Anja Knapp aus Dettingen beendete das letzte Rennen der Triathlon-Weltmeisterschaftsserie 2016 auf Cozumel in Mexiko auf Platz 20. 2:01:59 Stunden brauchte sie für 1,5 Schwimm-, 40 Rad- und zehn Laufkilometer. Teamkollegin Hanna Philippin musste das Rennen wegen der großen Hitze vorzeitig aufgeben.
Mit dem Tagessieg in 1:57:59 Stunden gewann Flora Duffy von den Bermudas auch den Weltmeisterschafts-Titel mit 4691 Punkten. Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Gwen Jorgensen (USA) wurde Zweite (1:59:16 Stunden) und auch Vize-Weltmeisterin (4435 Punkte). Als Dritte lief nach 1:59:25 Stunden Australiens Charlotte McShane ins Ziel. WM-Bronze ging an Ai Ueda aus Japan, die in der Saison 3616 Punkte auf ihr Konto geschafft hatte.
Beste Deutsche im Gesamtranking blieb U23-Weltmeisterin Laura Lindemann (Potsdam, 1157 Punkte) auf Platz 31, einen Platz dahinter folgt Hanna Philippin (1155 Punkte). Anja Knapp hat als 63. 601 Punkte auf dem Konto.
„Dass Hanna nicht ins Ziel laufen konnte, ist natürlich schade, aber wie viele andere hatte sie große Probleme mit der Hitze und daher haben wir sie aus dem Rennen genommen, nachdem sie in Schlangenlinien lief“, berichtete Projekt-Bundestrainer Ron Schmidt.
„Anjas Resultat ist ein gelungener Abschluss der Saison für sie. Man muss bedenken, dass die gesamte Weltelite am Start war. Alle Disziplinen hat sie solide absolviert und daher war es ein gutes Rennen.“
Zwei Gruppen auf dem Rad in der Verfolgung eines Trios um Flora Duffy
Das deutsche Duo hatte nach den 1.500 Metern im Ozean einen Rückstand von gut 45 Sekunden (Knapp) und 1:15 Minuten (Philippin). Vorne hatten sich zwei Trios um die Top-WM-Titel-Anwärterinnen Flora Duffy und Gwen Jorgensen gebildet: Duffy nach dem ersten Wechsel vorne mit den schnellsten Schwimmerinnen Jessica Learmonth und Lucy Hall aus Großbritannien; Jorgensen mit Landsfrau Sarah True und Spaniens Carolina Routier dahinter. Schnell kristallisierte sich heraus, dass die führenden Drei sich vom Rest des Feldes absetzen können. Um Jorgensen formierte sich eine größere Gruppe mit Anja Knapp und insgesamt 18 Frauen, dann folgte das große Feld, in dem auch Hanna Philippin saß. Die Zeitabstände pendelten sich nach zwei Runden bei jeweils circa 40 Sekunden ein. Im Laufe des Radparts wuchsen beide Rückstände aber sukzessive an.
Hanna Philippin musste überhitzt den Wettkampf beenden
Letztlich stoppte die Uhr für die erste Verfolgergruppe bei einem Rückstand von 1:07 Minuten und für die zweiten Verfolgerinnen bei 2:30 Minuten. An der Spitze ging es nun um die WM-Krone, und die Frage, ob die Top-Läuferin aus den USA schnell genug für den Sieg ist und ob Flora Duffy in diesem Fall Zweite werden konnte, was für Gesamtrang eins ebenfalls ausreichen würde. Die deutschen Damen sortierten sich nach dem zweiten Wechsel auf den Rängen sieben und 36 im Feld ein.
Duffy schaffte es allerdings tatsächlich, ihren ersten Rang zu behaupten und sich in beeindruckender Weise den Tagessieg und den WM-Titel zu sichern. Olympiasiegerin Jorgensen wurde in beiden Wertungen Zweite. Das Podium in Cozumel komplettierte Charlotte McShane, WM-Bronze durfte Ai Ueda aus Japan bejubeln, die – mit dem schnellsten Laufsplit – als Fünfte das Ziel auf Cozumel erreichte.
Dieses sah Hanna Philippin leider gar nicht, weil sie mit den klimatischen Bedingungen nicht zurechtkam und ihr Renntag überhitzt im Sanitätszelt endete, wo sie sich allerdings gut erholen konnte. Anja Knapp kämpfte sich durch die Hitze Mexikos und beendete das Rennen als 20. auf einem Rang, den sie bisher in 2016 noch nicht errungen hatte.
Text: DTU
Foto: DTU/ Jo Kleindl
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Letztes WM-Rennen 2016 mit Rang 20 für Anja Knapp
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WTS Cozumel: Mario Mola neuer Weltmeister
Nicht das erhoffte Ende nahm das Grand Final der WTS auf Cozumel für die deutschen Herren. In Mexiko war Justus Nieschlag als guter 18. in 1:48:59 Stunden bester DTU-Starter über die olympische Distanz (1,5 – 40 – 10).
Schnellster im letzten WM-Rennen 2016 war Henri Schoemann (RSA), der nach 1:46:50 Stunden vor Jonathan (1:47:08 Stunden) und Alistair Brownlee (beide GBR, 1:47:08 Stunden) siegte. Der zweitplatzierte Jonathan Brownlee sah bis 600 Meter vor dem Ziel wie der sichere Sieger und neue Weltmeister aus, kollabierte dann aber wegen der Hitze. Sein Bruder half ihm noch ins Ziel. Den Kampf um den Sieg in der Gesamtwertung und die WM-Krone entschied durch einen fünften Rang in Mexiko somit der Spanier Mario Mola (4819 Punkte). Silber ging an Jonathan Brownlee (4815 Punkte), über die Bronzemedaille freute sich Molas Landsmann Fernado Alarza (4087 Punkte). Bester Deutscher in der WM-Wertung ist Steffen Justus als 23. mit 1648 Punkten.
Titelanwärter in spannendem Kampf in zwei Radgruppen
Das Schwimmen hatte etwas überraschenderweise keine Separierung des Feldes ergeben, aber die Athleten reihten sich auf wie an einer langen Schnur. Steffen Justus und Justus Nieschlag lagen gute 30 Sekunden hinter dem schnellsten Schwimmer, Franz Löschke über 50 Sekunden. Gregor Buchholz kam hinten im Feld aus dem Wasser und beendete sein letztes ITU-Rennen etwas angeschlagen vorzeitig. „Es hat nicht sein sollen heute“, sagte der U23-Weltmeister von 2007. Vorne mit dabei waren die Brownlee-Brüder, die es auf dem Rad mit sieben Mitstreitern schafften, sich von den Konkurrenten abzusetzen. Gut 30 Sekunden betrug der Vorsprung auf das große Hauptfeld mit Mola und dem DTU-Duo Justus und Nieschlag nach der ersten Radrunde. In einer kleineren Gruppe fuhr Löschke zu diesem Zeitunkt 1:24 Minuten hinter den Führenden her. Somit hatte das Rennen die spannende Situation, dass die beiden Hauptanwärter auf den WM-Titel, Mario Mola und Jonathan Brownlee, in verschiedenen Gruppen gegeneinander kämpften. Leider war nach der zweiten von acht Radrunden aus DTU-Sicht nur noch Justus Nieschlag Bestandteil dieses Kampfes, da Steffen Justus aus Gruppe zwei zurückfiel. Tatsächlich vergrößerten die letztlich verbliebenen acht Spitzenfahrer den Abstand zum Feld auf 1:30 Minuten. Hinter diesem großen Feld mit Nieschlag wechselten Justus und Löschke 4:20 Minuten nach den ersten in die Laufschuhe.
Dramatisches Finale der WM-Saison 2016 mit Kollaps und Protest
An der Spitze entwickelte sich zunächst ein deutliches Szenario im Kampf um den WM-Titel. Das olympische Podium mit den beiden Brownlees und Schoemann lief dem Feld souverän voraus. Mario Mola konnte nicht genügend Zeit gutmachen. Nach einem Angriff drei Kilometer vor dem Ziel sah Jonathan Brownlee wie der sichere Tagessieger und der neue Weltmeister aus, doch wenige hundert Meter vor dem möglichen Triumph musste er der Hitze Tribut zollen, strauchelte und musste gar stehen bleiben. Er wurde von seinem älteren Bruder aufgegriffen und ins Ziel begleitet. Da Mola Rang fünf erreichte, hatte er am Ende vier Punkte mehr auf dem WM-Gesamt-Konto. Die Hilfe für Brownlee zog einen Protest der Spanier nach sich, und das finale Tages- und WM-Ranking stand damit erst spät nach dem Zieleinlauf fest.
Letztes ITU-Rennen von Gregor Buchholz endet vorzeitig
Parallel zu diesen Ereignissen machte Justus Nieschlag auch beim Laufen ein solides Rennen und sicherte sich einen starken 18. Platz. Steffen Justus konnte seine Laufstärke nicht in die Waagschale werfen und Löschke kämpfe am Ende des Feldes bis ins Ziel mit der Hitze. Steffen Justus (Saarbrücken, 1:52:44 Stunden) wurde 43., Franz Löschke (Potsdam, 1:55:41 Stunden) lief als 53. ins Ziel. Nach der ersten Disziplin, dem Schwimmen, aus dem Rennen war Gregor Buchholz (Wiesbaden). Gar nicht an den Start gegangen war Jonathan Zipf (Saarbrücken), der krank kurzfristig passen musste.
„Justus Nieschlag war heute natürlich ein Lichtblick, auch für die Zukunft“, sagte im Ziel Projekt-Bundestrainer Ron Schmidt. „Das war eines seiner besten Rennen, man darf ja nicht vergessen, dass mit Ausnahme von Javier Gomez die gesamte Weltspitze gestartet ist. Aber ansonsten muss man das Ergebnis als enttäuschend bezeichnen.“
Ergebnis Grand Final Cozumel
1 Henri Schoeman (RSA) nach 1:46:50 Stunden
2 Jonathan Brownlee (GBR) nach 1:47:08 Stunden
3 Alistair Brownlee (GBR) nach 1:47:08 Stunden
4 Richard Murray (RSA) nach 1:47:35 Stunden
5 Mario Mola (ESP) nach 1:47:36 Stunden
6 Ryan Bailie AUS) nach 1:47:40 Stunden
18 Justus Nieschlag (GER) nach 1:48:59 Stunden
43 Steffen Justus (GER) nach 1:52:44 Stunden
53 Franz Loeschke (GER) nach 1:55:41 Stunden
DNF Gregor Buchholz (GER)
DNS Jonathan Zipf (GER)
WM-Endstand
1 Mario Mola (ESP) mit 4819 Punkten
2 Jonathan Brownlee (GBR) mit 4815 Punkten
3 Fernando Alarza (ESP) mit 4087 Punkten
23 Steffen Justus (GER) mit 1648 Punkten
26 Jonathan Zipf (GER) mit 1439 Punkten
31 Gregor Buchholz (GER) mit 1307 Punkten
54 Franz Loeschke (GER) mit 669 Punkten
88 Justus Nieschlag (GER) mit 371 Punkten
94 Maximilian Schwetz (GER) mit 328 Punkten
95 Lasse Lührs (GER) mit 325 Punkten
Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union e.V.
Foto: Janos Schmidt | triathlon.org
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Drama im Zielkanal
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Bildergalerie Ironman 70.3 Gdynia
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Die mentale Komponente im Triathlon – Teil 2
Welche Faktoren beeinflussen mein Training und das Erreichen meiner sportlichen Ziele und wie gehe ich damit um, wenn ich meine Ziele nicht erreiche. Ein Artikel von Jörg Schneider.
Nach den Grundlagen im ersten Kapitel dieser Mental-Serie möchte ich mich in diesem Artikel den sogenannten neurologischen oder auch Dilts’schen Ebenen – benannt nach Robert Dilts – zuwenden. Sie sind angeordnet in Pyramidenform, bauen also analog der Maslow’schen Bedürfnispyramide aufeinander auf. Es gibt sechs Ebenen, die sich in zwei Blöcke teilen: Heute geht es um die Ebenen Kontext, Verhalten und Fähigkeiten.
Warum sollte mich das interessieren? Weil ich – siehe „Die mentale Komponente im Triathlon – Teil 1“ – alternativ unbewusst inkompetent bleiben darf – ich verstehe einfach nicht, warum ich mit meinem (rein körperlichen!) Training keine Fortschritte mache und habe keinen blassen Schimmer, warum das wohl so ist. Oder ich lerne, werde kompetenter… Also, legen wir los.
Die erste Ebene: Kontext/Umfeld
Unser Umfeld prägt uns sehr, ermöglicht uns auf der einen Seite vieles (z.B. überhaupt unseren Sport ausüben zu können), schränkt uns jedoch auf der anderen Seite ein (z.B. nicht in dem Ausmaß trainieren zu können, wir wir das gerne täten bzw. bräuchten, um unsere Ziele zu erreichen). Kontext ist ergo extrem wichtig. Deshalb sind gewisse fundamentale Entscheidungen (z.B. dem Standard-Modell einer angepassten kapitalistischen Gesellschaft zu folgen und ein Haus zu bauen, eine Familie zu gründen und einem Angestelltendasein nachzugehen) von solch weitreichender Tragweite.
Wichtig: Das ist keine Bewertung in irgendeiner Art und Weise. Es gibt auch hier kein definitives Richtig oder Falsch. Aber unsere Lebensentscheidungen machen bestimmte Dinge einfacher oder schwerer. Selbstverständlich gibt es jede Menge Athleten, die sich trotz Job, Familie und Haus für Kona qualifizieren. Es ist halt nur schwerer als ohne. Ähnlich wichtige Kontext-Variablen sind die Trainingsbedingungen (Schwimmbad, Rad- und Laufstrecken, Triathlon-Verein, etc.). All das ist Kontext und beeinflusst, wie schwer wir es uns machen durch weitreichende Entscheidungen unseres Trainingsumfelds.
Die zweite Ebene: Verhalten
Auf der Verhaltensebene ist in diesem Kontext logischerweise wichtig, was wir tun? Was kann ein unbeteiligter Dritter von außen beobachten? Wie diszipliniert ist beispielsweise ein Athlet? Schlägt er sich drei Mal pro Woche die Nächte auf Partys um die Ohren? Hat er Phasen von hohen Trainingsumfängen, die sich mit Phasen von süßem Nichtstun abwechseln? Übertreibt er es im Trainingslager regelmäßig dermaßen, dass er zuhause angekommen gleich für drei Wochen krank wird und so den erzielten Trainingseffekt wieder auf Null zurücksetzt (ein immer wieder gern gemachter Fehler)? Nebenbei beeinflussen sich die Ebenen natürlich. Unser Umfeld kann sehr prägend auf unser Verhalten sein (z.B. erscheint es für die meisten Triathleten in meinem Umfeld als völlig „normal“, zehn, zwölf oder mehr Stunden pro Woche netto in das Training zu stecken – erzähl’ das mal „normalen“ Menschen). Anders herum prägt unser Verhalten auch unser Umfeld, in dem wir dieses auswählen oder nach unseren Vorstellungen verändern.
Die dritte Ebene: Fähigkeiten
Auf der Ebene der Fähigkeiten schauen wir uns an, wie wir etwas machen. Wie führen wir eine bestimmte Tätigkeit aus, wie trainieren wir? Folgen wir einem Programm, zielgerichteten Prozessen, einer Strategie? Hier können wir wieder mit dem Beitrag von letzter Woche vergleichen: Habe ich überhaupt eine Strategie und wenn ja, welche? Führt diese mich planvoll von A nach B (z.B. nach Kona)? Bin ich in der Lage (Fähigkeit!), zu erkennen, wenn etwas nicht funktioniert und meine Strategie bzw. mein Verhalten oder Umfeld entsprechend anzupassen? Wenn ich mir hier wieder kritisch die Triathleten-Landschaft anschaue: Offenbar trifft das für eher Wenige zu. Da wird – analog zum Rest des Lebens – gern nach der Strategie verfahren: Mehr vom Gleichen. Die Strategie funktioniert zwar nicht, aber wenn wir nun statt 12 lieber 15 Trainingsstunden pro Woche absolvieren, wird das Wunder wirken. Na klar – und den Osterhasen gibt’s auch. Statt mehr von dem zu tun, was ohnehin nur suboptimal fruchtet, wäre eine fabelhafte Strategie, einmal kurz inne zu halten und das eigene Tun zu hinterfragen. Wenn du einen Coach hast, kannst du bei dieser Gelegenheit gleich mal testen, wie gut der Junge oder das Mädchen wirklich drauf ist – wenn er/sie rumzickt, ist das ein gutes Signal, sich freundlich zu verabschieden und nach einem kompetenteren Partner umzusehen.
Auch hier gilt: Unsere Fähigkeiten wirken auf unser Verhalten.Logisch: Ich kann nur das tun, was ich beherrsche – ich kann nur das Verhalten an den Tag legen, zu dem ich fähig bin. Anders herum ist es fast noch zwingender: Um bestimmte Fähigkeiten zu erlangen, muss ich ein entsprechendes Verhalten an den Tag legen. Zum Beispiel Zeit in meine Bikehandling-Skills investieren, weil es mich zum zweiten Mal auf die Nase gelegt hat oder weil ich merke, wie ich in jeder Kurve entscheidende fünf Meter auf andere verliere.
Fazit
Es mag dem einen oder anderen Triathleten helfen, sich einmal – gerade jetzt in der für die meisten angebrochenen Off-Season – für ein paar Stunden zurückzuziehen und sich Gedanken über die oben angesprochenen Punkte zu machen.
Wie sieht es mit meinem Umfeld aus? Was genau könnte ich daran optimieren, um meine Zielerreichung zu verbessern?
Wie sieht es mit meinem Verhalten aus? Was kann ich in diesem Zusammenhang optimieren?
Wie sieht es mit meinen Fähigkeiten, Prozessen, Strategien aus? Möchte ich auch in Zukunft unreflektiert das gleiche Verhalten wie in der Vergangenheit an den Tag legen oder reflektieren und entsprechende Änderungen vornehmen?
Ein Klassiker ist das Vereinstraining. Ich möchte (und kann) gar nichts dagegen sagen. Ich glaube tatsächlich, dass sich viele gute Übungsleiter wahrlich bemühen, ein regelmäßiges und für die meisten Vereinsmitglieder passendes Training anzubieten. Wenn du aber ambitioniert bist und selbstgesteckte Ziele erreichen willst, ist die Frage, wie individuell dieses Training sein kann und ergo wie effektiv es dich bei deiner Zielerreichung unterstützt. Aber selbst Athleten mit einem (angeblich) individuellen Trainingsplan dürfen sich die Frage nach der Zielgerichtetheit, nach der dahinter liegenden Strategie und nach der Effektivität und Effizienz ihres Plans stellen.
Im Leistungssport gilt hier die Maxime, das eben genau diese Leistung, die schon im Wort steckt, gut gemessen werden kann (Ergebnisse) und als Gradmesser dienen sollte. Hier sollte aber auch neben der reinen Platzziffer oder Zeit für uns Amateure das ökonomische Prinzip als ...
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Bildergalerie: Challenge Walchsee
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Alle Ironman-Weltmeister auf einem Blick
In den bisherigen 39 Austragungen der Ironman World Championship konnten lediglich neun Athleten ihren Vorjahrestitel erfolgreich verteidigen.
Sylviane Puntous, Paula Newby-Fraser, Natascha Badmann, Chrissie Wellington und Mirinda Carfae bei den Damen sowie Dave Scott, Mark Allen, Tim de Boom und Craig Alexander bei den Herren.
Am 8. Oktober wissen wir mehr, ob Daniela Ryf und Jan Frodeno in den kleinen Kreis der erfolgreichen Titelverteidiger aufgenommen werden.
alle Hawaii-Sieger auf einem Blick
Datum
Herren
Damen
08.10.2016
????????
????????
10.10.2015
Jan Frodeno
Daniela Ryf
11.10.2014
Sebastian Kienle
Mirinda Carfrae
12.10.2013
Frederik Van Lierde
Mirinda Carfrae
13.10.2012
Pete Jacobs
Leanda Cave
08.10.2011
Craig Alexander
Chrissie Wellington
09.10.2010
Chris McCormack
Mirinda Carfrae
10.10.2009
Craig Alexander
Chrissie Wellington
11.10.2008
Craig Alexander
Chrissie Wellington
13.10.2007
Chris McCormack
Chrissie Wellington
21.10.2006
Normann Stadler
Michellie Jones
15.10.2005
Faris Al-Sultan
Natascha Badmann
16.10.2004
Normann Stadler
Natascha Badmann
18.10.2003
Peter Reid
Lori Bowden
19.10.2002
Tim DeBoom
Natascha Badmann
06.10.2001
Tim DeBoom
Natascha Badmann
14.10.2000
Peter Reid
Natascha Badmann
23.10.1999
Luc van Lierde
Lori Bowden
03.10.1998
Peter Reid
Natascha Badmann
18.10.1997
Thomas Hellriegel
Heather Fuhr
26.10.1996
Luc van Lierde
Paula Newby-Fraser
07.10.1995
Mark Allen
Karen Smyers
15.10.1994
Greg Welch
Paula Newby-Fraser
23.10.1993
Mark Allen
Paula Newby-Fraser
10.10.1992
Mark Allen
Paula Newby-Fraser
19.10.1991
Mark Allen
Paula Newby-Fraser
06.10.1990
Mark Allen
Erin Baker
14.10.1989
Mark Allen
Paula Newby-Fraser
22.10.1988
Scott Molina
Paula Newby-Fraser
10.10.1987
Dave Scott
Erin Baker
18.10.1986
Dave Scott
Paula Newby-Fraser
26.10.1985
Scott Tinley
Joanne Ernst
06.10.1984
Dave Scott
Sylviane Puntous
22.10.1983
Dave Scott
Sylviane Puntous
09.10.1982
Dave Scott
Julie Leach
06.02.1982
Scott Tinley
Kathleen McCartney
14.02.1981
John Howard
Linda Sweeney
10.01.1980
Dave Scott
Robin Beck
14.01.1979
Tom Warren
Lyn Lemaire
18.02.1978
Gordon Haller
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Quelle (Ergebnisübersicht): wikipedia
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Helsingör in Dänemark wird 2017 die IM70.3-EM ausrichten
Ironman freut sich, den Austragungsort für die Ironman 70.3 European Championship bekanntgeben zu dürfen. Die Wahl ist auf die dänische Hafenstadt Helsingör gefallen.
Es ist das erste Mal, dass eine Ironman 70.3 European Championship außerhalb Deutschlands veranstaltet wird. Die Stadt Helsingör befindet sich in etwa 45 km nördlich der Hauptstadt Kopenhagen und ist nicht nur Literaturfans durch das Schloss Kronborg bekannt, das den Rahmen für Shakespeares „Hamlet“ bildet.
„Diese Entscheidung ist großartig und wir freuen uns naturgemäß sehr. Über die letzten Jahre hinweg hat sich Helsingör zu einer wahren Triathlon-Stadt entwickelt. Gastgeber der Ironman70.3 European Championship sein zu dürfen, erfüllt uns mit zusätzlichem Stolz. Es wird das größte Event des kommenden Sommers – nicht nur für Helsingör, sondern für die ganze Region“, sagt Benedikte Kiær, Bürgermeisterin von Helsingör.
Die Ironman 70.3 European Championship wird das Highlight der Ironman 70.3 European Tour des kommenden Jahres. Einige der besten Triathlon-Profis der Welt und die besten Altersklassen-Athleten des Kontinents werden am Start erwartet.
Der Schwimmstart ist nahe dem Fährterminal von Helsingör gelegen. Athleten wechseln nach dem 1,9 km langen Schwimmkurs auf die 90,1 km lange Radstrecke, die entlang der Küste und auf einem Abschnitt durch das Landesinnere verläuft. Die Strecke ist flach und damit schnell und bietet eine abwechslungsreiche landschaftliche Mischung aus Stadt, Land und Küste. Die abschließende 21,1 km lange Laufstrecke führt rund um das Schloss Kronborg, in dessen unmittelbarer Nähe die Finish Line zu finden ist.
„Dänemark ist eine Triathlon-Nation und die landschaftliche Schönheit der Küstenregion ist beeindruckend. Wir freuen uns schon jetzt darauf, sowohl bei den Profis als auch in den Altersklassen einige der besten Triathleten der Welt in Dänemark begrüßen zu dürfen“, freut sich Hans Peter Zurbrügg, Managing Director von Ironman Europe, Middle East and Africa.
Im Rahmen des Rennens duellieren sich die Profis um ein Preisgeld von 75.000 US-Dollar. Für Altersklassen-Athleten geht es um einen von 50 Startplätzen für die IRONMAN 70.3 World Championship, die 2017 in Chattanooga, Tennessee (USA) stattfinden wird.
Mehr Informationen über das Rennen findet man hier. Athleten können etwaige Fragen an elsinore70.3@ironman.com richten.
Text: Pressemitteilung IRONMAN European Headquarters
Foto: Nigel Roddis/Getty Images for Ironman
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Bildergalerie Ironman 70.3 Zell am See
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Jan van Berkel: Walking und Rollentraining ist angesagt
Der Schweizer Profitriathlet Jan van Berkel machte im Rahmen seiner unmittelbaren Wettkampfvorbereitung eine höchst unerwünschte Bekanntschaft mit dem hawaiianischen Asphalt. Wie es ihm geht, verrät er im Kurzinterview.
Hallo Jan, wie geht es dir ein paar Tage nach deinem Radunfall auf Hawaii?
Seit dem Sturz ist mittlerweile eine Woche vergangen. Im ersten Moment habe ich mich zusammenreißen müssen, um nicht gleich nach Hause zu fliegen. Zwischenzeitlich hatte ich so starke Schmerzen, dass ich teilweise die Hoffnung auf einen Start verloren hatte. Unmittelbar nach dem Unfall konnte ich gerade einmal auf dem Laufband spazieren gehen, mit den Händen in der Höhe. Mein Arzt und meine Freundin haben beide viel Erfahrung mit ähnlichen Situationen und zum Glück an den richtigen Knöpfen gedrückt. Ich habe den Kopf nicht in den Sand gesteckt und nicht aufgegeben. Jetzt sehe ich Licht am Ende des Tunnels und habe die Hoffnung, bei ganzer Gesundheit am Start zu stehen.
Was genau ist passiert?
Wir führen Zeitfahrintervalle, und im falschen Moment habe ich den Kopf gesenkt. Leider liegen hier immer wieder mal große Steine auf dem Seitenstreifen, und einen solchen habe ich mit 50 km/h erwischt. Zum Glück konnte Sebi noch ausweichen. Als Erstes habe ich gesagt, „mir gehts gut, ich fahr das Intervall noch zu Ende“. Sebi war etwas abgeklärter als ich und hat dann gewartet, bis unser Begleitfahrzeug da war.
Welche Verletzungen hast du davon getragen? Wie sehr beeinflussen diese dein Training in den nächsten Tagen?
Ich habe schwere Schürfungen an der linken Wade, Hüfte, Gesaäß sowie an beiden Händen. Bei Gruppenfahrten trage ich immer Handschuhe … und von jetzt an auch, wenn ich alleine unterwegs bin. Schwimmen und Laufen war jetzt eine Woche lang nicht möglich, stattdessen war Walking und Training auf der Rolle angesagt. Mein unmittelbare Vorbereitung ist dadurch schon deutlich beeinträchtigt.
Denkst du, dass du trotz allem gesund und fit am 8. Oktober in Kona an der Startlinie stehen wirst, und ist dein Bike noch in Ordnung?
Gesund ja, fit kann ich noch nicht abschätzen. Glücklicherweise hat das Rad relativ wenig Schaden genommen, der Lenker hat eine richtige Schramme. Und da bei Carbon da nicht mit zu spaßen ist, werde ich den Lenker ersetzen. Mein Radschuh und der Helm haben am meisten Energie absorbiert – neben der Haut.
Die ersten Tage nach deiner Ankunft auf Big Island hast du eine kleine Trainingsgruppe mit Sebastian Kienle aufgemacht. Wie kam es dazu?
Wir sind seit Jahren befreundet, fahren beide Scott Bikes, und denken über den Sport und seinen Platz im Leben ähnlich. Für mich war es naheliegend, ihn anzufragen, ob ich mich ihm anschliessen darf. Ich trainierte in allen Disziplinen nach Sebis Plan. Es lief super und rückblickend nervt es mich fast am meisten, wegen des Sturzes diesen Trainingsblock und die dazugehörenden Erlebnisse verpasst zu haben.
Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung und hoffe, dass Du am 08.10. ohne Schmerzen und fit das Rennen aufnehmen kannst.
Interview: Meike Maurer
Fotos: Privat
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Die Niederaus kurz vor der Abreise
Annette und Dirk Niederau qualifizierten sich beim Ironman in Nizza gemeinsam für die bevorstehende WM auf Hawaii. Kurz vor der Abreise unterhielten wir uns mit Beiden über ihre Erwartungen für das Rennen und die Zeit danach.
Mit welchen Gefühlen und Wünschen trittst Du das Rennen in Kailua-Kona an?
Annette: Ich freue mich einfach nur, dass ich dabei sein darf und hoffe auf ein schönes Rennen ohne große Leiden.
Dirk: Ich bin sehr zufrieden, das ich da starten kann. Es ist schon ein Geschenk, nach Hawaii zu reisen und bei so einem Mega-Event dabei sein zu dürfen.
Welches Rennen im Rahmen Deiner Vorbereitung/Qualifikation lässt Dir im Vorfeld noch einmal das Adrenalin in die Adern schießen?
Annette: Das war definitiv der Moment der Slotvergabe! Ich war ja „nur“ Zweite, und der Moment, als zum dritten Mal der Name der Siegerin ohne Antwort aufgerufen wurde, lässt mich heute noch schaudern.
Dirk: Der 70.3 in Sankt Pölten ist mir sehr gut gelungen und hat sich durchweg klasse angefühlt. Daran habe ich mich im Training oft hochgezogen und motiviert.
Wie bereitest Du Dich auf die Hitze vor?
Annette: Nicht besonders, es war ja auch hier in Deutschland im August sehr heiß. Ich habe die Mittagszeit zum Training genutzt.
Dirk: Ich habe in diesem Jahr kein spezielles Hitzetraining absolviert. Glücklicherweise gab es ja bei uns auch viele sehr heiße Tage. Ein 38-Kilometer-Lauf bei über 30 Grad Celsius steht im Trainingsbuch, das muss einfach reichen!
Wie gehst Du auf Reisen generell mit Jetlag um?
Annette: Auf dem Hinweg macht mir das nichts aus, das ist wie eine Nacht durchmachen. Und an den Rückweg denke ich noch nicht.
Dirk: Das kennen wir ja schon: 8 Tage vorher anreisen passt, um am Wettkampftag entspannt um 4 Uhr morgens aufzustehen. Zurück ist es dann egal.
Wie viele Tage vor dem Rennen beginnst Du mit dem Tapering bzw. reduzierst die Umfänge und Intensitäten?
Annette: Ich reduziere schon drei Wochen vor dem Rennen langsam. In der Rennwoche lasse ich mich nicht vom Schaulaufen anstecken und mache fast nichts mehr.
Dirk: Ich versuche dieses Jahr bis zum Ende in Schwung zu bleiben und die Intensität hoch zu lassen. 14 Tage vorher absolviere ich noch einmal einen 2:30 Stunden-Lauf. Auf dem Rad mache ich eh nicht so ultralange Einheiten. 4-4,5 Stunden, und die „ziehe“ ich aber auch bis 14 Tage vorher noch durch. Vor Ort versuche ich dann etwas vorsichtig zu sein und auf mein Gefühl zu hören. Die Hitze, das Klima und die Zeitverschiebung muss ich unbedingt bei den Trainingswerten mit berücksichtigen, sonst mache ich mich vorher schon kaputt…
Wie sehen Deine letzten Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten vor dem WK aus und wann machst Du die?
Annette: Weil ich echt Schiss habe, so weit auf das offene Meer hinaus zu schwimmen, habe ich mich zum ersten Mal zu diesem Trainingsschwimmen über die Originalstrecke eine Woche vor dem Rennen angemeldet (Anm. d. Red.: Ho`ala – Rise to the Occasion). Danach gehe ich auch nur noch einmal ins Wasser. Sonntags vor dem Rennen werde ich nach Hawi hoch fahren, und da wir in Waikoloa wohnen ist das auch nicht so weit. Und am Mittwoch stehen dann noch ein paar abschließende schnelle Laufintervalle an, drei mal 1.000 Meter oder so.
Dirk: Im Laufen werde ich mich am Mittwoch vor dem Rennen mit ein paar 800-Meter-Intervallen vorbelasten. Auf dem Rad plane ich für den Dienstag meine letzte intensive Einheit. im Schwimmen agiere ich nach Gefühl, wie viel und wie intensiv ich da in der Vorwettkampfwoche noch rangehe. Für mich ist primär wichtig, das Wassergefühl in den Wellen zu bekommen … und das ist ja schon sehr speziell in Kona.
Mit welcher Erwartungshaltung nimmst Du das Rennen auf?
Annette: Ich war bereites fünfmal dort und weiß, dass alles anders kommt als man es sich vornimmt. Wenn die Bedingungen stimmen würde ich gerne unter 1:30 Stunden schwimmen, unter sechs Stunden Rad fahren und unter vier Stunden laufen.
Dirk: Das Trainingsjahr hatte zum Ziel, auf Hawaii noch einmal aufs Treppchen in der Agegroup zu kommen. Gleichzeitig sehe ich das aber auch sehr relaxed, es wäre das Sahenhäubchen der gemeinsamen Teilnahme. Auf jeden Fall habe ich viel und gut trainiert und fühle mich fit in allen drei Disziplinen, was will man mehr.
Wer sind die großen Favoriten auf den Gesamtsieg bei den Herren/Damen?
Annette: Jan Frodeno und Daniela Ryf.
Dirk: Da schließe ich mich zu 100 Prozent an! Und es würde mich auch sehr freuen wenn die Beiden gewinnen.
Worauf achtest Du in der Rennwoche ernährungstechnisch besonders?
Annette: Auf nichts Besonderes. Ich esse und trinke worauf ich Lust habe.
Dirk: Auf die Getränke, das fängt bei Wasser an und endet bei den Eiswürfeln in den Getränken im Restaurant. Zusätzlich achte ich auch darauf, genügend Mineralstoffe und Salz zu mir zu nehmen, ich habe auch mein Müsli dabei und hoffe, dass es heil ankommt!
Und womit verbringst Du in Kona die trainingsfreie Zeit? Wie entspannst Du Dich?
Annette: Am Meer und beim Shoppen.
Dirk: Ich möchte einmal zum Volcanoes National Park, da wird ja dieses Jahr allerhand Lava-Aktivität geboten. Ansonsten genieße ich den Flair am Strand und in Kona. Ich gehe auch gerne durch die Sportläden und über die Expo und schaue, was es so Neues gibt. Leute treffen, ins Cafe setzen und den Wind um die Nase wehen lassen.
Auf was musstest Du in den letzten Wochen am meisten verzichten?
Annette: Außer auf Zeit mit der Familie eigentlich auf nix.
Dirk: Auf unsere Tochter! Die wird mir fehlen, ist aber daheim von Oma und Opa gut versorgt.
Worauf freust Du Dich nach dem Rennen am meisten?
Annette: Weihnachtsmärkte und Dominosteine.
Dirk: Annette macht die besten Dominosteine … und einfach mal Zeit haben für alles und nichts zu haben, derzeit ist der Tagesablauf sehr stark durchgetaktet.
Wie verbringst Du die Zeit nach dem Rennen?
Annette: Daran denke ich noch nicht. Ich fürchte, es wird schnell der Arbeitsalltag einkehren.
Dirk: Direkt danach werde ich mich irgendwo ruhig unter eine Palme setzen und das Jahr Revue passieren lassen. Ich finde es jedes Mal unglaublich, wie viel man erlebt hat, was man alles investiert hat, um es dann an einem Tag rauszulassen. Und wenn man durchs Ziel läuft, ist es innerhalb einer Sekunde vorbei. ...
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2.348 Triathleten plus Natascha Badmann
2.348 Namen stehen auf der aktuellen Startliste der Ironman World Championship, die am 08.10.2016 zum 40. Mal ausgetragen werden. Unter ihnen sind auch 189 Deutsche, 42 Österreicher und 59 Schweizer. Und Natascha Badmann!
Natascha Badmann hatte in diesem Jahr alles unternommen, um als 50-Jährige bei der Ironman-WM auf Hawaii ein letztes Mal als Profi teilzunehmen. Aber erneut spielte die Gesundheit nicht mit und die sechsmalige Queen of Kona (1998, 2000, 2001, 2002, 2004, and 2005) verpasste denkbar knapp die Qualifikation. Glücklicherweise zeigten die Ironman-Verantwortlichen Herz und bereiteten der Schweizerin mit einer wild card eine große Freude. Die Triathlonfans in aller Welt sind gespannt, wie sich Natascha Badmann am 08.10.2016 von der Triathlonbühne verabschieden wird. Eines ist der sympatischen Schweizerin allemal sicher, der Respekt vor und die Anerkennung für einer außergewöhnlichen Triathlonkarriere.
alle Teilnehmer aus Deutschland auf einem Blick
LAST NAME
FIRST NAME
GENDER
RACEAGE
Abbing
Katharina
FEMALE
32
Abbing
Sven
MALE
34
Altenbuchner
Philipp
MALE
29
Apel
Henrik
MALE
36
Aschenbrenner
Andreas
MALE
33
Baierl
Thomas
MALE
49
Baltes
Elsie
FEMALE
61
Barrenstein
Demian
MALE
36
Bauer
Florian
MALE
29
Bea
Susanne Caroline
FEMALE
46
Beck
Patricia
FEMALE
47
Becker
Phillip
MALE
43
Beranek
Anja
FEMALE
31
Bernhardt
Maik
MALE
38
Bette
Regine
FEMALE
56
Beuerle
Michael
MALE
56
Billig
Rainer
MALE
55
Bittner
Per
MALE
31
Bleimann
Arndt
MALE
45
Bleymehl
Moritz
MALE
28
Bochtler
Gerhard
MALE
55
Böhm
Herbert
MALE
55
Bracht
Timo
MALE
41
Bretting
Nicole
FEMALE
44
Brinkmann
Marc
MALE
38
Brünink
Johannes
MALE
47
Celette
Gabriele
FEMALE
60
Davy
Annett
FEMALE
40
Diepold
Josef
MALE
52
Dietrich
Frank
MALE
52
Doermbach
René
MALE
34
Dorigo
Claudio
MALE
50
Drosdowski
Andreas
MALE
45
Edelmann
Friederike
FEMALE
45
El Borgi
Oliver
MALE
50
Engemann
Ralf
MALE
48
Ernst
Alexander- Maximilia
MALE
50
Esefeld
Katrin
FEMALE
34
Esselmann
Tim-Felix
MALE
38
Flader
Moritz
MALE
25
Frey
Henning
MALE
32
Freynhagen
Silke
FEMALE
32
Frick
Nikolaus
MALE
45
Friedrich
Julian
MALE
47
Fritz
Uwe
MALE
53
Gerber
Sven
MALE
46
Gerwien
Peter
MALE
66
Gisbert
Sebastian
MALE
36
Graenitz
Marko
MALE
33
Groelz
Katharina
FEMALE
38
Groenhagen
Achim
MALE
48
Grosse
Carmen
FEMALE
55
Grosskopf
Ute
FEMALE
49
Grosspietsch
David
MALE
31
Grünewald
Jonas
MALE
28
Günnewig
Ines
FEMALE
42
Hamer
Steffan
MALE
54
Hannover
Danny
MALE
41
Haupt
Christian
MALE
36
Hebding
Marion
FEMALE
48
Heine
Timo
MALE
42
Herget
Thomas
MALE
58
Hilpert
Manfred
MALE
65
Hoffmeister
Meike
FEMALE
47
Hohenberger
Thomas
MALE
40
Hollmig
Franziska
FEMALE
28
Hollstein
Steffen
MALE
37
Holzapfel
Simon
MALE
29
Horlacher
Frank
MALE
48
Hufe
Mareen
FEMALE
38
Huhndorf
Martin
MALE
39
Humbold
Reinhold
MALE
68
Irion
Stefan
MALE
42
Janitzki
Alexander
MALE
43
Jentges
Michael
MALE
33
Jeschke
Katrin
FEMALE
52
Jochen
Baumgarten
MALE
48
Jung
Andreas
MALE
29
Jung
Joerg
MALE
47
Kaltenmeier
Rebecca Isabelle
FEMALE
33
Karcher
Mario
MALE
50
Keuchen
Erich
MALE
50
Keunecke
Monika
FEMALE
37
Kienle
Sebastian
MALE
32
Kimmann
Michael
MALE
50
Klause
Andreas
MALE
52
Klindworth
Juergen
MALE
57
Konschak
Katja
FEMALE
38
Konschak
Ulrich
MALE
45
Kores
Robert
MALE
30
Krause
Andreas
MALE
50
Kriege
Markus
MALE
50
Krueger
Michael
MALE
52
Krüger
Olaf
MALE
47
Kühnemann
Stephan
MALE
50
Kuhnert
Stefanie
FEMALE
27
Kunath
Sven
MALE
37
Künsken
Carsten
MALE
46
Laibacher
Björn Sören
MALE
32
Lange
Patrick
MALE
30
Lauk
Jörn
MALE
56
Lewanzik
Heiko
MALE
35
Litters
Felix
MALE
28
Loenhard
Matthias
MALE
27
Look
Jan-Caspar
MALE
36
Lüdorf
Melanie
FEMALE
31
Lukas
Kramer
MALE
32
Mehrl
Gaby
FEMALE
30
Miller
Jens
MALE
35
Mock
Philipp
MALE
28
Moeller
Kristin
FEMALE
32
Monika
El-Arnaouty
FEMALE
62
Most
Yvonne
FEMALE
52
Mueller
Peter
MALE
72
Mühlbauer
Hans
MALE
36
Mühlnikel
Marco
MALE
31
Niederau
Dirk
MALE
45
Niederau Geb Koch
Annette
FEMALE
45
Papendorf
Sven
MALE
45
Peter
Roth
MALE
51
Petersen
Eike
FEMALE
33
Pfaffner
René
MALE
32
Preissl
Ralf
MALE
40
Prof. Dr. Belz
Frank-Martin
MALE
50
Quellmalz
Thorsten
MALE
45
Querdel
Birgit
FEMALE
40
Raelert
Andreas
MALE
40
Rapp
Daniel
MALE
28
Reilhofer
Anton
MALE
67
Reimann
Frank
MALE
37
Reimann
Kathleen
FEMALE
52
Rennies
Bernd
MALE
63
Reusch
Axel
MALE
49
Rinkens
Nicola Werner
MALE
45
Rinnen
Norbert
MALE
50
Roeder
Mario
MALE
55
Roepstorf
Uwe
MALE
53
Rohleder
Michael
MALE
35
Rohracker
Klaus
MALE
55
Roth
Cornelia
FEMALE
53
Roth
Volkmar
MALE
53
Rueß
Dominik
MALE
34
Rugovac
Fuad
MALE
43
Saemmler
Daniela
FEMALE
28
Sahm
Philipp
MALE
35
Schallig
Rene
MALE
47
Schauerhammer
Sven
MALE
26
Schedlbauer
Florian
MALE
35
Schipperges
Elias
MALE
26
Schmelzle
Steffen
MALE
30
Schmidt
Christof
MALE
44
Schmitt
Jan
MALE
51
Schmitt
Natascha
FEMALE
30
Schmoll
Daniel
MALE
34
Schneider
Tobi
MALE
55
Schneider, Dr.
Jan
MALE
45
Schreiner
Frank
MALE
52
Schug
Stephan
MALE
53
Schwarze
Stephan
MALE
49
Seele
Robert
MALE
38
Seiterle
Marc
MALE
35
Seitler
Ulrich
MALE
57
Stadler
Judith
FEMALE
29
Stein
Boris
MALE
32
Steinberg
Gerry
MALE
56
Steinberg
Steffi
FEMALE
35
Stengl
Markus
MALE
36
Stotz
Romy
FEMALE
42
Stutzer
Tim
MALE
43
Sugg
Hartmut
MALE
69
Teichert
Max
MALE
29
Thoes
Svenja
FEMALE
25
Thomschke
Markus
MALE
32
Tiedeken
Iris
FEMALE
50
Van Loo-Born
Beate
FEMALE
37
Volz
Udo
MALE
52
Von Laar
Sabine
FEMALE
50
Wachtendonk
Michael
MALE
38
Wachter
Peter
MALE
50
Walter
Verena
FEMALE
35
Weishäupl
Silvia
FEMALE
38
Wendland
Volker
MALE
60
Westermann
Rike
FEMALE
34
Wildgruber
Florian
MALE
25
Wille
Monika
FEMALE
64
Winkelhorst
Andre
MALE
42
Wuesteney
Bjoern
MALE
30
Zeltner
Tamara
FEMALE
39
Zschorlich
Beate
FEMALE
43
alle Teilnehmer aus Österreich auf einem Blick
LAST NAME
FIRST NAME
GENDER
RACEAGE
COUNTRY REPRESENTED
Andreas
Trimmel
MALE
37
Austria
Arvay
Rüdiger
MALE
72
Austria
Auer
Christian
MALE
39
Austria
Benedikt
Stephan
MALE
30
Austria
Braun
Maximilian
MALE
24
Austria
Bruckner
Christian
MALE
36
Austria
Fink
Mario
MALE
36
Austria
Franz
Zagler
MALE
62
Austria
Fuchs
Andreas
MALE
51
Austria
Garnitschnig
Reinhold
MALE
59
Austria
Goll
Bernhard
MALE
35
Austria
Herlbauer
Michaela
FEMALE
30
Austria
Hirner
Christian
MALE
42
Austria
Hoerandner
Guenter
MALE
53
Austria
Jochum
Markus
MALE
63
Austria
Krassnitzer
Caroline
FEMALE
58
Austria
Langsteiner
Rudolf
MALE
51
Austria
Latini
Manfred
MALE
57
Austria
Leitner
Franz
MALE
43
Austria
Lichtenegger
Markus
MALE
39
Austria
Lichtkoppler
Kurt
MALE
45
Austria
Lothaller
Dominique
FEMALE
36
Austria
Mandler
Hermann
MALE
60
Austria
Mochar
Constance
FEMALE
39
Austria
Moehle
Daniela
FEMALE
41
Austria
Muhr
Thomas
MALE
45
Austria
Nindl
Christian
MALE
32
Austria
Oster
Heinrich
MALE
61
Austria
Pauer
Gabriele
FEMALE
52
Austria
Pölzlbauer
Alexander
MALE
27
Austria
Priglinger
Johanna
FEMALE
41
Austria
Reiter
Elisabeth
FEMALE
41
Austria
Schellander
Jürgen
MALE
50
Austria
Stefan
Leitner
MALE
36
Austria
Steinscherer
Sabine
FEMALE
41
Austria
Sterl-Klemm
Edda
FEMALE
51
Austria
Steurer
Bianca
FEMALE
30
Austria
Stoeger
Adolf
MALE
29
Austria
Talker
Elisa
FEMALE
21
Austria
Vintler
Meinhard
MALE
35
Austria
Weiss
Michael
MALE
35
Austria
Zemanek
Johann
MALE
60
Austria
alle Teilnehmer aus der Schweiz auf einem Blick
LAST NAME
FIRST NAME
GENDER
RACEAGE
COUNTRY REPRESENTED
Arpke
Joerg
MALE
48
Switzerland
Baertsch
Mauro
MALE
31
Switzerland
Baumann
Melanie
FEMALE
36
Switzerland
Benz
Christan
MALE
46
Switzerland
Bieler
Ueli
MALE
36
Switzerland
Boand
Philippe
MALE
58
Switzerland
Boll
Pascal
MALE
23
Switzerland
Bollmann
Michelle
FEMALE
33
Switzerland
Brandstetter
Silvia
FEMALE
55
Switzerland
Burkhard
Beat
MALE
41
Switzerland
Cagnati
Roberto
MALE
38
Switzerland
Chevrier
Philippe
MALE
41
Switzerland
Christen
Pirmin
MALE
43
Switzerland
Daenzer
Sandra
FEMALE
44
Switzerland
De Pury
Renaud
MALE
50
Switzerland
Denzler
Marcel
MALE
43
Switzerland
Dona
Guido
MALE
66
Switzerland
Erat
Lucia
FEMALE
31
Switzerland
Erat
Pablo
MALE
45
Switzerland
Ettinger
Joelle
FEMALE
47
Switzerland
Faessler
Christian
MALE
37
Switzerland
Gadient
Georgina
FEMALE
37
Switzerland
Goetz
Thomas
MALE
44
Switzerland
Guex
Stephane
MALE
47
Switzerland
Guinchard
Jean-Christophe
MALE
49
Switzerland
Guinchard
Jean-Christophe
MALE
49
Switzerland
Guinchard
Loic
MALE
20
Switzerland
Hefti
Hermann
MALE
68
Switzerland
Invernizzi
Bruno
MALE
45
Switzerland
Inzirillo
Maurice Vito
MALE
56
Switzerland
Jauner
Marc Stefan
MALE
47
Switzerland
Jeanneret-Gris
Yvain
MALE
42
Switzerland
Jeanpierre
Rohrer
MALE
60
Switzerland
Jetzer
Markus
MALE
40
Switzerland
Jung
Eliane
FEMALE
41
Switzerland
Koethe
Mathias
MALE
49
Switzerland
Kolly
Sven
MALE
41
Switzerland
Kunz
Martina
FEMALE
32
Switzerland
Künzi
Hans
MALE
71
Switzerland
Lenz
Ivan
MALE
45
Switzerland
Mallepell
Jürg
MALE
62
Switzerland
Marcel
Klaus
MALE
40
Switzerland
Meinecke
Stephan
MALE
47
Switzerland
Salzmann
Yves
MALE
42
Switzerland
Schildknecht
Ronnie
MALE
37
Switzerland
Schmid
Stefan
MALE
52
Switzerland
Schneider
Bernhard
MALE
58
Switzerland
Schubiger
Carla
FEMALE
40
Switzerland
Sigrist
Jürg
MALE
37
Switzerland
Smith
Kenneth Dougal Turne
MALE
56
Switzerland
Studer
Gregor
MALE
37
Switzerland
Telli
Guido
MALE
45
Switzerland
Van Berkel
Jan
MALE
30
Switzerland
Vorpe
Raphael
MALE
34
Switzerland
Welti
Martin
MALE
38
Switzerland
Wickihalter
Gabriele
FEMALE
50
Switzerland
Wild
Ruedi
MALE
34
Switzerland
Wüst
Paul
MALE
33
Switzerland
Zrnic
Dalibor
MALE
40
Switzerland
Quelle: Teilnehmerliste vom 29.08.2016
Foto: Nigel Roddis | Getty Images for Ironman (Ironman Zürich 2014)
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Die Abbings: Ein Traum geht in Erfüllung
Katharina Abbing kann ihren ersten Start auf Hawaii kaum erwarten. Ihr Ehemann Sven hingegen sieht seiner dritten Teilnahme etwas gelassener entgegen. Warum, das verraten die Herner im Interview.
Mit welchen Gefühlen und Wünschen trittst Du das Rennen in Kailua-Kona an?
Katharina: Mit dem Start auf Hawaii geht ein riesiger Traum von mir in Erfüllung. Auch wenn ich mir vorgenommen habe, das Rennen einfach nur zu genießen, bin ich trotzdem schon etwas aufgeregt. Ich wünsche mir einfach, mit einem Lächeln ins Ziel zu kommen. Alles andere ist Bonus.
Sven: Ich freue mich einfach riesig, wieder dabei sein zu können und wünsche mir, vernünftig das Ziel zu erreichen.
Welches Rennen im Rahmen Deiner Vorbereitung/Qualifikation lässt Dir im Vorfeld noch einmal das Adrenalin in die Adern schießen?
Katharina: Der Ironman Mallorca letztes Jahr. Auf dem dritten Rang liegend musste ich mich in der letzten Laufrunde mehrfach übergeben. Der Abstand zur Viertplatzierten schmolz binnen weniger Minuten auf ein paar Sekunden dahin, und es irgendwie dann plötzlich weiter ging. Sven stand am Streckenrand, feuerte mich an und gab mir die Zeiten durch. Ich lief wieder los, konnte den dritten Platz halten und erreichte am nächsten Tag noch völlig überraschend die Quali. Da bekomme ich immer noch Gänsehaut.
Sven: Der Ironman in Frankfurt, bei dem ich unter neun Stunden Stunden ins Ziel kam und sofort wusste, dass es für die Quali gereicht hat und Katharina und ich zusammen auf Hawaii starten werden. Das war ein genialer Augenblick, der dann nochmal getoppt wurde, als ich erfahren habe, dass unsere beiden Freunde und Trainingspartner sich ebenfalls qualifiziert haben.
Wie bereitest Du Dich auf die Hitze vor?
Katharina: Schwierig. Die letzen warmen Wochen hier waren dabei natürlich sehr hilfreich. Ich habe teilweise bewusst Mittags trainiert. Ansonsten hoffe ich auf eine gute Akklimatisierung in der Woche vor dem Rennen.
Sven: In den letzten Wochen hat man sich ja zwangsläufig darauf vorbereitet. Das war großartig. Aber wirklich was tun muss ich eigentlich nicht. Bis mir zu heiß wird, haben die meisten anderen schon lange zu kämpfen. Ich hoffe auf ein so heißes Rennen wie im letzten Jahr. Das kommt mir sehr entgegen.
Wie gehst Du auf Reisen generell mit Jetlag um?
Katharina: Als ich früher noch ohne Ben in Urlaub geflogen bin, konnte ich problemlos im Flugzeug schlafen und bin dadurch immer recht schnell in die Zeit gekommen. Das ist jetzt nicht mehr so einfach. Daher werde ich zusehen, dass ich vor Ort genug Schlaf bekomme. Generell richte ich mich immer direkt nach der Ortszeit und gehe zeitig ins Bett, auch wenn man noch nicht müde ist.
Sven: Unterschiedlich! Ich finde das auf dem Hinflug nach Hawaii immer sehr einfach. Vorausgesetzt unser Sohn spielt da mit… Es wird ein sehr langer Reisetag, aber wir kommen am frühen Abend an. Dann geht’s hundemüde direkt ins Bett und am nächsten morgen wird man meist schon von alleine um fünf Uhr wach. Bis zum Rennen behalte ich das dann so bei und stehe früh auf. Wobei man in der Rennwoche immer den Eindruck hat, man wäre der totale Langschläfer. Wenn man morgens einen Blick auf den Ali’i Drive wirft, sieht es um 6 Uhr bereits so aus, als wäre gerade ein Volkslauf gestartet.
Wie viele Tage vor dem Rennen beginnst Du mit dem Tapering bzw. reduzierst die Umfänge und Intensitäten?
Katharina: Gut eine Woche vorher.
Sven: Zwei Wochen vorher werden die Einheiten schon kürzer. Die letzte Woche reduziere ich dann nochmal ganz ordentlich.
Wie sehen Deine letzten Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten vor dem Wettkampf aus und wann machst Du die?
Katharina: Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht genau geplant. Ich verlasse mich da auf die Tipps von Sven.
Sven: Ich werde am Donnerstag morgen ganz locker etwa einen Kilometer im Meer schwimmen gehen und die 2,4 Kilometer beim Underpants Run laufen. Da werde ich mich aber zurückhalten und nicht Vollgas geben! 😉 Ansonsten ist für den Rest des Tages Ruhe angesagt. Freitag werde morgens 3-4 Kilometer laufen, mit drei kurzen Steigerungsläufen. Vor dem Rad Check-in fahre ich dann noch einmal 20 Kilometer auf dem Zeitfahrrad, inklusive 2×2 Minuten im Wettkampftempo. Fertig!
Mit welcher Erwartungshaltung nimmst Du das Rennen auf?
Katharina: Dass es ein einmaliges, unvergessliches Event wird!
Sven: Das ist Hawaii! Ich genieße es, dabei zu sein und möchte einfach gut ins Ziel kommen. Meine Leistung vom letzten Jahr werde ich nicht toppen können, muss ich aber auch nicht. Ich werde mein Möglichstes geben und dann wird das gut werden und ich zufrieden sein.
Wer sind die großen Favoriten auf den Gesamtsieg bei den Herren/Damen?
Katharina: Ich glaube, da muss ich mich ganz langweilig der mehrheitlichen Meinung anschließen: Jan Frodeno und Daniela Ryf sehe ich ganz vorne.
Sven: Ich lasse mich gerne überraschen, aber ich sage Frodo und Ryf! Ich habe beide in Roth ins Ziel laufen sehen und das war sehr überzeugend.
Worauf achtest Du in der Rennwoche ernährungstechnisch besonders?
Katharina: Genug Kohlenhydrate. Allerdings habe ich keine spezielle Ernährungsstrategie.
Sven: Auf nix. Genug essen und trinken sollte man natürlich. Gerne auch das süße Iso-Zeug. Man muss dem Schwitzen ja was entgegensetzen können. Irgendeine Diät oder besondere Ernährung gibt’s bei mir auf keinen Fall. Das würde mich und meinen Körper nur stressen. Und das kann ich vor so einem Rennen gar nicht gebrauchen.
Und womit verbringst Du in Kona die trainingsfreie Zeit? Wie entspannst Du Dich?
Katharina: Schnorcheln, am Stand liegen, Zeit mit der Familie, leckerer Kaffee und das Inselleben genießen.
Sven: Ich tue so als hätte ich Urlaub. 😉 Strand, Pool, Tauchen, ein paar Ausflüge… Je mehr sich das nach Urlaub anfühlt, desto besser kann ich mich entspannen.
Auf was musstest Du in den letzten Wochen am meisten verzichten?
Katharina: Auf freie Zeit. Momente zum Durchatmen.
Sven: Zeit für unwichtige Dinge, denen ich mich auch gerne mal wieder widmen würde. Und wenn es nur Fernseher und Couch sind…
Worauf freust Du Dich nach dem Rennen am meisten?
Katharina: Einmal vier oder auch sechs Wochen keinen Traininsplan zu verfolgen, Sport nach Lust und Laune!
Sven: Viel Zeit mit der Familie, Urlaub, einen Besuch in der Kona Brewery, surfen am Waikiki Beach und einen Monat ohne ernsthaftes Training.
Wie verbringst Du die Zeit nach dem Rennen?
Katharina: Zuerst mal verbringe ...
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Bildergalerie Ironman Mallorca
Markus Fachbach erkämpfte sich beim Ironman Mallorca einen hervorragenden 2. Platz. Die lange Zeit in Fühung liegende Natascha Schmitt musste sich im Ziel mit Rang 6 begnügen.
Ergebnis Herren
1. Lopez Diaz, Carlos (ESP) nach 8:26:09 Stunden
2. Fachbach, Markus (DEU) nach 8:31:51 Stunden
3. Rodriguez, Gustavo (ESP) nach 8:32:32 Stunden
4. Zamora Perez, Marcel (ESP) nach 8:39:29 Stunden
5. Ruenz, Michael (DEU) nach 8:39:37 Stunden
6. Nadal Clar, Joan (ESP) nach 8:40:25 Stunden
Ergebnis Damen
1. Mccauley, Jocelyn (USA) nach 9:11:55 Stunden
2. Stage Nielsen, Maja (DNK) nach 9:23:40 Stunden
3. Van den Berg, Tineke (NLD) nach 9:24:27 Stunden
4. Svensk, Sara (SWE) nach 9:28:58 Stunden
5. Luethi, Diane (CHE) nach 9:39:58 Stunden
6. Schmitt, Natascha (DEU) nach 9:52:42 Stunden
Ergebnisliste
Fotos: Charlie Crowhurst und Nigel Roddis | Getty Images for Ironman
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Michael Raelert: Endlich darf ich wieder trainieren!
Ende Mai musste Michael Raelert aufgrund einer erneuten Erkrankung mit dem Eppstein-Barr-Virus alle geplanten Wettkämpfe absagen. Vier Monate später befindet sich der Rostocker wieder im Training. Wir unterhielten uns mit dem 36-Jährigen über die nicht einfache Zeit.
Michael, den neusten facebook-Einträgen nach scheinst Du das Pfeiffersche Drüsenfieber auskuriert zu haben. Wie geht es Dir?
Danke der Nachfrage! Es wird. Die letzten Wochen im Training haben mir gezeigt, dass ich wieder voll belastbar bin. Das fühlt sich nach der langen Auszeit sehr gut an. Ich bin unheimlich froh, dass ich bald auch wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen darf.
Du bist nicht der erste Profisportler, den das Pfeiffersche Drüsenfieber ausgebremst hat. Wann und wie hast Du gemerkt, dass etwas gesundheitlich nicht stimmen kann?
Leider hatte ich ja schon Erfahrung mit dem Epstein-Barr-Virus und dann ist es bei mir ganz unerwartet zurückgekommen. Nach dem Rennen in St. George habe ich Anfang Mai gespürt, dass irgendwas nicht stimmt. Ich lag eigentlich gut auf Kurs in diesem Ironman 70.3-Rennen, aber beim Radfahren ging es einfach nicht auf 100 Prozent und beim Laufen ging mir dann richtig der Saft aus. Das war ein ganz komisches Gefühl, kurz darauf haben die Untersuchungen gezeigt, dass mein Gefühl richtig war und etwas nicht stimmt.
Gegen diese Krankheit gibt es ja – außer Geduld und Warten – keine Medizin. Wie bist Du damit umgegangen, von heute auf morgen ausgebremst zu werden?
Puuh, das ist jetzt nicht ganz so einfach zu beantworten. Es ist eine Trilogie: Erst bist du voller Unverständnis und willst es nicht wahrhaben, dann bist du einfach nur sauer und willst es nicht akzeptieren, bevor du in eine Art Schockstarre und Resignation verfällst. Da ist es dann zwischendurch gar nicht so leicht, das zu akzeptieren, um dann wieder positiv nach vorne zu schauen. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich dann gemerkt, dass ich mich physisch wieder belastbarer fühle – und dann kam auch echte Zuversicht zurück.
Haderst Du noch damit, die beiden Weltmeisterschaften in Mooloolaba und Kona verpasst zu haben oder ist Dein Augenmerk bereits auf den neuen Qualifikationszyklus ausgerichtet?
Natürlich waren das zwei große Ziele für mich. Aber als ich meinen Start für den Ironman Nizza absagen musste, da war ja schon absehbar, dass es zumindest mit Kona schwierig werden könnte. Ich freue mich sehr für Andy, dass er am 8. Oktober dabei ist. Ich werde ihm an diesem Tag einfach nur die Daumen drücken und hoffe, dass ihm ein richtig starkes Rennen gelingt. Wenn er einen guten Wettkampf hat, dann tut es nicht so weh, selbst nicht dabei zu sein. Im Nachhinein wäre ich natürlich unheimlich gerne in Mooloolaba gestartet, aber was soll ich sagen: Es ist und bleibt eine Hätte-Wenn-Aber-Diskussion, und deshalb schaue ich auch nach vorne.
Wie sieht aktuell Dein Wiedereinstieg in das Training aus?
Der Wiedereinstieg ist auf jeden Fall geschafft, ich kann auf altem Niveau trainieren und fühle mich auf einem guten Weg. Es ist ein cooles Gefühl während der Einheiten wieder an die nächsten Rennen denken zu können. Das macht richtig Spaß.
Vor einem Dreivierteljahr bist Du dem europäischen Winter entflohen und hast mehrere Wochen in Thailand im Thanyapura Sports & Health Resort trainiert. Wie bist Du auf den Thanyapura aufmerksam geworden und mit welchen Erwartungen bist Du nach Phuket gereist?
Es waren ja schon sehr viele Athleten in Thanyapura, und ich kannte bereits die Trainingsbedingungen vor Ort. Außerdem mag ich das heiße Klima. Auch in der Hitze von Hawaii, die natürlich ganz anders ist, aber eben auch drückt, bin ich gut klargekommen. Es ist doch ein Privileg, nicht darüber nachdenken zu müssen, was man alles an Klamotten mitnehmen oder anziehen muss. Manchmal war es wirklich richtig feucht in Thailand, aber ich fand es insgesamt sehr angenehm. Bei uns in Rostock im Winter zu trainieren wäre die andere Option gewesen, und da sprach doch einiges für einen Trainingsaufenthalt unter der thailändischen Sonne.
Wenn ich an den thailändischen Straßenverkehr denke, fallen mir sofort rücksichtslose Tuk Tuk-Fahrer und das heillose Verkehrschaos ein. Wie sicher hast Du Dich auf dem Fahrrad gefühlt, und waren die Straßen wirklich so voll?
Meine Erfahrungen sind insgesamt sehr positiv. Es gibt immer einige lustige und vielleicht auch manche weniger witzige Situation, aber ich hatte eigentlich immer ein sicheres Gefühl. In der Gruppe hat es außerdem richtig Spaß gemacht, wir hatten eine wirklich gute Zeit.
Wie bist Du mit im Training mit dem Linksverkehr klargekommen?
Klar, das ist erst einmal für jeden Rechtsfahrer eine etwas schräge Sache. Aber da gewöhnst du dich schnell dran, du hast auch nicht wirklich eine andere Chance. 🙂
Was hat Dich an der Trainingsdestination Phuket am meisten beeindruckt?
Es hat insgesamt einfach gut gepasst. Ich habe meinen Aufenthalt ja mit dem Start beim Phuket-Triathlon verbunden, und wenn du den gewinnen darfst, dann wirkt kein Aufenthalt im Rückblick schlecht. Die Trainingsmöglichkeiten sind gut, die Location ist cool, für mich hat’s echt gepasst.
Der Thanyapura bietet ja noch weit mehr als hervorragende Trainingsbedingungen für Schwimmen, Radfahren und Laufen. Welche Sportanlagen hast Du außer dem Schwimmbecken und dem Leichtathletikstadion noch genutzt?
Ich glaube, ich hab da eigentlich nichts verpasst und mir alles angeschaut. Das Angebot ist wirklich gut.
Wie sieht die Verpflegung im Resort aus? War diese eher auf den Sportler ausgerichtet oder war auch viel landestypische Küche im Angebot?
Das Training stand für mich im Vordergrund, aber klar schaust du als Sportler immer auch nach dem Essen. Kurz gesagt: Das war extrem gut, ich denke, da findet jeder etwas, ob er nun ein Fan der thailändischen oder europäischen Küche ist, oder eben ganz der Sportler.
Hattest Du neben dem vielen Training auch Zeit für das klassische Phuket-Touristenprogramm?
Ein bisschen Touri müssen doch auch Triathleten sein, oder? Sonst wären die ganzen Reisen doch irgendwie ziemlich langweilig. Da nehme ich mich nicht aus.
Michael, vielen Dank für das Interview, wir wünschen Dir einen erfolgreichen und vior allem gesunden und verletzungsfreien Einstieg in die Saison 2016/2017.
Fotos: Silas Stein | ralfgraner.de, Thanyapura Sports & Health Resort
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5 Jahre Top Race Germany am Bostalsee
Christoph Gernsbeck vom RSV Tria Bühlertal ist ein Triathlet der ersten Stunde. Nach vielen Verletzungssorgen und einigen Jahren der Triathlonabstinez ging es für den 48-Jährigen Anfang September zur Mitteldistanz an den Bostalsee im nördlichen Saarland.
Ein Erfahrungsbericht
Da der Sommer ohne größere Verletzungsprobleme verlief, entschied ich mich ganz spontan für das Rennen am 4. September. Nach einer kurzen Mail an den Veranstalter, erhielt ich eine Woche vor dem Rennen noch unkompliziert einen Startplatz für die Mitteldistanz. Zwar war das Wetter am Wettkampftag – laut Orgateam – das erste Mal in der Geschichte des Top Race Germany etwas verregnet, aber das tat meiner Stimmung keinen Abbruch. Das Event spielt sich sozusagen komplett Open Air rund um den 120 Hektar großen Bostalsee ab, knapp 25 Kilometer entfernt von St. Wendel. Die zentrale Anlaufstelle für alle Athleten ist das Seebad direkt am See: Startnummernausgabe, Schwimmstart, Wechselzone und Ziel. Alles ist gut zu erreichen und dank vieler Parkplätze an der Eventhalle auch völlig entspannt.
Einige Impressionen zum Top Race Germany:
Entspannt ist ein gutes Stichwort, denn der gesamte Wettkampf war in allen Punkten gut organisiert. Das Schwimmen wurde in zwei Runden mit kurzem Landgang bewältigt. Die 75 Kilometer lange Radstrecke war dank fünf bis sechs Anstiegen pro Runde und schönen Abfahrten landschaftlich abwechslungsreich und anspruchsvoll. Die Abfahrten waren gut abgesichert und die Strecke gut beschildert. Obwohl die Straßen nicht komplett für Autos gesperrt waren, lief alles sehr geregelt ab, da man auf der Strecke nur rechts abbiegen musste und Verkehr maximal von hinten kam. Bei der Mitteldistanz galt es abschließend vier Rund um den Bostalsee zu laufen. Auch dieser Streckenabschnitt war dank welliger Wendepunktstrecke recht kurzweilig. Es gab zwei Verpflegungsstationen, und das reichte völlig aus. Allerdings gab es nur an einer Stelle Cola … hier hätte ich mir mehr gewünscht … aber das ist auch schon der einzige Verbesserungsvorschlag!
Was mich etwas verwunderte, ist, dass genau eine Woche nach dem Top Race Germany eine weitere Triathlon-Mitteldistanz an gleicher Ort und Stelle und auf sehr ähnlichen Strecken stattfindet, erstmalig seit diesem Jahr. Wie sinnvoll ist das denn? Beide Events nehmen sich gegenseitig die Starter weg. Wäre es nicht vernünftiger, beide Veranstalter würden sich an einen Tisch setzen und gemeinsam ein großes Event aufziehen?
Fazit: Das Top Race Germany bietet mit seinen vier unterschiedlichen Strecken von der Jedermann-Distanz bis zur Mittelstanz für alle Triathlonfans ein passendes Rennformat. Das Event ist sehr familienfreundlich am See positioniert – hier findet man vom Seebad, über ein Restaurant, einen Campingplatz, Duschen, Toiletten bis hin zur Eventhalle alles, was das Sportlerherz begehrt. Und in der Center Park-Anlage am gegenüberliegenden Seeufer gibt es auf jeden Fall auch immer genügend Übernachtungsmöglichkeiten. Ich habe für die Mitteldistanz 89 Euro gezahlt, ein Preis der absolut in Ordnung war und den man heute meist schon für eine Kurzdistanz auf den Tisch legen muss. 2017 findet das Rennen am 3. September 2017 statt … ich werde mir den Termin auf jeden Fall vormerken.
Text: Christoph Gernsbeck
Fotos: privat und Top Race Germany
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The Spirit of the Ironman: Memories by Original Ironman Dave Orlowski
Der Amerikaner Dave Orlowski ist einer der 15 legendären Marines, die am 18.02.1978 auf der hawaiianischen Insel Oahu den allerersten Ironman bestritten. Lassen Sie sich von seinen Erinnerungen an seinen wohl härtesten Tag inspirieren.
The first Ironman took place on February 18, 1978 on the island of Oahu in Hawaii. The original Ironman was conceived and put on within two months by John and Judy Collins. This event was the result of an argument about “who was the fittest athlete?” I was part of a Marine running team that participated in an around the island race. The awards for this event were held at the Primo beer gardens on Oahu. John Collins was also at this awards ceremony and engaged in an argument with one of my team members, Tom Knoll, about “who was the fittest athlete?” Tom Knoll was a runner and ultra marathoner and the argument consisted of who was the fittest athlete between the runner, cyclist and swimmer.
Of course beer was being served and as most can imagine that is how crazy things like this get going. I was sitting next to them arguing but had no concern and did not hear the argument. They were 40 something guys and I was a Marine on a fixed income, drinking free beer, eating free food and looking at fit beautiful women. I was 22 years old and did not have to argue about it because I knew I was in shape at this point of my life and the other things were more important. John Collins stood up at this awards ceremony and declared a challenge. John Collins stated that they would put the three main athletic events on the Island of Oahu together. Those events were the 2.4 mile Waikiki rough water ocean swim, the 112 mile perimeter bike race and the 26.2 mile Honolulu marathon together. The three events would be combined into one race in one day with no time limits. John Collins stated that anyone able to complete all these events in one day would then be called an Ironman and have bragging rights for the rest of their life.
Five dollars entry fee
The next day I went to work and Tom Knoll, who worked in an office next to me, asked if I was going to enter in the event. I had just run the Honolulu marathon in December 1977, my first marathon and the first long distance event that I had participated in. Without hesitating Tom then stated “hey kid just give me your five dollars” to enter the event. My good friend and fellow Marine Mike Loyd also entered the event. Imagine, it cost five bucks to enter the Ironman for the first time.
Handmade
A total of fifteen people entered the event although the odds were against anyone finishing this event. Of the fifteen people that entered, twelve of us proved all disbelievers wrong and I finished in third place. The original event was not a race or competition between anyone. It was a challenge to see if anyone could finish this type of grueling event. Tom knoll finished in sixth place but my friend Mike Loyd made it through a better part of the run but could not hang on to finish. All the trophies for the event were hand made by John Collins from copper tubing and bolts mounted on a piece of wood. Each trophy had a plaque attached to it stating “Finisher 1978 Hawaiian Iron Man Triathlon 2.4 mile swim 112 mile bike ride 26.2 mile run”. There was no finishing place designation as this was not a race just to see if anyone could complete this. The shirts consisted of a handmade silk screen that John Collins made. We provide shirts that John and Judy Collins made at their naval home and baked in the oven of their home to set the ink. John and Judy Collins had the meetings at their home and organized everything for race day.
Marines don’t quit
In the beginning there were no such things as “bricks”, training or nutrition plans, aid stations or spectators other than the people who came out to support those athletes they knew doing the race. For the most part no one knew this event was taking place as you were on your own out there. My training prior to the race consisted of swimming about 1 – 1 ½ miles three times a week and running six days with the longest run being about twelve and fifteen miles. I had no bike for the event and had never been a cyclist and did not worry about the bike until a week before the event. I borrowed a Sears Free Spirit 10 speed bicycle from a fellow Marine for the event. This was your standard off the showroom floor bicycle with no bottle cages and no toe clips, just standard pedals. On the day of the event I did not even have a spare tire or tube if I would have flatted. If something would have happened, I would have been out of the event and not part of this history. I figured as long as I rode a bike as a kid that I could just get on the bike and ride 112 miles to do this. As most of you know and I do now that it is a hell of a long way. What do you tell a Marine who has been brainwashed that you can do anything. Well that strong mental discipline that they engrain in you did make this event possible for me. Marines don’t quit!! I did ride this bicycle about a total of 30 miles before the event. As far as my other equipment I used the same shoes for cycling as I did for running. This was a regular pair of adidas running shoes and I did not wear socks. As you can imagine they were quite ripe at the end of the ...
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Moritz Bleymehl: Ich möchte richtig Spaß haben!
Der Frankfurter Moritz Bleymehl qualifizierte sich bei seiner allerersten Langdistanz direkt für die Ironman-WM. Kurz vor seiner Hawaii-Premiere unterhielten wir uns mit dem Medizinstudenten.
Mit welchen Gefühlen und Wünschen trittst Du das Rennen in Kailua-Kona an?
Ich freue mich tierisch auf den Renntag. Ich möchte ich richtig Spaß haben. Das wünsche ich mir, für alles andere habe ich gut trainiert.
Welches Rennen im Rahmen Deiner Qualifikation/Vorbereitung lässt Dir im Vorfeld noch einmal das Adrenalin in die Adern schießen?
Der Ironman Mallorca 2015, meine allererste Langdistanz ist etwas ganz Besonderes für mich.
Wie bereitest Du Dich auf die Hitze vor?
Gute Akklimatisation und gute Ernährung sind die wichtigsten Bestandteile. Ich glaube aber, die hohe Luftfeuchtigkeit wird das größere Problem darstellen.
Wie gehst Du auf Reisen generell mit Jetlag um?
Ebenfalls mit Ernährung und Akklimatisation. Ich versuche mich so schnell es geht, der Ortszeit anzupassen.
Wie viele Tage vor dem Rennen beginnst Du mit dem Tapering bzw. reduzierst die Umfänge und Intensitäten?
Das mache ich völlig unterschiedlich nach eigenem Körpergefühl, das ist in einer solch heiklen Phase das Wichtigste überhaupt.
Wie sehen Deine letzten Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten vor dem WK aus und wann machst Du die?
Aus dem Radsport bin ich relativ umfangreiche Warm-ups gewöhnt. Ich mache meist einen mini Swim-Bike-Run-Day. Allerdings sehr locker mit ein paar Spitzen.
Mit welcher Erwartungshaltung nimmst Du das Rennen auf?
Darauf habe ich mich nun ein Jahr lang gezielt vorbereitet, und dementsprechend bin ich motiviert. Trotzdem kann und will ich nichts erzwingen.
Wer sind die großen Favoriten auf den Gesamtsieg bei den Herren/Damen?
Das ist einfach, Frodeno und Ryf.
Worauf achtest Du in der Rennwoche ernährungstechnisch besonders?
Darauf, dass ich oft das esse, worauf ich Lust habe. Das hilft dem Kopf am Renntag zu 100 Prozent da zu sein.
Und womit verbringst Du in Kona die trainingsfreie Zeit? Wie entspannst Du Dich?
Ich bin das erste Mal dort, also weiß ich das selbst noch nicht so genau. Auf jeden Fall viel Erholung und Schlaf.
Auf was musstest Du in den letzten Wochen am meisten verzichten?
Auf den Unialltag:)
Worauf freust Du Dich nach dem Rennen am meisten?
Auf ein kaltes Bier am Strand.
Wie verbringst Du die Zeit nach dem Rennen?
Ich werde mir noch so viel es geht von Hawaii anschauen. Wer weiß, wann ich wieder hier her komme.
10 Stichworte – 10 spontane Reaktionen
was fällt Dir spontan zu folgenden Begriffen ein?
Ali’i Drive: Ziel
Palani Road: Es geht bergauf
Energy Lab: Die Blackbox
Mumuku: Berühmt, berüchtigt
Underpants Run: Den finde ich witzig.
Mauna Kea: Da will ich rauf
Kona Coffee, Island Lava Java, ABC-Store und das ehemalige LuLu’s:
all das werde ich mal ausprobieren
alle weiteren Interviews mit Moritz Bleymehl
Interview: Klaus Arendt
Foto: Sebastian Tröger Photo
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10 Jahre Lila Logistik Charity Bike Cup
Am 01./02.10.2016 findet im Landkreis Ludwigsburg zum zehnten Mal der Lila Logistik Charity Bike Cup statt. Für den guten Zweck sind Ricarda Link und Daniel Unger in diesem Jahr als Teamkapitäne ebenfalls mit am Start.
Bei allen Beteiligten steht das Motto bei dieser Veranstaltung „Spass haben und Gutes tun“ im Vordergrund, denn pro Teilnehmer geht eine Spende von 30,- Euro an den eingetragenen Verein Star Care, der mit den Spendengeldern Kinderhilfsprojekte in der Region Ditzingen unterstützt! Durch dieses Engagement wurden in den vergangenen neun Jahren eine Gesamtspendensumme von 328.600,- Euro erlöst werden!
Interessierte Triathleten, Rad- und Ausdauersportler haben die Wahl zwischen dem sportlichen Lila Race und der eher genussvollen Lila Tour. Aber aufgepasst, im Team Lilie mit Ricarda Lisk und Daniel Unger sind nur noch wenige Startplätze verfügbar.
Das Anmeldeportal ist noch bis zum 30. September geöffnet.
Anmeldung
Informationen
Text: Klaus Arendt
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