Vom 15. bis zum 17. September findet das Challenge Festival Davos mit unterschiedlichen Rennformaten statt. Highlight ist am Sonntag eine Triathlon-Mitteldistanz der besonderen Art. Wir haben die Strecken für euch getestet.
Davos ist einer der bekanntesten Schweizer Luftkurorte im Kanton Graubünden und liegt auf 1.560 Meter über dem Meeresspiegel. Von Zürich aus dauert die Anreise in den bei Sportlern sehr beliebten Bergort knappe zwei Stunden. Wer es zeitlich einrichten kann, sollte besser ein, zwei Tage früher anreisen, um sich etwas an die Höhe und die dünne Luft zu gewönnen.
Die Mitteldistanz startet am Sonntag, den 17. September 2017 um 7:35 Uhr über die Distanzen 1,9 Kilometer Schwimmen, 50 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Start und Ziel befinden sich am Strandbad des Davossee.
Schwimmen im Davossee
1,9 Kilometer müssen die Athleten im Davossee in zwei Runden mit Landgang bewältigen. Das Wasser im See ist extrem sauber und auch nicht so kalt wie in einem typischen Bergsee. Derzeit liegen die Wassertemperaturen bei mindestens 18 Grad. Bis Mitte September wird sich der See sicherlich noch etwas abkühlen, sodass auf jeden Fall mit Neoprenanzug geschwommen werden darf.
Radfahren über den Flüelapass
Nahezu ohne flache Einrollstrecke starten die Athleten auf dem Rad in den Anstieg des Flüelapass. Insgesamt müssen 1.770 Höhenmeter auf 50 Kilometern zurückgelegt werden, was das Rennen in der Dauer vergleichbar mit einer üblichen Mitteldistanz mit 90 Kilometer Radfahren macht. Der Flüelapass ist einer bekanntesten Schweizer Alpenpässe und führt die Athleten von Davos über 12,8 Kilometer und 820 Höhenmeter auf die Passhöhe, die auf 2.383 Meter über dem Meeresspiegel liegt ins Unterengadin nach Susch (1.426 Meter ü.d.M.). Hier befindet sich der Wendepunkt der Strecke. Ohne Flachetappe geht es direkt wieder in den Anstieg zurück zum Gipfel. Von Susch zurück zum Passhöhe sind die Anstiege etwas giftiger als von der Davoser Seite, die Natur dafür atemberaubend. Die Athleten müssen auf 13,8 Kilometern 950 Höhenmeter zurücklegen. Erreicht man den Passübergang am dunklen Schottensee, der zwischen dem Flüela-Weisshorn (3085 m) im Norden und dem Schwarzhorn (3147 m) im Süden liegt, darf man es zur zweiten Wechselzone nur noch rollen lassen. Zwei reizvolle Passabfahrt mit vielen Kurven wartet jeweils nach dem Gipfel auf die Athleten.
Laufen um den Davossee
Nach der bergigen Radetappe führt die 21,1 Kilometer lange Laufstrecke in vier Runden um den Davossee. Die Strecke ist fast vollständig flach und verläuft halb im Schatten und halb in der Sonne auf Schotterwegen um den See.
Fazit und Tipp
Die Triathlon-Zeitfahrmaschine kann man getrost zu Hause lassen. Wer die richtige Bergübersetzung wählt, spart Körner fürs Laufen und beugt Rückenschmerzen vor. Zudem ist etwas Geschick in den kurvigen Abfahrten gefragt. Bei gutem Wetter wartet ein traumhaftes Alpenpanorama auf die Sportler, sodass man die Anstrengungen aufgrund der atemberaubenden Natur schnell vergisst. Das Wetter im September kann in den Bergen durchaus etwas kühler sein, darauf sollten man sich einstellen und Equipment wie Armlinge, Windjacken, halbe Überschuhe ect. im Gepäck nicht vergessen. Vor allem am Morgen – der Start ist um 7:35 Uhr – können die Temperaturen durchaus noch einstellig sein. Eine Hitzehölle muss definitiv niemand befürchten.
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Text: Meike Maurer
Fotos: Holger Schmidt
Vom 15. bis zum 17. September findet das Challenge Festival Davos mit unterschiedlichen Rennformaten statt. Highlight ist am Sonntag eine Triathlon-Mitteldistanz der besonderen Art. Wir haben die Strecken für euch getestet.
Davos ist einer der bekanntesten Schweizer Luftkurorte im Kanton Graubünden und liegt auf 1.560 Meter über dem Meeresspiegel. Von Zürich aus dauert die Anreise in den bei Sportlern sehr beliebten Bergort knappe zwei Stunden. Wer es zeitlich einrichten kann, sollte besser ein, zwei Tage früher anreisen, um sich etwas an die Höhe und die dünne Luft zu gewönnen.
Die Mitteldistanz startet am Sonntag, den 17. September 2017 um 7:35 Uhr über die Distanzen 1,9 Kilometer Schwimmen, 50 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Start und Ziel befinden sich am Strandbad des Davossee.
Schwimmen im Davossee
1,9 Kilometer müssen die Athleten im Davossee in zwei Runden mit Landgang bewältigen. Das Wasser im See ist extrem sauber und auch nicht so kalt wie in einem typischen Bergsee. Derzeit liegen die Wassertemperaturen bei mindestens 18 Grad. Bis Mitte September wird sich der See sicherlich noch etwas abkühlen, sodass auf jeden Fall mit Neoprenanzug geschwommen werden darf.
Radfahren über den Flüelapass
Nahezu ohne flache Einrollstrecke starten die Athleten auf dem Rad in den Anstieg des Flüelapass. Insgesamt müssen 1.770 Höhenmeter auf 50 Kilometern zurückgelegt werden, was das Rennen in der Dauer vergleichbar mit einer üblichen Mitteldistanz mit 90 Kilometer Radfahren macht. Der Flüelapass ist einer bekanntesten Schweizer Alpenpässe und führt die Athleten von Davos über 12,8 Kilometer und 820 Höhenmeter auf die Passhöhe, die auf 2.383 Meter über dem Meeresspiegel liegt ins Unterengadin nach Susch (1.426 Meter ü.d.M.). Hier befindet sich der Wendepunkt der Strecke. Ohne Flachetappe geht es direkt wieder in den Anstieg zurück zum Gipfel. Von Susch zurück zum Passhöhe sind die Anstiege etwas giftiger als von der Davoser Seite, die Natur dafür atemberaubend. Die Athleten müssen auf 13,8 Kilometern 950 Höhenmeter zurücklegen. Erreicht man den Passübergang am dunklen Schottensee, der zwischen dem Flüela-Weisshorn (3085 m) im Norden und dem Schwarzhorn (3147 m) im Süden liegt, darf man es zur zweiten Wechselzone nur noch rollen lassen. Zwei reizvolle Passabfahrt mit vielen Kurven wartet jeweils nach dem Gipfel auf die Athleten.
Laufen um den Davossee
Nach der bergigen Radetappe führt die 21,1 Kilometer lange Laufstrecke in vier Runden um den Davossee. Die Strecke ist fast vollständig flach und verläuft halb im Schatten und halb in der Sonne auf Schotterwegen um den See.
Fazit und Tipp
Die Triathlon-Zeitfahrmaschine kann man getrost zu Hause lassen. Wer die richtige Bergübersetzung wählt, spart Körner fürs Laufen und beugt Rückenschmerzen vor. Zudem ist etwas Geschick in den kurvigen Abfahrten gefragt. Bei gutem Wetter wartet ein traumhaftes Alpenpanorama auf die Sportler, sodass man die Anstrengungen aufgrund der atemberaubenden Natur schnell vergisst. Das Wetter im September kann in den Bergen durchaus etwas kühler sein, darauf sollten man sich einstellen und Equipment wie Armlinge, Windjacken, halbe Überschuhe ect. im Gepäck nicht vergessen. Vor allem am Morgen – der Start ist um 7:35 Uhr – können die Temperaturen ...
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