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WTS Stockholm: Gregor Buchholz Elfter

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WTS Stockholm: Gregor Buchholz Elfter
Beim sechsten Rennen der Triathlon-WM-Serie in Stockholm waren mit Laura Lindemann  und Gregor Buchholz zwei DTU-Athleten am Start. Lindemann wurde 16., Buchholz kam als Elfter ins Ziel. Sophia Saller musste aufgrund einer Erkältung passen.   Über die olympische Kurzdistanz von 1,5 Schwimm-, 40 Rad- und zehn Laufkilometern kam Lindemann in 2:07:25 Stunden auf Platz 16, hatte dabei Pech mit einem Radsturz. Buchholz wurde in 1:53:12 Stunden Elfter. Sieger in der schwedischen Hauptstadt wurde die Bermuderin Flora Duffy (2:03:38 Stunden) und Englands Alistair Brownlee (1:50:33 Stunden). Mit den Siegern auf dem Podium standen Andrea Hewitt (NZL) und Helen Jenkins (GBR) sowie Jonathan Brownlee (GBR) und Pierre Le Corre (FRA). Solofahrt und –lauf von Flora Duffy – schneller Laufsplit von Laura Lindemann Im unruhigen Wasser des Stockholmer Hafens hatte sich bei den Damen eine vierköpfige Gruppe mit den US-Girls Katie Zaferes und Sarah True sowie der WM-Führenden Flora Duffy und Japans Juri Ide abgesetzt. Laura Lindemann schwamm im großen Hauptfeld, das mit rund 50 Sekunden Rückstand zum Wechsel kam. Auf dem Rad bildeten sich zunächst viele kleine Gruppen, es dauerte eine Weile, bis sich das Feld sortiert hatte. Duffy startete eine Solofahrt, ihre vorigen Führungskolleginnen wurden dahinter von einer Gruppe um Andrea Hewitt aus Neuseeland und den Britinnen aufgefahren. Laura Lindemann konnte diese leider durch einen Sturz nicht halten und fiel in Gruppe drei zurück. Letztlich schaffte es Duffy auf dem Rad nicht, sich einen großen Vorsprung herauszuarbeiten. Nach 40 Kilometern Einzelfahrt nahm sie aber 23 Sekunden mit auf die Laufstrecke, wo 15 Konkurrentinnen ihr folgten. Lindemanns Gruppe kam mit knapp drei Minuten Rückstand in die Wechselzone. Duffy gestaltete auch den Laufpart alleine und durfte einen der beeindruckendsten Siege der WM-Geschichte feiern. Ihr am nächsten kamen Hewitt und Jenkins. Lindemann absolvierte mit der fünftschnellsten Zeit einen starken Laufsplit und wurde als Beste aus ihrer Gruppe am Ende 16. Brownlee-Brüder vorn – Buchholz auf Rang elf Auch bei den Herren bildete sich eine Spitzengruppe nach dem Schwimmen. Buchholz kam rund 60 Sekunden nach der Spitze aus dem Wasser. Ein Dutzend Athleten mit den britischen Brownlee-Brüdern und Pierre Le Corre aus Frankreich setzte sich ab, die Gruppe wuchs auf 15 Männer, weil Kristian Blumenfelt aus Norwegen ein Verfolgertrio mit nach vorne fuhr. Eine Minute dahinter sammelten sich nach den ersten Radrunden die weiteren Athleten sukzessive in einer großen Verfolgergruppe, in der auch der einzige DTU-Starter um den Anschluss kämpfte. Wechselzone zwei erreichte eine 13-köpfige Gruppe mit einem Vorsprung von gut 100 Sekunden vor den Verfolgern um Buchholz. Die Brownlees liefen dem Feld davon und machten den Sieg unter sich aus. Dahinter schob sich der Pierre Le Corre auf Rang drei. Gregor Buchholz arbeitete sich ebenfalls nach vorne und erlief einen ordentlichen elften Rang, sein beste Ergebnis in der WM-Serie 2016. Stimmen zum Rennen: Laura Lindemann: „Ich bin nur mit Teilleistungen meines Rennens zufrieden. Beim Schwimmen wäre ich gerne weiter vorne aus dem Wasser gekommen. Als ich in der Verfolgergruppe saß, war die Rennsituation eigentlich dann doch noch in Ordnung, doch durch meinen Sturz am Wendepunkt bin ich dann in die zweite Verfolgergruppe gefallen. Dort habe ich dann viel Arbeit geleistet und konnte trotzdem mit einem guten Lauf das Rennen abschließen. Ich hätte sehr gerne erfahren, wie es ausgegangen wäre, wenn ich nicht gestürzt und in der ersten Verfolgergruppe geblieben wäre. Aber „wäre“ hilft halt nichts.“ Gregor Buchholz: „Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Das Rennen hat sich genau so entwickelt, wie ich es vorausgeahnt habe. Eine motivierte Gruppe war nach dem Schwimmen weg und uns haben dahinter einige der starken Radfahrer gefehlt. Ich habe versucht, das Beste aus dieser Situation zu machen, und sehr viel Führungsarbeit auf dem Rad geleistet. Es war Teil meines Plans, einen soliden Lauf nach einer sehr harten Radbelastung zu zeigen. Dies ist mir auch recht gut gelungen. Mit dem 11. Rang geht die Tendenz auch eindeutig nach oben.“ Ron Schmidt (Projekt-Bundestrainer): „Laura hatte ein schwaches Schwimmen, ist dann durch den Radsturz aber offenbar wach geworden, hat das Heft in die Hand genommen und einen Superlauf hingelegt. Wenn alles nach Wunsch gelaufen wäre, hätte es eine Top-Platzierung werden können. Gregor ist nach sehr kämpferischen Rennen und einem für ihn guten Schwimmen sehr guter Elfter geworden, auch durch einen taktisch klugen Lauf am Ende.“ Text: Deutsche Triathlon Union Fotos: ITU Media/ Janos Schmidt

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