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Lethonen und Vanhoenacker siegen in Zell am See

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Lethonen und Vanhoenacker siegen in Zell am See
Der Belgische Ausnahmetriathlet Marino Vanhoenacker und die Finnin Kaisa Lethonen feierten beeindruckende Siege bei der fünften Auflage des Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun. Nach 22:27 Minuten stieg der ehemalige Deutsche Schwimmprofi Lukasz Wojt mit einem kleinen Respektabstand von 01:30 Minuten Vorsprung auf den Schweizer Mitfavoriten Manuel Küng aus dem 20,9 Grad warmen Zeller See. Knapp eine halbe Minute hinter Küng stieg eine kleine Gruppe mit allen Favoriten rund um den achtmaligen Ironman Austria-Kärnten Sieger Marino Vanhoenacker, Paul Reitmayr und Lukas Hollaus aus dem Wasser. Auf dem Rad kennt Marino Vanhoenacker nur eine Marschrichtung. Wie bei seinen Siegen in Klagenfurt übernahm der „Überbiker“ nach 34 Kilometern die Führung und konnte diese weiter ausbauen. Mit über vier Minuten Vorsprung nahm Vanhoenacker bei Temperaturen um die 30 Grad im Schatten die Laufstrecke in Angriff. Während Marino Vanhoenacker an der Spitze seinem zweiten Sieg entgegen lief, kämpfte sich der Britische Olympiateilnehmer von 2012 Steward Hayes Platz um Platz nach vorne und holte sich hinter Vanhoenacker Rang Zwei. Das Podium komplimentierte Markus Thomschke aus Deutschland. Für Lukas Hollaus war der Wettkampf bereits nach wenigen Kilometern auf der Radstrecke gelaufen. „Schon am Rad hat mein Gluteus komplett zugemacht und ich hatte ziemliche Schmerzen. Am Ende konnte ich nicht einmal am Sattel sitzen und beim Laufen musste ich schließlich aufgeben. Das ist sehr sehr bitter für mich, denn es hat so gut begonnen.“ war Hollaus nach seinem vorzeitigen Ende sichtlos enttäuscht. Auch für Paul Reitmayr lief es nicht nach Plan. Der Vorarlberger musste mit Kreislaufproblemen den Wettkampf vorzeitig beenden. „Ich liebe die Wettkämpfe in Österreich. Der Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun war ein ganz spezieller Sieg für mich. Ein wunderbares Rennen, ich komme wieder“ schwärmte Marino Vanhoenacker mit seinem großen Glas Stiegl Sport Weisse im Zielbereich. Auch Steward Hayes war nach seinem zweiten Rang voll des Lobes „Ich habe schon viele Wettkämpfe bestritten, aber das war mit Abstand der beste Bewerb, den ich absolviert habe. Das Panorama der Region Zell am See-Kaprun ist atemberaubend und die Organisation ein Wahnsinn. Der Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun wird mit so viel Liebe zum Sport veranstaltet, da ist ein Start für jeden Athleten Pflicht“. 1.    Vanhoenacker, Marino (BEL) nach 4:06:05 Stunden 2.    Hayes, Stuart (GBR) nach 4:11:23 Stunden 3.    Thomschke, Markus (GER) nach 4:11:36 Stunden 4.    Schmid, Stefan (GER) nach 4:13:23 Stunden 5.    Ruenz, Michael (GER) nach 4:14:42 Stunden Das Rennen der Damen Bei den Damen stieg die Britin Cate Komber nach knapp über 25 Minuten aus dem Wasser. Sie konnte sich bis Kilometer 60 an der Spitze halten, ehe die Finnin Kaisa Lehtonen ernst machte und die Führung übernahm. „Den Anstieg nach Dienten bin ich bewusst locker gefahren, um Kräfte zu sparen. Danach war das Ziel, Druck zu machen und die Ortsdurchfahrten durch Saalfelden und Kaprun zu genießen“ so die spätere Siegerin Kaisa Lehtonen. Die Führung gab Lehtonen nicht mehr aus der Hand. Hinter Lehtonen lieferten sich die Dänin Tine Holst und die zweifache Duathlon Weltmeisterin Emma Pallant (GBR) ein Duell um Rang Zwei, in welchem die Platzierung regelmäßig wechselte. Schlussendlich setzte sich Holst knapp vor Pallant durch. „Wunderbar – das Rennen hier ist so schön. Das ist eines der schönsten Rennen weltweit“ freute sich Tine Holst im Ziel über eines ihrer besten Ergebnisse. 1     Lehtonen, Kaisa (FIN) nach 4:30:11 Stunden 2    Holst, Tine (DEN) nach 4:37:00 Stunden 3    Pallant, Emma (GBR) nach 4:38:17 Stunden 4    Tondeur, Alexandra (BEL) nach 4:41:20 Stunden 5    Przybilla, Anna (AUT) nach 4:56:47 Stunden „Das Triathlon Wochenende in unserer Region mit dem Iron Girl Run und dem Ironkids Bewerb am Samstag feierte heute mit dem Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun einen traumhaften Höhepunkt. Wir gratulieren den beiden Gewinnern. Die noch nie da gewesenen Rekordkulisse von 30.000 Zuschauern übertraf all unsere Erwartungen,“ resümiert die Tourismusdirektorin Mag. Renate Ecker von Zell am See-Kaprun. Text: Pressemitteilung Fotos: Nigel Roddis | Getty Images for Ironman

Lange und Brechters siegen in Viernheim

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Lange und Brechters siegen in Viernheim
Patrick Lange und Carina Brechters haben die letzte Station des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2016 in Viernheim gewonnen.      Bei steigenden Temperaturen setzte sich Lange beim Laufen von der Konkurrenz ab. Brechters kam schon mit der ersten Schwimmgruppe aus dem Wasser und verteidigte ihre Position weit vor den Verfolgerinnen bis ins Ziel. Während beim Start am Hemsbacher Wiesensee um 9 Uhr morgens noch angenehme 25 Grad bei strahlendem Sonnenschein herrschten, entwickelte sich der Viernheimer V-Card Triathlon ab der zweiten Rennstunde zu einer echten Hitzeschlacht – im Ziel ließen sich die 560 Teilnehmer nur zu gerne mit kaltem Wasser übergießen. Spannung bei den Herren Beim Schwimmen kam eine Viergruppe als erste aus dem Wasser. In ihr befanden sich schon beide spätere Tagessieger, Patrick Lange (Software AG Team DSW Darmstadt) und Carina Brechters (Poseidon Worms). Lange hatte sich beim Schwimmen an den jungen Kurzdistanzlern orientiert und folgte dieser eher verhaltenen Strategie – wegen vom Hawaii-Training nicht ganz so schneller Beine – auch beim Radfahren. Erst beim Laufen drehte er voll auf und egalisierte schnell die 30 Sekunden Rückstand auf Benedikt Seibt (Bromelain-POS Team Saar), um ihm dann noch über fünf Minuten (!) wegzulaufen. Seibt brach zusehends ein und musste auf der dritten und letzten Laufrunde den stark aufkommenden Markus Rolli (Team Dietrich) passieren lassen. Lange siegte schließlich in 1:54:20 Stunden vor Rolli und Seibt. Gefragt nach der Besonderheit, auf der Radstrecke einmal den sonst für Fahrräder gesperrten Saukopftunnel durchfahren zu haben, war die einhellige Meinung der Athleten, dass es vor allem schön gewesen sei, eine gewisse Zeit nicht in der Hitze fahren zu müssen. 1. Patrick Lange (Software AG Team DSW Darmstadt): 1:54:20 Stunden 2. Markus Rolli (Team Dietrich): 1:59:08 Stunden 3. Benedikt Seibt (Bromelain-POS Team Saar): 1:59:55 Stunden Start-Ziel-Sieg bei den Frauen Bei den Frauen gelang Carina Brechters ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg. Nach dem Schwimmen mit den schnellsten Männern, brachte Brechters über drei Minuten Vorsprung in die zweite Wechselzone mit. Dieser verringerte sie beim abschließenden Lauf nur um eine Minute und Brechters gewann in 2:14:23 Stunden. Hinter ihr hatte sich auf der Radstrecke ein Pärchen aus Lena Berlinger (Mengens Triathleten) und Simone Hofmann vom veranstaltenden TSV Amicitia Viernheim gebildet, das praktisch bis auf die Ziellinie zusammen blieb. In einem packenden Finale rückte auf den letzten Kilometern sogar noch Katharina Wolff (Tri-Team Heuchelberg) an die Beiden heran. Am Ende hatte Berlinger den besten Spurt und wurde mit sechs Sekunden auf Hofmann Zweite, die ihrerseits nur acht Sekunden Vorsprung auf Wolff aufwies. 1. Carina Brechters (Poseidon Worms): 214:23 Stunden 2. Lena Berlinger (Mengens Triathleten): 2:16:20 Stunden 3. Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim): 2:16:26 Stunden Cup-Gesamtwertung an Angert und Berlinger Durch den zweiten Platz im abschließenden Rennen sichert sich Lena Berlinger den Gesamtsieg des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2016. Ihr gutes Finale bringt Katharina Wolff den zweiten Gesamtplatz. Simone Hofmann ist Dritte der Cup-Wertung. Bei den Männern stand Florian Angert (Team Erdinger Alkoholfrei) als Sieger von Mußbach und Ladenburg sowie Zweiter des HeidelberMan schon als Cup-Sieger fest. Den zweiten Gesamtplatz holt sich Markus Rolli, Julian Erhardt (Team Erdinger Alkohohlfrei) wird Dritter. Männer 1. Florian Angert (Team Erdinger Alkoholfrei) 2. Markus Rolli (Team Dietrich) 3. Julian Erhardt (Team Erdinger Alkohohlfrei) Frauen 1. Lena Berlinger (Mengens Triathleten) 2. Katharina Wolff (Tri-Team Heuchelberg) 3. Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim) weitere Informationen Text: Pressemitteilung Foto: www.rhein-neckar-picture.de

Boris Stein: Tipps zur Wettkampfernährung

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Boris Stein: Tipps zur Wettkampfernährung
Mit 6440 Punkten qualifizierte sich Boris Stein als viertbester Deutscher Ende Juli vorzeitig für die Ironman Weltmeisterschaften. Wenige Tage vor seinem Start beim Köln Triathlon gibt der amtierende Hawaii-Zehnte noch einige Tipps zur Verpflegung für die letzten Rennen der Saison.   Die Wettkampfsaison ist in vollem Gange. Wie bereitest du dich eigentlich in puncto Ernährung auf einen Wettkampftag vor? Wie verändert sich deine Ernährung in der Taperingphase? Wenn dem nichts – Flug, Wettkampf oder Infekt – entgegensteht, führe ich eine abgeschwächte Saltin-Diät durch. Die Adaption der Glykogenspeicher ist dabei ein positiver Nebeneffekt. Es geht mir aber auch um das Gewichtsmanagement im Vorfeld des Wettkampfs bei reduziertem Training. Eine Woche vor dem Rennen reduziere ich die Kalorienzufuhr bei gleichzeitig erhöhter Eiweißaufnahme. Die letzten drei Tage vor dem Wettkampf ernähre ich mich ausgewogen wie immer, achte aber noch mehr auf ausreichende Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme. Wie sinnvoll findest du die typischen Pasta-Partys am Abend vor dem Wettkampf? Am Tag vor dem Wettkampf meide ich die Partys meist. Für mich sind sie zu spät am Abend in Relation zum frühen Start am Morgen. Der Abstand zum Schlafengehen ist mir zu kurz. Ich schlafe schlecht ein und schwitze stark in der Nacht. Ist die Party früh am Abend oder der Start spät am Morgen spricht jedoch nichts dagegen. Ich genieße am Tag vor dem Wettkampf aber lieber die Ruhe mit meiner Familie. Die Top-Veranstaltungen werden meist durch Sports Nutrition Partner gesponsert. Wie sollte man damit umgehen, wenn die eigene Marke, mit der trainiert wurde, vor Ort und an den Verpflegungsständen nicht verfügbar ist? Hast du immer dein eigenes Nahrungsmittel mit dabei? Bis zum Ende des Radfahrens setze ich immer auf Eigenverpflegung, da weiß ich bei meinem Partner Isostar genau, was und wieviel ich zuführen muss. Zum Glück sind fremde Marken für mich nur geschmacklich ein Problem. Bei großen Rennen vertraue ich aber auch beim Laufen auf Bewährtes und nutze die normalen Verpflegungsstände nur zusätzlich. Hast du für die Wettkampfzeit eine Art Ernährungskonzept, dem du folgst oder trinkst bzw. isst du einfach bei Bedarf / wenn du Hunger bekommst? Für das Radfahren rechne ich nach der Formel „Körpergewicht in Kilogramm = Kohlenhydrate in Gramm pro Stunde“ vorher aus, wie viel Kohlenhydrate ich zuführen muss. Diese Menge vermische ich in Form von z.B. Isostar Hydrate & Perform oder Energy Gels mit 600 ml Wasser pro Rennstunde in den Radflaschen. Wenn diese Flaschen am Ende des Radfahrens leer sind, muss ich mir keine Sorgen mehr um die Energiezufuhr machen. Bei längeren Rennen nehme ich an den Verpflegungsstationen nur noch zusätzlich Wasser auf. Während des Laufens versuche ich den Zuckerspiegel weiterhin hochzuhalten und nehme an jeder Verpflegungsstation nach Gefühl ein isotonisches Getränk oder Cola und Wasser zu mir. Auf der Langdistanz nehme ich etwa alle halbe Stunde ein Gel zu mir, da ich sonst zu wenige Kohlenhydrate aufnehme. Wenn das Rennen erfolgreich absolviert wurde, geht es an die Regeneration. Manche Sportler haben nach der Belastung ganz besondere Gelüste z.B. nach etwas Herzhaftem? Wie gehst du damit um? Was gehört zu deinen Ernährungsritualen nach dem Rennen? Wie stehst du zum Beispiel zu einem Bier nach der großen Anstrengung? Diese Gelüste kann ich absolut nachvollziehen. Nach der entbehrungsreichen Vorbereitung und dem ganzen süßen Zeug im Wettkampf, führt mein Weg nach wichtigen Wettkämpfen regelmäßig zur Burgerbraterei. Ich rede mir auch ein, dass die Zusammensetzung ganz gut für die Regeneration ist. Wichtiger ist allerdings das Trinken. Nach den längeren Distanzen ist das Defizit doch sehr groß. Daher verzichte ich in der Regel direkt nach Wettkämpfen auf Alkohol, der dem Körper weiter Wasser entzieht. Für mich ist die Hormonausschüttung beim Zieleinlauf Droge genug. Wenn ein Rennen feuchtfröhlich gefeiert werden muss, dann meist am kommenden Wochenende. Boris, vielen Dank für das Kurzinterview, und viel Erfolg bei Deinem Saisonhöhepunkt auf Hawaii. Foto: Klaus Arendt

Die Kiesels in Mooloolaba – Teil 1: die Anreise

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Die Kiesels in Mooloolaba – Teil 1: die Anreise
Bernd, Anja, Robin und Romy sind seit dieser Woche in Australien. Bernd und Anja starten bei der Ironman 70.3-WM in Mooloolaba, und Robin hält uns mit Bildern und Texten auf dem Laufenden. Er startet mit der Anreise über Taiwan.   Mein Name ist Robin Kiesel und ich werde in den folgenden Tagen unsere Reise nach und in Australien in bildlicher und schriftlicher Form dokumentieren. Mit dabei sind: Bernd Kiesel – mein Vater, Vollzeittriathlet und Geschäftsführer von Kiesel Werkzeuge. Mit an seiner Seite ist Anja Kiesel, seine Frau und Bonusmutter, die seit mittlerweile sechs Jahren auf Medaillenjagd geht. Beide werden am Sonntag, den 04. September 2016 bei der Half Ironman Weltmeisterschaft in Mooloolaba teilnehmen. Als weitere Unterstützung reist noch die 9-Jährige Romy mit, die gekonnt viele und meist sinnlose Fragen stellt. Die Reise beginnt Noch vor den ersten Sonnenstrahlen werde ich unsanft von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen. Es ist 5 Uhr morgens und mein Vater Bernd voll in seinem Element. Bereits ein oder zwei Stunden lag er wach in seinem Bett, voller Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub und natürlich auch dem damit verbundenen Wettkampf. Direkt neben ihm: Anja, seine Frau, wahrscheinlich zitternd vor Kälte – es hatte ja nur 20 Grad. Zu Anja gibt es noch zu sagen, dass sie erst vor nicht all zu langer Zeit von einer panischen Nicht-Schwimmerin zu einer umso ehrgeizigeren Triathletin mutiert ist. Auch Romy, die kleinste im Bunde, ist schon auf den Beinen, und als ich ihre verstrubbelten Haare sehe, bin ich froh, dass sie mit ihren neun Jahren noch nicht allzu viel Zeit im Bad verbringt, um sich fertigzumachen. Mit zwei Radkoffern, gefühlten 30 kg Kameraequipment, einem aufblasbaren Nackenkissen und den Mooloolaba „Motto-Shirts“ am Körper, geht es auf nach Frankfurt zum Flughafen. Gerade als ich es geschafft habe etwas weg zu dösen, kotzt Romy urplötzlich ins Auto, trifft zum Glück aber nur den Innenraum des Fahrzeuges. Einige Zeit später, betreten wir auch schon den Boden des Flughafengeländes, den Romy erneut mit ihrem Mageninhalt beglückt. Die morgentlichen Reiseaktivitäten scheinen ihr auf den Magen geschlagen zu sein. Da wir frühzeitig – drei Stunden vor Boarding – da sind, läuft der Check-in reibungslos ab, sodass wir problemlos Zeit für ein entspanntes Frühstück haben und ich mir eine Currywurst mit Pommes genehmige. Endlich im Flugzeug Auf dem Weg zu unserem Platz müssen wir erst einmal an all den Besserverdienenden vorbei, was sehr frustrierend sein kann, wenn man sieht, dass diese Personen das halbe Flugzeug für sich haben, während man selber eng nebeneinander gequetscht sitzt und einem gefühlt jedes Körperteil mindestens einmal pro Flug einschläft. Doch wir haben Glück im Unglück, da wir den einzig leeren Platz im ganzen Flugzeug neben uns haben und man sich wenigstens etwas ausbreiten kann. Das Beste an Langstreckenflügen sind die kleinen Geschenke, die man vor jedem Flug gereicht bekommt. Auch wenn die Qualität sehr stark zu wünschen übrig lässt, freut man sich anfangs, da man bereits vergessen hat, wie viel man für den Flug gezahlt hat. Kaum sind die Polyesterschlappen und die Schlafbrille übergestreift, wird in den Chill Modus geschaltet. Dank dem hauseigenen Entertainmentprogramm vergeht der Flug wie im Flug und wir landen schließlich in Taiwan, unserem Zwischenziel, das von oben betrachtet so voller Smog ist, dass man die Landschaft aus dem Flugzeug kaum erkennt. Zwischenstopp in Taiwan Kaum betreten wir das erste Mal taiwanesischen Boden, kommt uns auch schon ein gewaltiger Schwall heißer, schwüler Luft entgegen, weshalb die Linse meines Objektivs sofort beschlägt. Obwohl wir uns nur einen Tag in Taipeh aufhalten, hat mein Vater in weiser Voraussicht ein Hotelzimmer gebucht, das – wie durch Zufall – direkt neben dem Flughafen liegt. Das Frühstück Da unser Schlafrhythmus zwar völlig zerstört, unser Hunger aber noch größer ist, gehen wir erst einmal in den Frühstückssalon unseres Hotels essen. Für 600 taiwanesische Dollar pro Person, also knapp 17 Euro, sollte es doch etwas Vernünftiges geben. Da in Deutschland schon längst Mitternacht ist, habe ich weniger Lust auf das klassische Frühstück, sondern mehr auf etwas Mitternachtssnack-taugliches, weshalb ich wagemutig zu den chinesischen Gerichten vordringe. Was anfangs wie das Paradies für China Restaurant-Fans aussieht, entpuppt sich schnell als das genaue Gegenteil. Die, in großen Ballen aneinander geklebten Reisnudeln, welche ungefähr so viel Geschmack wie eine Schuhsohle haben, waren das erste Problem. Denn: Hat man einmal diese riesige Ladung an Nudeln in seine Schüssel manövriert und langsam begonnen die eigentliche „Suppe“ darüber zu gießen, stellt man schnell fest, dass man sich nicht gerade einen Gefallen damit tut. Um es kurz zu machen: Diese „Suppe“ war mit Abstand das unleckerste Frühstück, das ich je hatte. Dafür gab es aber seh guten Mangosaft. Kaum im Hotelzimmer angekommen, fallen wir alle todmüde ins Bett. Übrigens: Es gab nur ein Doppelbett für vier Personen. Man muss seinem Ruf als Schwabe ja schließlich irgendwie gerecht werden. 101 Tower Nach sechs mehr oder weniger erholsamen Stunden Schlaf und nachdem mein Vater eine kleinen Trainingssession auf dem Laufband absolviert hat, geht es mit dem Taxi auf zum 101 Tower, dem ehemals größten Gebäude der Welt. Nach einem genauso geschmacksintensiven Mittagessen wie bereits am Morgen, fahren wir mit circa 20 anderen Touristen zusammengequetscht in einem Affenzahn bis ins 89. Stockwerk des Wolkenkratzers. Das faszinierende daran ist, dass man die Fahrt an sich kaum mitbekommt und nur anhand einer Animation im Aufzug vor Augen geführt bekommt, wie schnell man tatsächlich ist. Das einzige, das die ganze Magie etwas zerstört, sind die bunt blinkenden LEDs an der Decke des Aufzuges, die zu einer etwas komischen Musik abwechselnd blinken. Einen Moment später erblicken wir die fast schon winzig wirkende Stadt. Durch den Smog, der wie ein Teppich über der Stadt ruht und die Wolken, die sich auf Augenhöhe mit einem befinden, wirkt das ganze unwirklich und gespenstisch. Die Fotos die ich dort mache, könnten genauso gut aus einem Weltuntergangsfilm stammen. Die Stadt wirkt sehr trist, aber es ist faszinierend, wie viel Dschungel es zwischen den ganzen Häuserreihen gibt. Night Market Bevor es für uns weiter in den Flieger nach Down Under geht, wollen wir noch das bunte Leben Taipehs aufsaugen und begeben ...

Bildergalerie: Trans Vorarlberg

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Bildergalerie: Trans Vorarlberg
Seit dem Revival des Trans Vorarlberg Triathlons passten bei der fünften Austragung zum ersten Mal auch die Witterungsverhältnisse: Traumhaftes Sommerwetter sorgten für perfekte Rennbedingungen.   Auf der 106,2 Kilometer langen Strecke (1,2 – 93 – 12) von Bregenz nach Lech sicherten sich die Schweizerin Nina Brenn und der Tiroler Thomas Steger den Einzelsieg. zum Rennbericht Fotos: Michael Böhler

Rennausblick: Bostalsee, Zofingen, Köln oder Norderney?

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Rennausblick: Bostalsee, Zofingen, Köln oder Norderney?
Die mitteleuropäische Triathlon-Saison 2016 neigt sich so langsam aber sicher dem Ende zu. Anfang September finden erneut zahlreiche Wettkämpfe statt, bei denen teilweise noch Nachmeldungen möglich sind.   ITU World Championships Powerman Zofingen Während bei einigen Sportlern mit Erinnerungen an den weltweit wohl anspruchsvollsten Duathlonkurs spontan Angstschweiß ausbricht, schwelgen andere in Erinnerungen an einen fairen Wettkampf auf hohem Niveau. Ikonen wie Paula Newby-Fraser, Mark Allen, Scott Molina und Lori Bowden sowie die Lokalmatadoren Olivier Bernhard, Karin Thürig und Natascha Badmann gehören zu den bekanntesten Triathleten, die in der Siegerliste geführt werden. Aufgrund seiner zeitlichen Nähe zum Ironman Hawaii eignet sich der Duathlon-Klassiker in der Zentralschweiz insbesondere für die Profis und ambitionierten Altersklassenathleten, welche die Hawaii-Qualifikation verpasst haben, als Saisonabschlussrennen. Ort: Zofingen | Schweiz Datum: 04.09.2016 Distanzen: 10-50-5 und 10-150-30, Staffeln, Schüler Startgebühren: 20 bis 405 Euro Internet: powerman.ch wind sportswear Islandman Norderney Wenn Andreas Niedrig Anfang September auf der zweitgrößten ostfriesischen Insel zum siebten Mal die Schirmherrschaft für den Islandman übernimmt, garantiert die Streckenführung entlang der Strandpromenade durch die Innenstadt bis hin zum Wendepunkt am Leuchtturm reizvolle Einblicke in die einzigartige Landschaft des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer. Ob die Teilnehmer nach dem kräftezehrenden Schwimmauftakt diese jedoch bei einer steifen Brise aus Nordwest und glühenden Oberschenkeln auch im Wettkampf richtig genießen können, darüber liegen die unterschiedlichsten Athletenaussagen vor. Ort: Norderney | Niedersachsen Datum: 03.09.2016 Distanzen: Schüler, Sprint, Olympisch, Staffeln Startgebühren: 10 bis 90 Euro Internet: islandman-norderney.de Maschsee Triathlon Hannover Die beliebte Veranstaltung im Herzen der niedersächsischen Landeshauptstadt findet am ersten Wochenende im September statt. Nach dem Schwimmausstieg am Pavillon müssen die Teilnehmer den für den öffentlichen Verkehr gesperrten flachen Wendepunktkurs am Ostufer des Sees beim Volkstriathlon und der olympischen Distanz drei- beziehungsweise sechsmal durchfahren. Der City Triathlon der sehr kurzen Wege endet mit einem zwei- beziehungsweise viermal zu laufenden Wendepunktkurs entlag des Maschsees. Ort: Hannover | Niedersachsen Datum: 03.09.2016 Distanzen: Sprint, Olympisch, Staffel Startgebühren: 30 bis 90 Euro Internet: triathlon-hannover.de Top Race Germany Triathlon der kurzen Wege: parken, einchecken, schwimmen, wechseln, laufen, finishen, und das alles im Umkreis von 200 Metern! All das verspricht das Top Race Germany den Teilnehmern, die sich Anfang September auf den Strecken rund um den Bostalsee mit Leidenschaft, Kraft und Ausdauer den triathletischen Herausforderungen stellen. Besonders hervorzuheben sind die für sich sprechenden Streckenabschnitte „der Hammer“, „die Klippe“ oder „die steinerne Wand“, die beim Radfahren definitiv für ein faires Rennen sorgen werden. Die Laufentscheidung findet auf einer bewaldeten Wendepunktstrecke rund um den Bostalsee statt. Im Rahmen des Top Race Germany werden die Landesmeisterschaften von Rheinland-Pfals und dem Aaarland über die Mitteldistanz ausgetragen. Ort: St. Wendel/Bostalsee | Saarland Datum: 04.09.2016 Distanzen: Sprint, Olympisch, Mittel, Staffeln Startgebühren: 36 bis 109,90 Euro Internet: topracegermany.de Cologne Triathlon Weekend Der Klassiker in der Rheinmetropole eignet sich mit seinem späten Termin ideal als Saisonabschlussrennen, bei dem am Freitagabend der Nachwuchs das Wettkampfgeschehen eröffnet. Während am Samstag die Sprint- und Kurzdistanz noch auf das Gebiet rund um den Fühlinger See beschränkt sind, kommen die Mittel- und Langdistanzathleten tags darauf in den Genuss, den (Halb-)Marathon entlang des Rheins zwischen Zoobrücke und Deutzer Brücke zu absolvieren. Wie in Dresden erhalten auch in Köln Bedürftige bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises zwischen 30 und 50 Prozent Rabatt auf die Startgebühr. Ort: Köln | Nordrhein-Westfalen Datum: 02‒04.09.2016 Distanzen: Schüler, Sprint, Olympisch, Mittel, Lang, Staffel Startgebühren: 5 bis 459 Euro Internet: willpowerraces.de | koelntriathlon.de TRI113 Bostalsee Die Vorbereitungen für die Mitteldistanzpremiere im und rund um den Bostalsee laufen bereits seit einiger Zeit. Für das Einzugsgebiet Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Süd-Deutschland und Deutschland als Ganzes liegt der Landkreis St. Wendel und der Bostalsee optimal für eine derartige Veranstaltung. Das Aktiv-Wochenende beinhaltet neben dem eigentlichen Wettkampf einen Eröffnungslauf, Kinder-, Schnupper- und Familien-Triathlon. Für die erste Austragung am 11.09.2016 erwarten Landrat Recktenwald und Veranstalter Kai Walter einige  hundert Teilnehmer, mit wachsendem Potenzial für die Folgejahre. Als Vorbereitung zur Veranstaltung finden zudem immer wieder Trainingstage und Trainingswochenenden statt. Ort: St. Wendel | Bostalsee Datum: 11.09.2016 Distanzen: Schüler, Sprint, Mittel, Staffel Startgebühren: 8 bis 143 Euro Internet: triathlon-events.eu Rostocker Triathlon Zum 34. Mal ertönt Anfang September am Wahrzeichen von Warnemünde der Startschuss zum Rostocker Triathlon. Nach dem Schwimmen im Alten Strom entlang der Haupteinkaufsstraße mit vielen Gartenrestaurants führt die Radstrecke auf einer Wendepunktstrecke über die Promenade ins Hinterland und zurück. Zum Abschluss des Wettkampfs liefern sich die Athleten im Herzen von Warnemünde zwischen Altem Leuchtturm und Bahnhof unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer spannende Ausscheidungsrennen um die beste Platzierung. Ort: Rostock | Mecklenburg-Vorpommern Datum: 10.09.2016 Distanzen: Olympisch, Staffel Internet: fiko-triathlon.de Text: Klaus Arendt Foto: Klaus Arendt

Canyon Speedmax CF: System complete. Family complete!

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Canyon Speedmax CF: System complete. Family complete!
Das Speedmax CF verkörpert Technik und Geschwindigkeit. Leichte Einstellbarkeit, ein hervorragendes Rahmenset und das Preis-Leistungsverhältnis machen es – nach Aussage der Produktentwickler – zum besten Zeitfahrrad in seiner Klasse.   Geometrie Um möglichst lange eine aerodynamische Position einnehmen zu können, wurde die Geometrie des Speedmax CF angepasst und so ausgewogen wie möglich gestaltet. Dank vielfältiger Einstellmöglichkeiten von beispielsweise Sattel und Armpads ist eine komfortable Sitzposition auch auf langen Strecken möglich. Im Vergleich zum Topmodell Speedmax CF SLX hat das Speedmax CF einen kürzeren Reach (circa 10 mm) und höheren Stack (circa 12 mm) für eine noch angenehmere Position bei nahezu identischen Aerodynamikwerten. So zeigt sich das Speedmax CF aerodynamisch auf Augenhöhe mit dem großen Bruder. Neben sechs Herren-Versionen gibt es auch drei Versionen für die Triathletinnen. Aerodynamik Aerodynamik ist im Triathlon alles. Unter Einbeziehung einer ausbalancierten Geometrie und den Erkenntnissen aus der Entwicklung des Speedmax CF SLX wurde ein Rad gebaut, das eine optimale Aerodynamik des Gesamtsystems Rad inklusive Fahrer aufweist. Mittels zahlreicher CFD-Simulationen und Windkanaltests wurden die Systemkomponenten aerodynamisch optimiert und neu konstruiert. Das aerodynamisch und funktionell überragende Trident- Pro l der 2. Generation mit seiner markanten Unterrohrkante integriert zudem die Gabel harmonisch in das Gesamtbild. Sitzrohr mit Hinterradverkleidung Die Verkleidung des hinteren Laufrades durch die entsprechende Anformung am Sitzrohr bietet entscheidende Aerodynamikvorteile und nimmt klaren Bezug zu unserem erfolgreichen Aeroad CF SLX und dem Speedmax CF SLX. Durch den weitgehend stetigen Übergang zum Hinterrad wird die Anströmung desselben optimiert. So verbessert sich sowohl die Aeroperformance des Sitzrohres als auch die des Hinterrades. Ein wichtiger Faktor, da moderne Aero-Laufräder einen erheblichen Anteil an der aerodynamischen Gesamtperformance haben. Der Rahmen hat deshalb vor allem die Aufgabe, die Laufräder „performen“ zu lassen. Nur den Rahmen zu optimieren, führt deshalb nicht unbedingt zu einem schnelleren Rad. Man muss jedes Detail berücksichtigen. Cockpit Sowohl der spezielle aerodynamisch geformte Carbon-Lenker als auch der Aero-Vorbau wurden von den Canyon Ingenieuren eigens für das Speedmax CF entwickelt. Der Aerolenker T4+ von Profile Design mit den Ergon High Comfort Grips bietet in jeder Situation festen Halt und ermöglicht eine aerodynamische und zugleich komfortable Position. Die Zielsetzung des neuen Cockpits war es, dem Athleten genügend Anpassungsmöglichkeiten zu bieten, um seine individuelle Sitzposition einstellen zu können. Dazu wurden  folgende Features eingearbeitet: 25mm Spacer zwischen Rahmen und Vorbau inklusive der passenden Storage Box. Die Spacer können entfernt werden, wenn der Athlet den Basebar in einer niedrigeren Position wünscht. Eine passende,  flachere Storage Box ist erhältlich. Die Höhe des Aerolenkers kann mit einem 62 mm Spacer Kit auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Da sich der Athlet die meiste Zeit in der Aeroposition befindet, ist die Einstellbarkeit dieser Position essentiell. Aero Seatpost Wie beim Speedmax CF SLX runden das flache Design des Oberrohrs und die integrierte Sattelklemme das innovative Aerokonzept des Speedmax CF konsequent ab. Der Sitzdom zur Aufnahme einer Klemmschelle entfällt, das Sitzrohr endet bündig mit dem Oberrohr, und die Stirnfläche in diesem Bereich wird minimiert. Perfekte Systemintegration bis ins kleinste Detail. Energy Source Die in das Aero- und Design-Konzept integrierte Aufbewahrungsbox ist individuell bestückbar mit Riegeln, Gels oder Salztabletten. Gelverklebte Rahmen gehören somit der Vergangenheit an. Text: Auszüge der der Canyon-Presseminformation Fotos: Canyon Bicycles GmbH

IM70.3-WM Mooloolaba: Die WM-Strecken im Check

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IM70.3-WM Mooloolaba: Die WM-Strecken im Check
Am 4. September 2016 finden an der australischen Sunshine Coast in Mooloolaba die Ironman 70.3-Weltmeisterschaften statt. Wir haben die Strecken für euch angeschaut und ein paar Pofi-Tipps für euch gesammelt.   Schwimmen Das Schwimmen findet in der Bucht von Mooloolaba statt. Direkt vor dem dem Surf- und Lifesavingclub startet das Rennen. Die Schwimmstrecke verläuft zunächst circa 700 Meter parallel zur Brandung, dann geht es rechtwinklig rund 150 Meter raus in Richtung Meer, um nach einer erneuten 90 Grad Wende 900 Meter in entgegengesetzter Richtung zu verlaufen. Ganz in der Nähe des Starts kommen die Athleten wieder ans Ufer. Hier befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Sandstrand die Wechselzone. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Rennen ein Wetsuitswim, da die Nachttemperaturen im australischen Winter bei 10 bis 13 Grad für die nötige Abkühlung sorgen, sodass das Wasser nur rund 21,5 Grad hat. Ungewohnter dagegen dürfte für viele der angereisten Europäer das Schwimmen in der Brandung und im Salzwasser sein. Vor allem die Wellenhöhe am Rennmorgen werden wohl viele der Altersklassenathleten kritisch beäugen. Radfahren Noch im vergangenen Jahr verlief die Radstrecke des 70.3 Ironman Sunshine Coast fast ausschließlich auf dem Motorway, einer vierspurig ausgebauten Bundesstraße. Pünktlich zur Austragung der Weltmeisterschaft haben die Organisatoren des Rennens eine neue, selektivere Radstrecke präsentiert, die immerhin einen Teil des wunderschönen Hinterlands  – die Region im Landesinneren nennt sich tatsächlich so – der Sunshine Coast mit einschließt. Aus der Wechselzone geht es in ein paar Wellen auf den Motoway, den die Athleten nach 40 Kilometern wieder verlassen. Ab Kilometer 45 zweigt die Strecke in die sogenannten Kiel Mountains ab. Der Straßenbelag wird rauer, die Kurven enger und das Profil anspruchsvoller. Sicher ist, wer seine Kräfte auf den ersten 45 Kilometern überstrapaziert hat, wird hier Zeit verlieren. Der Wechsel von kurzem Anstieg und Abfahrt, Kurven und phasenweise schlechter Fahrbahn fordern alle Athleten im zweiten Streckenteil. Bei den Profis ist dies sicherlich der entscheidende Streckenabschnitt. Ausreißer haben es hier leicht, ihren Vorsprung „ungesehen“ zu vergrößern. Laufen Das Laufen findet entlang der Küstenline in Richtung Norden statt. Ein unspektakulärer Zwei-Runden-Wendepunktkurs könnte man meinen, wenn da nicht der giftige Hügel zwischen Mooloolaba und Alexandra Headlands wäre. Diesen gilt es von jeder Seite zweimal zu erklimmen. Nach einem harten Radfahren können sogar die wenigen Höhenmeter richtig schmerzhaft werden. Vielleicht hilft der traumhafte Blick, den man während des gesamten Rennens hat, die Strapazen zu verdrängen. Text/Foto/Video: Philipp Seipp

Natascha Schmitt: „Ich habe mir die WM-Starterliste nicht angesehen!“

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Natascha Schmitt: „Ich habe mir die WM-Starterliste nicht angesehen!“
Letztes Jahr war Natscha Schmitt bei der 70.3-Ironman-WM in Zell am See Vierzehnte. Dieses Jahr möchte die Frankfurterin in Mooloolaba auf jeden Fall in die Top-Ten laufen.   Foto/Video: Philipp Seipp

Das ist Mooloolaba

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Das ist Mooloolaba
Seit einigen Tagen tummeln sich in Mooloolaba, dem bei Sportlern sehr beliebten Ort an der australischen Sunshine Coast, fast alle, die im Triathlon Rang und Namen haben, denn am Wochenende ist hier die 70.3 Ironman Weltmeisterschaft. Wir stellen euch das Städtchen und seine Umgebung vor.   Die Menschen, die hier leben sind so lässig wie der Name klingt. Jeder ist scheinbar entspannt und freundlich. Zum Lifestyle gehört es, den Tag mit dem Sonnenaufgang um 6 Uhr morgens am Strand zu beginnen. Hier wird gesurft, geschwommen, trainiert, bei einem ersten Kaffee geplaudert und erst dann beginnt man mit dem Tagesgeschäft. Für Touristen findet sich an der Promenade alles, was das Touriherz begehrt. Wer suchet, der findet allerdings auch in den Nebenstraßen gemütliche Cafés, Restaurant und kleine Läden. Genauso früh wie der Tag hier beginnt genauso abrupt endet er auch wieder. Pünktlich um 17:30 Uhr geht die Sonne unter und das Leben auf den Strassen schläft allmählich ein. Nach 20 Uhr ist fast niemand mehr unterwegs. Trainingsmöglichkeiten für Athleten Für das Schwimmen in den Tagen bis zum Rennen gibt es drei gute Möglichkeiten. Das Freibad in Cotton Tree (25-m- und 50-m-Becken mit Leinen). Hier schwimmen fast alle Athleten. Weniger bekannt, aber fast noch besser ist der 50-m-Pool des Sportinstituts der Universität. Hier gibt es Gästekarten für alle Interessierten und auch einen Kraftraum, direkt neben dem Pool. Zu guter letzt ist da natürlich noch der Ozean, der dank der zahlreichen Lifeguards ebenso eine Option darstellt. Alle diejenigen, die beim Laufen gerne viel Publikum haben, joggen an der Promenade und auf der Rennstrecke lang. Für publikumsscheue Athleten gibt es an der Universität eine Bahn sowie Rasenplätze und im angrenzenden Nationalpark eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Laufstrecken. Das Hinterland Zum Radfahren orientiert man sich in Mooloolaba am besten in Richtung Westen. Gleich hinter der Universität der Sunshine Coast erstreckt sich eine Hügellandschaft, die alles bietet, was Radfahrerherzen höher schlagen lässt. Kurze giftige Anstieg, leere Landstraßen, Anstiege bis sieben Kilometer Länge, Wälder, die dich vor der unbarmherzigen Sonne des australischen Winters schützen und traumhafte Ausblicke. Wichtigster Tipp: Alle diejenigen, die Google-Maps als Grundlage für die Routenplanung nutzen, sollten die kleinen Straßen kurz auf ihre „Beschaffenheit“ prüfen. Uns sind Erzählungen von Dirtroads und nicht gebauten Trassen zu Ohren gekommen. Solltet ihr vertikalen Metern beim Radfahren aus dem Weg gehen wollen, dann seit ihr auf dem Weg in Richtung Norden richtig. Fast immer an der Küste fahrend gelangt ihr nach 45 Kilometern nach Noosa, eine der Geburtsstätten des Triathlons. Text und Fotos: Philipp Seipp

Ricarda Lisk: „Für mich ist hier alles flach!“

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Ricarda Lisk: „Für mich ist hier alles flach!“
Letztes Jahr feierte die Waiblingerin bei ihrer IM70.3-Weltmeisterschaftspremiere mit Platz 8 einen großartigen Erfolg. Auch in Mooloolaba konnte die ehemalige Kaderathletin bereits sehr gute Platzierungen im Weltcup erzielen und freut sich daher auf ihren nächsten WM-Start.   Video: Philipp Seipp

Caroline Steffen: „Daniela möchte ich im Rennen am bestern gar nicht sehen!“

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Caroline Steffen: „Daniela möchte ich im Rennen am bestern gar nicht sehen!“
Die Wahlaustralierin Caroline Steffen hat 2016 ihren Fokus auf Ironman 70.3-Rennen gesetzt und freut sich daher besonders auf die WM in ihrem „Hometown“. Vom Schwimmstart wohnt die Schweizerin nur 3 Kilometer entfernt.   Video: Philipp Seipp

Laura Philipp: „Ich habe keine Angst vor großen Namen!“

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Laura Philipp: „Ich habe keine Angst vor großen Namen!“
Laura Philipp ist direkt nach ihrem ditten Rang in Wiesbaden nach Australien geflogen und fühlt sich an der Sunshine Coast sehr wohl. Vor großen Namen hat sie am Sonntag keine Angst und möchte bei ihrem ersten WM-Start einfach zeigen, wie fit sie momentan ist.   Video/Foto: Philipp Seipp

Die Kiesels in Mooloolaba – Teil 2: Welcome to Australia

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Die Kiesels in Mooloolaba – Teil 2: Welcome to Australia
Die Kiesels aus dem Schwabenland sind wohlbehalten in Down Under eingetroffen und hatten bereits ein paar vergnügliche Tage   Im Gegensatz zu dem vorherigen Flug ist dieser – von Taiwan nach Brisbane – fast eine Qual. Während mein Vater sich gemütlich auf drei Sitzen ausbreitet, um den ganzen Flug über zu schlafen, versuche ich vergeblich, ein Auge zuzubekommen und betrachte nach einer gefühlten Ewigkeit und mit Rückenschmerzen, Australien von oben. Überraschenderweise schaue ich auf lauter Grünflächen und nicht, wie erwartet, auf den typischen roten Sand und herumspringende Kängurus. Das liegt daran, dass wir in den Osten von Australien, an die Sunshine Coast reisen. Dort herrschen subtropische Temperaturen, es gibt viele Wälder, Flüsse und auch kleinere Berge. Im Gegensatz zum Outback läuft man hier also nicht Gefahr, gleich einen Buschbrand auszulösen, sobald man mal vergisst, seine Kerze auszupusten. Überraschend kühl hier Ab nach Mooloolaba. Erfolgreich in Brisbane gelandet, stelle ich erschrocken fest, dass es hier kälter als in Deutschland ist. Um die 20 Grad hat es hier. Ich wusste zwar schon, dass hier Winter ist und dass es nicht ganz so heiß sein würde, aber irgendwie hatte ich das nicht richtig wahrhaben wollen. Dann geht es aber auch schon weiter in Richtung meiner Tante, bei der wir die Zeit über wohnen werden. Und das in unserem brandneuen Mietwagen – einem Toyota Yaris. Der Verkehr in Australien ist viel entspannter als in Deutschland, dafür aber auch deutlich langsamer. 120 km/h ist das Maximum, da blutet jedem Autofan das Herz. Doch in einer Sache haben uns die fröhlichen Australier auf jeden Fall etwas voraus: hier gibt es individuelle Nummernschilder! Wie geil ist das denn? Für rund 3.000 Euro kann man sich seinen Namen ins Blech stanzen lassen und damit offiziell herumcruisen. Warum gibt es sowas bei uns nicht? Ein kurzer Tag Endlich angekommen, gehen wir ohne auszupacken ersteinmal direkt an den Strand. Der ist glücklicher Weise nur 100 Meter entfernt. Man muss praktisch nur einmal umfallen und liegt schon im wunderschönen weißen Sand. Ein weiterer Pluspunkt an unserer Wohnung ist, dass die Radstrecke des Ironman 70.3 fast direkt am Haus vorbeiführt. Ein wahrer Traum für jeden Triathleten. Natürlich will ich sofort ins Wasser und mein Cousin und ich schnappen uns Bodyboards und fahren zum Strand. Ja, wir hätten auch laufen können, aber wozu hat man schon ein eigenes Auto? Während wir in dem nicht ganz so warmen Wasser fast erfrieren, vergnügt sich der Rest der Truppe bei einer kleinen Wanderung, der ich nur haarscharf entgehen konnte. Kurz darauf klappern meine Cousine und ich noch ein paar gute Spots zum Fotografieren ab, wobei meine Kamera komplett nass wird, und gehen gegen 18.00 Uhr wieder nach Hause. Da es hier um diese Uhrzeit schon dunkel ist, beginnt und endet der Tag sehr früh, was mir dank des kleinen Jetlags jedoch nicht viel ausmacht. Entsprechend früh erlischen alle Lichter im Haus. BBQ am Strand Tag vier beginnt entspannt. Zumindest für mich. Denn während mein Vater sich frühmorgens durch die Wellen in Mooloolaba quält und dabei seine überteuerte Schwimmbrille verliert, verbringe ich den Morgen mit dem Importieren und Bearbeiten meiner Fotos. Gegen 10 Uhr versammeln sich alle, bis auf meine Cousins und Cousinen, die in der Schule sind, am Strand zum Brunch. Es gibt Spiegelei mit Bacon und gegrilltem Gemüse. Dazu einen leckeren Smoothie von der Strandbar und der Tag kann beginnen. Mit 80 km/h über den Fluss Nach einer kurzen Abkühlung im Meer begeben wir uns zu einem großen Fluss, der umgeben von einem sumpfartigen Gebiet liegt. Es sieht so aus, als könnten hier Krokodile leben, doch die gibt es glücklicher Weise nur im Norden und im Süden des Landes. Doch auch wenn es sie hier gäbe, könnten sie uns nichts anhaben. Denn heute gehen wir Jetski fahren. Mit Romy auf dem Rücken und dieser Höllenmaschine zwischen den Beinen, folgen wir zu acht auf vier Jetskis dem Guide durch die wunderschöne Landschaft Australiens. Die Kurven werden scharf gefahren und auf langen Geraden können wir bis auf 80 km/h beschleunigen. Es geht von links nach rechts und von rechts nach links, dann wieder zurück. Das ist Jetski fahren auf ganz hohem Niveau. Hier gibt es keinen Platz für Fehler. Bis mein Vater Anja – absichtlich oder unabsichtlich – von seiner Maschine schleudert. Er erzählt seitdem gern, wie sie anfangs noch lachend und dann mit, vor Panik aufgerissenen Augen, auf ihn zu geschwommen kam. Es gibt hier zwar keine Krokodile, aber der ein oder andere Hai, hätte sich bestimmt die Zunge geleckt, wenn er gesehen hätte, wie Anja im Wasser herumgeplanscht ist. Eine Stunde später ist der ganze Spuk auch schon vorbei und wir treten, glücklich Jetski gefahren zu sein und traurig, dass es schon vorbei ist, den Heimweg an. Text und Fotos: Robin Kiesel /robinkiesel.com

Ruedi Wild: „Ich habe sehr gute Erinnerungen an Mooloolaba!“

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Ruedi Wild: „Ich habe sehr gute Erinnerungen an Mooloolaba!“
Der Schweizer Profi Rudi Wild geht gut vorbereitet in das WM-Rennen und rechnet sich Chancen aus, um das Podium mitkämpfen zu können.  

Andi Dreitz: „Nach guten Rennen erholt man sich besser!“

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Andi Dreitz: „Nach guten Rennen erholt man sich besser!“
Spätestens seit seinem EM-Titel in Wiesbaden gehört Andi Dreitz in Mooloolaba zu den Favoriten auf die Weltmeisterschaftskrone. Damit geht der 27-Jährige allerdings sichtlich enstpannt um.  

Maurice Clavel: „Wenn ich in die Top 3 komme, mach ich ein Jahr Pause!“

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Maurice Clavel: „Wenn ich in die Top 3 komme, mach ich ein Jahr Pause!“
Maurice Calvel ist keinesfalls zum Urlaub in Mooloolaba, er strebt eine Top-Ten-Platzierung an und möchte auf jeden Fall eine deutlich bessere Leistung als letztes Jahr in Zell am See zeigen.   Video/Foto: Philipp Seipp

Sebastian Kienle: „Es wird richtig abgehen!“

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Sebastian Kienle: „Es wird richtig abgehen!“
Ich denke, bei dieser WM wird es das schnellste und härteste Radfahren aller Zeiten geben. Ich hoffe auf Las Vegas-Beine und, dass niemand unter 1 Stunde 10 laufen wird.  

Zwei Jungprofis schnuppern WM-Luft

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Zwei Jungprofis schnuppern WM-Luft
Paul Schuster und David Breuer werden im sehr gut besetzten WM-Rennen in Australien alles geben und erhoffen sich eine Platzierung in den Top 20.   Video/Foto: Philipp Seipp

70.3-WM Mooloolaba: Favoritencheck im Frauenrennen

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70.3-WM Mooloolaba: Favoritencheck im Frauenrennen
Wer wird in Mooloolaba die neue Ironman 70.3-Weltmeisterin? Daniela Ryf, Melissa Hauschildt, Heather Wurtele, oder doch eine deutsche Athletin? Ein Blick in die Rennstatistik zeigt, dass die 70.3-WM noch keine Domäne der deutschen Frauen ist.   Im Gegensatz zu den USA, wo der Anteil der Frauen bei Ironmanrennen bei über 40 Prozent liegt, sind in Deutschland gerade einmal winzige 14 Prozent der Starter Frauen. Bei der 70.3-WM in Mooloolaba sind es immerhin schon stolze 34 Prozent. Im Damenrennen gibt es im gegensatz zu 2015 fast keine prominenten Verletzungsausfälle beziehungsweise Absagen. Daniela Ryf ist der mit Abstand am häufigsten genannte Name auf den Sieg, schließlich dominierte sie die Mittel- und Langdistanz in den beiden letzten Jahren nach Belieben. Am Sonntag wird sich auch zeigen, wie sie ihren Doppelstart in Roth und Zürich verkraftet hat. Auf jeden Fall stehen genügend Frauen bereit, die ihr einen harten Kampf liefern wollen und können. Die in Mooloolaba lebende Schweizerin Caroline Steffen verzichtete in diesem Jahr eigens für die 70.3-WM auf Wettkämpfe über die volle Ironmandistanz, um mit noch mehr Speed als gewohnt das Rennen bestreiten zu können. Mit den beiden Siegen in Frankfurt und vor allem in Wiesbaden zeigte Melissa Hausschildt, dass mit ihr wieder zu rechnen ist. Obwohl ihr die Strecke an der Sunshine Coast nicht ganz so auf den Leib geschneidert zu sein scheint, gehört sie zu den ganz großen Titelfavoritinnen. Sie ist die überragende Läuferin im Feld. Dies hat sie vor einigen Jahren bei der WM in Las Vegas gezeigt, als sie lange am führenden Mann Sebastian Kienle, der sie überrundete, dran blieb und letztendlich gewann. Mit angezogener Handbremse lief sie im Rahmen des Sunshine Coast Marathon die 10.000 Meter noch unter 35 Minuten. Dies macht sie zur Titelaspirantin, auch wenn sie nach dem Radfahren einen Rückstand von bis zu fünf Minuten haben sollte. Die Vizeweltmeisterin aus dem Vorjahr, Heather Wurtele, ist seit Jahren eine konstante Größe auf der Mitteldistanz, die alle drei Disziplinen beherrscht. Magali Tisseyre gewann im Frühjahr das Rennen in Brasilien und schlug die radstarke Anja Beranek in deren Paradedisziplin. Sie wird hier in den Kampf um die Podiumsplätze sicherlich eingreifen. Die junge Britin Holly Lawrence gewann 2016 bereits zwei 70.3-Rennen in den USA und wurde in St. George zweite. Ihr Sieg beim Escape from Alcatraz Triathlon komplettiert ihre diesjährige Erfolgsstory. Wenige Rennauftritte vor dem Saisonhöhepunkt können auf eine erneute Formverbesserung schließen lassen. Diese Liste ließe sich mit Namen wie Leanda Cave, Annabel Luxford und vielen anderen mehr lange fortsetzen. Und die Deutschen? Aus deutscher Sicht sind gleich mehrere Athletinnen mit der Chance auf eine Top-10-Platzierung mit von der Partie. Natascha Schmitt zeigte beim Ironman Frankfurt, dass in diesem Jahr auch auf dem Rad mit ihr zu rechnen ist. Vielleicht ist es ihr in der Zwischenzeit gelungen, auch ihre frühere Laufform zu erreichen. Sie selbst möchte das Ergebnis aus dem Vorjahr in Zell am See verbessern. Astrid Stienen startete viel, ohne dabei jedoch die Topränge zu erreichen. Wenn es ihr nach dem DNF in Frankfurt gelungen sein sollte, an ihrer Racepace zu arbeiten, dann ist auch sie eine Kandidatin für ein Top-10-Resultat. Dies gelang der Waiblingerin Ricarda Lisk bereits im vergangen Jahr bei der „Heim-WM“ in Zell am See“. Ihr Rennen wird jedoch stark davon anhängen, wie sie das ungeliebte lange und flache Radfahren übersteht. Laura Philipp tritt in diesem Jahr mit den größten Erfolgen der deutschen Frauen an, hat allerdings die geringste internationale Rennerfahrung. Sie selbst möchte erstmals WM-Luft schnuppern, um in den kommenden Jahren den Anschluss zur Weltspitze auf der Mitteldistanz endgültig zu vollziehen. Mit Anja Beranek verzichtet die bestplatzierte Deutsche aus dem Vorjahr (Platz 3) auf ihren Start. Sie zieht es vor – ebenso wie bei den Herren Jan Frodeno – den Reisestress in Grenzen zu halten, um im Oktober mit möglichst optimaler Form bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii am Start zu stehen. Die haushohen Favoritinnen auf den Sieg stammen wohl noch nicht aus Deutschland, aber mit mehreren Athletinnen, die die ersten zehn Plätze erreichen können, ist Potenzial für die kommenden Jahre vorhanden. Text/Foto: Philipp Seipp
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