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Andi Böcherer: Über Vichy zum Ironman Hawaii

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Profitriathlet Andi Böcherer auf seinem Zeitfahrrad
Am Wochenende startet der Freiburger Triathlet Andi Böcherer beim Ironman 70.3 im französischen Vichy. Was ihn dazu bewogen hat und was er seit seinem zweiten Platz beim Ironman Frankfurt gemacht hat, verrät der 34-Jährige im Interview.   Die Wochen nach der erfolgreichen Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt hat Andi Böcherer mit der Familie im französischen Lacanau verbracht und sich körperlich und mental vom Sommer-Ironman erholt. Daneben standen aber schon die ersten ernsthaften Trainingseinheiten auf dem Plan. Schließlich möchte der Freiburger im Oktober beim Ironman Hawaii in Topform an den Start gehen und seinen fünften Platz vom Vorjahr möglichst noch verbessern. Warum der Ironman 70.3 Vichy und nicht die WM in Chattanooga? Auf dem Weg Richtung Kailua-Kona steht mit dem Ironman 70.3 Vichy am kommenden Wochenende eine Formüberprüfung an, die sich „sieben Wochen nach Frankfurt fast wie eine Neustart in die Saison anfühlt.“ In der Mitte Frankreichs trifft der 34-Jährige auf ein starkes Profifeld inklusive Frederik van Lierde und Ruedi Wild. Die Marschroute von Coach Lubos Bilek ist dabei unmissverständlich: Vollgas, von Anfang bis Ende. Andi Böcherer, wie liefen die letzten Monate für dich? Nachdem ich im Frühjahr verletzungsbedingt etwas kürzer treten musste, bin ich im Sommer richtig gut in Fahrt gekommen. Die ersten Rennen waren schon ok, allerdings habe ich die fehlenden Laufkilometer noch zu spüren bekommen. Zum Glück war ich rechtzeitig zum Ironman in Frankfurt wieder fit genug, um nach 7:46 Stunden den zweiten Platz hinter einem superstarken Sebastian Kienle feiern zu können. Davon habe ich mich gut erholt und bin mit dem Training der letzten Wochen echt zufrieden. Warum steht jetzt der Ironman 70.3 Vichy auf dem Plan und nicht wie ursprünglich geplant die Ironman-70.3-WM in Chattanooga? Ich mag Frankreich sehr und war die letzten Wochen gemeinsam mit meiner Familie im schönen Lacanau, um mich einerseits von Frankfurt zu erholen und andererseits schon die ersten wichtigen Trainingsreize zu setzen. Meinem Kopf hat die viele Zeit mit der Familie sehr gut getan – und mein Körper scheint auf das Training ebenso gut anzuspringen. Der Zeitpunkt passt jetzt perfekt in die Hawaii-Vorbereitung und das Rennen auf Big Island ist mein großes Ziel in diesem Jahr. Du triffst in Vichy auf ein starkes Profifeld. Hast du dir die Startliste schon genauer angeschaut? Ich habe schon mal drüber geguckt. Aber am Ende kann ich am Renntag ja nicht mehr tun, als den besten Andi zu zeigen, der ich sein kann. Und grundsätzlich trete ich gern gegen die Besten an. Das ist am ehrlichsten. Es macht übrigens auch noch viel mehr Spaß zu gewinnen, wenn man ein starkes Feld zerlegen kann. Die Strecken in Vichy sind flach und vermutlich schnell. Kommt dir das entgegen? Ach, ich mag auch hügelige Strecken. Komplett im Flachen und immer in Aeroposition unterwegs zu sein, empfinde ich als deutlich härter. Aber am Ende kommt es ja auf die Leistung an, die du auf die Pedale bringst und auf eine gute Aerodynamik. Ich weiß, dass ich dank meiner Partner Cube, Uvex und Kiwami in diesem Bereich super aufgestellt bin. Außerdem war ich mit STAPS auf der Radbahn und habe meine Sitzposition ergonomisch nochmal gemeinsam mit Jens Machachek optimiert. Ich fühle mich sehr stabil auf dem Rad und weiß, dass ich auf jedem Kurs schnell sein kann.   Interview: Pressemitteilung Andi Böchere Foto: James Mitchell   Am Wochenende startet der Freiburger Triathlet Andi Böcherer beim Ironman 70.3 im französischen Vichy. Was ihn dazu bewogen hat und was er seit seinem zweiten Platz beim Ironman Frankfurt gemacht hat, verrät der 34-Jährige im Interview.   Die Wochen nach der erfolgreichen Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt hat Andi Böcherer mit der Familie im französischen Lacanau verbracht und sich körperlich und mental vom Sommer-Ironman erholt. Daneben standen aber schon die ersten ernsthaften Trainingseinheiten auf dem Plan. Schließlich möchte der Freiburger im Oktober beim Ironman Hawaii in Topform an den Start gehen und seinen fünften Platz vom Vorjahr möglichst noch verbessern. Warum der Ironman 70.3 Vichy und nicht die WM in Chattanooga? Auf dem Weg Richtung Kailua-Kona steht mit dem Ironman 70.3 Vichy am kommenden Wochenende eine Formüberprüfung an, die sich „sieben Wochen nach Frankfurt fast wie eine Neustart in die Saison anfühlt.“ In der Mitte Frankreichs trifft der 34-Jährige auf ein starkes Profifeld inklusive Frederik van Lierde und Ruedi Wild. Die Marschroute von Coach Lubos Bilek ist dabei unmissverständlich: Vollgas, von Anfang bis Ende. Andi Böcherer, wie liefen die letzten Monate für dich? Nachdem ich im Frühjahr verletzungsbedingt etwas kürzer treten musste, bin ich im Sommer richtig gut in Fahrt gekommen. Die ersten Rennen waren schon ok, allerdings habe ich die fehlenden Laufkilometer noch zu spüren bekommen. Zum Glück war ich rechtzeitig zum Ironman in Frankfurt wieder fit genug, um nach 7:46 Stunden den zweiten Platz hinter einem superstarken Sebastian Kienle feiern zu können. Davon habe ich mich gut erholt und bin mit dem Training der letzten Wochen echt zufrieden. Warum steht jetzt der Ironman 70.3 Vichy auf dem Plan und nicht wie ursprünglich geplant die Ironman-70.3-WM in Chattanooga? Ich mag Frankreich sehr und war die letzten Wochen gemeinsam mit meiner Familie im schönen Lacanau, um mich einerseits von Frankfurt zu erholen und andererseits schon die ersten wichtigen Trainingsreize zu setzen. Meinem Kopf hat die viele Zeit mit der Familie sehr gut getan – und mein Körper scheint auf das Training ebenso gut anzuspringen. Der Zeitpunkt passt jetzt perfekt in die Hawaii-Vorbereitung und das Rennen auf Big Island ist mein großes Ziel in diesem Jahr. Du triffst in Vichy auf ein starkes Profifeld. Hast du dir die Startliste schon genauer angeschaut? Ich habe schon mal drüber geguckt. Aber am Ende kann ich am Renntag ja nicht mehr tun, als den besten Andi zu zeigen, der ich sein kann. Und grundsätzlich trete ich gern gegen die Besten an. Das ist am ehrlichsten. Es macht übrigens auch noch viel mehr Spaß zu gewinnen, wenn man ein starkes Feld zerlegen kann. Die Strecken in Vichy sind flach und vermutlich schnell. Kommt dir das entgegen? Ach, ich mag auch hügelige Strecken. Komplett im Flachen und immer in Aeroposition unterwegs zu sein, empfinde ich als deutlich härter. Aber am Ende kommt es ja auf die Leistung an, die du auf ...

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