommt, und das kreiert definitiv Spannungsmomente. Und wenn man dann gemeinsam auf unserer Finishline am Domplatz einläuft, ist Gänsehaut garantiert! Auf welche weiteren konzeptionellen Veränderungen dürfen sich die Teilnehmer am 13. August freuen? Es gibt viele Detailverbesserungen, die aber nur die wenigsten Athleten bewusst spüren werden. Die zwei großen Dinge sind natürlich die die ChallengeForTwo und die neue Radstrecke über drei Runden, die ähnlich schnell sein wird wie Roth oder Klagenfurt. Anfangs gab es zwar einige kritische Stimmen, aber diese sind nach den ersten Streckenchecks mittlerweile verflogen. Die meisten sind begeistert, zumal auch sehr schnelle Splits zustande kommen. Außerdem wird die Stimmung durch das vermehrte Zuschaueraufkommen besser werden, zumal wir mit dem „neuen Berg“ in Petzkofen (Stadtteil von Aufhausen) endlich einen Abschnitt integrieren konnten, der mittelfristig das Potenzial für eine Solarer Berg-Stimmung hat. Die Grundvoraussetzungen wie Lage, Anfahrbarkeit und Motivation des dortigen Sportvereins und der Anwohner sind gegeben, stimmt! Und wie sieht das Rahmenprogramm rund um den 13. August aus? Neben dem etablierten Purendure Frauenlauf und Purendure Kinderlauf findet am Tag des „großen Challenge“ der Mittelbayerische Einsteiger-Triathlon über 300 Meter Schwimmen im Guggenheimer See, 18 Kilometer Radfahren zum Dultplatz Regensburg und drei Kilometer Laufen in und um die Stadt Regensburg. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, an einer der offiziellen Streckenbesichtigungen teilzunehmen: Schwimmen am 18. Juli, Radfahren am 29. Juni und 16. Juli sowie Laufen am 01. Juli. 2016 ehrte die Internationale Triathlon Union bei dem ersten Rennen der Weltserie in Abu Dhabi den verstorbenen Profi Laurent Vidal, indem sie in der Wechselzone einen eigenen Startplatz für den Athleten eingerichtet hatte. Plant Ihr eine ähnliche Geste für Julia Viellehner, die Siegerin des vergangenen Jahres, die vor kurzem bei einem tragischen Trainingsunfall in Italien ums Leben gekommen ist? Dieses sehr traurige und erschütternde Ereignis hat Sonja und mich persönlich sehr getroffen, da wir Julia und und ihren Lebensgefährten Tom sehr schätzen. Kopieren werden wir die von Dir angesprochen Aktion nicht, ich stehe jedoch bezüglich einer angemessenen Würdigung Julias mit ihrer Familie in Kontakt. Leider wurde in diesem Zusammenhang auch meine „Urangst“ geschürt… Bei jedem Radtraining von Sonja war und bin ich immer nervös und habe Sorge um sie. Ich gebe ehrlich zu, dass ich mich über jede Regenwolke freue, die Sonja auf die Rolle zwingt. weitere Informationen Fotos: Armin Schirmaier Nach der gelungenen Premiere wird am 13. August in der Domstadt nicht nur die Deutsche Meisterschaft auf der Langdistanz ausgetragen, auch die ChallengeForTwo feiert ihre Feuertaufe.   Am 30. Juni endet die offizielle Anmeldefrist, ein Grund mehr, sich mit Tom Tajsich von der veranstaltenden Purendure Event GmbH & Co. KG zu unterhalten. Tom, mit dem etablierten Ostseeman eine Woche vor Regensburg findet am gleichen Tag auch der Ironman Hamburg statt. Wie sehr schmerzt in diesem Zusammenhang insbesondere der Hype um die Premiere in der Hansestadt? Dieses Thema beschäftigt mich weit weniger als viele meinen oder es andere beschäftigt. Mit Björn Steinmetz vom Ironman Germany habe ich ein gutes Verhältnis und wir haben uns bezüglich dieser Terminüberschneidung komplett emotionsfrei unterhalten. Ich bin mir ...

Brett Sutton: Tipps zur Race Preparation

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Brett Sutton: Tipps zur Race Preparation
Sehr häufig werde ich auf den unterschätzten Zeitraum vor dem Hauptwettkampf angesprochen. Brett Sutton umschreibt  die Phase der kontrollierten Trainingsreduzierung nicht mit Tapering, sie bezeichnen die 8-10 Tage vor einer Langdistanz lieber als „Rennvorbereitung“.   Das klingt doch gleich viel besser und die Athleten kommen auch nicht auf dumme Gedanken oder in die Versuchung, das Training von hundert auf nahezu Null herunterfahren (zu müssen). Im September 2015 veröffentlichte der frühere Ironman-Weltmeister Pete Jacobs auf facebook seinen ganz persönlichen Race Preparation-Ansatz. Pete bringt es in einem Satz auf den Punkt: „Der häufigste Fehler, den die meisten Athleten beim traditionellen Tapern machen, ist in der letzten Woche vor dem großen Rennen zu viel und zu schnell zu laufen.“ Sein Rat ist empfehlenswert, denn je näher das Rennen kommt, desto weniger wird gelaufen. Wir bei trisutto.com sind da sehr ähnlicher Meinung und denke, sobald man seinen längsten Lauf in den Büchern hat, werden die Laufeinheiten zurückgeschraubt. Unser „Ausdauerdefizit“ sollten wir stattdessen mit Radfahren und Schwimmen auffüllen. Beim Radfahren können die Athleten den Krafteinsatz mit dem Rad-Computer ziemlich genau kontrollieren und den Stress für den Körper somit so gering wie möglich halten. Dadurch wird das Radfahren zum wohl wichtigsten Teil der Steuerung der Intensitäten in der unmittelbaren Rennvorbereitung. Da dies im Detail aber doch von Athlet zu Athlet sehr individuell ist, erfolgt hier eine genaue Abstimmung mit dem Trainer. Es kann  durchaus vorkommen, dass Athleten in der Woche vor einem Langdistanz-Rennen am Montag oder Dienstag noch einmal eine sehr, sehr ruhige und lange Radausfahrt absolvieren. Darüber hinaus wird neben dem Laufen auch die Anzahl der alles in allem kräfteraubenden Schwimmeinheiten reduziert. Gerade für eher schwächere Schwimmer wirken sich kurz vor dem Rennen zu harte und intensive Einheiten im Wasser belastend auf die Wettkampfperformance von allen drei Disziplinen im Rennen aus! Wo wir mit Pete Jacobs nicht einer Meinung sind, ist das Freiwasserschwimmen innerhalb der letzten drei Tage vor dem Rennen. In meiner langen Trainerkarriere habe ich unglaublich viele Athleten gesehen, die sich super vorbereitet haben und mehr als fit sind für den großen Tag. Und am Renntag wachen sie morgens mit einer „mysteriösen Krankheit“ auf, eine Art leichte Lebensmittelvergiftung. Diese ist zwar nach 48 Stunden schon wieder überstanden, der Wettkampf allerdings ist beendet, bevor der Startschuss überhaupt erfolgt ist. Und was ist die Ursache? Diese Athleten haben meist während des Freiwasserschwimmens kurz vor dem Rennen irgendetwas mit/aus dem Wasser aufgenommen. Ob sie wollten oder nicht. Das gilt nicht nur für Frankfurt, Klagenfurt, Roth oder Kona, das gilt für alle Rennen, unabhängig von Wasserqualität. All diejenigen, die jetzt mit dem Kopf schütteln und denken, na ja, in Rio oder Asien mag das vielleicht so sein, aber ich garantiere Euch, dass es auch in den saubersten Gewässern vorkommen kann. Versteht mich hier bitte nicht falsch, Ihr investiert viel Zeit und Geld für Vorbereitung, Equipment und Reisen, um am Ende ein hohes Risiko einzugehen, nur weil man anstatt im Pool vorab in dem schönen See oder der blauen Lagune schwimmen wollte. Hebt Euch dies – sofern Ihr noch fit genug seid, für die Zeit nach dem Rennen auf. Weitere Artikel von trisutto.com zum Thema Race Preparation: the-art-of-the-taper/ tapering-nutrition-and-mental-strength/ Text: Brett Sutton (übersetzt von Dirk-Peter Neumann) Foto: trisutto.comund Sven Haberer (Luftbild Hawaii) Sehr häufig werde ich auf den unterschätzten Zeitraum vor dem Hauptwettkampf angesprochen. Brett Sutton umschreibt  die Phase der kontrollierten Trainingsreduzierung nicht mit Tapering, sie bezeichnen die 8-10 Tage vor einer Langdistanz lieber als „Rennvorbereitung“.   Das klingt doch gleich viel besser und die Athleten kommen auch nicht auf dumme Gedanken oder in die Versuchung, das Training von hundert auf nahezu Null herunterfahren (zu müssen). Im September 2015 veröffentlichte der frühere Ironman-Weltmeister Pete Jacobs auf facebook seinen ganz persönlichen Race Preparation-Ansatz. Pete bringt es in einem Satz auf den Punkt: „Der häufigste Fehler, den die meisten Athleten beim traditionellen Tapern machen, ist in der letzten Woche vor dem großen Rennen zu viel und zu schnell zu laufen.“ Sein Rat ist empfehlenswert, denn je näher das Rennen kommt, desto weniger wird gelaufen. Wir bei trisutto.com sind da sehr ähnlicher Meinung und denke, sobald man seinen längsten Lauf in den Büchern hat, werden die Laufeinheiten zurückgeschraubt. Unser „Ausdauerdefizit“ sollten wir stattdessen mit Radfahren und Schwimmen auffüllen. Beim Radfahren können die Athleten den Krafteinsatz mit dem Rad-Computer ziemlich genau kontrollieren und den Stress für den Körper somit so gering wie möglich halten. Dadurch wird das Radfahren zum wohl wichtigsten Teil der Steuerung der Intensitäten in der unmittelbaren Rennvorbereitung. Da dies im Detail aber doch von Athlet zu Athlet sehr individuell ist, erfolgt hier eine genaue Abstimmung mit dem Trainer. Es kann  durchaus vorkommen, dass Athleten in der Woche vor einem Langdistanz-Rennen am Montag oder Dienstag noch einmal eine sehr, sehr ruhige und lange Radausfahrt absolvieren. Darüber hinaus wird neben dem Laufen auch die Anzahl der alles in allem kräfteraubenden Schwimmeinheiten reduziert. Gerade für eher schwächere Schwimmer wirken sich kurz vor dem Rennen zu harte und intensive Einheiten im Wasser belastend auf die Wettkampfperformance von allen drei Disziplinen im Rennen aus! Wo wir mit Pete Jacobs nicht einer Meinung sind, ist das Freiwasserschwimmen innerhalb der letzten drei Tage vor dem Rennen. In meiner langen Trainerkarriere habe ich unglaublich viele Athleten gesehen, die sich super vorbereitet haben und mehr als fit sind für den großen Tag. Und am Renntag wachen sie morgens mit einer „mysteriösen Krankheit“ auf, eine Art leichte Lebensmittelvergiftung. Diese ist zwar nach 48 Stunden schon wieder überstanden, der Wettkampf allerdings ist beendet, bevor der Startschuss überhaupt erfolgt ist. Und was ist die Ursache? Diese Athleten haben meist während des Freiwasserschwimmens kurz vor dem Rennen irgendetwas mit/aus dem Wasser aufgenommen. Ob sie wollten oder nicht. Das gilt nicht nur für Frankfurt, Klagenfurt, Roth oder Kona, das gilt für alle Rennen, unabhängig von Wasserqualität. All diejenigen, die jetzt mit dem Kopf schütteln und denken, na ja, in Rio oder Asien mag das vielleicht so sein, aber ich garantiere Euch, dass es auch in den saubersten Gewässern vorkommen kann. Versteht mich hier bitte nicht falsch, Ihr investiert viel Zeit und Geld für Vorbereitung, Equipment und Reisen, um am ...

Andreas Raelert startet nicht beim Ironman Frankfurt

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Profitriathlet Andy Raelert beim Ironman Brasilien
Andy Raelert startet am 9. Juli nicht beim Ironman Frankfurt. Der Rostocker gibt bekannt, Punkte für die Hawaii-Qualifikation bei diversen Rennen in den USA und Kanada sammeln zu wollen.   Nachdem es Ende Mai Andreas Raelert nicht gelang, eine Top-Platzierung beim Ironman Brasilien zu belegen und damit die nötigen Punkte für einen Start beim Ironman Hawaii zu sammeln, baute der Rostocker einige kleinere Wettkämpfe in seinen Rennkalender ein. Er gewann den Keszthey-Triathlon am Plattensee und vergangenes Wochenende die Kurzdistanz beim 29. Schweriner Schlosstriathlon. Nach dem Rennen in Schwerin gab Andreas Raelert in einem Interview mit den Norddeutschen Neuesten Nachrichten bekannt, dass er nicht wie ursprünglich vorgesehen, beim Ironman Frankfurt am 9. Juli an den Start geht, sondern, um noch eine Trainingsphase und zwei Wettkämpfe über die Mitteldistanz absolvieren zu können, eine Amerika-Tour plant. Die nächsten Rennen sind daher für den Rostocker der Ironman 70.3 in Racine in Wisconsin am 16. Juli und die Mitteldistanz am 5. August in Boulder/Colorado. Den Slot für Hawaii will der 40-Jährige am 20. August beim Ironman Mont-Tremblant in Kanada holen. Es wird allerdings eng. Nur Siege bei den Ironman-Punkterennen werden Andy helfen, die Qualifikation für 2017 noch fix zu machen. Nach seinem Rennausstieg aufgrund eines Ermüdungsbruches in Kona 2016 startete der Ironman-Vizeweltmeister von 2015 mit Null Punkten im Kona Pro Ranking in die Saison 2017. Im Ranking liegt Andy derzeit mit lediglich 160 Punkten auf Rang 316. Nur die besten 50 Profis dürfen auf Big Island starten. Die Raelert Brothers werden beim Ironman Frankfurt dennoch vertreten sein. Michael Raelert wird das zweite Mal beim Ironman Frankfurt an den Start gehen. Es wird der vierte Start des 36-Jährigen über die Langdistanz sein. Text: Meike Maurer Foto: wagner.araujo.photo (Archivbild vom Ironman Brasilien 2016) Andy Raelert startet am 9. Juli nicht beim Ironman Frankfurt. Der Rostocker gibt bekannt, Punkte für die Hawaii-Qualifikation bei diversen Rennen in den USA und Kanada sammeln zu wollen.   Nachdem es Ende Mai Andreas Raelert nicht gelang, eine Top-Platzierung beim Ironman Brasilien zu belegen und damit die nötigen Punkte für einen Start beim Ironman Hawaii zu sammeln, baute der Rostocker einige kleinere Wettkämpfe in seinen Rennkalender ein. Er gewann den Keszthey-Triathlon am Plattensee und vergangenes Wochenende die Kurzdistanz beim 29. Schweriner Schlosstriathlon. Nach dem Rennen in Schwerin gab Andreas Raelert in einem Interview mit den Norddeutschen Neuesten Nachrichten bekannt, dass er nicht wie ursprünglich vorgesehen, beim Ironman Frankfurt am 9. Juli an den Start geht, sondern, um noch eine Trainingsphase und zwei Wettkämpfe über die Mitteldistanz absolvieren zu können, eine Amerika-Tour plant. Die nächsten Rennen sind daher für den Rostocker der Ironman 70.3 in Racine in Wisconsin am 16. Juli und die Mitteldistanz am 5. August in Boulder/Colorado. Den Slot für Hawaii will der 40-Jährige am 20. August beim Ironman Mont-Tremblant in Kanada holen. Es wird allerdings eng. Nur Siege bei den Ironman-Punkterennen werden Andy helfen, die Qualifikation für 2017 noch fix zu machen. Nach seinem Rennausstieg aufgrund eines Ermüdungsbruches in Kona 2016 startete der Ironman-Vizeweltmeister von 2015 mit Null Punkten im Kona Pro Ranking in die Saison 2017. Im Ranking liegt Andy derzeit mit lediglich 160 Punkten auf Rang 316. Nur die besten 50 Profis dürfen auf Big Island starten. Die Raelert Brothers werden beim Ironman Frankfurt dennoch vertreten sein. Michael Raelert wird das zweite Mal beim Ironman Frankfurt an den Start gehen. Es wird der vierte Start des 36-Jährigen über die Langdistanz sein. Text: Meike Maurer Foto: wagner.araujo.photo (Archivbild vom Ironman Brasilien 2016)

offener Brief der tritime-Redaktion

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offener Brief der tritime-Redaktion
3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen: 226 Kilometer beträgt die klassische Langdistanz. Aber ist jeder Wettkampf über diese Entfernung tatsächlich auch 226 Kilometer lang? Wir sind neugierig und fragen nach!   In einem offenen Brief an die Organisatoren der bedeutendsten Langdistanz-Wettkämpfe in Deutschland (Ironman Frankfurt, Ironman Hamburg, Challenge Roth, Challenge Regensburg, OstseeMan, Cologne226, Knappenman, Wasserstadt-Triathlon hannover, Berlin XL und BarockMan Moritzburg), Österreich (Ironman Klagenfurt und Austria Triathlon Podersdorf) und der Schweiz (Ironman Zürich) haben wir um die Veröffentlichung der Messmethode und Messprotokolle ihrer Veranstaltungen gebeten. Hintergrund sind die immer wieder „aufflammenden“ Diskussionen um die tatsächlich Länge der Einzeldisziplinen.   Liebe Langdistanzveranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in der Leichtathletik existiert mit dem Jones-Counter ein weltweit gültiges und anerkanntes Messverfahren, das im Handbuch des Deutschen Leichtathletik Verbandes mit allen Regelungen und Einzelheiten – auch für die Anerkennung von Weltrekorden in Straßenwettbewerben – dokumentiert ist, inklusive der Eliminierung von Fehlerfaktoren und Messfehlern in der Praxis. Eine für Veranstalter ähnliche verbindliche Regelung inklusive Messverfahren ist mir im Triathlon bislang nicht bekannt. Ich weiß jedoch, dass die Marathonstrecke des Ironman Frankfurt vor ein paar Jahren von einem AIMS/IAAF-zertifizierten Vermesser abgenommen wurde. Hintergrund: Vermessung mit dem Jones-Counter Kein Wunder, dass Triathleten immer wieder die in Wettkämpfen selbst gemessenen Distanzen für die Einzeldisziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen diskutieren. Dabei kommen erhebliche Abweichungen für ein und dasselbe Rennen ans Tageslicht. Diese sind in aller Regel auf unterschiedlich kalibrierte Tachometer und Laufdistanzmesser, aber auch auf Fehlertoleranzen bei GPS-Systemen sowie dem Start- und Endpunkt der Messung zurückzuführen. Und auch in den Medien werden bei den Profis die Zeiten unterschiedlicher Langdistanzrennen „in einen Topf“ geworfen und miteinander verglichen. Auch vor dem Hintergrund, dass aufgrund der aktuell gültigen DTU-Sportordnung (§9) Abweichungen in den einzelnen Teildisziplinen von +/- 10 Prozent aufgrund örtlicher Gegebenheiten und lokaler Bedingungen erlaubt sind, interessiert uns die Messmethode (inklusive Messprotokoll), die Sie bei Ihrem Wettkampf verwenden. Folgende Informationen (Methode und Protokoll) können die Diskussionen um die tatsächlichen Streckenlängen beenden: Schwimmstrecke (Startlinie bis Wasserausstieg) – zählt der Landgang zur Schwimmstrecke? Laufwege Wechselzone 1 (Schwimmausstieg bis Ausgang Wechselzone 1) Radstrecke (Ausgang Wechselzone 1 bis Eingang Wechselzone 2) Höhenmeter Radstrecke Laufwege Wechselzone 2 (Eingang Wechselzone 2 bis Ausgang Wechselzone 2) Laufstrecke (Ausgang Wechselzone 2 bis Ziellinie) Höhenmeter Radstrecke Ob und wann Sie das Messprotokoll inklusive Messmethode auf Ihrer Homepage, Ihrer facebook-Seite (es wäre schön, wenn Sie mir in diesen Fällen den Link zusenden) oder in einer Presseaussendung veröffentlichen beziehungsweise auch mir zur weiteren Verwendung zusenden, spielt eigentlich keine Rolle. Der tritime-Redaktion geht es darum, für die Athleten eine größtmögliche Transparenz hinsichtlich der vom Veranstalter gemessenen Streckenlängen zu erhalten. Diese E-Mail wird parallel auch als offener Brief – gemeinsam mit einem Artikel über die Jones-Counter Messmethode – auf unseren Online-Kanälen veröffentlicht. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Mitarbeit. Ihr Klaus Arendt 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen: 226 Kilometer beträgt die klassische Langdistanz. Aber ist jeder Wettkampf über diese Entfernung tatsächlich auch 226 Kilometer lang? Wir sind neugierig und fragen nach!   In einem offenen Brief an die Organisatoren der bedeutendsten Langdistanz-Wettkämpfe in Deutschland (Ironman Frankfurt, Ironman Hamburg, Challenge Roth, Challenge Regensburg, OstseeMan, Cologne226, Knappenman, Wasserstadt-Triathlon hannover, Berlin XL und BarockMan Moritzburg), Österreich (Ironman Klagenfurt und Austria Triathlon Podersdorf) und der Schweiz (Ironman Zürich) haben wir um die Veröffentlichung der Messmethode und Messprotokolle ihrer Veranstaltungen gebeten. Hintergrund sind die immer wieder „aufflammenden“ Diskussionen um die tatsächlich Länge der Einzeldisziplinen.   Liebe Langdistanzveranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in der Leichtathletik existiert mit dem Jones-Counter ein weltweit gültiges und anerkanntes Messverfahren, das im Handbuch des Deutschen Leichtathletik Verbandes mit allen Regelungen und Einzelheiten – auch für die Anerkennung von Weltrekorden in Straßenwettbewerben – dokumentiert ist, inklusive der Eliminierung von Fehlerfaktoren und Messfehlern in der Praxis. Eine für Veranstalter ähnliche verbindliche Regelung inklusive Messverfahren ist mir im Triathlon bislang nicht bekannt. Ich weiß jedoch, dass die Marathonstrecke des Ironman Frankfurt vor ein paar Jahren von einem AIMS/IAAF-zertifizierten Vermesser abgenommen wurde. Hintergrund: Vermessung mit dem Jones-Counter Kein Wunder, dass Triathleten immer wieder die in Wettkämpfen selbst gemessenen Distanzen für die Einzeldisziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen diskutieren. Dabei kommen erhebliche Abweichungen für ein und dasselbe Rennen ans Tageslicht. Diese sind in aller Regel auf unterschiedlich kalibrierte Tachometer und Laufdistanzmesser, aber auch auf Fehlertoleranzen bei GPS-Systemen sowie dem Start- und Endpunkt der Messung zurückzuführen. Und auch in den Medien werden bei den Profis die Zeiten unterschiedlicher Langdistanzrennen „in einen Topf“ geworfen und miteinander verglichen. Auch vor dem Hintergrund, dass aufgrund der aktuell gültigen DTU-Sportordnung (§9) Abweichungen in den einzelnen Teildisziplinen von +/- 10 Prozent aufgrund örtlicher Gegebenheiten und lokaler Bedingungen erlaubt sind, interessiert uns die Messmethode (inklusive Messprotokoll), die Sie bei Ihrem Wettkampf verwenden. Folgende Informationen (Methode und Protokoll) können die Diskussionen um die tatsächlichen Streckenlängen beenden: Schwimmstrecke (Startlinie bis Wasserausstieg) – zählt der Landgang zur Schwimmstrecke? Laufwege Wechselzone 1 (Schwimmausstieg bis Ausgang Wechselzone 1) Radstrecke (Ausgang Wechselzone 1 bis Eingang Wechselzone 2) Höhenmeter Radstrecke Laufwege Wechselzone 2 (Eingang Wechselzone 2 bis Ausgang Wechselzone 2) Laufstrecke (Ausgang Wechselzone 2 bis Ziellinie) Höhenmeter Radstrecke Ob und wann Sie das Messprotokoll inklusive Messmethode auf Ihrer Homepage, Ihrer facebook-Seite (es wäre schön, wenn Sie mir in diesen Fällen den Link zusenden) oder in einer Presseaussendung veröffentlichen beziehungsweise auch mir zur weiteren Verwendung zusenden, spielt eigentlich keine Rolle. Der tritime-Redaktion geht es darum, für die Athleten eine größtmögliche Transparenz hinsichtlich der vom Veranstalter gemessenen Streckenlängen zu erhalten. Diese E-Mail wird parallel auch als offener Brief – gemeinsam mit einem Artikel über die Jones-Counter Messmethode – auf unseren Online-Kanälen veröffentlicht. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Mitarbeit. Ihr Klaus Arendt

Austria eXtreme Triathlon 2017

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Austria eXtreme Triathlon
Der dritte Austria eXtreme Triathlon 2017 ist Geschichte. Die Sieger heissen Kristina Roth und Michael Strasser.   Die Kulisse: Lichter von Stirnlampen, die sich durch die Nacht auf die auf fast 2.000 Meter Höhe gelegene Südwandhütte zubewegen. Blitze eines nahen Gewitters, die kurz die Berglandschaft erleuchten – schroffe Felsen, dominiert von der noch einmal senkrecht über 1.000 Meter aufragenden Südwand des Dachsteins. Ein steiler Bergpfad führt hinunter zum Ziel auf 1.800 Meter, das vor Mitternacht erreicht werden muss. Das ist die letzte Etappe des Austria eXtreme Triathlons, des härtesten Langstrecken-Events Österreichs. Diese letzte Etappe ist nur eine von vielen Herausforderungen des Austria eXtreme Triathlons, der am 24. Juni 2017 zum dritten Mal stattgefunde hat. Auch dieses Mal war der Name Programm: Bevor die Athleten im Ziel von einem begeisterten Publikum empfangen wurden, mussten sie sich den extremen Herausforderungen von 3,8 Kilometer Flussschwimmen, 187 Kilometer Radfahren und 44 Kilometer Laufen mit insgesamt 5.800 Höhenmetern stellen. Schwimmstart um 4:30 Uhr in der Nacht Der Renntag begann im Dunkel der Nacht südlich von Graz. Begleitet vom Konzert der Frösche ibereiteten sich die die Athleten zwischen Lagerfeuern auf den Start vor. Mit einem brennenden „X“-Logo fiel um 4:30 Uhr der Startschuss für die Schwimmstrecke in der mit 16 Grad Wassertemperatur ungewöhnlich „warmen“ Mur. Geleitet von Signallichtern auf den Bojen und Kajakfahrern bewältigten alle Starter erfolgreich die Flussströmung und wechselten mit der aufgehenden Sonne auf die Radstrecke. Die Radstrecke ist eine Herausforderung mit vielen Höhenmetern Es warteten vier Berge mit insgesamt 3.900 Höhenmetern auf die Athleten und Temperaturen, die rasch auf über 30 Grad stiegen. Ohne effizientes Teamwork von Athlet und Betreuer, um die Versorgung mit Getränken sicherzustellen, ging hier nichts. Nach dem Wechsel zum Laufen stiegen die Temperaturen nochmals auf bis zu 34 Grad, dazu kam ein streckenweise starker Gegenwind, harte Bedingungen angesichts der 1.900 Höhenmeter auf der Laufstrecke. Auf den letzten 17 Kilometern, hinauf in die Bergregion des Dachsteins liefen Athleten und Betreuer schließlich gemeinsam, um als Team den herausfordernden Bedingungen, wozu mit einbrechender Nacht auf Regenschauer zählten zu begegnen. Laufen vorbei an der Südwand Das schwierige Streckenprofil forderte natürlich seinen Tribut, doch konnten 45 von 125 gemeldeten Athleten aus 28 Nationen den 3. Austria eXtreme Triathlon finishen. Mit einer Zeit von 12:39 gewann der Österreicher Michael Strasser, sein zweiter Sieg nach 2015. Die Deutsche Kristina Roth lief als schnellste Frau mit einer Zeit von 16:33 über die Ziellinie. Trotz aller Strapazen sah man im Ziel nur lachende Gesichter – bei den Athleten und ihren Betreuen, die als Team den Austria eXtreme Triathlon bewältigt haben und die von der Schönheit der Berglandschaft schwärmten.   Text und Foto: Austria eXtreme Triathlon Der dritte Austria eXtreme Triathlon 2017 ist Geschichte. Die Sieger heissen Kristina Roth und Michael Strasser.   Die Kulisse: Lichter von Stirnlampen, die sich durch die Nacht auf die auf fast 2.000 Meter Höhe gelegene Südwandhütte zubewegen. Blitze eines nahen Gewitters, die kurz die Berglandschaft erleuchten – schroffe Felsen, dominiert von der noch einmal senkrecht über 1.000 Meter aufragenden Südwand des Dachsteins. Ein steiler Bergpfad führt hinunter zum Ziel auf 1.800 Meter, das vor Mitternacht erreicht werden muss. Das ist die letzte Etappe des Austria eXtreme Triathlons, des härtesten Langstrecken-Events Österreichs. Diese letzte Etappe ist nur eine von vielen Herausforderungen des Austria eXtreme Triathlons, der am 24. Juni 2017 zum dritten Mal stattgefunde hat. Auch dieses Mal war der Name Programm: Bevor die Athleten im Ziel von einem begeisterten Publikum empfangen wurden, mussten sie sich den extremen Herausforderungen von 3,8 Kilometer Flussschwimmen, 187 Kilometer Radfahren und 44 Kilometer Laufen mit insgesamt 5.800 Höhenmetern stellen. Schwimmstart um 4:30 Uhr in der Nacht Der Renntag begann im Dunkel der Nacht südlich von Graz. Begleitet vom Konzert der Frösche ibereiteten sich die die Athleten zwischen Lagerfeuern auf den Start vor. Mit einem brennenden „X“-Logo fiel um 4:30 Uhr der Startschuss für die Schwimmstrecke in der mit 16 Grad Wassertemperatur ungewöhnlich „warmen“ Mur. Geleitet von Signallichtern auf den Bojen und Kajakfahrern bewältigten alle Starter erfolgreich die Flussströmung und wechselten mit der aufgehenden Sonne auf die Radstrecke. Die Radstrecke ist eine Herausforderung mit vielen Höhenmetern Es warteten vier Berge mit insgesamt 3.900 Höhenmetern auf die Athleten und Temperaturen, die rasch auf über 30 Grad stiegen. Ohne effizientes Teamwork von Athlet und Betreuer, um die Versorgung mit Getränken sicherzustellen, ging hier nichts. Nach dem Wechsel zum Laufen stiegen die Temperaturen nochmals auf bis zu 34 Grad, dazu kam ein streckenweise starker Gegenwind, harte Bedingungen angesichts der 1.900 Höhenmeter auf der Laufstrecke. Auf den letzten 17 Kilometern, hinauf in die Bergregion des Dachsteins liefen Athleten und Betreuer schließlich gemeinsam, um als Team den herausfordernden Bedingungen, wozu mit einbrechender Nacht auf Regenschauer zählten zu begegnen. Laufen vorbei an der Südwand Das schwierige Streckenprofil forderte natürlich seinen Tribut, doch konnten 45 von 125 gemeldeten Athleten aus 28 Nationen den 3. Austria eXtreme Triathlon finishen. Mit einer Zeit von 12:39 gewann der Österreicher Michael Strasser, sein zweiter Sieg nach 2015. Die Deutsche Kristina Roth lief als schnellste Frau mit einer Zeit von 16:33 über die Ziellinie. Trotz aller Strapazen sah man im Ziel nur lachende Gesichter – bei den Athleten und ihren Betreuen, die als Team den Austria eXtreme Triathlon bewältigt haben und die von der Schönheit der Berglandschaft schwärmten.   Text und Foto: Austria eXtreme Triathlon

Gewinnspiel: 2 Starterpakete für den TriStar Switzerland

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Gewinnspiel zum Tristar Switzerland 2017
TriStar Triathlon ist zurück und startet am 3. September 2017 in Rorschach in der Schweiz ein neues Kapitel. Wir haben zwei Startplätze samt Trainingseinheiten mit Fabian Cancellara und Ronnie Schildknecht vor Ort und eine Übernachtung am Rennwochenende zu vergeben.   Der TriStar Switzerland bietet allen Athleten zwei unterschiedliche Distanzen – auch unsere Gewinner können sich frei für eine Strecke entscheiden. Zur Asuwahl stehen:- – der TriStar 55.5 – 500 Meter Schwimmen, 50 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen – und der TriStar 111  –  1 Kilometer Schwimmen, 100 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen Es sind perfekte Distanzen für Triathlon-Neulinge und erfahrene Radfahren sowie ambitionierte Triathleten. Auch Staffel-Wettbewerbe werden angeboten. Für den Neustart suchen wir DICH! Wir verlosen ZWEI Startplätze für den TriStar Triathlon in Rorschach inklusive einer Trainigseinheit mit den zwei Champions Ronnie Schildknecht und Fabian Cancellara. Damit du dich bestmöglich auf das Rennen vorbereiten kannst, wirst du eine Schwimm- und Lauftrainingseinheit mit dem Schweizer Profi-Triathleten und Ironman-Champion Ronnie „I-Ron“ Schildknecht absolvieren. Auch zum Radfahren bekommst du von keinem Geringeren als vom Doppel-Olympiasieger und Weltmeister Fabian Cancellara Tipps, denn auch er wird eine Trainingseinheit mit dir starten. Anspruchsvoller Radkurs Die Radstrecke in Rorschach wird der Knackpunkt des Triathlon-Rennes sein, daher wird Ronnie Schildknecht und Fabian Cancellara mit dir die Radstrecke abfahren und dir die Schlüsselstellen erläutern. Der Radkurs des TriStar111 hat ingesamt 968 Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt. Der TriStar 55.5 hat die Hälfte der Anstiege, da die Athleten auf der 50-km-Strecke die Runde nur ein Mal fahren. Das Starterpaket zum Gewinnspiel sieht wie folgt aus: – Gratis Startplatz am TriStar Triathlon in Rorschach am 3. September 2017 – Trainingseinheit mit Ronnie Schildknecht vor Ort – Trainingseinheit mit Fabian Cancellara vor Ort – Besichtigung der Radstrecke mit Ronnie Schildknecht und Fabian Cancellara – Gratis Übernachtung am Rennwochenende von Samstag auf Sonntag in Rorschach   Was wir von dir erwarten TriStar möchte gerne deine Fortschritte mit der Community teilen und darum sollst du jede Woche über dein Training informieren. Zusätzlich wird das Training von der tritime  begleitet. Als motivierte und kommunikative Person, freuen wir uns auf deine Bewerbung. Wie du dich bewerben kannst Wir möchten von dir gerne wissen, warum du an diesem Triathlon teilnehmen möchtest. Sag uns in einer kleiner Video-Botschaft (maximal 1 Minute), warum genau du der oder die Richtige bist und schon bald stehst du mit de Champs im Training. Wir suchen Triathlon-Neulinge – solange du noch keinen Mittel- und Langdistanz-Triathlon absolviert hast und über 18 Jahre alt bist, darfst du an der Verlosung teilnehmen. Das Video bitte bis zum Samstag, den 8. Juli 2017 direkt an TriStar Switzerland schicken und Name, Adresse und Geburtsdatum nicht vergessen. Mail an office@tristartriathlon.com * Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht kein Anspruch auf Auszahlung des entsprechenden finanziellen Gegenwertes. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Die TriStar Sports & Events AG entscheidet eigenständig, wer der Gewinner sein wird. TriStar Triathlon ist zurück und startet am 3. September 2017 in Rorschach in der Schweiz ein neues Kapitel. Wir haben zwei Startplätze samt Trainingseinheiten mit Fabian Cancellara und Ronnie Schildknecht vor Ort und eine Übernachtung am Rennwochenende zu vergeben.   Der TriStar Switzerland bietet allen Athleten zwei unterschiedliche Distanzen – auch unsere Gewinner können sich frei für eine Strecke entscheiden. Zur Asuwahl stehen:- – der TriStar 55.5 – 500 Meter Schwimmen, 50 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen – und der TriStar 111  –  1 Kilometer Schwimmen, 100 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen Es sind perfekte Distanzen für Triathlon-Neulinge und erfahrene Radfahren sowie ambitionierte Triathleten. Auch Staffel-Wettbewerbe werden angeboten. Für den Neustart suchen wir DICH! Wir verlosen ZWEI Startplätze für den TriStar Triathlon in Rorschach inklusive einer Trainigseinheit mit den zwei Champions Ronnie Schildknecht und Fabian Cancellara. Damit du dich bestmöglich auf das Rennen vorbereiten kannst, wirst du eine Schwimm- und Lauftrainingseinheit mit dem Schweizer Profi-Triathleten und Ironman-Champion Ronnie „I-Ron“ Schildknecht absolvieren. Auch zum Radfahren bekommst du von keinem Geringeren als vom Doppel-Olympiasieger und Weltmeister Fabian Cancellara Tipps, denn auch er wird eine Trainingseinheit mit dir starten. Anspruchsvoller Radkurs Die Radstrecke in Rorschach wird der Knackpunkt des Triathlon-Rennes sein, daher wird Ronnie Schildknecht und Fabian Cancellara mit dir die Radstrecke abfahren und dir die Schlüsselstellen erläutern. Der Radkurs des TriStar111 hat ingesamt 968 Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt. Der TriStar 55.5 hat die Hälfte der Anstiege, da die Athleten auf der 50-km-Strecke die Runde nur ein Mal fahren. Das Starterpaket zum Gewinnspiel sieht wie folgt aus: – Gratis Startplatz am TriStar Triathlon in Rorschach am 3. September 2017 – Trainingseinheit mit Ronnie Schildknecht vor Ort – Trainingseinheit mit Fabian Cancellara vor Ort – Besichtigung der Radstrecke mit Ronnie Schildknecht und Fabian Cancellara – Gratis Übernachtung am Rennwochenende von Samstag auf Sonntag in Rorschach   Was wir von dir erwarten TriStar möchte gerne deine Fortschritte mit der Community teilen und darum sollst du jede Woche über dein Training informieren. Zusätzlich wird das Training von der tritime  begleitet. Als motivierte und kommunikative Person, freuen wir uns auf deine Bewerbung. Wie du dich bewerben kannst Wir möchten von dir gerne wissen, warum du an diesem Triathlon teilnehmen möchtest. Sag uns in einer kleiner Video-Botschaft (maximal 1 Minute), warum genau du der oder die Richtige bist und schon bald stehst du mit de Champs im Training. Wir suchen Triathlon-Neulinge – solange du noch keinen Mittel- und Langdistanz-Triathlon absolviert hast und über 18 Jahre alt bist, darfst du an der Verlosung teilnehmen. Das Video bitte bis zum Samstag, den 8. Juli 2017 direkt an TriStar Switzerland schicken und Name, Adresse und Geburtsdatum nicht vergessen. Mail an office@tristartriathlon.com * Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht kein Anspruch auf Auszahlung des entsprechenden finanziellen Gegenwertes. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Die TriStar Sports & Events AG entscheidet eigenständig, wer der Gewinner sein wird.

Platz 1 und 500 Punkte für Andy Raelert

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ANdreas Raelert in Edingburgh | Screenshot Ironman Liveticker
Die Aufholjagd im Kona Punkte Ranking begann für Andreas Raelert beim Ironman 70.3 Edinburgh erfolgreich. Platz 1 und 500 weitere Punkte auf seinem Konto lassen den 40-Jährigen etwas sorgenfreier zu seinen nächsten Rennen nach Nordamerika reisen.   Im Vorfeld seines Starts in Schottland hatte Andreas Raelert, der zuletzt den Keszthely-Triathlon in Ungarn (Mitteldistanz) für sich entschieden hatte und auf der Olympischen Distanz in Schwerin Landesmeister von Mecklenburg-Vorpommerns wurde, gesagt, dass er mit BLick auf die nicht einfache Hawaiiqualifikation seine Form weiter stabilisieren und Wettkampfhärte sammeln möchte. Dies ist dem Rostocker in Schottland jedoch mehr als gelungen. Nach dem auf aufgrund unruhiger See auf 950 Meter halbierten Schwimmauftakt lag Andy  zwar noch 46 Sekunden hinter dem führenden Briten Elliot Smales, doch kaum aus dem Wasser, schlug die Stunde des Hawaii-Zweiten von 2015. Auf dem Zeitfahrad wurden alle anderen Teilnehmer zu Statisten: bereits zur Hälfte der Radstrecke hatte Raelert gegenüber Fraser Cartmell (GBR) einen Vorsprung von etwas über drei Minuten herausgefahren. Bis zum zweiten Wechsel konnte Andy den Abstand zu den zweitplatzierten Lachlan Kerin (AUS) und Alessandro Degasperi (ITA) auf 5:23 Minuten ausbauen, um auf den abschließenden drei Laufrunden in seiner Paradedisziplin den „berühmten Sack“ zuzumachen. Nach 3:55:21 Stunden durfte sich Andreas Raelert bei der Ironman 70.3 Premiere in Edinburgh nicht nur über Platz 1, sondern auch über weitere 500 wichtige Punkte im Kampf um die 50 begehrten Hawaii-Startplätze sichern. Zwischenstand nach dem Schwimmen (Herren) Smales, Elliot (GBR) +00:00 0:13:08 Wiltshire, Harry (GBR) +00:01 0:13:08 Bader, Martin (AUT) +00:02 0:13:10 Hayes, Stuart (GBR) +00:07 0:13:14 McNamee, David (GBR) +00:08 0:13:15 Cartmell, Fraser (GBR) +00:33 0:13:40 Fontana, Daniel (ITA) +00:37 0:13:44 Jarrige, Yvan (FRA) +00:39 0:13:46 Raelert, Andreas (GER) +00:46 0:13:53 Zwischenstand nach dem Radfahren (Herren) Raelert, Andreas (GER) +00:00 2:38:29 Kerin, Lachlan (AUS) +05:23 2:43:51 Degasperi, Alessandro (ITA) +05:53 2:44:21 Smales, Elliot (GBR) +05:56 2:44:24 Cartmell, Fraser (GBR) +05:57 2:44:25 Wiltshire, Harry (GBR) +06:01 2:44:29 Endergebnis (Herren) Raelert, Andreas (GER) +00:00 3:55:21 Degasperi, Alessandro (ITA) +06:55 4:02:15 Jarrige, Yvan (FRA) +07:38 4:02:58 Smales, Elliot (GBR) +09:15 4:04:35 Cartmell, Fraser (GBR) +11:22 4:06:42 Bader, Martin (AUT) +12:00 4:07:20 Das Rennen der Damen Im Profifeld der Damen waren keine deutschen Athletinnen am Start. Die beiden vom Papier her stärksten Damen – Lucy Gossage und Emma Pallant – lieferten sich ab der Hälfte der Radstrecke ein Kopf-an-Kopf-Duell. Bis dahin konnte die Kurzdistanzspezialistin Sarah True (USA) das Rennen – noch in Führung liegend – offen gestalten. Doch gegen die beiden Britinnen war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Nach 4:23:17 Stunden siegte Emma Pallant mit einem Vorsprung von 3:15 Minuten vor Lucy Gossage. Sarah True wurde Dritte. Pallant, Emma (GBR) +00:00 4:23:17 Gossage, Lucy (GBR) +03:15 4:26:32 True, Sarah (USA) +08:36 4:31:52 Hector, Alice (GBR) +17:50 4:41:06 Donegan, Aine (IRL) +25:06 4:48:23 alle Ergebnisse Text: Klaus Arendt Foto: Screenshot Liveticker ironman.com Die Aufholjagd im Kona Punkte Ranking begann für Andreas Raelert beim Ironman 70.3 Edinburgh erfolgreich. Platz 1 und 500 weitere Punkte auf seinem Konto lassen den 40-Jährigen etwas sorgenfreier zu seinen nächsten Rennen nach Nordamerika reisen.   Im Vorfeld seines Starts in Schottland hatte Andreas Raelert, der zuletzt den Keszthely-Triathlon in Ungarn (Mitteldistanz) für sich entschieden hatte und auf der Olympischen Distanz in Schwerin Landesmeister von Mecklenburg-Vorpommerns wurde, gesagt, dass er mit BLick auf die nicht einfache Hawaiiqualifikation seine Form weiter stabilisieren und Wettkampfhärte sammeln möchte. Dies ist dem Rostocker in Schottland jedoch mehr als gelungen. Nach dem auf aufgrund unruhiger See auf 950 Meter halbierten Schwimmauftakt lag Andy  zwar noch 46 Sekunden hinter dem führenden Briten Elliot Smales, doch kaum aus dem Wasser, schlug die Stunde des Hawaii-Zweiten von 2015. Auf dem Zeitfahrad wurden alle anderen Teilnehmer zu Statisten: bereits zur Hälfte der Radstrecke hatte Raelert gegenüber Fraser Cartmell (GBR) einen Vorsprung von etwas über drei Minuten herausgefahren. Bis zum zweiten Wechsel konnte Andy den Abstand zu den zweitplatzierten Lachlan Kerin (AUS) und Alessandro Degasperi (ITA) auf 5:23 Minuten ausbauen, um auf den abschließenden drei Laufrunden in seiner Paradedisziplin den „berühmten Sack“ zuzumachen. Nach 3:55:21 Stunden durfte sich Andreas Raelert bei der Ironman 70.3 Premiere in Edinburgh nicht nur über Platz 1, sondern auch über weitere 500 wichtige Punkte im Kampf um die 50 begehrten Hawaii-Startplätze sichern. Zwischenstand nach dem Schwimmen (Herren) Smales, Elliot (GBR) +00:00 0:13:08 Wiltshire, Harry (GBR) +00:01 0:13:08 Bader, Martin (AUT) +00:02 0:13:10 Hayes, Stuart (GBR) +00:07 0:13:14 McNamee, David (GBR) +00:08 0:13:15 Cartmell, Fraser (GBR) +00:33 0:13:40 Fontana, Daniel (ITA) +00:37 0:13:44 Jarrige, Yvan (FRA) +00:39 0:13:46 Raelert, Andreas (GER) +00:46 0:13:53 Zwischenstand nach dem Radfahren (Herren) Raelert, Andreas (GER) +00:00 2:38:29 Kerin, Lachlan (AUS) +05:23 2:43:51 Degasperi, Alessandro (ITA) +05:53 2:44:21 Smales, Elliot (GBR) +05:56 2:44:24 Cartmell, Fraser (GBR) +05:57 2:44:25 Wiltshire, Harry (GBR) +06:01 2:44:29 Endergebnis (Herren) Raelert, Andreas (GER) +00:00 3:55:21 Degasperi, Alessandro (ITA) +06:55 4:02:15 Jarrige, Yvan (FRA) +07:38 4:02:58 Smales, Elliot (GBR) +09:15 4:04:35 Cartmell, Fraser (GBR) +11:22 4:06:42 Bader, Martin (AUT) +12:00 4:07:20 Das Rennen der Damen Im Profifeld der Damen waren keine deutschen Athletinnen am Start. Die beiden vom Papier her stärksten Damen – Lucy Gossage und Emma Pallant – lieferten sich ab der Hälfte der Radstrecke ein Kopf-an-Kopf-Duell. Bis dahin konnte die Kurzdistanzspezialistin Sarah True (USA) das Rennen – noch in Führung liegend – offen gestalten. Doch gegen die beiden Britinnen war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Nach 4:23:17 Stunden siegte Emma Pallant mit einem Vorsprung von 3:15 Minuten vor Lucy Gossage. Sarah True wurde Dritte. Pallant, Emma (GBR) +00:00 4:23:17 Gossage, Lucy (GBR) +03:15 4:26:32 True, Sarah (USA) +08:36 4:31:52 Hector, Alice (GBR) +17:50 4:41:06 Donegan, Aine (IRL) +25:06 4:48:23 alle Ergebnisse Text: Klaus Arendt Foto: Screenshot Liveticker ironman.com
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