Nach zwei Jahren Verletzungspause konnte Michael Göhner am vergangenen Wochenende endlich wieder Wettkampfluft schnuppern. Dafür ging es für den Reutlinger zum Ötzi Alpin Marathon.
Der Ötzi Alpin Marathon gilt als harter, aber dennoch wunderschöner Wettkampf in Südtirol. Der Start in Naturns liegt auf 550 Meter. Das Ziel befindet sich auf dem Schnalstaler Gletscher in 3.200 Metern Höhe. Nach 24 Kilometer Mountainbike – gespickt mit 1.500 Höhenmetern – folgen 11,8 Kilometer Berglauf, bei dem es 640 Höhenmeter zu bewältigen gilt. Die letzten 6,2 Kilometer inklusive 1.200 Höhenmeter müssen auf Tourenski absolviert werden.
Michaels Erlebnisbericht zum ersten Rennen nach zweijähriger Verletzungspause
„Meine Leistungen auf dem Rad und beim Laufen waren sehr gut und ich war absolut konkurrenzfähig. Nach dem Radfahren lag ich auf Position 6, in der Wechselzone zur Skitour auf Position 9. In der Gesamtzeit von 3:57 h kam ich schließlich auf Platz 17 ins Ziel. Dass ich beim Skibergsteigen auf der schweren und herausfordernden Strecke einen klaren Materialnachteil haben würde, war mir durchaus im Vorfeld bewusst. Die Spezialisten für solche Wettkämpfe tüfteln lange am Material, um noch das letzte Gramm Gewicht zu sparen. So wie ich das im Triathlon auch mache …
Was aber viel wichtiger war:
Der Fuß hat „gehalten“ und lässt wieder Sport zu.
Auf dieses Ergebnis möchte ich nun aufbauen und mich weiter zurück in den Leistungsport und damit letztlich auch auf die Triathlon-Langdistanz zurückkämpfen.“
Fotos: privat
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Michael Göhner: Zurück im Wettkampfgeschehen!
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Kapstadt: Anne Haug bestätigt ihre Olympia-Teilnahme
Die deutschen Damen können aufatmen. Beim dritten Rennen der World Triathlon Series in Kapstadt überzeugte das DTU-Damenteam mit einer kompakten Mannschaftsleitung.
Bei idealen Wetterbedingungen nahmen 43 Profidamen das Rennen über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen auf. Nach dem Schwimmen führten Flora Duffy (Belgien) und Carolina Routier (Spanien) mit einem Vorsprung von knapp 15 Sekunden die Konkurrenz an. Hanna Philippin, Anne Haug und Sophia Saller hatten beim Schwimmausstieg bereits einen Rückstand von 61 Sekunden. Auf den Plätzen 33, 35 und 36 nahmen sie vom Ende des Feldes gemeinsam die Verfolgung auf. Die Zusammenarbeit hatte Erfolg und alle drei fanden sich nach wenigen Kilometern in der Verfolgergruppe wieder. An der Spitze versuchte Flora Duffy von den Bermudas ihren Vorsprung zu verteidigen, aber mit jeder Runde schmolz der Abstand zur „heranstürmenden“ Hauptgruppe mit allen Favoritinnen. In der letzten Runde war es dann soweit und Flora Duffy wurde mit Erreichen der zweiten Wechselzone „eingesammelt“.
Aus deutscher Sicht waren jetzt alle Augen auf Anne Haug gerichtet, denn mit einer Top-15-Platzierung konnte sie ihre Olympia-Teilnahme bestätigen. Und das gelang ihr auch eindrucksvoll. Während der abschließenden fünf Kilometer hielt sie sich die gesamte Zeit in der Führungsgruppe auf, wartete geduldig auf ihre Chance. Auch wenn sie der abschließenden Attacke von Non Stanford (GBR), der Weltmeisterin von 2013, nichts entgegenzusetzen hatte, hielt sie sich auf dritter Position liegend im Windschatten von Jodie Stimpson (GBR) auf. Leider wurde sie noch kurz vor dem Ziel von Flora Duffy auf den vierten Platz verwiesen. Vor dem Hintergrund ihrer zweiten Olympiateilnahme wird Anne Haug dies jedoch verschmerzen können.
Hanna Philippin wurde mit einem Rückstand von 54 Sekunden Vierzehnte, Sophia Saller landete auf Rang 29 (+ 1:47 Minuten).
1. Non Stanford (GBR) nach 59:48 Minuten
2. Jodie Stimpson (GBR) + 7 Sekunden
3. Flora Duffy (BER) + 10 Sekunden
4. Anne Haug (GER) + 18 Sekunden
14. Hanna Philippin (GER) + 54 Sekunden
29. Sophia Saller (GER) + 1:47 Minuten
Ab sofort sind bei den deutschen Damen – mit Ausnahme von Anne Haug – alle Augen auf die nächste und vorerst letzte Qualifikationsmöglichkeit in Yokohama (14. Mai 2016) gerichtet, die erforderliche Norm „Top-8-Platzierung) zu erfüllen..
Herzlichen Glückwunsch zur zweiten Olympia-Teilnahme, Anne Haug!
Text: Klaus Arendt
Foto: Screenshot triathlonlive.tv/live
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WTS Kapstadt: Herren warten auf den Durchbruch
Eineinhalb Stunden nach dem Zieleinlauf der Damen warteten an der Victoria & Alfred Waterfront 64 Profiherren auf den Startschuss, unter ihnen Gregor Buchholz, Justus Nieschlag und Jonathan Zipf.
Während im Damenrennen Anne Haug ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen bestätigen wollte und diese „Prüfung“ auch erfolgreich bestand, ging es bei den deutschen Herren „lediglich“ darum, nach den zwei verpatzten Auftaktrennen der Weltserie in Abu Dhabi und Goald Coast City die guten Trainingsleistungen der letzten Wochen endlich auch im Wettkampf zu zeigen.
Im Hafenbecken des historisch erhaltenen Viertels der südafrikanischen Küstenmetropole erwischten die deutschen Herren einen eher durchwachsenen Schwimmauftakt. Jonathan Zipf nahm als 34. (+ 44 Sekunden), Gregor Buchholz als 39. (+ 47 Sekunden) und Justus Nieschlag als 48. (+ 56 Sekunden) die Verfolgung der aus elf Athleten bestehenden Führungsgruppe auf. Dort hielt Jonathan Brownlee das Tempo. Nach der ersten Radrunde betrug der Vorsprung vor einer kleinen Verfolgergruppe bereits elf Sekunden. Das Hauptfeld folgte siebzehn weitere Sekunden später, unter ihnen auch alle Deutschen. Im Verlauf der zweiten Runde schlossen die drei Verfolger zu den Führenden auf, während der Abstand zur Hauptgruppe um den WM-Führenden Mario Mola (Spanien) mit Beginn der dritten Radrunde 25 Sekunden betrug. Auch auf während der verbleibenden Rennkilometer auf dem Rennrad änderte sich an dieser Situation nichts. Die führenden vierzehn Athleten wechselten mit einem Vorsprung von 23 Sekunden auf die Verfolger in die Laufschuhe! Jonathan Zipf, Gregor Buchholz und Justus Nieschlag hatten zu Beginn der Abschlussdisziplin einen Rückstand von knapp einer halben Minute!
Und bereits auf den ersten Metern drückte Jonathan Brownlee auf das Tempo, um den derzeit besten Läufer der Kurzdistanzszene, Mario Mola, auf Distanz zu halten. Und das gelang dem Briten auch. Gemeinsam mit dem Franzoesen Dorian Coninx und dem Spanier Fernando Alarzo bestimmte der Olympiadritte von London das Renngeschehen. Zzu Beginn der zweiten und letzten Laufrunde betrug ihr Vorsprung vor dem Vierten (Henri Schoemann aus Südafrika) zwölf Sekunden. Bester Deutscher war zu diesem Zeitpunkt Gregor Buchhulz (+ 38 Sekunden). Auf den verbleibenden Kilometern kam dann doch noch einmal Spannung auf, als Mario Mola Meter um Meter aufholte und kurz vor dem Ziel nur noch einen Rückstand von 200 Metern hatte. Dies führte auch dazu, dass das Führungstrio gesprengt wurde und Fernando Alarza alles auf eine Karte setzte und sich absetzen konnte. Alarza siegte mit einem Vorsprung von 5 Sekunden vor Jonathan Brownlee und Dorian Coninx (+ 11 Sekunden). Mola wurde Vierter. (+ 20 Sekunden). Die Deutschen landeten abgeschlagen auf den Plätzen 20 (Buchholz), 23 (Zipf) und 36 (Nieschlag).
1. Fernando Alarza (ESP 00:54:11 Minuten
2. Jonathan Brownlee (GBR) +5 Sekunden
3. Dorian Coninx (FRAU) + 11 Sekunden
4. Mario Mola (ESP) + 20 Sekunden
5. Pierre Le Corre (FRAU) + 25 Sekunden
6. Henri Schoeman (RSA) + 28 Sekunden
20. Gregor Buchholz (GER) + 1:00 Minuten
23. Jonathan Zipf (GER) + 1:10 Minuten
36. Justus Nieschlag (GER) + 1:53 Minuten
Die Triathlonfreunde dürfen gespannt sein, ob und welcher deutscher Athlet bei der nächsten und vorerst letzten Qualifikationsmöglichkeit in Yokohama (14. Mai 2016) die erforderliche Norm „Top-8-Platzierung“ erfüllt.
Text: Klaus Arendt
Foto: Screenshot triathlonlive.tv/live
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Die Bilder des Tages aus Kapstadt
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Bildergalerie: Beranek und Böcherer triumphieren auf Fuerteventura
Bereits am Samstag holten sich Anja Beranek und Andi Böcherer den Sieg beim Challenge-Rennen auf Fuerteventura. Timo Bracht rundete das deutsche Topergebnis auf Platz drei ab.
Sowohl im Herren- wie auch im Damenrennen war der Rennausgang eine enge Geschichte. Bei den Damen sicherte sich Anja Beranek dank gewohnt starkem Radauftritt den Sieg vor der Schweizerin Emma Bilham und der Britin Emma Pooley. Bei den Herren profitierte der Freiburger Andi Böcherer vom Radsturz des bereits enteilten Belgiers Frederik van Lierde und gewann vor Will Clarke und Timo Bracht. Andreas Dreitz landete auf Rang 4.
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Intensive Koppeleinheit nach Roy Hinnen
Im letzten Artikel von Roy Hinnen ging es darum, in welchem Tempo man 20 x 400 Meter Intervalle sinnvoller Weise auf der Bahn läuft. Heute erklärt Roy, wie man diese Einheit zu einem Koppeltraining ausbaut.
Voraussetzung ist, dass du die beschriebene Einheit im letzten Artikel von Roy sechsmal in den letzten acht Wochen gelaufen bist. Viele Athleten sind verwundert, wenn ich ihnen ein und das selbe Trainingsset über sechs Wochen gebe und sie jede Woche die gleiche Einheit machen sollen. Aber genau hier liegt der Gewinn. Nur wenn du etwas wiederholst, kannst du deinen Fortschritt messen, lernst deinen Körper kennen und weißt, auf was du achten musst. Nur so kannst du sinnvoll planen und ein Periodisierung deines Trainings durchführen.
Intensives Koppeltraining
Du wirst bei deinen 400-Meter-Intervallen auf der Bahn gemerkt haben, dass du dich mit der Zeit – trotz kurzer Pausen – schneller erholt hast. Der Puls fällt nach der Belastung schneller und tiefer. Du wirst auch festgestellt haben, dass du die Zeitvorgabe mit einem etwas niedrigeren Puls laufen konntest. Das ist sehr gut, denn dann bist du bereit für einen neuen Trainingsreiz. Wir werden vor dem Laufen eine zusätzliche Belastung integrieren.
Exkurs: Am genausten werden Belastungen auf dem Bike in TSS angegeben (das bedeutet Training Stress Score bzw. ein 60 minütige All-out-Belastung, die mit 100 Punkten TSS bewertet wird). Auch Angaben in Kilojoule (KJ) sind üblich. Wer eine Stunde mit 100 Watt im Durchschnitt (0,10 Kilowatt) auf dem Rad fährt verbrennt in etwa 1.600 KJ (0,10 Kilowatt x 3600 Sec : 0,23 = 1600 KJ/h). In Kalorien (kcal) ausgedrückst, sind das etwa 370 kcal (0,10 Kilowatt x 3600 sec : 0,23 : 4,2 = 370 kcal/h). Eine Olympische Distanz mit 40 Kilometern auf dem Rad entspricht circa 60-100 TSS oder 600-1,200 KJ. Danach sind die Glykogenspeicher nicht mehr zu 100 Prozent voll, das heißt dein Motor läuft nicht mehr ganz „rund“, weil der er zu wenig „Feuer“ hat und nun Fette als Energiequelle zusteuern muss. Das geht nur, wenn der Puls etwas tiefer ist. Genau das wollen wir beim Koppeln erreichen. Das heißt wir laufen nicht schnell, sondern ein gleichmäßiges langsames Tempo, dami weniger Glykogen verbraucht wird – sprich wir laufen mit einem tieferen Puls und einem höheren Fettoxidationsanteil.
Vorbelastung auf dem Rad
Gehe also auf das Rad und fahre dich 10 Minuten ein. Danach pushe auf der Ebene 3 x 8 Minuten (mit 2 Minuten Pause nach jedem Intervallen). Fahre die Intervalle mit einer Frequenz von nur 50 Umdrehungen und mit einem um circa 10 Prozent tieferen Puls als dein Maximalpuls. Dieses Set sorgt für eine maximale Kraftspitze und Laktat in den Beinen. Das letzte achtminütige Intervall planst du so, dass du genau bei der 400-Meter-Bahn ankommst. Schuhe an und los. Mit „relativ stumpfen“ Beinen läufst du nun die 20 x 400 Meter. Da deine Beine vorbelastet sind, wirst du das Gefühl haben, dass die Pausen wieder kürzer werden. Dein Körper arbeitet nun in einem „neunen“ Stoffwechselbereich – nicht mehr nur mit Glykogen, sondern im Mix mit der Fettoxidation.
Mache diese Trainingseinheit in den nächsten sechs Wochen jede Woche einmal.
Im nächsten Artikel, zeige ich euch, wie ihr auf das Koppeltraining noch eine Schippe draufpacken könnt und ein Atemmangeltraining integrieren könnt.
Roy Hinnen ist fünffacher Schweizer Meister im Triathlon. Seine persönliche Bestzeit auf der Langdistanz liegt bei 8:35 Stunden. Seine 30-jährige Erfahrung im Ausdauersport setzt der 49-Jährige gezielt ein, um seine Athleten individuell nach dem Motto „Fit sein ist gut, schneller werden etwas ganz anderes!“ zu coachen. Roy ist an der Challenge in Roth mit einem Messestand vor Ort. Dort präsentiert er die zweite Auflage von seinem Buch „Triathlon Total“. Zwei Kapitel sind u.a. neu: das über Verletzungen und das über „Mentale Blockaden“. Jeder, der auf feedback@triathlon-total.ch seinen Code vom 14-Wochenplan mailt, bekommt die zwei Kapitel gratis zugesandt.
Foto: Ralf Graner
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Moritz Bleymehl: Von Null nach Kona
11:26:57 Triathlon-Wettkampfstunden stecken dem Frankfurter Moritz Bleymehl erst in den Beinen, und schon hat er sich für die Ironman-WM auf Hawaii qualifiziert.
Sicherlich reiben sich jetzt viele verwundert die Augen, wie und vor allem bei welchem Rennen man sich mit der Leistung einen Startplatz für Kona erkämpfen kann. Moritz Bleymehl qualifizierte sich bei seiner allerersten Langdistanz auf Mallorca für Hawaii. Allerdings wäre er mit dieser Zeit lediglich 48. in seiner Altersklasse geworden. Die Auflösung ist einfach: Zieht man 2:11:53 Stunden ab, die der 27-Jährige wenige Wochen zuvor bei seiner Triathlonpremiere beim Frankfurt City Triathlon (FCT) benötigte, bleiben 9:15:04 Stunden übrig! Und diese Zeit bedeutete Platz 2 in der M25 und 33. der Gesamtwertung! Ein Blick auf die Splitzeiten verrät, dass das Radfahren seine Paradedisziplin ist. Beim FCT, den er als Sechzehnter der Gesamtwertung beendete, ließ er auf dem Rad sogar Faris Al-Sultan hinter sich. Aber der Reihe nach.
Moritz Bleymehl fuhr schon immer gerne Rennrad, und das nicht nur schnell, sondern so gut, dass er 2009 als U23-Fahrer einen Profivertrag in einem Continental-Team erhielt. Als nach wenigen Rennen das Team aus finanziellen Gründen seinen Betrieb einstellen musste, konzentrierte sich Moritz Bleymehl auf das gerade begonnene Zahnmedizinstudium. Während seiner Doktorarbeit am Universitätsklinikum Frankfurt versuchte seine Betreuerin ihn davon zu überzeugen, doch einmal einen Triathlon zu absolvieren. Zwei Jahre wehrte er sich erfolgreich, jedes Mal wiegelte er mit einem „Lass mich doch damit in Ruhe, das ist doch völlig verrückt!“ ab. Doch steter Tropfen höhlt den Stein. 2015 war es dann soweit. Um die Zeit bis zur Aufnahme seines Zweitstudiums Medizin zum Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen optimal zu nutzen, schrieb er seine Doktorarbeit fertig, fuhr wieder regelmäßig Rad und begann parallel auch mit dem Schwimm- und Lauftraining. Getreu dem Motto „ganz oder gar nicht“ wollte Moritz Bleymehl dann auch nichts dem Zufall überlassen. Er wurde nicht nur neuerdings Mitglied im DSW (Darmstädter Schwimm- und Wassersportverein 1912 e.V.), sondern legte seine Trainingsplanung in die Hände des Sportwissenschaftlers Dennis Sandig (iQ athletik).
Das Konzept ging auf und Moritz überzeugte nicht nur bei seiner Triathlonpremiere in Frankfurt, sondern auch bei seiner ersten Langdistanz auf Mallorca. In beiden Rennen legte er den Grundstein für seine gute Platzierung in seiner Paradedisziplin, dem Radfahren. Und das mit einem „umgebauten“ Straßenrennrad mit 9-fach Schaltung. Dem 27-Jährigen ist jedoch bewusst, dass insbesondere beim Schwimmen und Laufen sehr viel Luft nach oben besteht. Und deshalb konzentriert er sich bis zum Rennen auf Hawaii auch auf diese beiden Disziplinen, aber das Rad wird er sicherlich nicht vernachlässigen. Neben seinem Studium verbringt Moritz Bleymehl mittlerweile pro Woche durchschnittlich bis zu 15 Kilometer im Wasser. Lediglich das Laufen kommt vergleichsweise zu kurz. Um Überlastungsschäden vorzubeugen, kommt der großgewachsene Mediziner auf nur 30 – 50 Laufkilometer pro Woche. Qualität statt Quantität ist seine Devise: Aber auch diese Vorgehensweise scheint aufzugehen, wie seine Marathonzeit von 3:18:57 Stunden auf Mallorca zeigt.
Am 1. Mai setzt sich Moritz Bleymehl jedoch wieder auf das geliebte Rennrad, um sich auf der anspruchsvollen Strecke beim Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ einem ersten Härte- und Leistungstest zu unterziehen.
Die tritime-Redaktion begleitet Moritz Bleymehl auf seinem Weg nach Kona und berichtet in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßig über seine Trainings- und Wettkampferfahrungen.
Text: Klaus Arendt
Foto: Privat
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Fit für die erste Langdistanz: Trainingsplan Mai
Mit dem Monat Mai geht die Vorbereitung auf die erste Langdistanz in die heiße Phase. Die nächsten 6-8 Wochen können Sie auch in unseren Breitengraden endlich lange Trainingseinheiten absolvieren, und die ersten Wettkämpfe geben Aufschluss über die Form.
Die größte Herausforderung beim Langdistanztraining ist das persönliche Zeitmanagement. Letztendlich dreht sich alles nur um die eine Frage: „Wie schaffe ich es, in einer normalen Arbeitswoche 10–14 Stunden Training zusätzlich unterzubringen?“ Rein rechnerisch sollte dies kein Problem darstellen, wenn man berücksichtigt, dass jeder Deutsche im Durchschnitt mindestens drei Stunden vor der Flimmerkiste sitzt. Täglich! Wenn Sie die Hälfte Ihres Trainingspensums auf das Wochenende verlegen, reicht an den Werktagen schon eine Stunde aus, die Sie vor der Arbeit, in der Mittagspause, direkt nach der Arbeit oder spät am Abend einplanen können. Wichtig ist dabei nur, dass Sie diese Trainingszeiten auch einhalten und allen Betroffenen wie Familie, Arbeitsgeber und Bekannten gegenüber kommunizieren. Und an dieser Stelle kommt die Disziplin ins Spiel, die Sie spätestens ab diesem Zeitpunkt an den Tag legen müssen. Der Akzeptanz und Anerkennung durch Ihr direktes Umfeld hinsichtlich Ihres großen Ziels können Sie sich sicher sein, jedoch das Training bei allen Wetterkapriolen auch konsequent durchzuhalten, steht auf der Rückseite der Medaille. Schließlich ist es sehr einfach, einen 90-minütigen Lauf von 5.30-7.00 Uhr einzuplanen, diesen jedoch regelmäßig, das heißt auch bei minus fünfzehn Grad Celsius durchzuziehen, ist nicht immer einfach!
Ernährung
Gerade Ausdauersportanfänger und Triathloneinsteiger werden bei diesen beiden Begriffen hypernervös und unsicher. Aber zunächst die gute Nachricht. Als Triathlet tun Sie genau das, wofür der menschliche Körper geschaffen wurde: sich bewegen. In aller Regel dürfen und können Sie sich auf Ihren „Instinkt“ verlassen. Wenn Sie Lust auf Salat und Kartoffeln haben, essen Sie bitte Salat und Kartoffeln. Hören Sie auf Ihren Körper, er wird Ihnen schon „erzählen“, was er essen möchte. Allerdings sollten Sie sich bei Ihren Essgewohnheiten an die folgende Regel halten: Verzehren Sie möglichst keine oder nur wenig behandelte Lebensmittel. Essen Sie Kartoffeln und keine Pommes Frites. Verzichten Sie zugunsten eines Steaks auf die geliebte Currywurst und anstatt einer Orangenlimonade greifen Sie lieber auf Wasser und eine Orange zurück. So wie Ihr Körper für Bewegung geschaffen wurde, verlangt der Organismus nach natürlichen Lebensmitteln. Wenn Sie sich an diese Grundregeln halten, machen Sie alles richtig und ich garantiere Ihnen, schlank, topfit und energiegeladen an den Start zu gehen.
Zieldefinition
Während es zu Beginn eines Trainingsjahres sehr leicht ist, über die eigene semiprofessionelle Trainingseinstellung zu sprechen, kann diese bei nasskalten Temperaturen im Frühjahr bereits ganz anders aussehen. Setzen Sie sich dann am Wochenende tatsächlich vier Stunden auf das Rad, um die wichtigen Kilometer zu sammeln? Und fällt es Ihnen immer leicht, jeden zweiten Tag um fünf Uhr in der Früh aufzustehen, um vor der Arbeit im Schwimmbad Ihre Bahnen zu ziehen? Es liegt in erster Linie an Ihnen und Ihrer Einstellung, wie wichtig die Erreichung Ihres Zieles für Sie persönlich ist. Letztendlich dürfen Sie sich bei einem Scheitern Ihres Vorhabens auch nicht dazu verleiten lassen, anderen Umständen wie Kälte, Regen oder zu viel Arbeit die Schuld zuzuweisen, Sie von Ihrem so enthusiastisch geplanten Weg ferngehalten zu haben. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und setzen Sie sich realistische Trainings- und Zielvorgaben.
Tipps und typische Fehler
Triathlon ist ein Outdoorsport. Daran lässt sich nicht rütteln, auch nicht an der Tatsache, dass wir in Mitteleuropa leben und vier Jahreszeiten mit Hitze, Kälte, Regen und Schnee erleben. Während ein Profi den überwiegenden Teil des Winters in südlichen Gefilden im Trainingslager weilt und ideale Voraussetzungen vorfindet, müssen Sie sich mit so manchen Wetterkapriolen arrangieren. Die Aussage „es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ kann ich als Finne sofort unterschreiben. Deutschland und seine Nachbarländer bieten grundsätzlich gute Trainingsmöglichkeiten. Ausrüstung ist hier das Schlüsselwort! Wenn Sie in gute Bekleidung investieren, sind Sie wetterunabhängig. Sicherlich werden Sie das eine oder andere Mal nass, aber solange Sie nicht unterkühlt trainieren – was wiederum in direktem Zusammenhang mit der Bekleidung steht – riskieren Sie auch keinen Infekt, auch wenn Letzteres in Verbindung mit Regen gerne als Grund für eine ausgefallene Radeinheit vorgeschoben wird. Bedenken Sie bitte, dass Sie beim Warten auf schönes Wetter die Linie in Ihrer Vorbereitung verlieren. Wenn Sie jedoch Triathlon „just for fun“ und ohne Leistungsziele ausüben, dann können Sie auch auf die Sonne und wärmere Temperaturen warten.
Mai
Mit den einsetzenden warmen Temperaturen werden die Radumfänge gesteigert. Zusätzlich wird eine kurze knackige Koppeleinheit (eine Stunde) mit allen drei Disziplinen eingeplant. Um die Pausen möglichst kurz zu halten, ist es ratsam, als Ausgangspunkt ein Freibad oder einen See für den Minitriathlon auszuwählen. Die Wochenumfänge betragen jetzt 12–13 Stunden. Diejenigen, die unter der Woche einen trainingsfreien Tag benötigen, können das Schwimmtraining auf das Wochenende (vor den langen Lauf) verschieben.
Laufen
1 x 2 Stunden: erste Hälfte locker nach Gefühl, zweite Hälfte zügig (10–15 Sekunden (s) pro Kilometer schneller); nach der Hälfte und am Ende 3 x 100 m Steigerungsläufe mit 60 s gehen, um der Monotonie entgegenzuwirken
1 x 1 Stunde progressiv: Tempo im Viertelstunden-Rhythmus von ruhig (etwas langsamer als LD-Tempo) bis zügig (etwas schneller als LD-Tempo) steigern. (nach dem Radfahren)
1 x 0,75 Stunde locker joggen (regenerativ)
1 x 0,25 Stunde maximales Tempo als Koppeleinheit nach Schwimmen und Radfahren.
Krafttraining
Einmal wöchentlich (wie gehabt 3 x 10 x 70%)
Schwimmen Einmal wöchentlich:
200 m beliebig einschwimmen
4 x 50 m: 25 technische Übungen + 25 kr beschleunigen von locker bis maximal + 30 Sekunden Pause
2 x 1.000 m kr Dauerschwimmen: erste 1000 m locker, zweite 1000m zügig + 30 Sekunden Pause
100 m beliebig
2 x 50 m kr so maximales Tempo + 45 s Pause
Beliebig ausschwimmen
Zusätzlich einmal wöchentlich 15 Minuten kr Dauerschwimmen im See oder Becken (mit anschließendem Radfahren und Laufen)
Rennrad
1 x 4 Stunden ruhig mit hoher Trittfrequenz, nach der Hälfte und am Ende 3 x 1 km schnell + 1 km locker kurbeln
1 x 2 Stunden: 1 Stunde locker + 1 Stunde zügig (etwas langsamer als LD-Tempo) + Laufen
1 x 0,5 Stunden maximales Tempo
Bauch- und Rückengymnastik
2 x nach einer Trainingseinheit 10 Minuten
Beispiel Trainingswoche 1–3: Mai
Montag Bauch & Rücken + Krafttraining
Dientag Schwimmen 15 Minuten + ...
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Was macht eigentlich Kai Walter?
Erinnern Sie sich noch an Kai Walter, den früheren Chief Operating Officer für Ironman Europe, Middle East und Africa und Geschäftsführer der Ironman Germany GmbH?
Im Dezember 2013 verließ der mittlerweile 48-Jährige nach einer Zugehörigkeit von mehr als einem Jahrzehnt im Führungsgremium des Unternehmens völlig überraschend die deutsche Tochtergesellschaft der World Triathlon Corporation.
Manch einer hat sich gefragt, welchen beruflichen Weg er danach eingeschlagen und an welchen Projekten Kai Walter gerade arbeitet. Der Name seiner im hessischen Ortenberg ansässigen Agentur fiel in jüngster Zeit häufig mit dem Bund Deutscher Radfahrer. Mit der heutigen Pressemitteilung, die wir im Folgenden im Original veröffentlichen, meldet sich Kai Walter auf der Triathlon-Bühne zurück.
Pressemitteilung
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie herzlich zu unserer 1. Pressekonferenz zur Vorstellung des erstmals im und um den Bostalsee stattfindenden „Internationalen Triathlons Tri113 Bostalsee“ am 11. September 2016 ein. Am
Dienstag, den 03. Mai 2016 um 11.30 Uhr
im Freizeitzentrum Bostalsee
Seeverwaltung, Am Seehafen 1
in 66625 Nohfelden-Bosen
stehen Ihnen als Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner Herr Landrat Udo Recktenwald (Landkreis St. Wendel), Frau Geschäftsführerin Esther Puma (Ferienpark Center Parcs Park Bostalsee), Herr Michael Wagner (Seeverwaltung Freizeitzentrum Bostalsee) und Geschäftsführer Kai Walter (WEC GmbH) zur Verfügung.
Bitte bestätigen Sie uns Ihre Teilnahme kurz per Mail.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
WEC GmbH
Wilhelm-Leuschner-Straße 18
63683 Ortenberg
Foto: WEC GmbH
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Sportvorsorgeuntersuchungen
Im Ausdauersport gibt es den Einsteiger, der sein Leben gesünder gestalten will. Den, der mit seinem Training nicht mehr vorankommt und den Leistungsorientierten, der seine Wettkampfzeiten verbessern möchte.
Oder den Fitness- und Gesundheitssportler, der vielleicht Risikofaktoren für Erkrankungen hat oder bereits chronisch krank ist und seine Risikofaktoren minimieren möchte. Egal, welcher Vorsatz antreibt, jeder Ausdauersportler sollte sich mindestens alle zwei Jahre einer sportmedizinischen Vorsorgeuntersuchung unterziehen.
Vorsorgeorientierte Krankenkassen haben erkannt, dass es nicht reicht, den Ausdauersport als idealen Gesundheitssport zu empfehlen und als Sponsor oder Partner von Veranstaltungen aufzutreten. Darum erstatten innovative Krankenversicherungen in der Regel 80 bis 90 Prozent der Sportvorsorgeuntersuchungen. Je nach Krankenkasse werden maximal 60,– Euro für die Basisuntersuchung beziehungsweise 140,– Euro für die erweiterte sportmedizinische Untersuchung inklusive Leistungsdiagnostik erstattet. Somit bleiben maximal 30,– Euro an Kosten für die große Untersuchung. Dazu gilt es, sich frühzeitig zu erkundigen.
Die sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung gemäß der S1-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin (DGSP) besteht aus zwei Teilen. Die Basis-Untersuchung ist sinnvoll für alle Sportler ohne Risikofaktoren, die Fitness- und Gesundheitssport betreiben. Sie besteht aus der Erhebung der Krankengeschichte inklusive sportlicher Ambitionen und Ziele, einer gründlichen orthopädischen und internistischen Untersuchung sowie einem EKG in Ruhe. Diese Untersuchung dauert etwa 30 Minuten und kostet gemäß Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) circa 70,– Euro.
Die erweiterte sportmedizinische Untersuchung richtet sich an Aktive mit mindestens einem Risikofaktor oder leistungsorientierte Athleten, die mehr als dreimal in der Woche trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen. Zusätzlich zur Basisuntersuchung führt der Arzt einen Lungenfunktionstest sowie ein EKG unter Belastung auf dem Rad- oder Laufband-Ergometer durch. Bei der Ergometrie werden unter stufenweiser Belastungssteigerung ein fortlaufendes EKG geschrieben sowie auf jeder Belastungsstufe Herzfrequenz und Blutdruck ermittelt. Zur Trainingssteuerung für Leistungsorientierte und zur Vermeidung von Überlastungen für Sportler mit Risikofaktoren wird bei der erweiterten sportmedizinischen Untersuchung auch eine Laktat-Leistungsdiagnostik angewandt.
Dabei misst man nach jeder Belastungssteigerung den Laktatwert aus einem Tröpfchen Blut aus dem Ohrläppchen. Anhand der Auswertung der Laktat und Herzfrequenzkurve lassen sich optimale Trainingsbereiche sowie Wettkampfzeiten berechnen. Die erweiterte sportmedizinische Untersuchung dauert rund eine Stunde und kostet gemäß GOÄ circa 150,– Euro.
Aber was passiert, wenn bei einer sportärztlichen Untersuchung eine Erkrankung festgestellt wird? Das bedeutete keinesfalls ein Bewegungsverbot, denn die entsprechende Beratung durch den behandelnden Arzt und durch ein gezieltes Training lassen sich mögliche negative Folgen oder gar Gefahren eines ungesteuerten Sportverhaltens abwenden.
weiterführender Artikel: Ein sportmedizinischer Chek-up
Informationen: check4sports.de und sportsprechstun.de
Dr. med Jörg Henning
Akademische Lehrpraxis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Facharzt für Allgemeinmedizin. Zusatzbezeichnung Sportmedizin. Im Vorstand des Sportärztebund Westfalen. DGSP-Experte für Fitness- und Gesundheitssport. Empfohlener Untersucher des DOSB.
mit freundlicher Genehmigung: RUNNING – Das Laufmagazin
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Nizza, Budapest oder Port Elizabeth?
Ironman gab heute die Finalisten im Rennen um die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft 2018 bekannt. Drei bemerkenswerte Städte gingen als Favoriten aus dem Auswahlprozess hervor – Nizza (Frankreich), Budapest (Ungarn) und Port Elizabeth, Nelson Mandela Bay (Südafrika).
Wie schon 2017 wird auch die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft ein Zwei-Tages-Event sein, bei dem die Profi- und Agegroup-Frauen an einem und die Profi- und Agegroup-Männer am anderen Tag starten. „Das weltweite Rotationsprinzip dieses Events hat sich als überaus positiv erwiesen und führt unsere Athleten zu einem außergewöhnlichen Rennen an fantastischen Orten“, sagt Ironman-CEO Andrew Messick. „Nizza, Budapest und Port Elizabeth, Nelson Mandela Bay sind allesamt großartige Gastgeber bestehender Ironman- und Ironman 70.3-Rennen mit wunderschönen und anspruchsvolle Strecken und Gastfreundschaft auf Weltklasse-Niveau für unsere Athleten und ihre Familien. Jede dieser Städte wäre perfekt geeignet, um dieses Spitzenevent auszurichten.“
Die Ironman 70.3-Weltmeisterschaft rotiert seit 2014 weltweit, beginnend mit Mont-Tremblant in Quebec, Kanada. Das Rennen 2015 fand erstmals in Europa, in Zell am See-Kaprun im Salzburger Land in Österreich, statt. Diesen September zieht die Weltmeisterschaft zum ersten Mal auf die Südhalbkugel, nach Queensland an Australiens Sunshine Coast, wo Athleten aus mehr als 70 Ländern und im Alter von 18 bis 75 und älter an den Start gehen werden. Nächstes Jahr, 2017, gastiert die Weltmeisterschaft in Chattanooga, Tennesee, USA, wo sie das erste Mal als zweitägiges Event ausgetragen wird.
Nizza, Frankreich
Nizza an der Côte d’Azur an der Südküste Frankreichs ist die Hauptstadt der wunderschönen französischen Riviera und die fünftgrößte Stadt Frankreichs. Seit 2005 ist Nizza Gastgeber des Ironman France mit einer Schwimmstrecke im glasklaren Wasser des Mittelmeers und einem Laufkurs entlang der historischen Promenade des Anglais. Dank eines der größten internationalen Flughäfen Frankreichs, nur wenige Minuten von der Stadt entfernt, ist Nizza gut zu erreichen und heißt jedes Jahr mehr als fünf Millionen Besucher willkommen. Neben der wunderschönen Region wartet Nizza außerdem mit jeder Menge Kultur auf, die von einigen der größten Maler, Schriftsteller und Musiker der Welt geschaffen wurde. Mit Sonnenschein das ganze Jahr über, einer malerischen Landschaft und erstklassiger Küche und Kultur verkörpert Nizza alle Vorzüge einer historischen Küstenstadt.
Budapest, Ungarn
Budapest, die größte Stadt Ungarns und eine der größten der Europäischen Union, gilt als eine der schönsten Städte Europas. Dieses beliebte Reiseziel richtet den 2014 erstmals veranstalteten Ironman 70.3 Budapest aus. Die Donau, längster Fluss der Europäischen Union, fließt durch das Herz der Stadt, durch die Budaer Berge und den Palastdistrikt. Budapest ist bekannt für seine belebenden Thermalbäder, von denen einige noch aus dem Mittelalter stammen. Mit ihrer Jahrhunderte alten Geschichte zieht die Stadt jedes Jahr 4,4 Millionen Touristen an, die sie zur Nummer 25 der beliebtesten Städte der Welt machen. Das Nachtleben in der Innenstadt vereint kulinarische Exzellenz mit der entspannten Atmosphäre von Lounges im Underground-Stil.
Port Elizabeth, Nelson Mandela Bay, Südafrika
Die Küstengemeinde Port Elizabeth in der Metropolregion Nelson Mandela Bay ist Südafrikas zweitälteste Stadt und das Küsten- und Wirtschafts-Epizentrum des Eastern Cape. Athleten und Zuschauer die nach Port Elizabeth reisen, bekommen die einmalige Gelegenheit eine der schönsten und historisch bedeutendsten Flecken der Erde zu sehen. Die Strecken der Standard Bank Ironman African Championship führen die Athleten durch die wundervollen Landschaften von Hobie Humewood und Kings Beaches. Touristen können hier angeln, surfen, Wale beobachten, tauchen, schnorcheln und segeln, Nelson Mandela Bay bietet aber auch die Möglichkeit, Löwen, Nashörner, Büffel, Leoparden und Elefanten in den Wild-Reservaten außerhalb der Metropolregion zu sehen.
Text: Pressemitteilung Ironman European Headquarters
Fotos: Klaus Arendt
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Challenge Heilbronn: Attraktives Profifeld!
Mitteninderstadt! Mitten in Heilbronn. Wenn am 19. Juni 2016 der Startschuss zur Sparkasse Challenge Heilbronn powered by Audi fällt, werden in einem attraktiven Teilnehmerfeld erneut bekannte Profis um den Sieg kämpfen.
Mit Laura Philipp und Andi Böcherer versuchen beide Vorjahressieger ihren Erfolg zu wiederholen. Ein Spaziergang wird das Rennen für die Beiden in Heilbronn jedoch nicht, haben folgende Profis ihre Startzusage gegeben:
Andreas Dreitz
Andi Böcherer
Maurice Clavel
Horst Reichel
Konstantin Bachor
Julio Molinari
Laura Philipp
Julia Gajer
Natascha Schmitt
Julia Mai
Julia Viellehner
Caolyn Pfalzgraf
Für all diejenigen, die einen ersten Eindruck vom Challenge Heilbronn bekommen möchten, lohnt es sich, den letztjährigen tritime-Film zur Challenge Heilbronn anzuschauen!
weitere Informationen folgen
Text: Klaus Arendt
Fotos: Uta Stitterich und Sven Haberer
Internet: challenge-heilbronn.de
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Triathlon Buschhütten: Back to the roots!
Beim 30. EJOT Triathlon am 8. Mai 2016 wird das hochklassische Feld der Herren von dem amtierenden Weltrekordinhaber auf der Langdistanz und Ironman-Vizeweltmeister Andreas Raelert angeführt. Bei den Damen gehört Carina Brechters zum engsten Favoritenkreis.
Ob Raelert oder Brechters auf dem Siegerpodest ganz oben stehen, bleibt abzuwarten. Denn mit Jenny Schulz bei den Damen und Horst Reichel, Andreas Böcherer, Ivan und Denis Vasiliev sowie Andreas Niedrig möchten einige Hochkaräter einen Alleingang der Favoriten verhindern. Bei der Jubiläumsveranstaltung mit mehr als 800 Teilnehmern geht man wieder zurück zu den Wurzeln des Rennens. „Back to the roots“ heisst das Motto 2016, und somit wird wieder die Königskrone bei den Damen und Herren auf der Buschhüttener Kurzdistanz (1 – 41,9 – 9,54) vergeben.
Buschhütten gehört zu den Triathlon-Klassikern in Deutschland! In den vergangenen 30 Jahren traten in einer tollen Atmosphäre Legenden des Triathlonsports gegeneinander an, unabhängig davon ob sie sich auf der Kurz- oder Langdistanz wohler fühlen.
Über 230 Helfer werden nicht nur für die Aktiven, sondern auch für die vielen Zuschauer tatkräftig im Einsatz sein. Neben den sportlichen Höhepunkten wird der TVG Buschhütten mit einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Kinderzelt, Bewirtungsmeile, Biergarten, Verkaufsmesse und Tombola seine Gäste unterhalten.
Übrigens, bis Sonntag, 01.05.2016, 23.00 Uhr ist die Online-Anmeldung für die Buschhüttener Kurzdistanz noch geöffnet.
Text: Klaus Arendt mit Informationen der Pressemitteilung TVG Buschhütten 1885.e.V.
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Ironman 70.3 Pays d’Aix: Clavel und Gajer erfolgreich
Mit zwei zweiten Plätzen beim Ironman 70.3 in Aix-en-Provence starteten Julia Gajer und Maurice Clavel erfolgreich in die Saison 2016.
Das Autaktrennen zur Ironman European Tour 2016 musste aufgrund der kühlen Witterungsbedingungen in der Provence – beim geplanten Schwimmstart wurden Außentemperaturen von lediglich fünf Grad Celsius gemessen – als Bike & Run ausgetragen werden. Während die Profis mit einem Abstand von 20 Sekunden auf die 90 Kilometer lange Radstrecke geschickt wurden, starteten die Altersklassenathleten alle acht Sekunden.
Zwischenstand Radfahren (Herren)
1. Billard, Bertrand (FRA) nach 2:14:35 Stunden
2. Herbst, Marcus (GER) nach 2:16:47 Stunden
3. Clavel, Maurice (GER) nach 2:16:58 Stunden
4. Birngruber, Christian (AUT) nach 2:17:17 Stunden
5. Guilloux, Arnaud (FRA) nach 2:18:32 Stunden
6. Knossalla, Matthias (GER) nach 2:18:39 Stunden
Zwischenstand Radfahren (Damen)
1. Deckers, Tine (BEL) nach 2:31:55 Stunden
2. Bartlett, Nikki (GBR) nach 2:38:17 Stunden
3. Morrison, Kimberley (GBR) nach 2:38:48 Stunden
4. Gajer, Julia (GER) nach 2:39:53 Stunden
5. Deligny, Camille (FRA) nach 2:41:04 Stunden
6. Tondeur, Alexandra (BEL) nach 2:45:56 Stunden
Aufgrund des Startprozederes war es insbesondere für die Zuschauer an der Laufstrecke nicht gleich ersichtlich, wer tatsächlich in Führung lag. Maurice Clavel verkürzte nach dem ersten Wechsel seinen Rückstand auf den führenden Franzosen Bertrand Billard von über zwei Minuten kontinuierlich auf zwischenzeitlich 80 Sekunden. Auch wenn es letztendlich doch nicht ganz gereicht hat, hat „Mr. Krawall“ seine gestrige Ansage „morgen geht es ab“ in die Tat umgesetzt.
Endergebnis Herren
1. Billard, Bertrand (FRA) nach 3:30:32 Stunden
2. Clavel, Maurice (GER) nach 3:32:21 Stunden
3. Birngruber, Christian (AUT) nach 3:34:21 Stunden
4. Mcnamee, David (GBR) nach 3:34:22 Stunden
5. Ouilleres, Gwenael (FRA) nach 3:34:25 Stunden
6. Knossalla, Matthias (GER) nach 3:35:05 Stunden
Julia Gajer konnte nach der viertschnellsten Radzeit bereits bei Kilometer fünf die vor ihr platzierteKimberly Morrison einholen. Auf den weiteren Kilometern entwickelte sich zwischen ihr und der Britin Nikki Bartlett ein spannender Zweikampf um Platz zwei und drei. Und bei Kilometer 15 war es dann soweit, die bekannt gute Läuferin Julia Gajer ließ in ihrer Paradedisziplin nichts anbrennen und überholte Nikki Bartlett. Die in Führung liegende Belgierin Tine Deckers war zu diesem Zeitpunkt – auch aufgrund ihrer eindrucksvollen Radperformance – nicht mehr einzuholen.
Endergebnis Damen
1. Deckers, Tine (BEL) nach 3:56:18 Stunden
2. Gajer, Julia (GER) nach 4:02:29 Stunden
3. Bartlett, Nikki (GBR) nach 4:04:07 Stunden
4. Morrison, Kimberley (GBR) nach 4:07:36 Stunden
5. Stienen, Astrid (GER) nach 4:08:48 Stunden
6. Tondeur, Alexandra (BEL) nach 4:12:22 Stunden
Text: Klaus Arendt
Foto: Klaus Arendt
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Bildergalerie: Ironman 70.3 Pays d’Aix
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Matthias Fritsch: Den Rothsee Triathlon kann man als Event bezeichnen
Der Rothsee Triathlon gilt seit Jahren als eines der beliebtesten Triathlon-Rennen über die Kurzdistanz in Deutschland. Wir haben mit Matthias Fritsch aus dem Orgateam gesprochen, was das Event so besonders macht.
Kurzdistanzen gibt es in Deutschland mittlerweile einige. Etliche davon beklagen rückläufige Teilnahmerzahlen, während der Rothsee Triathlon auf einer Erfolgswelle zu reiten scheint. Warum pilgern jedes Jahr weit über 1.000 Starter an den Rothsee?
Kurzdistanzen gibt es tatsächlich viele, das ist richtig, aber die Unterschiede sind enorm. Um dauerhaft erfolgreich zu sein, reicht es heute nicht mehr, einfach nur eine Wettkampfstrecke mit ein paar Kampfrichtern zu organisieren. Man muß den Teilnehmern schon einiges mehr bieten, um als Veranstaltung attraktiv zu sein. Das haben wir frühzeitig erkannt und über die Jahre systematisch umgesetzt.
Was wäre das zum Beispiel?
Das geht schon los mit der Anmeldung. Triathleten warten nicht bis ins Frühjahr, um dann abhängig vom Trainingszustand ihre Wettkämpfe zu planen. Sie wollen schon zu Beginn ihrer Vorbereitung wissen, wann und zu welchen Wettkämpfen sie ihre Topform erreichen müssen, um ihre Trainingsplanung entsprechend anzupassen. Das Anmeldeportal des Rothsee Triathlons öffnen wir mittlerweile schon vor dem Jahreswechsel, um den Startern bereits frühzeitig eine Planungssicherheit für die Wettkampfsaison zu geben. Das kommt gut an.
Aber allein das Anmeldeportal macht den Erfolg eines Wettkampfes sicher nicht aus, oder?
Nein, das A und O ist natürlich das Event selbst, wobei ich bewußt den Begriff „event“ verwende. Eine schöne und strukturierte Wettkampfanlage mit gut angelegten Wechselzonen, eine durchdachte Abfolge der einzelnen Wettkämpfe, eine abgestimmte Organisation der Streckenposten und Verpflegungsstationen, Straßensperren und so weiter, all das macht ein perfektes Triathlon-„Event“ aus. Dazu kommt das Rahmenprogramm, bei dem auch die zahlreichen Zuschauer abgeholt werden wollen. Die Liste an Kriterien ist lang. Man kann einiges falsch machen. Genau hier kommt aber unsere Stärke ins Spiel: Wir sind seit bald 30 Jahren im Geschäft und haben gelernt, worauf es ankommt.
Klingt nach einer aufwendigen und teuren Veranstaltung. Die Startgelder sind aber trotz allem noch überschaubar. Wie finanziert die TSG 08 Roth als austragender Verein das alles?
Genau das ist der springende Punkt. Unser Rothsee Triathlon lebt von seinen vielen Helfern, die uns jedes Jahr aufs neue ehrenamtlich unterstützen. Sie übernehmen den Auf- und Abbau der Wettkampfstätte, die Streckenposten, das Wettkampfbüro, die Athleten- und Zuschauerverpflegung usw. Auf unsere Helfer ist immer verlass. So sparen wir viel Geld, was wir direkt an die Teilnehmer in Form von günstigen Startgeldern weitergeben können. Zudem haben wir zahlreiche, zuverlässigen Sponsoren, die uns unterstützen. Mit der Firma Memmert haben wir beispielsweise einen sehr starken Hauptsponsor direkt aus der Region.
Gibt es etwas, was du unter all den Vorzügen des Rothsee Triathlon besonders hervorheben würdest?
Unsere Athletenverpflegung im Zielbereich ist einzigartig. Unser Kuchenbuffet gilt bei den Teilnehmern beispielsweise als besonders legendär.
Beim Stichwort „Roth“ denken viele an den „Challenge“. Seht ihr euch als Konkurrenz?
Nein, ganz und gar nicht. Der Rothsee und das Challenge-Rennen ergänzen sich wunderbar, auch was die zeitliche Abfolge betrifft. Der Rothsee Triathlon steigt immer zwei Wochen vor dem Challenge (Anmerkung der Redaktion: in diesem Jahr sogar drei Wochen vorher und zwar am 25./26. Juni 2016). Unser Rennen nutzen viele als Vorbereitungswettkampf, was in der Wettkampfplanung auch absolut Sinn macht. Etliche Challenge-Starter finden sich daher auch immer auf unseren Teilnehmerlisten wieder.
Ihr scheint mit eurer Veranstaltung qualitativ fast am Limit zu sein, hat man da überhaupt noch Ziele?
Absolut! Stillstand heißt bekanntlich Rückschritt und das können und wollen wir uns nicht leisten. An Ideen für Veränderungen, um die Veranstaltung noch besser zu machen, fehlt es uns sicher nicht. Mit Werner Schedlbauer habe ich einen superkreativen Partner an meiner Seite. Mit Frank Kräker haben wir seit diesem Jahr einen weiteren sehr erfahrenen Mann im Team, der zusätzlichen frischen Wind in die Organisation bringt. Dazu kommen die vielen Helfer und natürlich die Teilnehmer selbst, die immer wieder neue Vorschläge haben, sodass es uns nicht langweilig wird.
Danke für das Interview, Matthias und weiterhin viel Erfolg mit dem Rothsee Triathlon.
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Michael Raelert startet „getuned“ in die Saison
Kurz vor seinem Saisonstart beim Ironman 70.3 St. George war Michael Raelert mit seinen Trainings- und Wettkampfrädern am Bodensee im Airbus-Windkanal, um mit den Experten der Laufradfirma Swiss Side weitere Optimierungen vorzunehmen.
Das Siwss Side-Team hat sich nicht nur auf die Entwicklung und Produktion von aerodynamischen Laufrädern spezialisiert, sondern auch eine eigene Software entwickelt, um Fahrer und Bike aerodynamisch zu optimieren. 50 Jahre Erfahrung im Formel 1-Geschäft fließen dabei in die Arbeit mit ein. Beim Winkanal-Testing werden an Rad und Sportler rund 15 Sensoren angebracht, die unter anderem 20 Mal pro Sekunde Daten wie Windgeschwindigkeiten und –winkel messen. Unter anderem kommt ein 3D-Scan zum Einsatz. Dabei werden beispielsweise die Oberkörperhaltung, die Lastenverteilung, Lenk- und Drehmomente und die Seitenwindanfälligkeit überprüft. Die Werte werden zunächst im Windkanal bei 45 km/h gecheckt und auf speziellen Strecken mit allen angebrachten Sensoren im Gelände kontrolliert. Dabei wird jede kleinste Bewegung aufgezeichnet, registriert und ausgewertet. Jean-Paul Ballard, technischer Direktor und Mitbegründer von Swiss Side dazu: „80 Prozent des Widerstandes kommt vom Fahrer selbst, und deswegen ist es tatsächlich extrem wichtig, dass dieser möglichst lange die für ihn bestmögliche Aeroposition halten kann.“
Fotos: Silas Stein | Ralf Graner Photodesign
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Internationaler Triathlon Tri113 Bostalsee
Am 11. September 2016 ist es soweit: der Internationale Tri123 Bostalsee findet erstmalig in der Tourismus-Region Bostalsee im St. Wendeler Land statt.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz präsentierten Landrat Udo Recktenwald und Kai Walter, Geschäftsführer der ausrichtenden WEC GmbH, das Konzept der Veranstaltung. Die Vorbereitungen für diesen hochklassigen Triathlon über die Mitteldistanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 Laufen) mit internationaler Ausrichtung am Bostalsee laufen bereits seit einiger Zeit. Für das Einzugsgebiet Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Süd-Deutschland und Deutschland als Ganzes liegt der Landkreis St. Wendel und der Bostalsee optimal für eine derartige Großveranstaltung. Das Aktiv-Wochenende beinhaltet neben dem eigentlichen Wettkampf einen Eröffnungslauf, Kinder-, Schnupper- und Familien-Triathlon.
Für die erste Austragung am 11.09.2016 erwarten Landrat Recktenwald und veranstalter Walter mehrere hundert Teilnehmer, mit wachsendem Potenzial für die Folgejahre. Durch den Zeitplan bestehend aus Rad-Check-In, Wettkampfbesprechung, Abholung der Startunterlagen und Pasta Party ist eine mindestens zweitägige Anwesenheit der Athleten vor Ort notwendig, was sich inklusive der begleitenden Familienmitglieder auch positiv auf die region auswirken wird. Als Vorbereitung zur Veranstaltung sind zudem Trainingstage und Trainingswochenenden geplant.
„Der Bostalsee bietet ideale Voraussetzungen für anspruchsvolle Sport-Events wie den internationalen Triathlon Tri113“, konstatiert Landrat Udo Recktenwald. „Es ist kein Geheimnis: Wer bereits einmal im St. Wendeler Land war, der kommt gerne wieder. Wir wollen gemeinsam eine Veranstaltung auf die Beine stellen, die sowohl für die Zuschauer als auch für die Sportler ein Erlebnis wird.“ Dazu gibt ihm Kai Walter recht: „Diese Region hat eine gut organisierte sportliche Großveranstaltung verdient, weil sie den Flair und die Menschen hier den Charme haben, dass sich die Sportler und ihre Begleitung hier wohlfühlen werden“.
weitere Informationen: triathlon-events.eu
Text: Klaus Arendt mit Informationen der WEC-Pressemitteilung
Foto: WEC GmbH
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ANA All Nippon Airways: Gewinnspiel Sprintdistanz ITU World Triathlon Hamburg
Am 16./17.07.2016 findet im Herzen Hamburgs ‚The World’s Biggest Tri’ statt. Die japanische Fluglinie ANA engagiert sich in der Hansestadt erstmalig als Co-Sponsor und offizielle Airline und setzt somit ein Signal in Richtung Olympia 2020 in Tokyo.
Unter allen Triathloninteressierten verlost die fünf-Sterne-Fluggesellschaft drei Startplätze für die Sprintdistanz des ITU World Triathlon Hamburg. Seien Sie als Einzelathlet einer von insgesamt 10.500 Teilnehmern und werden Sie Teil dieses einzigartigen Events rund um den Rathausplatz.
Interessiert? Dann beantworten Sie bitte folgende Frage
In welchem Land ist ANA – All Nippon Airways beheimatet?
und schicken Sie bis zum 20. Mai 2016 die richtige Antwort an Gewinnspiel mit dem Stichwort „ANA Sprintdistanz“ sowie Ihre Kontaktdaten (Name, Adresse, E-Mail, Telefon und Geburtstag)*.
Die Gewinner werden bis 27.5.2016 benachrichtigt. Die Anmeldung selbst muss bis zum 3. Juni2016 abgeschlossen sein.
*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht keine Anspruch auf Auszahlung des entsprechenden finanziellen Gegenwertes. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Ihre Daten werden zur Auslosung an ANA weitergegeben. ANA behält sich vor, Ihnen Angebote und Information per E-Mail zukommen zu lassen. Selbstverständlich können Sie sich jederzeit aus dem Newsletter-Verteiler löschen lassen.
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Mallorca, St. George und Rimini
Am kommenden Wochenende greifen die Mittel- und Langdistanzprofis erneut ins Renngeschehen ein, um sich durch eine gute Platzierung die vorzeitige Teilnahme an den Weltmeisterschaften der verschiedenen Renneserien zu sichern.
Ironman 70.3 North American Championship St. George
Im tritime-Interview verriet Sebastian Kienle, dass er gut durch den WInter gekommen ist, sein Training wirklich gut verlief und er die probleme mit seiner Achillessehne immer besser in den Griff bekommen hat. Auch wenn es bei seinem Saisoneinstieg im kalifornischen Oceanside aufgrund einer Radpanne nicht zu einer vorderen Platzierung gereicht hat, sollte die Konkurrenz Kienle nach einem mehrwöchigen Trainingslager in den USA wieder auf der Rechnung haben. Gespannt sein darf man auch auf das erste Rennen der Saison von Michael Raelert, der sich in diesem Jahr nicht nur für die WM auf Hawaii qualifizieren möchte, sondern auch bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft am 04.09.2016 in Mooloolaba zum dritten Mal 70.3-Weltmeister werden. „St. George wird ein hartes und schnelles Rennen“, sagt Michael Raelert vor dem topbesetzten Wettkampf in Utah, „aber genau das macht auch den besonderen Reiz aus. Man weiß gleich, wo man im Vergleich zu anderen Athleten steht.“
Thomas Cook Ironman 70.3 Mallorca
Im vergangenen Jahr stand das Rennen ganz im zeichen von Daniela Ryf: Als Erste aus dem Wasser, als Erste vom Rad als Erste im Ziel. Daniela Ryf zeigte im vergangenen Jahr gleich zu Beginn, dass es ihre Konkurrentinnen sehr schwer haben, die Schweizerin vom Siegen abzuhalten. In diesem Jahr ist die amtierende 70.3- und Ironman Weltmeisterin jedoch nicht am Start. Dafür dürfen sich andere Athletinnen Hoffnungen auf den Sieg oder eine gute Platzierung machen, wie zum beispiel Laura Philipp oder Daniela Sämmler. Während Letztere aufgrund eines Infektes ihren Start beim Ironman Südafrika kurzfristig absagen musste, hat Laura Philipp, die in diesem Jahr alles auf die 70.3-WM in Mooloolaba ausgerichtet hat, bereits die ersten Rennkilometer in den Beinen. Einem 7. Platz in Oceanside folgte ein vierter Rang beim Ironman 70.3 Texas. Ebenfalls auf der Startliste stehen unter anderem Diana Riesler, Natascha Schmitt, Kristin Möller, Verena Walter und Nicola Spirig.
Bei den Herren hofft Andreas Dreitz seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Der 27-Jährige reist mit zwei zweiten Plätzen (70.3 Oceanside und 70.3 Texas) im Gepäck auf des Deutschen liebste Trainings- und Urlaubsinsel. Ein Selbstläufer wird das Rennen am kommenden Samstag für den bekannt starken Radfahrer jedoch nicht, stehen mit Bart Aernouts, Timo Bracht und Allessandro degasperi bekannt gute Mitteldistanzler auf der Startliste. Aber auch die weiteren Deutschen wie Johannes Moldan, Markus Thomschke oder Markus Fachbach sollten nicht unterschätzt werden.
Startliste (Stand 22. April)
Challenge Rimini
Nachdem im vergangenen Jahr eher ungemütliche Wetterbedingungen vorherrschten, hoffen Teilnehmer und Veranstalter auf typisch italienische Bedingungen! Filip Ospaly (CZE), Giulio Molinari (ITA) und Per Bittner (GER) bei den Herren sowie Yvonne van Vlerken (NED) dürften vom Papier her die großen Favoriten auf den Sieg beim Challenge Rimini sein. Allerdings haben die erfahrene Lokalmatadorin Martina Dogana (ITA) sowie die Deutschen Julia Viellehner, Christian Otto und Peter Seidel durchaus Außenseiterchancen.
Text: Klaus Arendt
Foto: Getty Images for Ironman
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