Den Sieg beim 7. Chiemsee Triathlon über die Mitteldistanz sichern Michaela Herlbauer und Markus Fachbach.
Auf der Mitteldistanz erfüllte sich Markus Fachbach endlich den Traum vom dritten Sieg. Die Österreicherin Michaela Herlbauer war schnellste Frau über die 2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen. Die Kurzdistanz (1,5km/40km/10km) war dagegen voll in den Händen von Marc Eggeling und Carolin Lehrieder, die sich jeweils den Sieg holten.
Mit um die 130 Paratriathleten und Gehörlosen gilt der Wettkampf im und ums Bayerische Meer zudem als der weltweit größte Triathlon für Menschen mit Behinderung. Neben der vierten Deutschen Gehörlosen Meisterschaft über die Kurzdistanz wurde auch die elften Bayerische Polizeimeisterschaft am Chiemsee ausgefochten.
Spannende Triathlon-Wettkämpfe am Chiemsee
Nach dem Startschuss ging es vom Chieminger Strandbad ab in den Chiemsee. Die meist in schwarzen Neoprenanzügen gekleideten Sportler kämpften durch die Wellen. Erst die Mitteldistanzler über die zwei Kilometer. Anna-Lena Pohl nahm ihre Motivation vom Sieg beim Erding Triathlon in der Vorwoche mit und kam als erste wieder am Ufer an. Immer mehr Sportler stiegen aus dem Wasser, jagten zu ihren Rennmaschinen und mit denen dann über die selektive Radstrecke im idyllischen Chiemgau. Inzwischen waren auch die Kurzdistanzler im Wasser und das Feld mischte sich zusehends. Gerade auf der Radstrecke trieben die Sportler die Spannung für die Zuschauer in die Höhe. Auf der ersten 40-Kilometer-Runde lag der Slowene Jaroslav Kovačič in Front, namhafte Konkurrenz wie Horst Reichel oder Markus Fachbach ihm im Nacken. Dann rollte Roman Deisenhofer das Feld sichtlich von hinten auf und setzte sich einsam an die Spitze. Doch die Jagd durchs Voralpenland hatte zu sehr an seinen Kräften gezehrt, sodass die erfahreneren Reichel und letztendlich Fachbach wieder an ihm vorbeizogen. Letzterer hatte im Vorfeld schon gesagt, dass er nach 2013 und 2014 gerne seinen dritten Sieg am Bayerischen Meer holen möchte. Dieser Wunsch und seine Laufstärke ließen ihn sich seinen Traum erfüllen. Reichel wurde Zweiter, Deisenhofer sicherte sich den dritten Platz.
Bei den Damen war es nicht minder spannend. Die Österreicherin Herlbauer, schon im Vorfeld als Favoritin gehandelt, holte sich die Pole Position auf dem Rad – und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Hinter ihr belegten Anna-Lena Pohl und Jenny Schulz die restlichen beiden Podestplätze.
Entscheidung auf der Kurzdistanz
Auch auf der Kurzdistanz wurde bis auf die letzten Meter um den Sieg gekämpft. Erst mit einem finalen Endspurt konnte sich Eggeling durchsetzen. „Eigentlich hatte ich den Sieg schon abgeschrieben, aber ich konnte mich noch zusammenreißen“, sagte er, der so Nikolaus Wihlidal und Michael Ager auf Distanz halten konnte. Eggelings und Fachbachs Team-Kollegin Lehrieder konnte ihre Erfahrung am Chiemsee ausspielen: „Ich war zum Glück nicht zum ersten Mal hier und da wusste ich, was für ein tolles Rennen mich erwartet.“ Sie verwies Vorjahressiegerin Lisa-Marie Dornauer und Renate Forstner, die auch schon mehrfach die Krone am Chiemsee geholt hatte, auf die Plätze zwei und drei. Im Team-Wettkampf siegte die „Die Biathlon-Cops“-Staffel mit Dominic Schmuck, Dominic Reiter und Johannes Donhauser vor der „Bananas in Pyjamas“-Staffel um Veronika Ehrenbauer, Christoph Allwang und Matthias Allwang sowie dem „Team Berchtesgaden “ mit Caroline Kurz, Seppi Pelzer und Alexander Brandner.
Wie in den Vorjahren hatten sich auch dieses Jahr wieder namhafte Wintersportler unter die Teilnehmer gemischt. Dieses Jahr die beiden Biathletinnen Vanessa Hinz und Tina Bachmann zu. „Man kann die Atmosphäre mit der beim Weltcup in der Chiemgau Arena in Ruhpolding vergleichen“, gab Bachmann ein kaum zu toppendes Lob ans Publikum am Chiemsee aus. Und Hinz, die nach etlichen Staffelteilnahmen das allererste Mal einen Triathlon komplett finishen wollte – und das genau beim Chiemsee Triathlon: „Ich war überwältigt von den vielen Leuten an den Strecken, ein jeder feuert einen an.“
Text: Pressemitteiltung Chiemsee Triathlon
Fotos: Ingo Kutsche
Den Sieg beim 7. Chiemsee Triathlon über die Mitteldistanz sichern Michaela Herlbauer und Markus Fachbach.
Auf der Mitteldistanz erfüllte sich Markus Fachbach endlich den Traum vom dritten Sieg. Die Österreicherin Michaela Herlbauer war schnellste Frau über die 2 Kilometer Schwimmen, 80 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer Laufen. Die Kurzdistanz (1,5km/40km/10km) war dagegen voll in den Händen von Marc Eggeling und Carolin Lehrieder, die sich jeweils den Sieg holten.
Mit um die 130 Paratriathleten und Gehörlosen gilt der Wettkampf im und ums Bayerische Meer zudem als der weltweit größte Triathlon für Menschen mit Behinderung. Neben der vierten Deutschen Gehörlosen Meisterschaft über die Kurzdistanz wurde auch die elften Bayerische Polizeimeisterschaft am Chiemsee ausgefochten.
Spannende Triathlon-Wettkämpfe am Chiemsee
Nach dem Startschuss ging es vom Chieminger Strandbad ab in den Chiemsee. Die meist in schwarzen Neoprenanzügen gekleideten Sportler kämpften durch die Wellen. Erst die Mitteldistanzler über die zwei Kilometer. Anna-Lena Pohl nahm ihre Motivation vom Sieg beim Erding Triathlon in der Vorwoche mit und kam als erste wieder am Ufer an. Immer mehr Sportler stiegen aus dem Wasser, jagten zu ihren Rennmaschinen und mit denen dann über die selektive Radstrecke im idyllischen Chiemgau. Inzwischen waren auch die Kurzdistanzler im Wasser und das Feld mischte sich zusehends. Gerade auf der Radstrecke trieben die Sportler die Spannung für die Zuschauer in die Höhe. Auf der ersten 40-Kilometer-Runde lag der Slowene Jaroslav Kovačič in Front, namhafte Konkurrenz wie Horst Reichel oder Markus Fachbach ihm im Nacken. Dann rollte Roman Deisenhofer das Feld sichtlich von hinten auf und setzte sich einsam an die Spitze. Doch die Jagd durchs Voralpenland hatte zu sehr an seinen Kräften gezehrt, sodass die erfahreneren Reichel und letztendlich Fachbach wieder an ihm vorbeizogen. Letzterer hatte im Vorfeld schon gesagt, dass er nach 2013 und 2014 gerne seinen dritten Sieg am Bayerischen Meer holen möchte. Dieser Wunsch und seine Laufstärke ließen ihn sich seinen Traum erfüllen. Reichel wurde Zweiter, Deisenhofer sicherte sich den dritten Platz.
Bei den Damen war es nicht minder spannend. Die Österreicherin Herlbauer, schon im Vorfeld als Favoritin gehandelt, holte sich die Pole Position auf dem Rad – und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Hinter ihr belegten Anna-Lena Pohl und Jenny Schulz die restlichen beiden Podestplätze.
Entscheidung auf der Kurzdistanz
Auch auf der Kurzdistanz wurde bis auf die letzten Meter um den Sieg gekämpft. Erst mit einem finalen Endspurt konnte sich Eggeling durchsetzen. „Eigentlich hatte ich den ...
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