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Neue Termine: Schwimmseminar mit den absoluten Schwimmexperten

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Neue Termine: Schwimmseminar mit den absoluten Schwimmexperten
Svenja Bazlen, erfolgreiche Profitriathletin (in der Babypause) und Sebastian Kreder (B-Lizenz-Trainer) zeigen euch im eingespielten Team, wie ihr bald schon gewandt wie ein Fisch durchs Wasser gleitet. Termine gibt’s im Dezember und Februar in Tübingen.   Mit der richtigen Technik wird das Schwimmen zum Kinderspiel und bestehende Bestzeiten werden schnell geknackt. Trainerteam: Svenja Bazlen und Sebastian Kreder Termine: Samstag, den 29.10.2016 und Samstag, den 19.11.2016 Uhrzeit: 9 – 18 Uhr Ort: Sportinstitut Tübingen, Wilhelmstr. 124, 72074 Tübingen Trainingsinhalte: – individuelle Videoanalyse – Schwimmtraining – Techniktraining zum Kraulschwimmen – Wassergefühl, Koordinationsübungen, Schwimmvariationen – Vorträge zu Schwimmtechnik und Trainingslehre – Stabilisations- und Faszientraining  Preis: 129 Euro inklusive Mehrwertsteuer Persönliche Anfrage und Buchung Fotos: privat und Kilian Kreb/kiliankreb.de

Neue Schwimmseminare im Herbst

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Neue Schwimmseminare im Herbst
Ihr habt Lust intensiv an eurer Schwimmtechnik zu feilen und Inhalte rund um das Thema Schwimmtraining vermittelt zu bekommen? Dann nehmt euch einen Tag Zeit und kommt zum tritime-sport-Tagesseminar mit Svenja Bazlen und Sebastian Kreder. Das lizenzierte tritime-sport-Trainerteam freut sich auf euch, bietet einen abwechslungsreichen Trainingstag und steht für alle Fragen zur Verfügung. Unsere Trainer sind vom Einsteiger bis zum ambitionierten Altersklassenathleten auf alle Leistungsklassen vorbereitet. Und selbstverständlich ist auch für jede Menge Spaß gesorgt. Schwimmseminar mit den absoluten Schwimmexperten Svenja Bazlen, erfolgreiche Profitriathletin (in der Babypause) und Sebastian Kreder (B-Lizenz-Trainer) zeigen euch im eingespielten Team, wie ihr bald schon gewandt wie ein Fisch durchs Wasser gleitet. Termine gibt’s im Oktober und November in Tübingen. Mit der richtigen Technik wird das Schwimmen zum Kinderspiel und bestehende Bestzeiten werden schnell geknackt. Trainerteam: Svenja Bazlen und Sebastian Kreder Termine: Samstag, den 29.10.2016 und Samstag, den 19.11.2016 Uhrzeit: 9 – 18 Uhr Ort: Sportinstitut Tübingen, Wilhelmstr. 124, 72074 Tübingen Trainingsinhalte: – individuelle Videoanalyse – Schwimmtraining – Techniktraining zum Kraulschwimmen – Wassergefühl, Koordinationsübungen, Schwimmvariationen – Vorträge zu Schwimmtechnik und Trainingslehre – Stabilisations- und Faszientraining  Preis: 129 Euro inklusive Mehrwertsteuer Persönliche Anfrage und Buchung    

GOLD für Martin Schulz

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GOLD für Martin Schulz
Martin Schulz hat es geschafft und seinen großen Traum verwirklicht: Bei den Paralympics gewinnt der Leipziger im Paratriathlon (PT4) die Goldmedaille.   Für die 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen benötigte Schulz 1:02:37 Stunden. Sein Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Stefan Daniel aus Kanada betrug 28 Sekunden (1:03:05 Stunden). Dritter wurde Jairo Ruiz Lopez aus Spanien (1:03:14 Stunden). Foto: DTU/Jo Kleindl (Archiv EM Genf, 2015)

Martin Schulz: Einarmig – aber verdammt schnell!

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Martin Schulz: Einarmig – aber verdammt schnell!
Ein von Geburt an fehlender linker Unterarm hält Martin Schulz nicht davon ab, sich mit internationalen Topathleten in der 1. Triathlon Bundesliga zu messen. Ein Rennformat, das keine Rücksicht auf ein Handicap nimmt.   Ganz im Gegensatz zu Wettkämpfen speziell für Paratriathleten. Martin Schulz ist in beiden Formaten sehr erfolgreich – sein großes sportliches Ziel: die Paralympics 2016 in Rio de Janeiro. Das erste Mal fiel mir Martin Schulz beim letztjährigen Rennen der 1. Triathlon Bundesliga im Kraichgau auf. „Wie krass“, schoss es mir sofort durch den Kopf. Denn jeder, der die Bundesliga kennt oder schon einmal selbst an den Start gegangen ist, weiß, dass einem dort überhaupt gar nichts geschenkt wird. Wer nicht topfit ist, nicht schnell genug schwimmt beziehungsweise sich im Wasser und auf dem Rad nicht zur Wehr setzt, sieht beim Laufen nur noch das Feld von hinten. Nicht aber (Para-)Triathlet Martin Schulz, der in einem großen Radpulk an mir vorbeirauscht. Respekt. Vor dieser Leistung und Willenskraft ziehe ich den Hut. Der 25-Jährige selbst sieht die Ligarennen als große Chance, sich in seinem Sport weiterzuentwickeln. „Ich messe mich gerne mit den besten Nichtbehinderten, obwohl ich natürlich weiß, dass es nicht für ganz nach vorne reichen wird. Aber es reizt mich, zu testen, wie weit ich kommen kann. Mich freut es aber auch, von Topleuten Lob und Anerkennung für meine sportlichen Leistungen zu bekommen“, erklärt Martin. Und das bekommt er definitiv! DTU-Bundesnachwuchstrainer Thomas Moeller, der mit ihm und der Juniorennationalmannschaft auch schon am Triathlonstützpunkt in Kienbaum trainierte, sagte mir bereits vor dem Treffen mit Schulz: „Martin ist einfach klasse! Mein Respekt für ihn und auch der der Athleten ist extrem hoch.“ Damit alleine gibt Martin sich aber nicht zufrieden. „2014 war ich unter anderem beim Schwimmen etwas mehr gehandicapt als sonst, da ich erst eine Verletzung auskurieren musste und meine Schwimmleistungen daher nicht so gut waren. 2015 soll das besser werden, dann möchte ich für meine Mannschaft, dem Bike 24 TriTeam Mitteldeutschland, ein Ergebnis in der vorderen Hälfte bringen.“ Ein Tattoo, das nie aus der Mode kommt Auch bei unserem Treffen in Leipzig Ende Dezember 2014 bestätigte sich mein erster Eindruck aus dem Kraichgau. Martin ist ein Kämpfer, ein Triathlet mit Biss und ein wirklich lebensfroher Typ. Er selbst identifiziert sich auf jeden Fall auch mit seiner Rolle als Paratriathlet. Für mich ist der durchtrainierte junge Mann mit seinen leuchtenden blauen Augen ein großartiger Sportler, von dem sich manch einer eine dicke Scheibe abschneiden könnte. Umgänglich, begeisterungsfähig, ehrgeizig und fokussiert! Er strahlt einfach eine positive Aura aus. Ein weiteres Indiz dafür, dass er sich voll und ganz als Paratriathlet fühlt, zeigt ein Tattoo, denn er trägt das Symbol der Paralympics auf seinem Oberkörper. „Die drei geschwungenen Linien in Rot, Blau und Grün gefallen mir super. Sie stehen für Body, Mind und Spirit und können nie aus der Mode kommen“, sagt Martin mit ein wenig Stolz in seiner Stimme. Ich gebe ehrlich zu: Normalerweise überzeugen mich Tattoos nur selten, aber die Form, Farbe und Aussage passen wirklich außergewöhnlich gut zu seinem Träger. Triathlet mit Kämpferherz Dass der Athlet vom BV Leipzig nicht so schnell aufgibt, hat er schon als kleiner Junge bewiesen. Das Tragen einer Prothese lehnte er schon damals ab, und auch heute möchte er quasi ohne Hilfsmittel seinen Alltag meistern und seinen Sport bestreiten. „Ich musste mich immer etwas mehr beweisen als alle anderen, aber der Sport hat mich stark gemacht!“ Lediglich beim Radfahren kommt eine Stütze am Lenker zum Einsatz, um die Sturzgefahr zu reduzieren. Die Bremse und Schaltung funktionieren wie an jedem anderen Fahrrad auch. „Ich bremse nur rechts, allerdings betätige ich dadurch die Bremse vorne und hinten. Bei den Bundesligarennen fahre ich ein ganz normales Rennrad. Das heißt, wenn ich auf das kleine Kettenblatt schalten möchte, muss ich den Lenker loslassen und mit meiner gesunden Hand umgreifen, um an den linken Schalthebel zu kommen“, erkärt er und demonstriert zeitgleich routiniert die Abläufe auf dem Fahrrad. „Beim Paratriathlon ist das einfacher, da benutze ich eine Zeitfahrmaschine mit Elektroschaltung. Das ist erlaubt, da ein Windschattenverbot herrscht“, beschreibt Martin und spricht über seine Situation auf dem Rad. „Da ich mich nur mit meiner rechten Hand festhalten kann, habe ich bei Antritten beziehungsweise im Wiegetritt folglich einen kleinen Nachteil, da ich nicht mit voller Kraft am Lenker ziehen kann.“. Mit einem befreundeten Orthopäden und Förderer hat er zudem lange an einem optimalen Prothesenschaft und einer stabilen Befestigung am Lenker getüftelt. „Wenn ich meinen Arm anspanne, sitzt er fest. Dadurch bin ich im Falle eines Sturzes frei“, erläutert der Paratriathlet. Eine feste Prothese am Arm kommt für Martin auch heute nicht infrage, obwohl Ärzte ihm das Tragen einer solchen Prothese – zur Vermeidung von Dysbalancen – stets empfohlen haben. „Ich hatte nie ein Problem damit, keine zu tragen. Im Alltag nicht und beim Sport habe ich mir meist eine eigene Technik angeeignet. Zum Beispiel beim Klettern oder beim Kiten – das geht durchaus. Beim Mountainbiken nervt es allerdings, da mich mein fehlender Unterarm hier schon etwas einschränkt. Was ich übrigens gar nicht kann, ist Bogenschießen! Das ist mir während einer Vereinsweihnachtsfeier aufgefallen, aber das ist tatsächlich nicht so schlimm“, sagt Martin und grinst. Korrekt ist aber auch, dass der Wahl-Leipziger mehr Ausgleichtraining absolvieren muss, um seine linke Schulter zu kräftigen und die einseitige Belastung und ein dadurch höheres Verletzungsrisiko durch den fehlenden linken Unterarm auszugleichen. Warum ausgerechnet Schwimmer? Eigentlich ist es ja paradox, mit einem fehlenden Unterarm ausgerechnet auf die Idee zu kommen, im Schwimmsport durchzustarten. Dafür gibt es aber eine einfache Erklärung. Als 6-Jähriger begann Martin, zu schwimmen, da seine Eltern die Sorge hatte, dass er die Schwimmprüfung in der Schule aufgrund seines fehlenden Unterarmes nicht bestehen würde. Das Gegenteil war allerdings der Fall: Martin stellte sich äußerst geschickt an und hatte Spaß an der Bewegung im Wasser. Er ging zum örtlichen Schwimmverein. Hier erkannten die Trainer schnell, dass der Junge mit nur einem Arm viel Talent besaß und häufig schneller als seine nichtbehinderten Altersgenossen war. Mit 14 Jahren wechselte er von seinem Heimatort Döbeln nach Leipzig, um sich ...

Transalpine-Run: Stefan Holzner nicht zu schlagen

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Transalpine-Run: Stefan Holzner nicht zu schlagen
Stefan Holzner hat es geschafft. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Florian Holzinger gewann der frühere Ironman-Profi den Transalpine-Run in der Kategorie Master-Men.   Großartiges Finale beim 12. Gore-Tex Transalpine-Run. Nach knapp 250 Kilometern und mehr als 14.862 Höhenmetern im Aufstieg endete eines der härtesten und zugleich spektakulärsten Trailrun-Events am Samstag in Brixen mit dem verdienten Erfolg von Daniel Jung aus Italien und Helmut Schiessl aus Buchenberg im Allgäu. Das Duo war nach sieben Etappen ein würdiger Nachfolger der Vorjahressieger Oscar und Mark Casal aus Andorra. Platz zwei ging an die italienisch-österreichische Kombination Ivan Paulmichl/Michael Kabicher (6.37,7 Minuten zurück), die sich mit einer tollen Leistung noch den Sieg auf der 7. Etappe von Sarnthein nach Brixen gesichert und mehr als sieben Minuten gutgemacht hatten. Rang drei ging an die Österreicher Florian Heinzle/Mario Weiß (1:01.12,2 Stunden zurück). Schnellste deutsche Mannschaft waren die Master-Läufer Florian Holzinger/Stefan Holzner. Bei den Frauen holten sich Manishe Sina/Lisa Mehl (Frankfurt/Esslingen) den Gesamtsieg. In der Kategorie Mixed waren die beiden Deutschen Timo Zeiler/Melanie Albrecht nicht zu schlagen. Emotionales Finale Was für ein emotionales Finale in der Südtiroler Vorzeige-Stadt Brixen. Der herrliche Domplatz war von Fans, Touristen und Familienangehörigen gefüllt, die bei Temperaturen an die 30 Grad für einen lautstarken Empfang sorgten. „Die Südtiroler sind doch etwas Besonderes. Solch ein Empfang, ich war den Tränen nah“, zeigte sich Daniel Jung sichtlich gerührt. Die Emotionen schlugen hoch in Brixen, zumal der scheinbar sichere Sieg auf der Schlussetappe noch überraschend in Gefahr geriet. Es roch nach einer Sensation, obwohl Jung/Schiessl am Samstagmorgen in Sarnthein mit einem Vorsprung von rund 14 Minuten gestartet waren. Am Ende der 36,50 Kilometer und 1.934 Höhenmeter im Aufstieg blieben davon noch 6.37,7 Minuten übrig. Die Finaletappe erwies sich als harte Probe für alle Athleten, die nach den Anstrengungen der Vortage sichtlich gezeichnet waren. „Das war ein intensiver Tag, ein ganz hartes Stück Arbeit. Besonders am Anfang ging es mir echt dreckig“, gestand der 34-jährige Naturnser Daniel Jung, der nach Platz 3 im Jahr 2014 und Rang 2 im Vorjahr nun seinen größten Triumph feierte. Und mit Helmut Schiessl einen Partner an der Seite hatte, der sportlich und menschlich zu ihm passte. „Der Helmut ist ein Klasse-Typ. Ein Talent und Kämpfer“, lobte Jung seinen 10 Jahre älteren Partner. Der Berglauf-Weltmeister von 2005 hatte seine Karriere vor vier Jahren beendet, ehe er sich von Daniel Jung zum Start beim 12. Gore-Tex Transalpine-Run überreden ließ. Läuferisch ist der Allgäuer noch immer eine Klasse für sich. „Aber im Downhill war es besonders hart für mich“, gestand Schiessl. Emotionen pur Es war die Zeit für große Emotionen und der Freudentränen: Zusammen saßen die Athleten im Brunnen auf dem Domplatz und kühlten ihre überhitzte Füße, nachdem sie sich sieben Tage lang auf sportlich höchstem Niveau auseinandergesetzt, bis zur Erschöpfung und darüber hinaus gefightet hatten. Und dass Paulmichl/Kabicher im Finale noch einmal zum Angriff auf das Führungsteam geblasen hatte, sorgte für zusätzliche Spannung. „Wir waren gut drauf und haben uns bei Kilometer 15 an der zweiten Verpflegung abgesetzt. Wir haben alles versucht und hätten nicht gedacht, dass wir bis auf gut 6 Minuten herangekommen wären“, lachte Ivan Paulmichl, im Vorjahr bereits Zweiter an der Seite von Daniel Jung. Sicherlich eine etwas pikante Situation. Mit Michael Kabicher hatte der Vinschgauer einen starken Partner an seiner Seite. Besonders im Downhill gab der 30-Jährige vom Mondsee in Oberösterreich richtig Gas. Dagegen ging es für den Vorarlberger Florian Heinzle und Niederösterreicher Mario Weiß nur noch ums Ankommen, nachdem sich Heinzle am Freitag eine extrem schmerzhafte Muskelverhärtung im Oberschenkel zugezogen hatte. „Die Schmerzen waren fast unerträglich, ich war noch nie so froh, das Ziel erreicht hatte“, sagte der sichtlich mitgenommene Heinzle. Und Mario Weiß gestand, dass er den dritten Rang aufgrund der Verletzung seines Partners bereits abgeschrieben hatte. Insgesamt waren die Österreicher die Überraschungs-Mannschaft des 12. Gore-Tex Transalpine-Run, führten die Konkurrenz an den ersten zwei Tagen an und lieferten den Top-Teams einen großen Wettkampf. 1. Daniel Jung/Helmut Schiessl (ITA/GER) 27:13.14,9 2. Ivan Paulmichl/Michael Kabicher (ITA/AUT) 27:19.52,6 3. Heinzle/Weiß (AUT/AUT) 28:14.27,1 Kategorie Frauen Großer Kampf war auch in den anderen Klassen angesagt. Es blieb aber bei den bestehenden Kräfteverhältnissen. Bei den Frauen holten sich die beiden Deutschen Manishe Sina und Lisa Mehl den Gesamtsieg, obwohl sie am Schlusstag noch sieben Minuten auf die Etappensiegerinnen Rene Unser/Sarah Macleod aus Kanada verloren. „Am Ende war die Kraft weg, die sieben Tage waren echt hart“, gestand die 34-jährige Frankfurterin Manishe Sina, die sich ausdrücklich bei ihrer sieben Jahre jüngeren Partnerin Lisa Mehl bedankte: „Sie hat mich nicht nur einmal gerettet.“ 1. Manishe Sina/Lisa Mehl (GER/GER) 38:46.03,0 2. Nina Koch/Johanna Erhart (GER/AUT) 39:31.24,7 3. Rene Unser/Sarah Macleod (CAN/CAN) 40:35.32,3 Kategorie Master Men In der Klasse Master Men holten sich die Deutschen Florian Holzinger und Stefan Holzner, der zweifache Sieger des Ironman Frankfurt mit einer Ironman-Bestzeit von 8:09 Stunden, mit sechs Etappenerfolgen den Gesamtsieg. Besonders Holzinger ist beim Gore-Tex Transalpine-Run ein bekanntes Gesicht. 2012 holte er beim Sieg von Reiter/Karrera Rang 2 an der Seite von Volkmar Rolfes. 1. Florian Holzinger/Stefan Holzner (GER/GER) 28:35.47,0 2. Seppi Neuhauser/Anton Philipp (AUT/GER) 29:33.47,2 3. Urs Jenzer/Ruedi Bärtschi (SUI/SUI) 30:24.31,8 Kategorie Senior Master Men In der Kategorie Senior Master Men feierte Dr. Thomas Miksch seinen siebten Erfolg beim TAR. Partner Jörg Schreiber seinen dritten Gesamtsieg. 1. Jörg Schreiber/Thomas Miksch (GER/GER) 33:26.10,6 2. Falk Hübner/Andreas Panthen (GER/GER) 35:20.41,9 3. Josef Blasinger/Martin Mair (ITA/ITA) 35:39.24,3 Kategorie Mixed Spannend ging’s vom ersten bis zum letzten Tag in der Kategorie Mixed zu, die mit einem Vorsprung von 17.10 Minuten an das Duo Timo Zeiler/Melanie Albrecht ging. Die ehemalige Ski-Langläuferin aus Wallgau könnte vor einer großen Zukunft im Trailrun stehen, deutete die erst 20-Jährige doch ihre großes läuferisches Potenzial an. „Niemand hat damit gerechnet, was wir hier geleistet haben“, gestand Timo Zeiler. Allgemein wurde mit einem Schlussangriff der Paarung Kristin Berglund/Gerald Fister gerechnet. Doch die Schwedin litt unter einer aufkommenden Grippe. „Kristin ist eine wahnsinnige Kämpferin“, zeigte sich der Kärtner Fister von der Einstellung der Schwedin begeistert. Am Ende reichte es noch zu Platz 2, allerdings mit dem Minimalvorsprung von 2.03 Minuten vor den beiden immer stärker werdenden Deutschen Markus Mingo/Tina Fischl. 1. Timo Zeiler/Melanie Albrecht (GER/GER) 30:41.13,1 2. Kristin Berglund/Gerald Fister (SWE/AUT) ...

Jan Raphael gewinnt auch die Challenge Almere

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Jan Raphael gewinnt auch die Challenge Almere
Nach seinem Sieg bei der Challenge Regensburg triumphiert der 36-Jährige auch in Almere. Der Sieg im Frauenrennen geht an Mirjam Weerd. Nachdem Jan Raphael das Schwimmen in einer Fünfergruppe beendete, machte er auf dem Rad sofort Druck und dominiert die 180 Kilometer lange Strecke. Mit einem Vorsprung von rund 12 Minuten ging der gebürtige Hannoveraner auf den abschließenden Lauf und ließ dort nichts mehr anbrennen. Eine Marathonzeit von 2:52:25 Stunden und eine Endzeit von 8:03:43 Stunden bedeuteten den souveränen Sieg für ihn. Ergebnisse Männerrennen: 1 . Jan Raphael (GER)       00:48:13 -04:18:44 -02:52:25 08:03:43 2 . Dirk Wijnalda (NED )     00:53:33 -04:27:22 -02:49:59 08:14:48 3 . Marek Jaskolka (POL)  00:48:18 -04:41:03 -02:49: 6 . Peter Seidel (GER)          00:52:23 – 04:36:01 – 02:58:12    08:32:04 8 . Pascal Ramali (GER )      00:58:10 -04:22:22 -03:09:40      08:35:12 9. Till Schramm (GER ) 00:52:29 -04:28:09 -03:18:38 08:43:57 DNF Malte Bruns Frauenrennen: 1.Mirjam Weerd (NED ) 00:52:17 -04:51:50 -03:31:23 09:20:59 2.Vanessa Pereira (POR ) 01:00:15 -05:08:10 – 03:31:31       09:47:23 3. Lucie van Genugten (NED )01:06:48 -05:03:25-03:36:04 09:52:17 5 . Julia Mai (GER)   00:59:59-05:08:06 -03:31:26       09:45:06 Alle Ergebnisse Foto: Challenge Almere/Tije Vlam Text: Meike Maurer

Ironman 70.3 Rügen: Dreitz nicht zu schlagen

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Ironman 70.3 Rügen: Dreitz nicht zu schlagen
Eine Woche nach seinem 11. Platz bei der Ironman 70.3-WM in Australien gewinnt Andi Dreitz das Mitteldistanzrennen auf Rügen.   Der amtierende Ironman 70.3 Europameister benötigte für das 1,9 Kilometer lange Schwimmen 23:29 Minuten, 2:01:03 Stunden für 90 Kilometer Radfahren und 1:15:39 Stunden für den abschließenden Halbmarathon. Johann Ackermann, der mit Andi Dreitz nahezu Zeitgleich in die Laufschuhe wechselte, hatte in der Abschlussdisziplin keine Chance und wurde am Ende verdienter zweiter. Dritter wurde Patrick Dirksmeier, der in 1:16:03 Stunden den zweitschnellsten Laufsplit hatte. Bei den Damen war an diesem herrlichen Spätsommertag die Britin Alice Hector nicht geschlagen. Unmittelbar nach dem Schwimmen – Suse Werner kam als erste Dame aus dem Wasser – übernahm Hector die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Zweite wurde Daniela Sämmler vor Anna Halasz. Endergebnisse Herren 1. Dreitz, Andreas (GER) nach 3:43:54 Stunden 2. Ackermann, Johann (GER) nach 3:48:50 Stunden 3. Dirksmeier, Patrick (GER) nach 3:50:32 Stunden 4. Bracht, Timo (GER) nach 3:52:06 Stunden 5. Oude Bennink, Mark (NED) nach 3:52:21 Stunden 6. Bachor, Konstantin (GER) nach 3:54:28 Stunden Damen 1. Hector, Alice (GBR) nach 4:18:50 Stunden 2. Sämmler, Daniela (GER) nach 4:25:09 Stunden 3. Halasz, Anna (HUN) nach 4:29:28 Stunden 4. Kotfica, Paulina (POL) nach 4:33:02 Stunden 5. Wolff, Katharina (GER) nach 4:34:52 Stunden 6. Pfalzgraf, Carolyn (USA) nach 4:35:13 Stunden alle Ergebnisse Text: Klaus Arendt Foto: Philipp Seipp

BerlinMan: Nils Frommhold startete für den guten Zweck

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BerlinMan: Nils Frommhold startete für den guten Zweck
Beim 13. BerlinMan gingen bei hochsommerlichen Temperaturen am Wannsee mehr als 1.500 Teilnehmer beim Jedermensch-Triathlon und bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften über die Mitteldistanz an den Start. Am schnellsten unterwegs war auf der Mitteldistanz (2,2/90/20) nach seinen Erfolgen in 2012 und 2014 erneut Seriensieger Florian Seifert vom TVB09 in 3:57:53 Stunden. Er blieb damit als Einziger unter der 4-Stunden-Marke. Berlin-Brandenburger Vizemeister wurde Hendrik Grosser vom TuS Neukölln mit 4:07:26 Stunden. Bronze sicherte sich Daniel Hingst in 4:09:03 Stunden von der HSG Uni Greifswald.  Bei den Frauen sicherte sich Romy Stotz aus Moritzburg in 4:38:21 Stunden den ersten Platz. Titelverteidigerin Evi Neuscheler (TuS Neukölln) musste sich nach 4:55:43 Stunden mit dem zweiten Patz zufrieden geben, sicherte sich damit aber auch gleichzeitig den Berlin-Brandenburger Meistertitel. Den dritten Platz belegte Vereinskameradin Marina Klemm in 5:00:03 Stunden. Bettge und Bittner siegen über die Jedermensch-Distanz Am Samstag sicherte sich auf der Jedermensch-Distanz (0,75/20/5)) Sonja Bettge (SISU Berlin) in 1:19:21 Stunden den Sieg bei den Frauen. Damit war sie nur 20 Sekunden langsamer als der Sieger bei den Herren und belegte insgesamt den zweiten Platz. Silber bei den Damen ging an Marit Schützendübel (SCC Berlin) in 1:28:54 h. Bronze sicherte sich Samantha Rückeis (vereinslos) in 1:29:04 Stunden.  Gesamtsieger bei den Herren wurde Markus Bittner vom TSV Bogen in 1:19:01 Stunden. Platz 2 ging an Thomas Langer (vereinslos) in 1:19:35 Stunden vor Oliver Schilling (TuS Neukölln) in 1:20:11 Stunden. Charity-Staffel am schnellsten unterwegs Große Aufmerksamkeit und viel Beifall gab es am Samstag auch für die Charity-Staffel mit Linda Neumann, Europameisterin über 400 Meter Freistil der Gehörlosen, Nils Frommhold, Roth Sieger 2015 und Sami Kasay, Flüchtling aus Eritrea. Außer Konkurrenz erzielte diese Staffel mit 1:12:31 h die schnellste Gesamtzeit. Zusätzlich wurden so durch Spenden 2.500 EUR für den Verein Straßenkinder e.V. Kinderhaus BOLLE erzielt.  Zitat Nils Frommhold: „Es war toll, im Rahmen dieser Staffel mal wieder auf den heimischen Radstrecken an den Start gehen zu dürfen. Besonders freut es mich, damit auch 2.500 EUR an Spenden für den Verein Straßenkinder e.V. Kinderhaus BOLLE zu sammeln!“ Hans-Jörg Tischer vom ausrichtenden Verein Weltraumjogger Berlin e.V.: „Wir sind vollauf zufrieden, es hat alles gestimmt: Tolle sportliche Leistungen, großartige Stimmung, dazu das Wetter… Es war eine Werbung für unseren Sport, der mit diesem BerlinMan wieder neue Fans gefunden hat. Angefangen von den Kids beim MiniMan bis hin zu den Top-Athleten der Meisterschaften war es für alle wie ein großes Triathlon-Familientreffen, zu dem man in zwei Jahren gern wiederkommt.“ Ergebnisse Text: Pressemitteilung Fotos: Petko Beier | pebe-sport.de

Garmin Forerunner 735XT – ein Erfahrungsbericht

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Garmin Forerunner 735XT – ein Erfahrungsbericht
Hallo allerseits. Ich hatte bereits angekündigt, euch den Garmin Forerunner 735XT, den ich für meine Testreihe mit dem Stryd-Powermeter verwende, ebenfalls noch etwas detaillierter vorzustellen. Ein derartig vielseitiger Trainingscomputer hat einfach mehr „verdient“, als nur Mittel zum Zweck zu sein.   Für alle Interessierten hier meine Eindrücke und Erfahrungen mit dem FR735XT: Unboxing: erster Eindruck „Right out of the Box“ überzeigt der FR735XT durch seine für einen Multissport-Trainingscomputer filigrane Optik und sein trotzdem verhältnismäßig großes klares Display mit guter Auflösung und Farbqualität. Auch das erste Set-up ist eine positive Erfahrung: Vorausgesetzt man beschäftigt sich nicht zum ersten Mal überhaupt mit einem Trainingscomputer und weiß ungefähr, was man tun will, lassen sich alle erforderlichen individuellen Einstellungen intuitiv und komplett ohne Bedienungsanleitung vornehmen. Völlig unaufgefordert findet der FR735XT außerdem sogar innerhalb meiner Dachgeschosswohnung zuverlässig und zügig ein GPS-Signal. Neben der Trainingsuhr sind im Lieferumfang außerdem enthalten: ein Brustgurt mit integrierten HF-Sensor (inkl. Gurtverlängerungen) ein Brustgurt mit integrierten HF-Sensor speziell für den Gebrauch unter Wasser (ebenfalls inkl. Gurtverlängerungen) ein USB-Verbindungskabel zum Laden des Akkus und zur Datenübertragung eine kurze Bedienungsanleitung IR-HF Als ein besonders willkommenes Feature des FR735XT empfinde ich die Option der Herzfrequenz (HF)-Messung am Handgelenk. Ist kein externer HF-Sensor (Brustgurt) verfügbar, so kann auf einen auf der Unterseite des Displays befindlichen Infrarot-Sensor zur HF-Ermittlung zurück gegriffen werden. Dazu muss unter ‚Einstellungen > HF-Sensor einstellen’, der automatische Zugriff auf die Daten des IR-Sensors aktiviert werden. Im Übrigen eine der wenigen für meinen Geschmack weniger intuitiven Einstellungsmöglichkeiten, da man außerdem zusätzlich noch explizit die Übertragung dieser Daten (unter dem selben Menüpunkt) erlauben muss. Ansonsten war ich von der IR-basierten HF-Messung sehr positiv überrascht. Da es sich hierbei genau genommen nicht um eine Herzfrequenzmessung (elektronische Ableitung von Herzströmen), sondern um eine Pulsmessung handelt, war ich zunächst skeptisch was die Genauigkeit und Zuverlässigkeit dieser Messmethode angeht. Das IR-Signal lieferte jedoch zuverlässig plausible HF-Daten, deren Interpretationstiefe für eine simple Trainingsanalyse völlig ausreichend sein dürfte. Für Menschen wie mich, die sich bisher noch mit jeden Brustgurt wund gerieben haben ist diese HF-Messmethode also definitiv eine tolle Alternative. Eines muss jedoch bei einer IR-basierten HF-Messung am Handgelenk beachtet werden: Zur Bestimmung von Analyseparametern, die sich auf eine „echte“ elektronisch abgeleitete Herzfrequenz stützen, wie zum Beispiel die HF-Variabilität ist sie ungeeignet – hier führt kein Weg am Burstgurt mit Elektroden vorbei. Konsequenterweise fordert der FR735XT auch zur Ermittlung des aktuellen Stress Scores (als App vorinstalliert) ein HF-Signal vom Brustgurt. (Zur Klärung, was genau sich hinter dem Begriff „Stress-Score“ verbirgt möchte an dieser Stelle auf die einschlägige Fachliteratur verweisen, um nicht den Rahmen dieses Artikels zu sprengen.) Menüführung und Modi Wie bereits erwähnt ist die Menüführung der FR3735XT ausgesprochen intuitiv und man findet auf Anhieb heraus, wie zwischen den unterschiedlichen Trainings-Modi gewechselt werden kann – und davon hat der FR735XT einige zu bieten: Neben den Multisport-Standards Laufen und Radfahren gibt es die Modi Indoor-Lauf, Indoor-Rad, Schwimmbad, Freiwasser und Triathlon. Während die drei Indoor-Modi über spezielle Kalibrierungsoptionen verfügen, bietet der Triathlon-Modus die Möglichkeit einfach durch Drücken der Lap-Taste vom Schwimmen übers Radfahren zum Laufen (in dieser Reihenfolge ) überzugehen und optional auch Wechselzeiten zu erfassen. Wer also im Rennen die Nerven dazu hat, kann einen kompletten Wettkampf-Datensatz erzeugen. Ich persönlich muss allerdings zugeben, dass ich, so wertvoll ein solcher Datensatz auch sein mag, im Rennen meist mit anderen Dingen beschäftigt bin und die Aufzeichnungen dann doch immer noch nachbearbeiten muss, um einen stimmigen Datensatz zu erhalten. IQ Apps Eine weiteres interessantes Feature ist außerdem die Möglichkeit über den Menüpunkt ‚IQ Apps’ eigene Trainings-Tools als Apps auf dem FR735XT zu installieren. Dies können einfache Timer-Anwendungen sein, Apps die komplexen Anforderungen aus anderen Sportarten gerecht werden oder weitere Tools zur Trainingsanalyse direkt auf der Uhr. Auch Gadgets schlicht zur Individualisierung des Trainingscomputers können auf diese Weise installiert werden. Ein Beispiel in diesem Zusammenhang habe ich euch bereits in meinem letzten Bericht ausführlich vorgestellt: die IQ-App der Firma Stryd ermöglicht es, Lauf-Leistungsdaten vom Stryd-Powermeter während des Laufens anzuzeigen und aufzuzeichnen. Diese und ähnliche Apps können relativ einfach am Rechner aufgespielt werden – dafür muss der FR735XT lediglich über USB als Laufwerk gemountet und die gewünschte App im Ordner APPS installiert werden. Noch einfacher ist die App-Installation unter zu Hilfenahme des Garmin-Express Software Packages, welches die Installation spezifischer Garmin Apps aus dem Garmin Connect IQ-App-Store ermöglicht – direkt und einfach per Mausklick. Sensoren Pairing Externe Sensoren wie den mitgelieferten HF-Sensor, oder in meinem Falll den Stryd-Powermeter – ihr erinnert euch an meine laufende Testreihe – erkennt der FR735XT automatisch, solange diese via ANT+ übertragen. Das Bedienmenü bietet aber auch eine intuitiv zu findende Möglichkeit, manuell auf Sensoren-Suche zu gehen. Das Pairing des FR735XT speziell mit Rad-Powermetern von SRM ist leider etwas weniger komfortabel und zuverlässig. Erst wenn die SRM-Kurbel mit der ANT+-Übertragungseinheit und FR735XT in unmittelbare Nähe (ca. 2 cm) zu einander gebracht werden, wird der Powermeter erkannt. Nach dem initialen Pairing ist die Verbindung zwar etwas stabiler, jedoch nicht immer störungsfrei. Eine deutliche Verbesserung der Signalübertragung während des Trainings kann man aber erreichen indem man den FR735XT auf der gleichen Seite des Rades montiert bzw. am Handgelenk trägt, auf der sich auch die ANT+-Sendeeinheit des Powermeters befindet (also rechts). Auf Nachfrage wurde mir sowohl seitens SRMs als auch Garmins erklärt, dass dieses Manko einem Kompromiss zwischen Batterie/Akku –Laufzeit und Sendereichweite geschuldet sei und man bereits an einer Optimierung arbeite. Rad-Modus Wurden Powermeter und Trainingscomputer jedoch erfolgreich mit einander bekannt gemacht, glänzt der FR735XT durch zuverlässige und schnelle GPS-Ortung, ein absolut individuell einstellbares und sehr gut ablesbaren Display und eine überzeugend lange Akkulaufzeit. In der Tat zeichnet der FR735XT problemlos 15-20 Trainingsstunden auf, ehe er nach dem nächsten Ladezyklus verlangt. Darüber hinaus überzeugt die sehr empfindliche automatische Start-Stopp-Funktion, welche optional aktiviert oder deaktiviert werden kann, welche das auseinander dividieren von Trainingsdauer und Zeit in Bewegung zum Kinderspiel macht. Lauf-Modus Gleiches gilt für den Laufmodus. Hier fällt außerdem das recht geringe Gewicht des FR735XT am Handgelenk sehr positiv auf. Die Tatsache, dass der FR735XT im Laufmodus nicht in der Lage ist, Daten von einem Powermeter zu empfangen und aufzuzeichnen, kann wie bereits erwähnt inzwischen durch eine entsprechende IQ-App umgangen werden. ...

Ralf Ebli und Dan Lorang verlassen die DTU

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Ralf Ebli und Dan Lorang verlassen die DTU
Die Deutsche Triathlon Union wird den folgenden Olympiazyklus mit einem neuen Trainerteam angehen müssen. Nach Abschluss der olympischen Saison 2016 werden sich die Wege des Dachverbandes und die von DTU-Cheftrainer Ralf Ebli sowie Elite-Bundestrainer Dan Lorang trennen.   „Wir bedanken uns bei Ralf Ebli und Dan Lorang für ihre Arbeit der letzten vier Jahre und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft“, sagt DTU-Präsident Prof. Dr. Martin Engelhardt. „Wir werden die Strukturen in unserem Leistungssportsektor neu ordnen und beide haben uns mitgeteilt, dass sie sich in den geplanten Neuerungen nicht wiederfinden. Nähere Einzelheiten zu den Änderungen werden wir zeitnah nach dem Ende der Weltmeisterschafts-Serie öffentlich machen.“ „Es hat mir natürlich Spaß gemacht mit den DTU-Athletinnen und Athleten sowie dem Trainerstab zu arbeiten“, resümmiert Ralf Ebli. Einige der Sportler, wie Steffen Justus und in den Anfangsjahren auch Jan Frodeno, Christian Prochnow und Anja Dittmer, kannte Ebli noch aus seiner ersten Amtszeit bei der DTU Anfang der Nuller-Jahre, wo er sie als Nachwuchs-Bundestrainer betreut hatte. „Aber nach vielen sportpolitischen und verbandsorganisatorischen Aufgaben, die der Job als Cheftrainer mit sich bringt, und den angedachten Neuerungen von Seiten der DTU, habe ich mich entschlossen, beruflich neue Wege zu gehen und wieder in der freien Wirtschaft zu wirken.“ Ähnlich sind die Überlegungen des Bundestrainers Dan Lorang: „Nach vier Jahren Triathlon will ich mich nochmals weiterentwickeln und eine neue Herausforderung annehmen“, erklärt der scheidende Coach zudem. „Ausschlaggebend waren aber auch die unterschiedlichen Auffassungen im Hinblick auf die Strukturen im Verband für den neuen Olympiazyklus.“ Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union e.V. Fotos: Klaus Arendt

Die Abbings

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Die Abbings
Katharina und Sven Abbing qualifizierten sich auf Mallorca und in Frankfurt für die Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii. Wenige Wochen vor ihrer Abreise stellten sie sich den Fragen der tritime-Redaktion.   Die 32-jährige Katharina Abbing qualifizierte sich bereits 2015 beim Ironman Mallorca für die diesjährigen Weltmeisterschaften auf Hawaii. Die Ärztin für Allgemeinmedizin lebt in Herne und startet für das dort ansässige Herner Triathlon Team 11. Ihr Eheman Sven, 34 Jahre jung, qualifizierte sich in diesem Jahr in Frankfurt zum dritten Mal für das Rennen auf Hawaii. Der in der Hundertschaft Essen tätige Polizist startet ebenfalls für das Herner Triathlon Team 11. Wie (und wann) seid Ihr zum Triathlon gekommen? Katharina: 2009 durch einen Arbeitskollegen von Sven, der für einen Ironman trainiert hat. Ich bin immer schon gerne Rad gefahren und viel gelaufen, beim Schwimmen allerdings „konnte ich nur Brust mit Kopf über Wasser“. Mein „Erster“ war dann ein Sprint, der Westfalen Triathlon Dortmund, ein Jahr später finishte ich dann einen Ironman 70.3, und 2011 feierte ich in Klagenfurt meine Premiere auf der Langdistanz. Sven: In meiner Hundertschaft wurde damals jedes Jahr ein kleiner, interner Triathlon veranstaltet. Im Sommer 2008 nahm ich dort zum ersten Mal teil. Auch wenn der Wettkampf für meinen Geschmack etwas zu kurz war (300m/20km/5km), war ich von dem Sport direkt völlig begeistert. Als dann noch ein Arbeitskollege für den Challenge Roth trainierte, diese selbst zum ersten Mal finishte und mir erklärte, was so eine Langdistanz ist, wusste ich, dass ich das auch mal machen werde. Mit vielen Tipps von ihm stand ich dann etwa zwei Jahre später in Zürich selbst an der Startlinie meiner ersten Langdistanz, meinem damals erst vierten Triathlonwettkampf. Was ist Euch von Eurem allerersten Wettkampf am meisten in Erinnerung geblieben? Katharina: Die Aufregung vor dem Start! Ich hatte enormen Respekt vor dem Schwimmen, bei gerade einmal 17 Grad Wassertemperatur und ich ohne Neo. Der Spaß an dem Ganzen begann, als ich endlich auf dem Rad saß. Sven: Der Wechsel vom Radfahren zum Laufen! Ich war früher schon ein relativ guter Läufer und hatte mich darauf gefreut, beim Laufen meine Stärke ausspielen zu können. Als ich dann loslief, taten meine Beine etwas völlig anderes als ich zu diesem Zeitpunkt von ihnen verlangte. Ich bin ganz ehrlich, ich hatte schon Mühe, in die richtige Richting zu laufen… Was ist Euer größter sportlicher Erfolg im Triathlon? Katharina: Die Hawaii Qualifikation, aber sicherlich auch der Europameistertitel auf der Langdistanz beim Ironman Frankfurt. Sven: 2015 war ich Ironman Europameister in der AK 30, und in diesem Jahr blieb ich in Frankfurt unter 9 Stunden. Aber der für mich persönlich größte sportliche Erfolg ist und bleibt mein erster Zieleinlauf beim Ironman Hawaii. Das war früher ein absoluter Traum, und ich hatte damals nicht gedacht, dass er jemals wahr werden würde. All das bedeutet sicherlich auch eine intensive und fokussierte Vorbereitung. Wie viele Stunden trainiert Ihr durchschnittlich pro Woche? Katharina: 13-17 Stunden. Sven: 10-20 Stunden, je nach Dienstplan. Ihr seid Eltern eines knapp zweijährigen Sohnes und voll berufstätig. Wie organisiert Ihr Euren Tagesablauf, insbesondere jetzt so kurz vor der Abreise nach Hawaii? Katharina: Das geht nur mit Hilfe der Familie. Ich nutze meine Mittagspausen Montags, Dienstags und Donnertags meist für eine kurze Einheit, bevor ich Ben aus der Kita abhole. An diesen drei Tagen übernimmt Sven dann in der Regel nachmittags das Kind, abends essen wir zusammen und bringen dann Ben ins Bett. Mittwochs und freitags nutze ich oft auch den – für Hausärzte ja freien – Nachmittag. Meist holt ein Großelternteil dann Ben aus der Kita ab und ich habe schon 2-3 Stunden trainiert, wenn ich ihn dann am frühen Nachmittag übernehme. Am Wochenende nutze ich meist seinen Mittagsschlaf für einen längeren Lauf und während der lange Radtour geht es halbtags zu Oma und Opa. Alle wohnen ganz in der Nähe, daher haben wir so viele Freiheiten. Sven: Dem ist nichts hinzuzufügen! 😉   8 Fragen – 8 Antworten wo liegen Deine persönlichen Stärken? Katharina: Organisationstalent und eine gewisse Stress-Resilienz. Sven: Optimismus. Ich lasse mich von Rückschlägen/ Verletzungen nicht aus der Ruhe bringen und suche mir immer neue Wege nach vorn.   wo liegen Deine persönlichen Schwächen? Katharina: Ungeduld. Genervt sein, wenn ein Plan nicht funktioniert. Sven: Meine Frau sagt, ich sei stur. was macht Dich wütend? Katharina: Rücksichtslose Autofahrer beim Radfahren. Aggressive Rentner im Schwimmbad. Unfaires Verhalten im Sport. Sven: Wenn Menschen sich mir oder anderen gegenüber grundlos blöd verhalten. was bringt Deine Augen zum Leuchten? Katharina: Hawaii!! Der Gedanke an tolle Strände, warmes Wasser. Aber auch der Gedanke an gute Wettkämpfe, besonders an den einen oder anderen Zieleinlauf. Am meisten aber, wenn Ben „Mama“ sagt und mich in den Arm nimmt. Sven: Mein Sohn schafft das am einfachsten durch diverse Aktionen. Ansonsten kann ich mich auch über tolles, neues Material extrem freuen. was motiviert Dich? Katharina: Momentan der Gedanke an die Finishline auf Hawaii. Sven: Hawaii. Wenn es das Rennen nicht mehr geben würde, hätte ich echt ein Problem. worauf musst Du am meisten (bei der Ausübung Deines zeitraubenden Hobbys) verzichten? Katharina: Ruhephasen. Momente, in denen man einfach mal gar nichts macht. Sven: Genau, Ruhe oder auch andere schöne Projekte zuhause zu beenden. Zum Beispiel Dinge im Garten fertig machen, die seit Jahren rumliegen. Zeit ist immer das größte Problem! Oft stauen sich so viele Dinge an, dass man irgendwann unweigerlich so ein Denken entwickelt, bei dem man sich nur noch fragt, was das kleinere Übel ist, wenn man es nicht erledigt. Früher hat mich das total gestresst, mittlerweile weiß ich, dass es dann Zeit ist, einfach etwas zurückzustecken. Mal ein Training ausfallen lassen, was erledigen und dann trainiert es sich auch gleich wieder viel entspannter… wie (und in welchem Umfeld) entspannst Du Dich am besten? Katharina: Im Garten zuhause mit der Familie. Wenn das Training erledigt ist. Sven: Was ist Entspannung? Nein, Spaß beiseite, Wenn ich den Tag über genügend Zeit mit meiner Frau und meinem Sohn verbringen konnte und dazu noch das Training geschafft habe, abends beim Grillen und einem Bierchen. wo siehst Du Dich in 10 Jahren? Katharina: Beim Race Across America mit Sven und unseren beiden Trainingskollegen. Sven: Ich werde eher Abenteuerrennen machen, wo man richtig was erlebt. Zum Beispiel Race Across America (mit 4 Leuten, nie ...

Indoor-Cycling-Event mit Nils Frommhold

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Indoor-Cycling-Event mit Nils Frommhold
Die Indoor-Cycling-Firma Tomahawk lädt vom 14. bis 16. Oktober 2016 in den Robinson Club Ampflwang nach Österreich zum Indoor-Cycling-Event mit Nils Frommhold ein. Nach dem Motto „Wer im Winter erfolgreich und clever trainiert, kann in der Saison Körner sparen!“ können Sportbegeisterte zwei Tage mit Nils Frommhold verbringen und viele Tipps vom Profi bekommen. Unter der Anleitung des Challenge Roth-Siegers 2015 dreht sich alles um das Thema „sinnvolles Wintertraining“, unter anderem auch um das strukturierte Radtraining mit Watt-Angabe auf einem Indoorbike. Auf alle Teilnehmer warten neue Tomahawk-Indoorbikes zum Trainieren. Auch Master-Trainer Stefan Leber ist vor Ort und gibt wertvolle Ratschläge aus der Praxis. Zudem sind Ernährungsexperten der Firma P. Jentschura vor Ort, welche die Teilnehmer mit Informationen rund um das Thema „basische und gesunde Ernährung“ versorgen. Auch wenn der Fokus des Camps auf dem Indoor-Radtraining liegt, stehen gemeinsame Laufeinheiten und gemütliches Beisammensein auf der Tagesordnung. Beginn: Freitag, den 14. Oktober 2016, um 16 Uhr Ende: Sonntag, den 16. Oktober 2016, gegen 14 Uhr Einzelzimmer (DZX1): 399 Euro pro Person Doppelzimmer (DZX1): 369 Euro pro Person Leistungen: • zwei Übernachtungen inklusive Vollpension • Berechtigung zur Teilnahme am Trainingscamp mit Nils Frommhold Reservierung: 0800 5577 5577 (kostenfrei) oder reservation.alpenclubs@robinson.com

‏Die mentale Komponente im Triathlon – Teil 1

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‏Die mentale Komponente im Triathlon – Teil 1
Warum schaffen wir es häufig nicht, unsere sportlich gesteckten Zielen zu erreichen? Es hängt meist nicht mit der körperlichen Konstitution zusammen, sondern oft mit einer fehlenden Strategie. Jörg Schneider bringt es auf den Punkt.   Einige Kollegen kennen mich als „Triathleten der ersten Stunde“, aber wenige wissen, womit ich meine Brötchen verdiene. „Im richtigen Leben“ bin ich Kommunikationstrainer für die Wirtschaft und helfe Menschen  – meist angestellte Manager in Großunternehmen – noch besser herausfordernde Gesprächssituationen zu meistern. Daneben bin ich Coach und helfe Menschen bei ihrer individuellen Zielerreichung. Psychologische Tiefen Letzteres geht dann regelmäßig in die psychologische Tiefe. Womit wir beim Thema dieses Artikels sind. Seit vielen, vielen Jahren beobachte ich nämlich ein interessantes Phänomen: Ich kenne sehr viele Athleten, die sich gerne einmal für die Ironman-Weltmeisterschaft in Kona qualifizieren würden, aber nur sehr wenige, die das auch tatsächlich schaffen. „Okay,“ mag jetzt der eine oder andere einwenden, „das ist ja auch nicht so einfach.“ Alternative Strategien? Zugegeben, eine Kona-Qualifikation ist sicher nicht für Jedermann. Was mir aber als geschultem Spezialisten für den internen wie auch externen Dialog auffällt, ist folgendes: Einerseits trainieren tausende Triathleten wie die Irren, setzen Unmengen an Ressourcen (Zeit, Geld, Entbehrung, etc.) ein, um sich diesen Traum von Kona wenigstens einmal im Leben zu erfüllen. Andererseits zeigen sie sich erstaunlich beratungsresistent, wenn es um alternative Strategien geht. Und: Ich kenne unzählige Kollegen, die es prinzipiell  zumindest rein körperlich drauf hätten, es jedoch ein um’s andere Jahr nicht schaffen und nachvollziehbar völlig frustriert sind. An dieser Stelle möchte ich kurz ins Gedächtnis rufen, was eine Strategie ist: Unter Strategie werden die (meist langfristig) geplanten Verhaltensweisen zur Erreichung von (fremd- oder selbstgesteckten) Zielen verstanden. Hiernach gehen die allermeisten Menschen nicht besonders strategisch in ihrem Leben vor – generell – aber vor allem auch in Bezug auf ihr geliebtes Hobby Triathlon. Das zeigt sich auf drei Ebenen: • Ebene 1: Ganz klassisch wird der Hauptfokus auf greifbare Dinge („Sachen“, Ausrüstung) gelegt und weniger auf immaterielle Dinge. Dieses Phänomen können wir auch in vielen anderen Bereichen unseres Lebens erkennen. Das, was man begreifen kann ist uns irgendwie näher als das „Unbegreifbare“. Zudem hat alles, was mit Emotionen oder Psychologie zu tun hat, bei vielen von Beginn weg einen schweren Stand. Beispiel: In das neue, umwerfend schöne und (sicher) sehr schnelle Zeitfahrrad wird eher investiert, als in die persönliche Weiterentwicklung als Mensch (z.B. Mentaltraining). • Ebene 2: Es wird nur auf die physische (körperliche) Ebene geschaut. Alles andere, was mich auch noch als Mensch auszeichnet (hier seien an dieser Stelle vor allem mentale und emotionale Komponenten erwähnt), wird oft ausgeblendet. Beispiel: „Wenn ich es jetzt beim fünften Versuch immer noch nicht nach Kona geschafft habe, muss ich einfach nur noch mehr trainieren, mehr Trainingslager einschieben.“ • Ebene 3: Die körperliche Leistung ist leichter messbar. Einfach das Ergebnis des letzten 10km-Laufs hernehmen. Oder man gönnt sich einen Wattmesser (siehe Ebene 1) und wirft einen klaren Blick darauf. Mentale Fähigkeiten kommen vielen Kollegen gar nicht erst in den Sinn. Das ist einigermaßen erstaunlich. Denn, wenn man die Top-Leute fragt, wer denn nun Kona gewinnt, kommt regelmäßig welche Antwort? Genau! „Der, der am Tag x am klarsten in der Birne ist.“ Die Antwort der Spitzenprofis lautet praktisch nie „der, der am meisten trainiert hat“ oder „der, mit dem tollsten Zeitfahrrad.“ Praktisch nie! Inkompetenz ist normal Hinzu kommt ein Problem, das den meisten nicht bekannt ist: Der Kompetenzkreis. Nicht zufällig beginne ich praktisch jedes Seminar damit. Er sieht wie folgt aus: Am Anfang steht immer die „unbewusste Inkompetenz“. Das hört sich jetzt vielleicht recht dramatisch an, ist es aber bei genauem Hinsehen gar nicht. Fakt ist: Wir alle sind in den meisten Themen unbewusst inkompetent – wir haben keine Ahnung und sind uns dieses Umstandes nicht einmal bewusst. Oder kennst du dich mit dem Sexualverhalten der Einsiedlerkrebse aus? Eben. Exzellenz bedeutet lebenslanges Lernen Schritt 1 bei der persönlichen Weiterentwicklung ist also immer, sich dieser Inkompetenz bewusst zu werden. Erst dann kann ich mich öffnen für Veränderung, für Wachstum, für Lernen. Dann kommen Trainings- oder allgemein Handlungsalternativen ins Spiel: Was kann ich machen, um in Zukunft (noch) kompetenter, noch erfolgreicher im Thema x zu werden? Und schließlich kommen wir an die Stelle, wo wir schon wieder unbewusst – aber eben kompetent – sind. Ein Spitzenschwimmer muss sich eben nicht bei jedem Kraulzug die korrekte Handstellung bewusst machen. Das heißt jedoch nicht, dass er das nie mehr machen muss, weil er es ein Mal unbewusst kompetent drauf hat. Gerade die Spitzenkräfte sind sich bewusst, dass Exzellenz lebenslanges Lernen bedeutet. Zurück zum Thema: Was uns allen beim körperlichen Training  – Schwimmen, Radfahren, Laufen – vollkommen bewusst ist, ist den wenigsten bewusst, wenn es um mentales und emotionales Selbstmanagement geht. Und wann fallen die Dinge auseinander? Wann geben Athleten auf? Natürlich tut es weh! Denken wir wirklich, dass es bei Frodo, Sebi & Co. nicht weh tut? Natürlich tut es das! Die Frage ist also nicht – oder zumindest nicht ausschließlich – wie ich es schaffe, dass es nicht mehr weh tut – die Frage ist vielmehr: Wie gehe ich damit um, dass es weh tut? Bin ich vorbereitet auf den Moment, wenn es beginnt, weh zu tun? Wenn das große Leiden beginnt  …. denn das wird es unweigerlich. Dieser Artikel soll lediglich eine erste Sensibilisierung mit dem Thema ermöglichen. In Teil 2 und 3 geht es dann ans Eingemachte: Was können wir selbst konkret tun, um Themen wie Selbstregulierung, Visualisierung, emotionale Selbstkontrolle etc. erstens auf dem Schirm zu haben, zweitens praktisch anwendbare Trainingsmethoden zu kennen und drittens gezielte Strategien für den Umgang in einer (kritischen) Rennsituation abrufen zu können. Text: Jörg Schneider Foto: Fotolia/Jenny Sturm

Rolling Start: Wollen wir das?

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Rolling Start: Wollen wir das?
Seit über 30 Jahren betreibe ich jetzt den wunderbaren Sport Triathlon. Von Anfang an war der Schwimmstart – egal ob als Land- oder Wasserstart – eines der Highlights unseres Sports, sowohl für uns als Teilnehmer als auch für die Zuschauer und die Medien.   Klar, es gab immer etwas mehr oder weniger Gerangel, aber das gehörte dazu, auch der unvermeidbare Körperkontakt, „Knautschen“, wie es der Freiwasserschwimmer Thomas Lurz so treffend bezeichnete. Seit einiger Zeit gibt es fast kein Rennen mehr ohne den sogenannten Rolling Schwimmstart. Die Teilnehmer können im Prinzip ins Wasser, wann sie wollen beziehungsweise sich entsprechend ihrer erwarteten Schwimmzeit einordnen. Was ist der Vorteil ? Sorry, ich kenne keinen. Das Gerangel, schon in den Startboxen an Land, ist fast unerträglich. Und nach dem Start geht es weiter, das „Hauen und Stechen“ ist eher größer als bei einem Massenstart. Und das anschließende Windschattenproblem beim Radfahren wird auch nicht besser. Während des ganzen Rennens sind die AK-Gegner gar nicht zu sehen, und wenn, dann weiß man nicht, ob man vor oder hinter dem Gegner liegt, weil der ja zu einem anderen Zeitpunkt ins Wasser gegangen ist. Irgendwelche Zweikämpfe sind also völlig nutzlos. Auch die Zuschauer oder Betreuer wissen es nicht, die sehen nur einen Haufen Triathleten beim Schwimmen, Radfahren und Laufen. Besonders beim Laufen ist dann die Verwirrung besonders groß. Dann der Zieleinlauf: Du läufst vielleicht als 1. oder x. Platzierter Deiner Altersklasse ins Ziel, kannst aber das Gefühl nicht auskosten, weil Du ja nicht weißt, wo Du wirklich liegst ! Auch der Sprecher oder Moderator weiß es nicht, Du wirst im Ziel noch nicht mal richtig angekündigt. Erst Stunden später steht dann die finale Platzierung fest, aber da ist der Wettkampf schon lange vorbei. Macht das wirklich alles Sinn? Für mich nicht. Ich kenne das sogenannte Sicherheitsargument, das vor allem die etwas ängstlicheren Schwimmer und Schwimmerinnen betrifft. Aber können die nicht auf vielleicht höchstens 1-2 Minuten ihrer Gesamtzeit verzichten und sich ganz hinten beim Start einreihen? Da lässt es sich auch sehr entspannt schwimmen. Wenn es auf Slots bei Quali-Rennen oder auf Podiumsplätze bei Meisterschaften ankommt, führt der Rolling Schwimmstart zur absoluten Wettbewerbsverzerrung. Der Triathlon wird zum Massen-Event ohne Wettkampfcharakter ! Wollen wir das ? ICH NICHT! Text: Kalli Nottrodt Fotos: Klaus Arendt

World Triathlon Series: Grand Final in Cozumel

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World Triathlon Series: Grand Final in Cozumel
Die besten Kurzdistanz-Triathleten suchen bis Sonntag ihre Weltmeister 2016. Cozumel in Mexiko ist die letzte Station der Triathlon-WM-Serie und zudem Austragungsort der Titelrennen für die U23-Athleten und die Junioren.   Mit Lasse Lührs und Laura Lindemann (beide Potsdam) stehen zuerst die U23-Starter im Fokus und die DTU erhofft sich auch gleich Edelmetall. Über 1.500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen startet Lührs am Donnerstag um 15:00 Uhr (22:00 Uhr MESZ). Lindemann ist am Freitag ab 07:30 Uhr (14:30 Uhr MESZ) gefordert. „Beide können optimistisch in ihre Rennen gehen“, sagt Projekt-Bundestrainer Ron Schmidt, der „seine“ Potsdamer Athleten vor Ort betreut. „Lasse hat eine stabile Saison hinter sich und zuletzt beim WM-Rennen in Edmonton als 16. überzeugt. Die Form stimmt und daher sollte ein gutes Resultat möglich sein. Für Laura geht es nach gut dreiwöchiger Vorbereitung im Anschluss an die Olympischen Spiele ums Podest und wer sie kennt, weiß, dass ihr Ziel der Titel ist. Hungrig und selbstbewusst ist sie definitiv.“ Als größte Konkurrenz sieht der Coach im Damenrennen Sophie Goldwell (GBR) und die Französinnen Leonie Periault und Sandra Dodet. Ähnlich ist die Konstellation bei den Herren, wo Britanniens Grant Sheldon neben den starken Franzosen, Spaniern und Norwegern um die vorderen Ränge favorisiert sei. Da ist Schmidt sich mit Lasse Lührs einig. „Das U23-Rennen ist dieses Jahr sehr stark besetzt, die stärkste Konkurrenz kommt aus Frankreich und Spanien.“ Doch der 20-Jährige fühlt sich topp präpariert. „Ich bin jetzt seit über einer Woche auf der Insel und habe mich gut an die Hitze und die schwüle Luft gewöhnt. Die letzten Trainingseinheiten liefen auch wirklich gut. Ich denke, das Wetter wird das Rennen auf jeden Fall mit gestalten. Mein Ziel für den Wettkampf ist eine Platzierung unter den ersten Zehn.“ Darüber hinaus hofft er, sich mit einem guten Rennen für die Besetzung der Mixed Team Relay aus U23 und Junioren-Athleten zu empfehlen, die am Samstag, den 17. September um 09:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) um die Team-WM-Krone kämpfen wird. „Gut für mich ist, dass zwischen meinem Einzelrennen und der Staffel ein Tag Pause ist. In der Staffel könnten wir ganz vorne mitmischen wie ich denke.“ Livebilder fest installierter Kameras und Resultate können unter triathlon.org/live verfolgt werden. Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union e.V. Foto: Meike Maurer

Catch the moment at the Finish line

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Catch the moment at the Finish line
Monatelanges hartes Training, akribische Vorbereitung und Stunden voller emotionaler Höhen und Tiefen während eines Wettkampfs kommen zu ihrer Vollendung in dem magischen Moment, wenn Profis und Altersklassenathleten die Ziellinie überqueren.   In dem Web Clip ‘The Finish Line’ teilen Anja Beranek, Timo Bracht und Sebastian Kienle ihre Gedanken über den emotionalen Höhepunkt eines jeden Ironman-Rennens, das Überqueren der Ziellinie. Aber auch die Age Grouper kommen in dem knapp dreiminütigem Video nicht zu kurz! Foto: Joern Pollex/Getty Images for Ironman Video: 4msports.com

13.08.2017: Premiere des Ironman Hamburg

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13.08.2017: Premiere des Ironman Hamburg
Am 13.08.2017 ist es soweit: die Elbmetropole Hamburg wird Austragungsort des Ironman Hamburg.   “Wir freuen uns sehr, dass mit dem Ironman Hamburg eine weitere hochklassige Ausdauersport- Veranstaltung in die Hansestadt kommt. Mit diesem perfekten letzten Baustein finden jetzt alle großen Ausdauersportformate – nach Marathon, ITU World Triathlon und Cyclassics – auf Spitzenniveau in Hamburg statt. Das ist auch international einzigartig“, erklärte Hamburgs Sportsenator Andy Grote heute im Rahmen einer Pressekonferenz. Christian Toetzke, Geschäftsführer von Ironman Germany, ergänzte: „Hamburg hat sich mit seiner Sportbegeisterung über mittlerweile drei Jahrzehnte hinweg als wichtiger Standort für Ausdauersport-Events mit hoher Nachfrage, insbesondere beim Triathlon, etabliert. Daher war es nur logisch, gerade in diesem Bereich ein weiteres Top-Event zu platzieren.“ Björn Steinmetz, der als Geschäftsführer von Ironman Germany für die operative Umsetzung der Veranstaltung verantwortlich zeichnen wird, fügte an: „Nun wird es in den kommenden Monaten darum gehen, anhand der Eckpunkte und vorläufigen Planung ein attraktives und sämtliche Interessen berücksichtigendes Veranstaltungs- und Streckenkonzept zu erarbeiten und gemeinsam zu verabschieden.“ Streckenführung Das vorläufige Streckenkonzept des Ironman Hamburg sieht einen Teil des Alsteranlegers am Jungfernstieg als Start für die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke vor, die durch die Binnen- und Außenalster führen wird. Nach dem Wechsel soll die 180,2 Kilometer lange Radstrecke über zwei Runden durch die Hafen City, inklusive der Köhlbrandbrücke sowie die südliche Metropolregion Hamburgs führen. Der abschließende 42,195 Kilometer lange Laufparcours beinhaltet vier Runden entlang der Binnen- und Außenalster. Als Ziel ist der Rathausmarkt geplant. Die Freie und Hansestadt Hamburg ist mit ihrem Hafen vor allem bekannt als „das Tor zu Welt“. Vielfältige Architektur und eine enorme Anzahl an öffentlichen Grünflächen sowie natürlichen Wasserläufen, allen voran die Alster, prägen das Hamburger Stadtbild. Hamburg ist eine der grünsten Großstädte Europas und eine Metropole mit hoher Lebensqualität. Ob Schwimmen in der Alster, Radfahren durch die Hafen City oder Laufen entlang des grünen Alsterufers mit Zieleinlauf auf dem Rathausmarkt – die Hansestadt bietet einmalig vielseitige und unvergessliche Wettkampfeindrücke. Damit ragt Hamburg unter den großen urbanen Sportstätten der Welt besonders hervor. Zum Ironman Hamburg werden 2.500 Athleten und Hunderttausende Zuschauer erwartet. Für die Ironman World Championship 2017 werden 40 Altersklassen-Slots vergeben. Die Anmeldung zum Rennen startet am 23. September! Text: Pressemitteilung Ironman Europe, Middle East & Africa Foto: Klaus Arendt

WADA-Datenhack

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WADA-Datenhack
In den vergangenen Tagen kursierten in den Medien zahlreiche Veröffentlichungen über genehmigte medizinische Ausnahmeregelungen von mindestens 25 Spitzensportlern, darunter auch zwei deutsche Leichtathleten und drei deutsche Schwimmer.   Vor diesem Hintergrund (siehe auch Artikel auf spiegel.de) haben wir die Jahresberichte der Stiftung Nationale Anti Doping Agentur (NADA) der vergangenen vier Jahre hinsichtlich der Anzahl an Trainings- und Wettkampfkontrollen, Melde- und Kontrollversäumnisse, der möglichen Verstöße und der genehmigten medizinischen Ausnahmeregelungen gesichtet. Im Jahr 2015 hat die NADA insgesamt 14.746 Proben (9.830 im Training und 4.916 im Training) bei 12.425 Kontrollterminen (7.835 im Training und 4.590 im Wettkampf) genommen. Von diesen Proben entfielen auf die Sportart Triathlon 876. Der Triathlonsport liegt somit vor Rudern (799), Schwimmsport (787) und Skisport (761) und hinter Leichtathletik (2.454), Radsport (1.058) und Kanusport (951). Leider ist eine Anzahl der im Kontrollwesen registrierten Sportler, unterteilt nach den einzelnen Sportarten, in den Jahresberichten nicht zu finden. Somit entfällt auch die Möglichkeit, die durchschnittlichen Kontrollen je Sportler zu berechnen, um diese dann sinnvoll miteinander zu vergleichen. In den Jahresberichten der NADA wurden für die Sportart Triathlon nachfolgende Werte veröffentlicht: Trainingskontrollen 2012 / 2013 / 2014 / 2015 Urin: 467 / 445 / 449 / 463 Blut: 178 / 220/ 172 / 180 Wettkampfkontrollen 2012 / 2013 / 2014 / 2015 Urin: 138 / 166/ 298 / 137 Blut: 201 / 201 / 5 / 96 Meldepflicht- und Kontrollversäumnisse 2012: keine Angabe 2013: 7 2014: 2 2015: 7 Übersicht möglicher Verstöße 2012: 7 (bei 3 Wettkampf- und 4 Trainingskontrollen) 2013: 1 (bei 1 Wettkampfkontrolle) 2014: 4 (bei 2 Wettkampf- und 2 Trainingskontrollen) 2015: 3 (bei 2 Wettkampf- und 1 Trainingskontrolle) genehmigte medizinische Ausnahmeregelungen (TUE – Therapeutic Use Exemptions)* 2012: keine Angabe 2013: 0 2014: 1 2015: 2 * darüber hinaus gibt es noch noch Atteste, Medikamentenmeldungen (freiwillig, nicht vorgeschrieben) und Andere (eingereichte erlaubte Medikamente, erlaubte Notfallbehandlungen oder freiwilliges Anzeigen von Operationen) Quellen/weitere Informationen NADA-Jahresberichte der Jahre 2012 / 2013 / 2014 und 2015 Homepage der NADA Text: Klaus Arendt Fotos: Klaus Arendt Grafik: NADA-Jahesbericht 2015 (Seite 8)

Laura Lindemann U23-Weltmeisterin auf Cozumel

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Laura Lindemann U23-Weltmeisterin auf Cozumel
Laura Lindemann holt sich den U23-Weltmeistertitel. Nach 1:59:18 Stunden verwies Lindemann die Französinnen Leonie Periault und Sandra Dodet auf die Ränge zwei und drei.   Nach 1.500 Metern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und zehn Laufkilometern hatte sich die zweifache Junioren-Weltmeisterin gegen alle Konkurentinnen durchgesetzt. Im Herren-Rennen der U23-Athleten hatte Teamkollege Lasse Lührs Pech. In seinem ersten U23-WM-Rennen schied er mit einem Defekt am Rad aus. Neuer Weltmeister ist der Niederländer Jorik van Egdom, der sich gegen den Brasilianer Manoel Messias und den Ungar Bence Bicsák durchsetzen konnte. „Wie Laura die ausgemachte Taktik umgesetzt hat, war einfach stark“, freute sich ihr Trainer Ron Schmidt, der als Projekt-Bundestrainer die DTU-Sportler vor Ort betreut. „Das war wirklich eine Top-Performance, und man muss betonen, dass es alles andere als selbstverständlich ist, in der nächsthöheren Alterskategorie gleich ganz vorne dabei zu sein.“ Lobend erwähnte Schmidt auch, wie Lindemann mit der Situation umgegangen ist, nach dem Schwimmen mehr als eine Minute Rückstand zu haben. „Das klingt zwar komisch, aber so eine Situation ist Laura nicht gewohnt, daher muss ich wirklich den Hut ziehen.“ Das beschriebene Schwimmen der bestimmenden Triathlon-Juniorin der letzten Jahre lief nicht wie gewünscht. „Die Startaufstellung war etwas unglücklich, da hatten Laura und einige ihrer Konkurrentinnen etwas Pech mit der Strömung im Meer“, so Schmidt. In der vorletzten Radrunde schaffte die zweite Gruppe mit der DTU-Starterin den Anschluss zu den drei führenden Athletinnen. Nach dem Wechsel in die Laufschuhe ging Lindemann mit den Französinnen Leonie Periault und Sandra Dodet sowie der Estin Kaidi Kivioja an die Spitze des Feldes. Die Estin musste nach einer 10 Sekunden-Strafe die Konkurrentinnen ziehen lassen, sodass der Kampf um die Medaillen zwischen Lindemann, Periault und Dodet entfachte. Dodet konnte in der letzten Runde dem Tempo ebenfalls nicht mehr folgen und mit einer Tempoverschärfung knapp einen Kilometer vor dem Ziel ließ Lindemann auch Periault stehen. Text: Deutsche Triathlon Union Foto: Deutsche Triathlon Union/ Jo Kleindl

Silber für Lisa Tertsch bei der Junioren-WM auf Cozumel

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Silber für Lisa Tertsch bei der Junioren-WM auf Cozumel
Silber für Lisa Tertsch bei den Junioren-Weltmeisterschaften auf Cozumel. Nach 59:41 Minuten für 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen hatte Tertsch sich nur der US-Amerikanerin Taylor Knibb (59:05 Minuten) geschlagen geben müssen.   Teamkollegin Lena Meißner wurde in 1:00:07 Stunden nach tollem Rennen Siebte. Bronze ging an die Südkoreanerin Hye Rim Yeong. „Mit den Resultaten der jungen Damen bin ich natürlich sehr zufrieden“, so der für den Nachwuchs zuständige Bundestrainer Thomas Moeller. „Die Herren sind insgesamt etwas unter den Erwartungen geblieben, aber speziell Peer Sönksen hatte große Probleme mit der enormen Hitze.“ Ausreißversuch von Lena Meißner nicht belohnt – schnellste Laufzeit von Tertsch Beide Rennen waren zunächst geprägt von einer großen Hauptgruppe, die sich nach dem Schwimmen auf dem Rad gebildet hatte. „Die Strömumg im Meer machte das Schwimmen ein wenig zur Lotterie, da es schwer vorauszusehen war, welche Startposition die optimale ist“, erklärte der Coach. Daher hatten Tertsch und Meißner zunächst etwas mehr Rückstand als gewohnt nach Disziplin eins, doch fanden sich beide schnell an der Rennspitze ein. Entscheidend war der Antritt der neuen Junioren-Weltmeisterin Taylor Knibb, die sich auf dem Radpart vom Feld löste. Zunächst konnten Meißner und die Österreicherin Therese Feuersinger folgen, doch das US-Girl startete bald zur Solofahrt. „Lena ist das Risiko eingegangen, einen Vorstoß auf dem Rad mitzufahren“, fand Moeller lobende Worte für die Neubrandenburgerin. „Sie konnte sich für den großen Aufwand aber nicht mit genügend Vorsprung belohnen, nachdem Taylor Knibb weggefahren war.“ Das Feld war bis zum zweiten Wechsel wieder bis auf wenige Sekunden an das Duo Meißner-Feiersinger herangefahren. Im Laufen kämpfte sie sich als gute Siebte ins Ziel. Tertsch dagegen schaffte mit der besten Laufzeit des Tages den Silberrang und wurde wie bei der Junioren-Europameisterschaft Zweite. Junioren macht die große Hitze zu schaffen Im Herrenrennen schaffte Peer Sönksen den Sprung in die erste, rund 30 Mann starke Gruppe. Frederic Funk hatte den Anschluss im Ozean leider verpasst, so dass er sich auf dem Rad in der Verfolgung wiederfand und mit einem Rückstand von knapp 1:30 Minuten in die Laufschuhe wechselte. Hier lieferte er ein beherztes Rennen und finishte auf Rang 25. Große Probleme mit den heißen Temperaturen hatte der Neubrandenburger Sönksen. „Peer hatte man bereits auf dem Rad angemerkt, dass er sehr zu kämpfen hatte, und im Laufen konnte er seine gewohnte Stärke nicht zeigen“, beschrieb der Trainer den etwas ungünstigen Rennverlauf des Vize-Weltmeisters von 2015. Neuer Weltmeister wurde nach 54:02 Minuten Austin Hindman (USA) vor Kanadas Charles Paquet und Ben Dijkstra aus Großbritannien. Text: Deutsche Triathlon Union Foto: DTU/ Jo Kleindl
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