Yvonne Van Vlerken und Thomas Steger triumphierten bei der sechsten Austragung des Trans Vorarlberg Triathlons von Bregenz nach Lech.
Nach 1,2 Kilometern Schwimmen im Bodensee, 93 harten Radkilometern mit 2000 Höhenmeter von Bregenz über den Hochtannbergpass nach Lech und einem zwölf Kilometer langen Crosslauf war der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Bianca Steurer und Martin Bader recht groß. Jeweils Dritte wurden die Niederösterreicherin Simone Fürnkranz und Van Vlerkens Lebensgefährte Per Bittner.
Das Rennen der Herren
Steger feierte nach 2015 und 2016 bereits den dritten Sieg beim Triathlon-Mythos in Vorarlbergs Bergen. Als Fünfter kam der Tiroler aus dem Wasser, am Rad übernahm er bald gemeinsam mit Sebastian Neef die Führung: „Am langen Anstieg auf den Hochtannbergpass konnte ich meine Stärke am Berg ausspielen. Der Sieg bedeutet mir sehr viel und ich möchte ihn nächstes Jahr wieder verteidigen“, meinte der 25-jährige Jenbacher im Ziel. Er lief nach 3:40:17 Stunden mit einem Vorsprung von 11:45 Minuten auf Martin Bader, Lokalmatador aus Dornbirn, ein. Der Vorarlberger jubelte über seinen ersten Podestplatz beim prestigeträchtigen Rennen in der Heimat und über den Landesmeistertitel auf der Mitteldistanz. Der 25-Jährige zeigte mit der schnellsten Schwimmzeit auf. „Am Rad fuhr ich gleichauf mit Per. Sebastian Neef hat einen Einbruch erlitten und fiel zurück. Im abschließenden Lauf konnte ich Per dann distanzieren. Ich freue mich riesig über meinen ersten Podestplatz beim Trans“, so der voll berufstätige Entwicklungsingenieur. Bittner schaffte es beim ersten Antritt auf das Podium.
Das Rennen der Damen
Van Vlerken gelang ein Sieg mit Ansage. Sie triumphierte zum zweiten Mal nach 2012. „Alles andere wäre eine Niederlage“, meinte sie schon im Vorfeld. Steurer kam als erste Dame aus dem Wasser, Van Vlerken übernahm am Rad bald die Führung und baute diese bis ins Ziel kontinuierlich aus. „Die äußeren Bedingungen waren perfekt. Das war ein großartiger Test für die EM in zwei Wochen in meiner Heimat Almere. Ich war dieses Mal richtig fit und es hat viel Spaß gemacht, diese schöne Strecke im Renntempo zu absolvieren“, freute sich die 38-jährige Profi-Triathletin im Ziel. Die gebürtige Niederländerin mit Wahl-Wohnsitz in Dornbirn belegte in der Gesamtwertung den 13. Rang. Damit sicherte sie sich den Landesmeistertitel vor Steurer und der Dornbirnerin Daniela Bader. Steurer erzielte die schnellste Schwimmzeit, erwischte aber am Rad nicht ihren besten Tag: „Leider waren meine Beine nicht gut, aber ich habe gekämpft bis ins Ziel und bin mit Rang zwei zufrieden.“ Bei den Herren ging der Vizelandesmeistertitel an Ex-Team-Vorarlberg-Fahrer Manuel Schreiber. Bronze holte Andreas Gehrer.
Ein zufriedenes Resümee zog auch OK-Chef Thomas Kofler: „Die Wetterbedingungen waren mit Temperaturen um 23 Grad perfekt. Die Kulisse am Bodensee in Bregenz mit Sonnenaufgang über dem Pfänder bot eine spektakuläre Kulisse und der Empfang in Lech war grandios. Ich möchte allen Partnern und Sponsoren danken sowie den vielen freiwilligen Helfern. Fast 400 Ehrenamtliche haben mitgeholfen, dieses Event reibungslos durchzuführen.“ Lob gab es auch von Sportlandesrätin Bernadette Mennel, die sowohl in Bregenz am Start als auch im Ziel in Lech vor Ort war und den Athleten gratulierte. „Ich habe sehr großen Respekt vor den Leistungen dieser Sportler, sie leisten Beeindruckendes. Gratulieren möchte ich außerdem dem gesamten Organisationsteam für die gelungene Durchführung der Veranstaltung.“
weitere Informationen
Resultate mit Nettozeiten (korrigiert um die Neutralisierungszeit von Großdorf nach Egg):
https://www.abavent.de/anmeldeservice/transvorarlberg2017/ergebnisse
Text/Fotos: Pressemitteilung Trans Vorarlberg Triathlon
Yvonne Van Vlerken und Thomas Steger triumphierten bei der sechsten Austragung des Trans Vorarlberg Triathlons von Bregenz nach Lech.
Nach 1,2 Kilometern Schwimmen im Bodensee, 93 harten Radkilometern mit 2000 Höhenmeter von Bregenz über den Hochtannbergpass nach Lech und einem zwölf Kilometer langen Crosslauf war der Vorsprung auf die Zweitplatzierten Bianca Steurer und Martin Bader recht groß. Jeweils Dritte wurden die Niederösterreicherin Simone Fürnkranz und Van Vlerkens Lebensgefährte Per Bittner.
Das Rennen der Herren
Steger feierte nach 2015 und 2016 bereits den dritten Sieg beim Triathlon-Mythos in Vorarlbergs Bergen. Als Fünfter kam der Tiroler aus dem Wasser, am Rad übernahm er bald gemeinsam mit Sebastian Neef die Führung: „Am langen Anstieg auf den Hochtannbergpass konnte ich meine Stärke am Berg ausspielen. Der Sieg bedeutet mir sehr viel und ich möchte ihn nächstes Jahr wieder verteidigen“, meinte der 25-jährige Jenbacher im Ziel. Er lief nach 3:40:17 Stunden mit einem Vorsprung von 11:45 Minuten auf Martin Bader, Lokalmatador aus Dornbirn, ein. Der Vorarlberger jubelte über seinen ersten Podestplatz beim prestigeträchtigen Rennen in der Heimat und über den Landesmeistertitel auf der Mitteldistanz. Der 25-Jährige zeigte mit der schnellsten Schwimmzeit auf. „Am Rad fuhr ich gleichauf mit Per. Sebastian Neef hat einen Einbruch erlitten und fiel zurück. Im abschließenden Lauf konnte ich Per dann distanzieren. Ich freue mich riesig über meinen ersten Podestplatz beim Trans“, so der voll berufstätige Entwicklungsingenieur. Bittner schaffte es beim ersten Antritt auf das Podium.
Das Rennen der Damen
Van Vlerken gelang ein Sieg mit Ansage. Sie triumphierte zum zweiten Mal nach 2012. „Alles andere wäre eine Niederlage“, meinte sie schon im Vorfeld. Steurer kam als erste Dame aus dem Wasser, Van Vlerken übernahm am Rad bald die Führung und baute diese bis ins Ziel kontinuierlich aus. „Die äußeren Bedingungen waren perfekt. Das war ein großartiger Test für die EM in zwei Wochen in meiner Heimat Almere. Ich war dieses Mal richtig fit und es hat viel Spaß gemacht, diese schöne Strecke im Renntempo zu absolvieren“, freute sich die 38-jährige Profi-Triathletin im Ziel. Die gebürtige Niederländerin mit Wahl-Wohnsitz in Dornbirn belegte in der Gesamtwertung den 13. Rang. Damit sicherte sie sich den Landesmeistertitel vor Steurer und der Dornbirnerin Daniela Bader. Steurer erzielte die schnellste Schwimmzeit, erwischte aber am Rad nicht ihren besten Tag: „Leider waren meine Beine nicht gut, aber ich habe gekämpft bis ins Ziel und bin mit Rang zwei zufrieden.“ Bei den Herren ging der Vizelandesmeistertitel an Ex-Team-Vorarlberg-Fahrer Manuel Schreiber. Bronze holte Andreas Gehrer.
Ein zufriedenes Resümee zog auch OK-Chef Thomas Kofler: „Die Wetterbedingungen waren mit Temperaturen um 23 Grad perfekt. Die Kulisse am Bodensee in Bregenz mit Sonnenaufgang über dem Pfänder bot eine spektakuläre Kulisse und der Empfang in Lech war grandios. Ich möchte allen Partnern und Sponsoren danken sowie den vielen freiwilligen Helfern. Fast 400 Ehrenamtliche haben mitgeholfen, dieses Event reibungslos durchzuführen.“ Lob gab es ...
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Van Vlerken und Steger überlegene Sieger beim Trans Vorarlberg Triathlon
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Ironman 70.3 Zell am See: Deutscher Doppeltriumph
Laura Philipp gewinnt souverän vor Anja Beranek. Boris Stein entscheidet das Rennen beim Laufen für sich. Nils Frommhold, der lange geführt hatte wird Dritter.
Nach 24:14 Minuten stieg der Deutsche Favorit Nils Frommhold als Erster aus dem Wasser. Im Schlepptau seine größten Verfolger Andreas Dreitz, Andreas Giglmayr und Ivan Rana. Boris Stein hatte zu diesem Zeitpunkt einen Rückstand von knapp zwei Minuten. Auf der 90 Kilometer langen Radstrecke mit dem langen Anstieg auf den Filzensattel baute Frommhold seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Einzig Boris Stein konnte dem Tempo folgen und seinen Rückstand auf 31 Sekunden verkürzen. Bis Kilometer sieben verteidigte Frommhold seine Führung gegen den heranfliegenden Stein, ehe dieser an ihm vorbeiging. Nach 4:02:50 Stunden durfte sich Boris Stein über seinen ersten Sieg beim Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun freuen. „Wahnsinn, das Rennen hier ist ein Traum. Die Strecke hat es in sich und ist so atemberaubend schön. Leider hatte ich nur keine Zeit die Aussicht zu genießen, da muss ich wohl wiederkommen“ jubelte Stein. Hinter Stein spielte sich ein spannender Zweikampf um die weiteren Podest Plätze ab. Während Nils Frommhold immer mehr an Zeit verlor konnte Andreas Giglmayr mit jedem Kilometer wertvolle Sekunden gut machen. Drei Kilometer vor dem Ziel schloss Giglmayr zu Frommhold auf und ging an ihm vorbei. Im Ziel ließ sich Giglmayr von tausenden Zuschauern feiern. „Einfach ein Traum! Besser hätte mein Comeback nach Abschluss meines Physio-Studiums nicht laufen können. Die tausenden Zuschauer entlang der Strecke haben mich zu einem meiner besten Rennen gepeitscht.“ Rang drei rettete der Langzeitführende und Ironman 70.3 St. Pölten Sieger Nils Frommhold, der auf der Laufstrecke mit Magenproblemen zu kämpfen hatte.
Für Mitfavorit Andreas Dreitz aus Deutschland war das Rennen auf der Radstrecke leider zu Ende. Nach einem technischen Defekt musste er in aussichtsreicher Position liegend das Rennen vorzeitig beenden.
Bei den Damen gab es einen deutschen Doppelsieg. Laura Philipp schaffte als erste Athletin das Österreichische Double. Philipp sicherte sich im Mai den Sieg beim Ironman 70.3 St. Pölten und gewann jetzt auch in Zell am See-Kaprun überlegen vor Anja Beranek. Nach dem Schwimmen hatte Philipp noch einen Rückstand von 1:40 Minute auf die schnellste Schwimmerin Beatrice Weiß (Österreich). Es dauerte nur 28 Kilometer ehe Philipp das Kommando an sich riss und in Führung ging. Ihren Vorsprung baute sie bis ins Ziel auf über zehn Minuten aus. Nach 4:17:45 Stunden jubelte die deutsche Ausnahmeathletin über ihren ersten Sieg in Zell am See-Kaprun. Hinter Beranek lief eine völlig entfesselte Lisi Gruber auf Rang drei ins Ziel.
„Der Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun ist ein traumhaftes Rennen. Ich bin fasziniert von der Strecke und der Stimmung. Der Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun war eine erfolgreiche Standortbestimmung vor der Ironman 70.3 World Championship in Chattanooga“, jubelte die Siegerin Laura Philipp.
Für Anja Beranek konnte die Laufstrecke nicht lang genug sein. „Ich bin wahnsinnig glücklich mit meinem Ergebnis. Die Strecke hätte ruhig noch länger sein können, denn das Tempo hätte ich noch weiterlaufen können. Hawaii kann kommen.“
Text: Pressemitteiliung Ironman 70.3 Zell am See
Fotos: Getty Images for Ironman
Laura Philipp gewinnt souverän vor Anja Beranek. Boris Stein entscheidet das Rennen beim Laufen für sich. Nils Frommhold, der lange geführt hatte wird Dritter.
Nach 24:14 Minuten stieg der Deutsche Favorit Nils Frommhold als Erster aus dem Wasser. Im Schlepptau seine größten Verfolger Andreas Dreitz, Andreas Giglmayr und Ivan Rana. Boris Stein hatte zu diesem Zeitpunkt einen Rückstand von knapp zwei Minuten. Auf der 90 Kilometer langen Radstrecke mit dem langen Anstieg auf den Filzensattel baute Frommhold seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Einzig Boris Stein konnte dem Tempo folgen und seinen Rückstand auf 31 Sekunden verkürzen. Bis Kilometer sieben verteidigte Frommhold seine Führung gegen den heranfliegenden Stein, ehe dieser an ihm vorbeiging. Nach 4:02:50 Stunden durfte sich Boris Stein über seinen ersten Sieg beim Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun freuen. „Wahnsinn, das Rennen hier ist ein Traum. Die Strecke hat es in sich und ist so atemberaubend schön. Leider hatte ich nur keine Zeit die Aussicht zu genießen, da muss ich wohl wiederkommen“ jubelte Stein. Hinter Stein spielte sich ein spannender Zweikampf um die weiteren Podest Plätze ab. Während Nils Frommhold immer mehr an Zeit verlor konnte Andreas Giglmayr mit jedem Kilometer wertvolle Sekunden gut machen. Drei Kilometer vor dem Ziel schloss Giglmayr zu Frommhold auf und ging an ihm vorbei. Im Ziel ließ sich Giglmayr von tausenden Zuschauern feiern. „Einfach ein Traum! Besser hätte mein Comeback nach Abschluss meines Physio-Studiums nicht laufen können. Die tausenden Zuschauer entlang der Strecke haben mich zu einem meiner besten Rennen gepeitscht.“ Rang drei rettete der Langzeitführende und Ironman 70.3 St. Pölten Sieger Nils Frommhold, der auf der Laufstrecke mit Magenproblemen zu kämpfen hatte.
Für Mitfavorit Andreas Dreitz aus Deutschland war das Rennen auf der Radstrecke leider zu Ende. Nach einem technischen Defekt musste er in aussichtsreicher Position liegend das Rennen vorzeitig beenden.
Bei den Damen gab es einen deutschen Doppelsieg. Laura Philipp schaffte als erste Athletin das Österreichische Double. Philipp sicherte sich im Mai den Sieg beim Ironman 70.3 St. Pölten und gewann jetzt auch in Zell am See-Kaprun überlegen vor Anja Beranek. Nach dem Schwimmen hatte Philipp noch einen Rückstand von 1:40 Minute auf die schnellste Schwimmerin Beatrice Weiß (Österreich). Es dauerte nur 28 Kilometer ehe Philipp das Kommando an sich riss und in Führung ging. Ihren Vorsprung baute sie bis ins Ziel auf über zehn Minuten aus. Nach 4:17:45 Stunden jubelte die deutsche Ausnahmeathletin über ihren ersten Sieg in Zell am See-Kaprun. Hinter Beranek lief eine völlig entfesselte Lisi Gruber auf Rang drei ins Ziel.
„Der Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun ist ein traumhaftes Rennen. Ich bin fasziniert von der Strecke und der Stimmung. Der Ironman 70.3 Zell am See-Kaprun war eine erfolgreiche Standortbestimmung vor der Ironman 70.3 World Championship in Chattanooga“, jubelte die Siegerin Laura Philipp.
Für Anja Beranek konnte die Laufstrecke nicht lang genug sein. „Ich bin wahnsinnig glücklich mit meinem Ergebnis. Die Strecke hätte ruhig noch länger sein können, denn das Tempo hätte ich noch weiterlaufen können. Hawaii kann kommen.“
Text: Pressemitteiliung Ironman 70.3 Zell am See
Fotos: Getty Images for ...
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Kienle und Wolff in Viernheim erfolgreich | Angert holt Seriensieg
Sebastian Kienle und Katharina Wolff gewinnen den Viernheimer V-Card Triathlon zum Abschluss des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2017. In der Serienwertung über fünf Wettbewerbe siegen Florian Angert und Lena Berlinger.
Beste Wetterbedingungen bei Temperaturen um 25 Grad waren zusammen mit dem interessanten Kurs und einem hochkarätigen Teilnehmerfeld die richtigen Zutaten für ein echtes Triathlonfest beim Viernheimer V-Card Triathlon zum Abschluss des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2017. Letztlich wurde Sebastian Kienle (Tri-Team Heuchelberg) seiner Favoritenrolle gerecht, aber der Weg dorthin war spannend und das knappe Ergebnis genau nach dem Geschmack des begeisterten Publikums im Viernheimer Waldstadion.
Entscheidung beim Laufen
Sowohl im Rennen der Frauen als auch dem der Männer fiel die Entscheidung erst beim Laufen. Markus Rolli (Team Dietrich) kam als Erster mit 90 Sekunden Vorsprung auf seinen Trainingspartner Sebastian Kienle von der Radstrecke zum Wechsel. Nach der ersten von drei Laufrunden hatte Kienle den Vorsprung auf 35 Sekunden verkürzt, nach zwei Runden waren es nur noch sechs Sekunden. Folgerichtig überholte Kienle seinen Konkurrenten Rolli bei Kilometer acht und vergrößerte seinen Vorsprung rasch. Im Ziel wurde Sebastian Kienle in 1:50:57 Stunden gestoppt. Markus Rolli erreichte 50 Sekunden später die Ziellinie, Dritter wurde Julian Erhardt (Team Erdinger Alkoholfrei) mit weiteren drei Minuten Rückstand auf Rolli. Bei den Frauen wechselte Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim) als Erste zum Laufen. Nur 25 Sekunden nach ihr ging Katharina Wolff (Tri-Team Heuchelberg) auf die Laufstrecke. Nachdem Wolff den Rückstand bis Ende der ersten Runde auf elf Sekunden verkürzt hatte, gelang ihr in der zweiten Runde das entscheidende Überholmanöver. Katharina Wolff siegte in 2:12:42 Stunden. Simone Hofmann wurde mit über einer Minute Rückstand Zweite, Dritte wurde Leonie Pötsch (TuS Griesheim) mit weiteren 70 Sekunden Abstand.
Angert und Berlinger Cup-Sieger
Mit zwei Siegen in Mußbach und Ladenburg, hat sich Lena Berlinger (Mengens Triathleten) bei den Frauen bereits vor dem Viernheimer Finale zum zweiten Mal den Gesamtsieg des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar gesichert. Hinter hier holte sich in einer engen Entscheidung Simone Hofmann den zweiten Platz vor Julia Ertmer (TV Bad Orb, in Viernheim Vierte) als Dritter. Bei den Männer gewinnt Florian Angert (Team Erdinger Alkoholfrei) die Serie. Hinter ihm kommt Julian Erhardt auf Gesamtplatz zwei. Markus Rolli wird Dritter.
Ergebnisse des Viernheimer V-Card Triathlon
Männer
Sebastian Kienle (Tri-Team Heuchelberg): 1:50:57 Stunden
Markus Rolli (Team Dietrich): 1:51:45 Stunden
Julian Erhardt (Team Erdinger Alkoholfrei): 1:54:50 Stunden
Frauen
Katharina Wolff (Tri-Team Heuchelberg): 2:12:42 Stunden
Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim): 2:13:54 Stunden
Leonie Pötsch (TuS Griesheim): 2:15:04 Stunden
Gesamtwertung des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2017
Männer
Florian Angert (Team Erdinger Alkoholfrei)
Julian Erhardt (Team Erdinger Alkoholfrei)
Markus Rolli (Team Dietrich)
Frauen
Lena Berlinger (Mengens Triathleten)
Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim)
Julia Ertmer (TV Bad Orb)
www.basf-tcrn.de
Text: Pressemitteilung BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar
Fotos: PIX-Sportfoto
Sebastian Kienle und Katharina Wolff gewinnen den Viernheimer V-Card Triathlon zum Abschluss des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2017. In der Serienwertung über fünf Wettbewerbe siegen Florian Angert und Lena Berlinger.
Beste Wetterbedingungen bei Temperaturen um 25 Grad waren zusammen mit dem interessanten Kurs und einem hochkarätigen Teilnehmerfeld die richtigen Zutaten für ein echtes Triathlonfest beim Viernheimer V-Card Triathlon zum Abschluss des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2017. Letztlich wurde Sebastian Kienle (Tri-Team Heuchelberg) seiner Favoritenrolle gerecht, aber der Weg dorthin war spannend und das knappe Ergebnis genau nach dem Geschmack des begeisterten Publikums im Viernheimer Waldstadion.
Entscheidung beim Laufen
Sowohl im Rennen der Frauen als auch dem der Männer fiel die Entscheidung erst beim Laufen. Markus Rolli (Team Dietrich) kam als Erster mit 90 Sekunden Vorsprung auf seinen Trainingspartner Sebastian Kienle von der Radstrecke zum Wechsel. Nach der ersten von drei Laufrunden hatte Kienle den Vorsprung auf 35 Sekunden verkürzt, nach zwei Runden waren es nur noch sechs Sekunden. Folgerichtig überholte Kienle seinen Konkurrenten Rolli bei Kilometer acht und vergrößerte seinen Vorsprung rasch. Im Ziel wurde Sebastian Kienle in 1:50:57 Stunden gestoppt. Markus Rolli erreichte 50 Sekunden später die Ziellinie, Dritter wurde Julian Erhardt (Team Erdinger Alkoholfrei) mit weiteren drei Minuten Rückstand auf Rolli. Bei den Frauen wechselte Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim) als Erste zum Laufen. Nur 25 Sekunden nach ihr ging Katharina Wolff (Tri-Team Heuchelberg) auf die Laufstrecke. Nachdem Wolff den Rückstand bis Ende der ersten Runde auf elf Sekunden verkürzt hatte, gelang ihr in der zweiten Runde das entscheidende Überholmanöver. Katharina Wolff siegte in 2:12:42 Stunden. Simone Hofmann wurde mit über einer Minute Rückstand Zweite, Dritte wurde Leonie Pötsch (TuS Griesheim) mit weiteren 70 Sekunden Abstand.
Angert und Berlinger Cup-Sieger
Mit zwei Siegen in Mußbach und Ladenburg, hat sich Lena Berlinger (Mengens Triathleten) bei den Frauen bereits vor dem Viernheimer Finale zum zweiten Mal den Gesamtsieg des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar gesichert. Hinter hier holte sich in einer engen Entscheidung Simone Hofmann den zweiten Platz vor Julia Ertmer (TV Bad Orb, in Viernheim Vierte) als Dritter. Bei den Männer gewinnt Florian Angert (Team Erdinger Alkoholfrei) die Serie. Hinter ihm kommt Julian Erhardt auf Gesamtplatz zwei. Markus Rolli wird Dritter.
Ergebnisse des Viernheimer V-Card Triathlon
Männer
Sebastian Kienle (Tri-Team Heuchelberg): 1:50:57 Stunden
Markus Rolli (Team Dietrich): 1:51:45 Stunden
Julian Erhardt (Team Erdinger Alkoholfrei): 1:54:50 Stunden
Frauen
Katharina Wolff (Tri-Team Heuchelberg): 2:12:42 Stunden
Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim): 2:13:54 Stunden
Leonie Pötsch (TuS Griesheim): 2:15:04 Stunden
Gesamtwertung des BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar 2017
Männer
Florian Angert (Team Erdinger Alkoholfrei)
Julian Erhardt (Team Erdinger Alkoholfrei)
Markus Rolli (Team Dietrich)
Frauen
Lena Berlinger (Mengens Triathleten)
Simone Hofmann (TSV Amicitia Viernheim)
Julia Ertmer (TV Bad Orb)
www.basf-tcrn.de
Text: Pressemitteilung BASF Triathlon-Cup Rhein-Neckar
Fotos: PIX-Sportfoto
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Das Finale der 1. Triathlon-Bundesliga gibt es als Livestream
Das Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2017 im Ostseebad Binz auf Rügen wird am 9. September per Livestream auf der offiziellen Website www.triathlonbundesliga.de, sowie auf www.ostseelive.tv übertragen.
Die Rennen werden von ostseelive.tv produziert, die mit bis zu acht Kameras die Action vom Schwimmstart am Ostseestrand, über das Radfahren und Laufen bis ins Ziel auf der Uferpromenade verfolgen. ostseelive.tv produziert auch den am Sonntag, den 10. September folgenden Ironman 70.3 Rügen, der auf www.ostseelive.tv übertragen wird.
Hartwig Thöne von SPORT1 wird den Livestream kommentieren und bekommt dabei Unterstützung von Experte Daniel Unger, dem Triathlon-Weltmeister von 2007.
„Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit mit ostseelive.tv und Ironman den Fans unseres Sports die Möglichkeit bieten können, das große Finale der 1. Triathlon-Bundesliga 2017 live online mitverfolgen zu können. Wir erwarten zwei spannende und actiongeladene Rennen, vor einer einmaligen Kulisse, die man so nur im Ostseebad Binz erleben kann“, sagt Rainer Jung, Supervisor der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga.
„Als klar war, dass wir mit ostseelive.tv dieses tolle Event begleiten werden und den Fans weltweit die Möglichkeit geben können, live dabei zu sein, haben wir uns sehr gefreut“, so Alexander Beier von ostseelive.tv. „Gerade die Dynamik und die kurze Renndistanz machen diese Art des Triathlons für die Zuschauer vor den Bildschirmen attraktiv und aufgrund unserer Erfahrungen u.a. beim Triathlon in Düsseldorf garantieren wir ein einmaliges Liveerlebnis im Stream.“
Die Frauen starten um 13:30 Uhr ihr Rennen über die Sprintdistanz. Vorjahresmeister EJOT Team TV Buschhütten geht mit drei Punkten Vorsprung in das letzte Rennen der Saison und muss mindestens Platz vier erreichen, um seinen Titel zu verteidigen.
Bei den Männern, die sich um 16:30 Uhr an der Seebrücke in die Ostsee stürzen, ist dem EJOT Team TV Buschhütten der Titel kaum noch zu nehmen. Nach vier Siegen in vier Saisonrennen kommen die Siegerländer mit der Idealausbeute von 80 Zählern und sieben Punkten Vorsprung nach Rügen.
Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union
Foto: DTU/Jo Kleindl
Das Finale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2017 im Ostseebad Binz auf Rügen wird am 9. September per Livestream auf der offiziellen Website www.triathlonbundesliga.de, sowie auf www.ostseelive.tv übertragen.
Die Rennen werden von ostseelive.tv produziert, die mit bis zu acht Kameras die Action vom Schwimmstart am Ostseestrand, über das Radfahren und Laufen bis ins Ziel auf der Uferpromenade verfolgen. ostseelive.tv produziert auch den am Sonntag, den 10. September folgenden Ironman 70.3 Rügen, der auf www.ostseelive.tv übertragen wird.
Hartwig Thöne von SPORT1 wird den Livestream kommentieren und bekommt dabei Unterstützung von Experte Daniel Unger, dem Triathlon-Weltmeister von 2007.
„Wir freuen uns, dass wir in Zusammenarbeit mit ostseelive.tv und Ironman den Fans unseres Sports die Möglichkeit bieten können, das große Finale der 1. Triathlon-Bundesliga 2017 live online mitverfolgen zu können. Wir erwarten zwei spannende und actiongeladene Rennen, vor einer einmaligen Kulisse, die man so nur im Ostseebad Binz erleben kann“, sagt Rainer Jung, Supervisor der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga.
„Als klar war, dass wir mit ostseelive.tv dieses tolle Event begleiten werden und den Fans weltweit die Möglichkeit geben können, live dabei zu sein, haben wir uns sehr gefreut“, so Alexander Beier von ostseelive.tv. „Gerade die Dynamik und die kurze Renndistanz machen diese Art des Triathlons für die Zuschauer vor den Bildschirmen attraktiv und aufgrund unserer Erfahrungen u.a. beim Triathlon in Düsseldorf garantieren wir ein einmaliges Liveerlebnis im Stream.“
Die Frauen starten um 13:30 Uhr ihr Rennen über die Sprintdistanz. Vorjahresmeister EJOT Team TV Buschhütten geht mit drei Punkten Vorsprung in das letzte Rennen der Saison und muss mindestens Platz vier erreichen, um seinen Titel zu verteidigen.
Bei den Männern, die sich um 16:30 Uhr an der Seebrücke in die Ostsee stürzen, ist dem EJOT Team TV Buschhütten der Titel kaum noch zu nehmen. Nach vier Siegen in vier Saisonrennen kommen die Siegerländer mit der Idealausbeute von 80 Zählern und sieben Punkten Vorsprung nach Rügen.
Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union
Foto: DTU/Jo Kleindl
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Pimp my Bike
Das eigene Fahrrad mit einem individuellem Look und einem eigenem Design aufpeppen ist gar nicht so kompliziert. Eine massgeschneiderte Folie sorgt für die optische Veredlung. Das Medienkraftwerk in Euskirchen bietet eine solche Dienstleistung an.
Wurden früher bei den meisten Renn- und Zeitfahrrädern die Komponenten teilweise schmucklos an den Rahmen verbaut, ist in den letzten Jahren bei fast allen Herstellern zunehmend der Trend festzustellen, dass teilweise bis zur letzten Schraube am Vorbau und dem Schriftzug am Mantel darauf geachtet wird, dass das Rad wie aus einem Guss ist und alles farblich aufeinander abgestimmt ist. Nachdem einige Profis damit begonnen haben, ihr Wettkampfrad mit einem individuellen Design optisch zu veredeln, ist auch bei den Altersklassenathleten dieser Trend festzustellen, auch wenn es sich teilweise nur um das „Anbringen“ einer Hawaiiblume am Lenkkopf handelt.
Optisches Facelifting fürs Rennrad
Auch die tritime-Redaktion gab dem Drang nach mehr Individualität nach und unterzog ihr Cervélo-S5-Redaktions-Aerorennrad einem optischen Facelifting. Glücklicherweise korrespondierten die schwarz-weißen Grundfarben des Rahmens und der Laufräder mit den im tritime-Logo verwendeten Tönen, sodass das in Euskirchen ansässige Medienkraftwerk „lediglich“ ein krachiges Orange integrieren brauchte. Die Voraussetzung für das Aufkleben des neuen Designs in der richtigen Größe ist die Bereitstellung der genauen Maße für Rahmen und Laufräder durch die Hersteller.
In zehn Schritten zur neuen Optik:
1. Das neue Design wird entworfen
2. „Demontage“ der Herstellerlogos auf den Laufrädern
3. Vorbereitung für den Klebevorgang
4. Aufkleben der Widerstandsfähigen 3D-Folie
5. Säubern und Entfetten des Rahmens
6. Veredlung des Oberrohrs
7. Finetuning am Lenkkopf
8. Detailverkelebung an der Sattelstrebe
9. Abziehen der Trägerfolie
10. Fertig
Fotos: Klaus Arendt und medienkraftwerk.de
Das eigene Fahrrad mit einem individuellem Look und einem eigenem Design aufpeppen ist gar nicht so kompliziert. Eine massgeschneiderte Folie sorgt für die optische Veredlung. Das Medienkraftwerk in Euskirchen bietet eine solche Dienstleistung an.
Wurden früher bei den meisten Renn- und Zeitfahrrädern die Komponenten teilweise schmucklos an den Rahmen verbaut, ist in den letzten Jahren bei fast allen Herstellern zunehmend der Trend festzustellen, dass teilweise bis zur letzten Schraube am Vorbau und dem Schriftzug am Mantel darauf geachtet wird, dass das Rad wie aus einem Guss ist und alles farblich aufeinander abgestimmt ist. Nachdem einige Profis damit begonnen haben, ihr Wettkampfrad mit einem individuellen Design optisch zu veredeln, ist auch bei den Altersklassenathleten dieser Trend festzustellen, auch wenn es sich teilweise nur um das „Anbringen“ einer Hawaiiblume am Lenkkopf handelt.
Optisches Facelifting fürs Rennrad
Auch die tritime-Redaktion gab dem Drang nach mehr Individualität nach und unterzog ihr Cervélo-S5-Redaktions-Aerorennrad einem optischen Facelifting. Glücklicherweise korrespondierten die schwarz-weißen Grundfarben des Rahmens und der Laufräder mit den im tritime-Logo verwendeten Tönen, sodass das in Euskirchen ansässige Medienkraftwerk „lediglich“ ein krachiges Orange integrieren brauchte. Die Voraussetzung für das Aufkleben des neuen Designs in der richtigen Größe ist die Bereitstellung der genauen Maße für Rahmen und Laufräder durch die Hersteller.
In zehn Schritten zur neuen Optik:
1. Das neue Design wird entworfen
2. „Demontage“ der Herstellerlogos auf den Laufrädern
3. Vorbereitung für den Klebevorgang
4. Aufkleben der Widerstandsfähigen 3D-Folie
5. Säubern und Entfetten des Rahmens
6. Veredlung des Oberrohrs
7. Finetuning am Lenkkopf
8. Detailverkelebung an der Sattelstrebe
9. Abziehen der Trägerfolie
10. Fertig
Fotos: Klaus Arendt und medienkraftwerk.de
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Nicola Spirig startet beim WTS-Finale in Rotterdam
Nicola Spirig gab gestern im Rahmen einer Pressekonferenz in Zürich ihre kurz- und mittelfristigen sportlichen Pläne bekannt.
Drei Monate nach der Geburt ihres zweiten Kindes meldet sich die Schweizer Top-Triathletin mit der Ankündigung ihren sportlichen Ziele zurück im Triathlongeschehen.
Die letzten drei Monate hatte die 35-Jährige ihr Töchterchen Malea voll gestillt und ist gleichzeitig in St. Moritz wieder ins Training eingestiegen. „Jetzt bekommt Malea tagsüber ihren Schoppen, in der Nacht stille ich sie immer noch. Mir gibt die Umstellung tagsüber Freiräume und eine gewisse Flexibilität“, erklärt die Olympiazweite von Rio de Janeiro in ihrer gestrigen Pressekonferenz.
Die Werte im Training und erste Testwettkämpfe stimmen zuversichtlich
Mittlerweile trainiert Spirig wieder drei Mal täglich. Auf die Frage, ob bereits Triathlon-Rennen für 2017 geplant sind, antwortete die Athletin, die in der Trainingsgruppe von Brett Sutton trainiert folgendes: „Drei Triathlon-Wettkämpfe stehen an. Am kommenden Wochenende werde ich in Locarno meinen ersten Olympischen Triathlon nach der Geburt bestreiten. Locarno ist bei mir in guter Erinnerung: Nach Yannis’ Geburt vor vier Jahren konnte ich dort gewinnen. Zwei Wochen später werde ich am 16. September am WM-Serie-Finale in Rotterdam teilnehmen. Dies ist eine grosse Herausforderung für mich und ein Rennen auf höchstem Niveau. Eine nächste ebenso spannende Herausforderung wird der Super League Triathlon am 23. und 24. September in Jersey sein. In den beiden geplanten internationalen Rennen kann es durchaus sein, dass mein Trainingsrückstand im Schwimmen dazu führt, dass ich die erste oder zweite Radgruppe verpassen, sodass am Ende eine für mich eher ungewohnte Platzeirung in den hinteren Rängen zu Buche steht. Mit diesem Szenario muss ich rechnen. So oder so sind die Rennen aber eine gute Standortbestimmung für mich.“
Tokio 2020 und eventuell auch ein Ironman-Rennen
Langfristig lautet das große Ziel von Nicola Spirig Tokio 2020. „Bis dahin werde ich auch immer mal wieder einen Abstecher in die Leichtathletik machen oder über längere Triathlon-Distanzen starten“, erklärt Spririg ihre Absichten. Eventuell wird man die Schweizerin sogar an der Startlinie eines Ironman-Rennens sehen. Das werde aber eher eine Ausnahmen sein, denn ein vollständiger Wechsel auf die Ironman-Distanz ist laut Spirig im Moment nicht geplant.
Quelle: Pressemeldung zur Pressekonferenz von Nicola Spirig vom 29. August 2017 in Zürich
Foto: Klaus Arendt
Nicola Spirig gab gestern im Rahmen einer Pressekonferenz in Zürich ihre kurz- und mittelfristigen sportlichen Pläne bekannt.
Drei Monate nach der Geburt ihres zweiten Kindes meldet sich die Schweizer Top-Triathletin mit der Ankündigung ihren sportlichen Ziele zurück im Triathlongeschehen.
Die letzten drei Monate hatte die 35-Jährige ihr Töchterchen Malea voll gestillt und ist gleichzeitig in St. Moritz wieder ins Training eingestiegen. „Jetzt bekommt Malea tagsüber ihren Schoppen, in der Nacht stille ich sie immer noch. Mir gibt die Umstellung tagsüber Freiräume und eine gewisse Flexibilität“, erklärt die Olympiazweite von Rio de Janeiro in ihrer gestrigen Pressekonferenz.
Die Werte im Training und erste Testwettkämpfe stimmen zuversichtlich
Mittlerweile trainiert Spirig wieder drei Mal täglich. Auf die Frage, ob bereits Triathlon-Rennen für 2017 geplant sind, antwortete die Athletin, die in der Trainingsgruppe von Brett Sutton trainiert folgendes: „Drei Triathlon-Wettkämpfe stehen an. Am kommenden Wochenende werde ich in Locarno meinen ersten Olympischen Triathlon nach der Geburt bestreiten. Locarno ist bei mir in guter Erinnerung: Nach Yannis’ Geburt vor vier Jahren konnte ich dort gewinnen. Zwei Wochen später werde ich am 16. September am WM-Serie-Finale in Rotterdam teilnehmen. Dies ist eine grosse Herausforderung für mich und ein Rennen auf höchstem Niveau. Eine nächste ebenso spannende Herausforderung wird der Super League Triathlon am 23. und 24. September in Jersey sein. In den beiden geplanten internationalen Rennen kann es durchaus sein, dass mein Trainingsrückstand im Schwimmen dazu führt, dass ich die erste oder zweite Radgruppe verpassen, sodass am Ende eine für mich eher ungewohnte Platzeirung in den hinteren Rängen zu Buche steht. Mit diesem Szenario muss ich rechnen. So oder so sind die Rennen aber eine gute Standortbestimmung für mich.“
Tokio 2020 und eventuell auch ein Ironman-Rennen
Langfristig lautet das große Ziel von Nicola Spirig Tokio 2020. „Bis dahin werde ich auch immer mal wieder einen Abstecher in die Leichtathletik machen oder über längere Triathlon-Distanzen starten“, erklärt Spririg ihre Absichten. Eventuell wird man die Schweizerin sogar an der Startlinie eines Ironman-Rennens sehen. Das werde aber eher eine Ausnahmen sein, denn ein vollständiger Wechsel auf die Ironman-Distanz ist laut Spirig im Moment nicht geplant.
Quelle: Pressemeldung zur Pressekonferenz von Nicola Spirig vom 29. August 2017 in Zürich
Foto: Klaus Arendt
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Anne Haug wechselt auf die längeren Distanzen
Nach Olympia 2016 und ihrem hervorragenden Marathon-Debüt in Frankfurt war es ruhig um Anne Haug. Nach überstandener Verletzung startete die 34-Jährige beim Heidelbergman in die Saison 2017.
Anne, mit dem guten Marathon in Frankfurt sorgtest Du zum Jahresende für gute Schlagzeilen. Welche Erinnerungen hast Du an das Rennen?
Der Frankfurt Marathon war ein super Erlebnis für mich. Es war ein sehr spontaner Entschluss an dem Lauf teilzunehmen und ich war mehr als überrascht, dass so eine Zeit in so kurzer Vorbereitung überhaupt möglich ist. Aber vielleicht war das auch ein Vorteil: Ich hatte überhaupt keine großen Erwartungen an mich selbst und bin einfach mal unbefangen losgelaufen.
Planst Du weitere Einzelstarts auf der klassischen Laufdistanz?
Mein Fokus ist ganz klar auf Triathlon gerichtet. Wenn es die Vorbereitung zulässt und es trainingstechnisch Sinn macht, werde ich sicherlich bei dem ein oder anderen Lauf- Wettkampf am Start stehen.
Anfang des Jahres wurdest Du durch einen Ermüdungsbruch außer Gefecht gesetzt. An welcher Körperstelle war dieser? Wie bist Du damit umgegangen, welche Auswirkungen hatte dies auf das Training und die Saisonplanung?
Ich hatte eine sehr langwierige Verletzung der Hüfte, was mich fast für ein halbes Jahr komplett außer Gefecht gesetzt hat. Lediglich Schwimmen ohne Beinschlag und Wenden war möglich. So eine Verletzung ist für einen Sportler Fluch und Segen zugleich: Fluch, weil man als Athlet Sport machen will und es nichts Schlimmeres gibt, als zu warten und anderen beim Trainieren zuzuschauen; Segen, da man Zeit hat Dinge zu reflektieren und danach besser oder anders zu machen.
Uns ist zu Ohren gekommen, dass Du in 2018 auf die Langdistanz wechseln wirst. In früheren Interviews hattest Du immer betont, dass Du Dir so etwas kaum vorstellen kannst. Warum dieser Sinneswandel?
Naja, man wird älter und weiser 🙂 Nein, Spaß bei Seite. Ich möchte einfach nochmal etwas ganz Neues ausprobieren, eine neue Herausforderung suchen ohne irgendeinen Erwartungsdruck.
Als erste Langdistanz soll der Ironman Lanzarote auf dem Programm stehen? Warum Lanzarote, wo es sich doch um eines der härtesten Rennen der Serie handelt?
Ich werde mit dem Club La Santa Ironman 70.3 auf Lanzarote beginnen. Durch meine Partnerschaft mit dem Ironman-Veranstalter Club La Santa, bin ich sehr oft auf Lanzarote und habe dort die optimalen Trainingsbedingungen: Das ganzjährig warme Klima, die hochmodernen Sporteinrichtungen sowie das professionelle Team machen das Training dort perfekt. Das Sport- und Urlaubsresort räumt dem Triathlon-Sport einen besonderen Stellenwert ein und das kann ich nur unterstützen. Es gibt internationale Triathlon- Trainingscamps von Profis für Triathleten auf allen Leistungsniveaus. Ich habe mich außerdem in die faszinierende Vulkanlandschaft Lanzarotes verliebt, denn ich mag sehr bergige, schwere Kurse. Die sind eine super Herausforderung!
Ist eine Teilnahme auf Hawaii 2018 das große Ziel?
Mein übergeordnetes Ziel ist es, wieder topfit und gesundheitlich zu 100% stabil zu werden. Daher habe ich sicherlich schon eine genaue Vorstellung meiner Ziele, möchte aber erst das Jahr 2017 gut abschließen und abwarten, ob alles so läuft, wie theoretisch geplant.
Welche weiteren Mitteldistanzen und sonstige Rennen stehen im Rahmen der Vorbereitung bis dahin noch auf dem Programm?
Das werde ich sehr spontan in Abstimmung mit meinem Trainer Dan Lorang sowie meinem aktuellen Leistungs- und Gesundheitszustand entscheiden.
Was hat sich seit diesem Jahr in Deinem Umfeld noch geändert? Ist Dein Lebensmittelpunkt weiterhin Saarbrücken?
Ja, in Saarbrücken habe ich mir ein kleines, super motiviertes und engagiertes Team geschaffen, in dem alle die Möglichkeit haben frei zu entscheiden, neue Wege zu gehen und Dinge einfach zu probieren.
Herzlichen Dank Anne, wir wünschen Dir für Deinen Wechsel auf die längeren Distanzen alles Gute und viel Erfolg.
Foto: Bob Foy | Club La Santa
Nach Olympia 2016 und ihrem hervorragenden Marathon-Debüt in Frankfurt war es ruhig um Anne Haug. Nach überstandener Verletzung startete die 34-Jährige beim Heidelbergman in die Saison 2017.
Anne, mit dem guten Marathon in Frankfurt sorgtest Du zum Jahresende für gute Schlagzeilen. Welche Erinnerungen hast Du an das Rennen?
Der Frankfurt Marathon war ein super Erlebnis für mich. Es war ein sehr spontaner Entschluss an dem Lauf teilzunehmen und ich war mehr als überrascht, dass so eine Zeit in so kurzer Vorbereitung überhaupt möglich ist. Aber vielleicht war das auch ein Vorteil: Ich hatte überhaupt keine großen Erwartungen an mich selbst und bin einfach mal unbefangen losgelaufen.
Planst Du weitere Einzelstarts auf der klassischen Laufdistanz?
Mein Fokus ist ganz klar auf Triathlon gerichtet. Wenn es die Vorbereitung zulässt und es trainingstechnisch Sinn macht, werde ich sicherlich bei dem ein oder anderen Lauf- Wettkampf am Start stehen.
Anfang des Jahres wurdest Du durch einen Ermüdungsbruch außer Gefecht gesetzt. An welcher Körperstelle war dieser? Wie bist Du damit umgegangen, welche Auswirkungen hatte dies auf das Training und die Saisonplanung?
Ich hatte eine sehr langwierige Verletzung der Hüfte, was mich fast für ein halbes Jahr komplett außer Gefecht gesetzt hat. Lediglich Schwimmen ohne Beinschlag und Wenden war möglich. So eine Verletzung ist für einen Sportler Fluch und Segen zugleich: Fluch, weil man als Athlet Sport machen will und es nichts Schlimmeres gibt, als zu warten und anderen beim Trainieren zuzuschauen; Segen, da man Zeit hat Dinge zu reflektieren und danach besser oder anders zu machen.
Uns ist zu Ohren gekommen, dass Du in 2018 auf die Langdistanz wechseln wirst. In früheren Interviews hattest Du immer betont, dass Du Dir so etwas kaum vorstellen kannst. Warum dieser Sinneswandel?
Naja, man wird älter und weiser 🙂 Nein, Spaß bei Seite. Ich möchte einfach nochmal etwas ganz Neues ausprobieren, eine neue Herausforderung suchen ohne irgendeinen Erwartungsdruck.
Als erste Langdistanz soll der Ironman Lanzarote auf dem Programm stehen? Warum Lanzarote, wo es sich doch um eines der härtesten Rennen der Serie handelt?
Ich werde mit dem Club La Santa Ironman 70.3 auf Lanzarote beginnen. Durch meine Partnerschaft mit dem Ironman-Veranstalter Club La Santa, bin ich sehr oft auf Lanzarote und habe dort die optimalen Trainingsbedingungen: Das ganzjährig warme Klima, die hochmodernen Sporteinrichtungen sowie das professionelle Team machen das Training dort perfekt. Das Sport- und Urlaubsresort räumt dem Triathlon-Sport einen besonderen Stellenwert ein und das kann ich nur unterstützen. Es gibt internationale Triathlon- Trainingscamps von Profis für Triathleten auf allen Leistungsniveaus. Ich habe mich außerdem in die faszinierende Vulkanlandschaft Lanzarotes verliebt, denn ich mag sehr ...
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Diagnose Übertrainingssyndrom
Wie erkennt man, ob man im Übertraining ist und bei welchen Symptomen sollte man hellhörig werden? Wir haben mit Dr. med. Kurt Johannes Schmieg gesprochen.
Der Bewegungsmangel, einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, führt sicherlich nicht dazu, dass Triathleten – abgesehen vom jährlich empfohlenen sportmedizinischen Check-up – beim Arzt ihres Vertrauens vorstellig werden. Sobald jedoch das Training unter den Folgen eines Infektes und Verletzungen des Bewegungsapparates leidet, werden sie nervös und vereinbaren einen Termin in der Facharztpraxis. Aber wie soll sich ein Ausdauersportler verhalten, wenn sein Körper „gar nicht mehr will“? Wir unterhielten uns hierüber mit dem in Freiburg ansässigen Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin, Dr. med. Kurt Johannes Schmieg.
Herr Dr. Schmieg, wenn im Training über einen längeren Zeitraum gar nichts mehr geht und bereits bei geringsten Intensitäten akute Erschöpfungserscheinungen auftreten, denken Sie da direkt schon an ein Übertrainingssyndrom?
Sicherlich nicht, denn zuvor sollten andere mögliche Ursachen für diese Symptomatik ausgeschlossen werden. Dazu zählen in erster Linie chronische Infekte im Zahn-Mund- Kiefer- und Nebenhöhlenbereich, Borrelien-Infekte und das Pfeiffersche Drüsenfieber. Eventuell kann aber auch lediglich eine verschleppte Grippe die Ursache sein. Außerdem sollte der behandelnde Arzt Stoffwechsel- und hormonelle Erkrankungen in Betracht ziehen. All das gelingt häufig erst nach einer umfangreichen Diagnostik.
Und bei welchen Symptomen werden Sie im Rahmen der Anamnese hellhörig?
Wenn Ausdauersportler über das Gefühl der schweren Beine klagen, ist das sicherlich zunächst kein Grund zur Sorge, treten diese Symptome jedoch regelmäßig bereits bei ungewöhnlich niedrigen Belastungsintensitäten nicht nur im Training, sondern auch bei Alltagsbelastungen auf, ist Vorsicht geboten. Weitere Hinweise sind chronische Müdigkeit, Schlafstörungen sowie Motivationsmangel. Im Alltag kann sich dies in Form einer Art von depressiver Grundstimmung bemerkbar machen, was eine Differenzierung zur klassischen Depression schwierig macht.
Wie häufig begegnet Ihnen das Übertrainingssyndrom in der täglichen Sprechstunde?
Das Übertrainingssyndrom (ÜTS) stellt eine Ausschlussdiagnose dar. Genau genommen, ist zwischen einem chronischen und akuten ÜTS zu unterscheiden. Dies spielt auch bei der Diagnostik eine Rolle. Die chronische Variante ist das eigentliche Übertrainingssyndrom. Man spricht davon, wenn trotz Regeneration ein über mindestens zwei Wochen anhaltender Leistungsabfall ohne nachweisbare organisch krankhafte Ursache festgestellt wird. Das dürfte beim Vorliegen dieser Symptome in maximal zehn Prozent der Fälle zutreffen und ist somit auch, genau genommen, eine relativ seltene Angelegenheit.
Helfen im Rahmen der Diagnose gezielte Laboruntersuchungen?
Leider nein, es ist nicht wie beim Herzinfarkt, dass definierte Laborwerte beziehungsweise dessen Veränderungen eine Erkrankung beweisen oder auch ausschließen. Die Bestimmung von Blutparametern unter Ruhebedingungen lässt die Diagnose eines Übertrainingssyndroms nicht zu. Die Bedeutung der Bestimmung von Substraten (Harnstoff und Ammoniak) und Enzymen (beispielsweise Kreatinkinase-Aktivität) in Ruhe zur Erfassung eines chronischen ÜTS wird überschätzt. Auch die Blutkonzentrationen in Ruhe von freiem Testosteron und Kortisol sowie von Katecholaminen im Urin zeigen bei übertrainierten Sportlern meist keine Veränderungen.
Welche weiteren Möglichkeiten existieren, ein ÜTS zu diagnostizieren?
Es gibt standardisierte Fragebögen wie das Profile of Mood State (POMS), das sich in mehreren Studien als das empfindlichste Kriterium zur Diagnostik gezeigt hat.
Kann auch eine differenzierte kardiologische Untersuchung Licht ins Dunkel bringen?
Hierzu antworte ich mit einem klaren Jein! Die Herzfrequenz ist im Zustand eines chronischen Übertrainings in Ruhe meist unverändert. Hinsichtlich der ergometrischen Leistungsfähigkeit ist zumindest bei übertrainierten Ausdauersportlern eine Beeinträchtigung der Schnelligkeit- beziehungsweise Kurzzeitausdauer nachweisbar, die mit einer reduzierten maximalen Blutlaktatkonzentration einhergeht. Eindeutig ist: Wenn die maximale Herzfrequenz, das maximale Laktat und die maximale Leistung nicht mehr erreicht werden, spricht das für ein Übertraining. Ob mithilfe der Messung der Herzfrequenzvariabilität tatsächlich Überlastungszustände erkannt werden können, ist derzeit wissenschaftlich nicht belegt.
Welche Folgen können auftreten, wenn ein Sportler ein Übertrainingssyndrom ignoriert?
Nachweislich geht die Testosteronproduktion zurück. Dadurch kommt es zu einem Muskelabbau, muskuläre Verletzungen sowie Schäden an Sehnen und Ligamenten häufen sich. Durch die Schwächung des Immunsystems entstehen leichter Infekte, und auch Allergien werden häufiger beobachtet. Beachtet man die Symptome und Zeichen seines Körpers nicht oder viel zu spät, können Depressionen die Lebensqualität weiter einschränken.
Wie kann ein Sportler einem Überlastungsssyndrom vorbeugen?
In erster Linie ist auf die Körpersignale zu achten. Das akute Überlastungssyndrom tritt häufig in Form der „Symptomen-Trias“ Leistungsabfall, verminderte Belastbarkeit und schnelle Ermüdung auf. Hier können auch zur differenzierten Beurteilung veränderte Laborwerte, wie Harnstoff oder Kreatinkinase, hilfreich sein, deren Anstieg unter der Voraussetzung standardisierter Bedingungen und individueller Vergleichswerte verwertbar sein kann. Somit könnte das Training rechtzeitig richtig dosiert werden. Dies ist sicherlich die effektivste Therapie.
Welche Therapie empfehlen Sie bei einem manifesten Übertrainingssyndrom?
Ich empfehle keine spezifische Therapie mit Medikamenten oder Nahrungsergänzungspräparaten. Zu einer Behandlung mit Antidepressiva kann nur in Einzelfällen und in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt geraten werden. Die einzig wirksame Therapie ist die Ausschaltung der Ursachen: Reduzierung der Trainingsintensitäten und -umfänge, bis hin zu einer längeren Trainingspause.
Müssen Betroffene ganz auf ihren geliebten Sport verzichten?
Zunächst sind nur regenerative Trainingseinheiten möglich. Um eine bisher vorhandene Trainingsmonotonie zu durchbrechen, empfehle ich einen zwischenzeitlichen Wechsel zu anderen Sportarten, jedoch ohne leistungssportliche Ziele.
Wie lange dauert es bis zur vollständigen Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit?
Da sind generelle Prognosen schwierig. Im Einzelfall kann es mehrere Monate dauern.
Dr. Schmieg, herzlichen Dank für das Gespräch.
Interview: Klaus Arendt
Foto: privat
Wie erkennt man, ob man im Übertraining ist und bei welchen Symptomen sollte man hellhörig werden? Wir haben mit Dr. med. Kurt Johannes Schmieg gesprochen.
Der Bewegungsmangel, einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, führt sicherlich nicht dazu, dass Triathleten – abgesehen vom jährlich empfohlenen sportmedizinischen Check-up – beim Arzt ihres Vertrauens vorstellig werden. Sobald jedoch das Training unter den Folgen eines Infektes und Verletzungen des Bewegungsapparates leidet, werden sie nervös und vereinbaren einen Termin in der Facharztpraxis. Aber wie soll sich ein Ausdauersportler verhalten, wenn sein Körper „gar nicht mehr will“? Wir unterhielten uns hierüber mit dem in Freiburg ansässigen Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin, Dr. med. Kurt Johannes Schmieg.
Herr Dr. Schmieg, wenn im Training über einen längeren Zeitraum gar nichts mehr geht und bereits bei geringsten Intensitäten akute Erschöpfungserscheinungen auftreten, denken Sie da direkt schon an ein Übertrainingssyndrom?
Sicherlich nicht, denn zuvor sollten andere mögliche Ursachen für diese Symptomatik ausgeschlossen werden. Dazu zählen in erster Linie chronische Infekte im Zahn-Mund- Kiefer- und Nebenhöhlenbereich, Borrelien-Infekte und das Pfeiffersche Drüsenfieber. Eventuell kann aber auch lediglich eine verschleppte Grippe die Ursache sein. ...
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Wahoo Fitness: Kickr Climb – die Rolle mit Höhenanpassung
Wahoo Fitness stellt mit dem neuen KICKR CLIMB einen Radrollentrainer vor, mit dem das Indoor-Trainining einen neuen Reiz bekommen soll, denn die Fahrradgabel des Rollentrainers kann angehoben und abgesenkt werden.
Realistischeres Fahrgefühl auf der Rolle im Wohnzimmer
Wahoo Fitness hat auf der Eurobike 2017 ihren neuesten Rollentrainer KICKR CLIMB präsentiert. Der KICKR CLIMB ist eine innovativer Radrollentrainer, der es einem ermöglichen soll, Steigungen und Gefälle während des Indoor-Trainings real zu erleben und zu trainieren.
Radfahren draußen ist nicht flach
“Die Welt, in der wir leben ist nicht flach und genau deswegen sind wir der Meinung, dass sich das Fahrgefühl auf unseren KICKR Indoor Trainern dieser Tatsache anzupassen hat,” erklärt Chip Hawkins, der CEO bei Wahoo Fitness.
Gezieltes Training unterschiedlicher Muskeln
In Verbindung mit den neu überarbeiteten KICKR und KICKR SNAP Smart Trainern reagiert der KICKR CLIMB auf Vorgaben aus der Trainingssteuerung oder virtuellen Radausfahrten in Echtzeit und ahmt den Verlauf echter Straßen und Anstiege durch Anheben oder Absenken der Fahrradgabel nach. So können Steigungen bis zu 20% und Abfahrten bis zu -10% realistisch dargestellt werden. Diese Fähigkeit soll dem Athleten ein noch realistischeres Fahrgefühl während der virtuellen Ausfahrt bescheren. Darüber hinaus wsollen die spezifischen Muskelgruppen, die man fürs Berganfahren benötigt, gezielt angesprochen und trainiert werden. Dazu gehört auch eine entsprechend angepasste Tritttechnik.
Über die automatische Anpassung an durch externe Datenlieferanten wie Zwift oder TrainerRoad sowie durch vorab auf die Wahoo GPS Bikecomputer ELEMNT und ELEMNT BOLT aufgespielten Routen hinaus, kann der CLIMB auch im „LOCK“ Modus betrieben werden. Hierbei reagiert das Gerät ausschließlich auf die Befehle aus der am Lenker montierbaren Fernbedienung. So kann jeder Athlet einfach und intuitiv per Knopfdruck seine „Wunschsteigung“ einstellen.
Der neue KICKR CLIMB bietet Aufnahmemöglichkeiten für eine große Bandbreite moderner Vorderradnabensysteme. Dazu gehören eine Schnellspanneraufnahme genauso wie verschiedene Steckachsensysteme von 12×100, 15×100 und 15x110mm Achsen.
Der KICKER CLIMB Indoor Trainer Steigungssimulator wird ab Herbst erhältlich sein.
Mehr Infos
Text und Fotos: Pressemitteilung Wahoo Fitness
Wahoo Fitness stellt mit dem neuen KICKR CLIMB einen Radrollentrainer vor, mit dem das Indoor-Trainining einen neuen Reiz bekommen soll, denn die Fahrradgabel des Rollentrainers kann angehoben und abgesenkt werden.
Realistischeres Fahrgefühl auf der Rolle im Wohnzimmer
Wahoo Fitness hat auf der Eurobike 2017 ihren neuesten Rollentrainer KICKR CLIMB präsentiert. Der KICKR CLIMB ist eine innovativer Radrollentrainer, der es einem ermöglichen soll, Steigungen und Gefälle während des Indoor-Trainings real zu erleben und zu trainieren.
Radfahren draußen ist nicht flach
“Die Welt, in der wir leben ist nicht flach und genau deswegen sind wir der Meinung, dass sich das Fahrgefühl auf unseren KICKR Indoor Trainern dieser Tatsache anzupassen hat,” erklärt Chip Hawkins, der CEO bei Wahoo Fitness.
Gezieltes Training unterschiedlicher Muskeln
In Verbindung mit den neu überarbeiteten KICKR und KICKR SNAP Smart Trainern reagiert der KICKR CLIMB auf Vorgaben aus der Trainingssteuerung oder virtuellen Radausfahrten in Echtzeit und ahmt den Verlauf echter Straßen und Anstiege durch Anheben oder Absenken der Fahrradgabel nach. So können Steigungen bis zu 20% und Abfahrten bis zu -10% realistisch dargestellt werden. Diese Fähigkeit soll dem Athleten ein noch realistischeres Fahrgefühl während der virtuellen Ausfahrt bescheren. Darüber hinaus wsollen die spezifischen Muskelgruppen, die man fürs Berganfahren benötigt, gezielt angesprochen und trainiert werden. Dazu gehört auch eine entsprechend angepasste Tritttechnik.
Über die automatische Anpassung an durch externe Datenlieferanten wie Zwift oder TrainerRoad sowie durch vorab auf die Wahoo GPS Bikecomputer ELEMNT und ELEMNT BOLT aufgespielten Routen hinaus, kann der CLIMB auch im „LOCK“ Modus betrieben werden. Hierbei reagiert das Gerät ausschließlich auf die Befehle aus der am Lenker montierbaren Fernbedienung. So kann jeder Athlet einfach und intuitiv per Knopfdruck seine „Wunschsteigung“ einstellen.
Der neue KICKR CLIMB bietet Aufnahmemöglichkeiten für eine große Bandbreite moderner Vorderradnabensysteme. Dazu gehören eine Schnellspanneraufnahme genauso wie verschiedene Steckachsensysteme von 12×100, 15×100 und 15x110mm Achsen.
Der KICKER CLIMB Indoor Trainer Steigungssimulator wird ab Herbst erhältlich sein.
Mehr Infos
Text und Fotos: Pressemitteilung Wahoo Fitness
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Rennsplitter: Lanzarote, Livigno und Podersdorf
Derweil Anne Haug auf Lanzarote einen erfolgreichen Einstand auf der Mitteldistanz feierte und in Podersdorf die Staatsmeister auf der Langdistanz ermittelt wurden, kämpften die Teilnehmer in Livigno mit extremen Wetterkapriolen.
Ironman 70.3 Lanzarote
Gelungenes Debüt für Anne Haug: Die 34-Jährige Kurzdistanzspezialistin konnte sich bei ihrer Premiere auf der Mitteldistanz einmal mehr auf ihre Stärken beim Radfahren und Laufen verlassen. Allerdings musste sie sich ein wenig in Geduld üben, denn vom Start an lag die Britin Lucy Charles in Führung. Erst auf der zweiten Laufrunde musste sie Anne Haug passieren lassen, die mit 1:18:15 Stunden nicht nur den Laufstreckenrekord pulverisierte, sondern auch den Wettkampf mit knapp acht Minuten Vorsprung für sich entscheiden konnte. Die Österreicherin Michaela Herlbauer wurde hinter Lucy Charles Dritte. Bei den Herren siegte James Cunnama (RSA) vor Emilio Aguayo (ESP) und dem Belgier Kenneth Vandendriessche. Der ursprünglich drittplatzierte Markus Rolli wurde nachträglich diaqualifiziert.
Ergebnisse
Fotos: Club La Santa Ironman 70.3 Lanzaote
Austria Triathlon Podersdorf
Jubiläum in Podersdorf. Bei windigen Bedingungen erfolgte der Startschuss zur 30. Auflage des Tradionsrennens am Neusiedler See. Das flache Gewässer an der österreichisch-ungarischen Grenze zeigte sich von seiner eher ungemütlichen Seite und begrüßte die insgesamt 2.500 Teilnehmer mit vielen Wellen. Mit den Bedingungen am besten zurecht kam der Sieger Tomas Renc, der sich mit der ausgeglichensten Leistung im Feld den Sieg auf der Langdistanz sichern konnte. Der Tscheche siegte erstmals beim Austria Triathlon, und zwar nach 8:19:08 Stunden, vor den beiden Österreichern Andreas Fuchs und Georg Swoboda. Nach seinen drei Gesamtsiegen der Jahre 2009 bis 2011 reichte es für Fuchs zwar nicht zum vierten Sieg, doch Platz zwei tröstete ihn mit dem damit verbundenen Staatsmeistertitel.
Bei den Damen gewann die Österreicherin Kamila Polak nicht nur den Staatsmeistertitel über die Langdistanz 2017, sondern war nach 9:32:56 Stunden überhaupt die schnellste Dame im Feld. Zweite wurde die Vorjahressiegerin Maja Urban aus Kroatien vor Michaela Gerychová aus Tschechien.
Paratriathlet Thomas Frühwirth verbesserte seinen eigenen, 2012 in Podersdorf aufgestellten Weltrekord auf nun 7:48:36 Stunden.
Informationen
Ergebnisse
Foto: fairplayfoto.net | Markus Kreiner
Icon Livigno Xtreme Triathlon
3,8 Kilometer Schwimmen im 16–18 Grad Celsius kühlen Wasser, 195 Radkilometer mit 5.000 Höhenmetern und ein abschließender Marathon mit weiteren 1.100 Höhenmetern allein auf den letzten zehn Kilometern hätten die Teilnehmer am 01.09.2017 absolvieren müssen, hätte das Wetter mitgespielt. Leider blieb den 100 „Extrem-Triathleten“ das Naturerlebnis mit kristallklarem Bergseewasser, dem tollen Bergpanorama inklusive der 48 Kehren hinauf zum 2.757 Meter hohen Stilfserjoch verwehrt. Der Wettkampftag begann aufgrund einer zu niedrigen Wassertemperatur bereits mit einer Verkürzung der Schwimmstrecke auf 2.600 Meter. Und von da an bestimmte das Wasser auch den weiteren rennverlauf, denn Regen- und teilweise auch Schneeschauer machten es erforderlich, dass die Organisatoren das Stilfserjoch aus dem Programm nahmen und die Athleten durch den Gallo Tunnel nach Livigno umleiteten. Die abschließende Laufstrecke führte durch die bizarre Mondlandschaft des Livignotals mit einem Zieleinlauf auf dem 3.000 Meter hohen Carosello.
Mit den widrigen Bedingungen kam der Italiener Christiano Tara am besten zurecht. Er siegte nach 13:46:20 Stunden. Bei den Damen setzte sich nach 15:24:30 Stunden seine Landsfrau Christina Cominardi durch. Bester Deutscher war Robert Schwencker auf Rang 7. Er benötigte 15:20:22 Stunden.
weitere Informationen
Ergebnisse
Derweil Anne Haug auf Lanzarote einen erfolgreichen Einstand auf der Mitteldistanz feierte und in Podersdorf die Staatsmeister auf der Langdistanz ermittelt wurden, kämpften die Teilnehmer in Livigno mit extremen Wetterkapriolen.
Ironman 70.3 Lanzarote
Gelungenes Debüt für Anne Haug: Die 34-Jährige Kurzdistanzspezialistin konnte sich bei ihrer Premiere auf der Mitteldistanz einmal mehr auf ihre Stärken beim Radfahren und Laufen verlassen. Allerdings musste sie sich ein wenig in Geduld üben, denn vom Start an lag die Britin Lucy Charles in Führung. Erst auf der zweiten Laufrunde musste sie Anne Haug passieren lassen, die mit 1:18:15 Stunden nicht nur den Laufstreckenrekord pulverisierte, sondern auch den Wettkampf mit knapp acht Minuten Vorsprung für sich entscheiden konnte. Die Österreicherin Michaela Herlbauer wurde hinter Lucy Charles Dritte. Bei den Herren siegte James Cunnama (RSA) vor Emilio Aguayo (ESP) und dem Belgier Kenneth Vandendriessche. Der ursprünglich drittplatzierte Markus Rolli wurde nachträglich diaqualifiziert.
Ergebnisse
Fotos: Club La Santa Ironman 70.3 Lanzaote
Austria Triathlon Podersdorf
Jubiläum in Podersdorf. Bei windigen Bedingungen erfolgte der Startschuss zur 30. Auflage des Tradionsrennens am Neusiedler See. Das flache Gewässer an der österreichisch-ungarischen Grenze zeigte sich von seiner eher ungemütlichen Seite und begrüßte die insgesamt 2.500 Teilnehmer mit vielen Wellen. Mit den Bedingungen am besten zurecht kam der Sieger Tomas Renc, der sich mit der ausgeglichensten Leistung im Feld den Sieg auf der Langdistanz sichern konnte. Der Tscheche siegte erstmals beim Austria Triathlon, und zwar nach 8:19:08 Stunden, vor den beiden Österreichern Andreas Fuchs und Georg Swoboda. Nach seinen drei Gesamtsiegen der Jahre 2009 bis 2011 reichte es für Fuchs zwar nicht zum vierten Sieg, doch Platz zwei tröstete ihn mit dem damit verbundenen Staatsmeistertitel.
Bei den Damen gewann die Österreicherin Kamila Polak nicht nur den Staatsmeistertitel über die Langdistanz 2017, sondern war nach 9:32:56 Stunden überhaupt die schnellste Dame im Feld. Zweite wurde die Vorjahressiegerin Maja Urban aus Kroatien vor Michaela Gerychová aus Tschechien.
Paratriathlet Thomas Frühwirth verbesserte seinen eigenen, 2012 in Podersdorf aufgestellten Weltrekord auf nun 7:48:36 Stunden.
Informationen
Ergebnisse
Foto: fairplayfoto.net | Markus Kreiner
Icon Livigno Xtreme Triathlon
3,8 Kilometer Schwimmen im 16–18 Grad Celsius kühlen Wasser, 195 Radkilometer mit 5.000 Höhenmetern und ein abschließender Marathon mit weiteren 1.100 Höhenmetern allein auf den letzten zehn Kilometern hätten die Teilnehmer am 01.09.2017 absolvieren müssen, hätte das Wetter mitgespielt. Leider blieb den 100 „Extrem-Triathleten“ das Naturerlebnis mit kristallklarem Bergseewasser, dem tollen Bergpanorama inklusive der 48 Kehren hinauf zum 2.757 Meter hohen Stilfserjoch verwehrt. Der Wettkampftag begann aufgrund einer zu niedrigen Wassertemperatur bereits mit einer Verkürzung der Schwimmstrecke auf 2.600 Meter. Und von da an bestimmte das Wasser auch den weiteren rennverlauf, denn Regen- und teilweise auch Schneeschauer machten es erforderlich, dass die Organisatoren das Stilfserjoch aus dem Programm nahmen und die Athleten durch den Gallo Tunnel nach Livigno umleiteten. Die abschließende Laufstrecke führte durch die bizarre Mondlandschaft des Livignotals mit einem Zieleinlauf auf dem 3.000 Meter hohen Carosello.
Mit den widrigen Bedingungen kam der Italiener Christiano Tara am besten zurecht. Er siegte nach 13:46:20 Stunden. Bei den Damen setzte sich nach 15:24:30 Stunden seine ...
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TriStar Rorschach: Überraschungssieger aus Irland, Schildknecht Zweiter
Beim TriStar Triathlon in Rorschach sichert sich Bryan McCrystal vor dem Schweizer Aushängeschild Ronnie „I-Ron“ Schildknecht den Tagessieg auf der Langdistanz 111. Es war ein beinhartes Rennen, geprägt von viel Regen und unglaublicher Kälte.
Die Wassertemperatur des Bodensee mit rund 21°C war der wärmste Teil für alle Athleten beim TriStar im Schweizerischen Rorschach. Die bereits aufgrund der Topographie harte Radstrecke mit rund 2.000 Höhenmetern verwandelte sich für die teils leicht bekleideten Triathleten in eine Kälteschlacht. Mit dem zusätzlich starken Regen sahen sich frühmorgens zahlreiche Topsportler gezwungen das Rennen frühzeitig zu beenden, so auch der in der Spitzengruppe fahrende deutsche Triathlon-Profi Johannes Moldan.
Bereits vor dem Start mussten die Organisatoren Plan B anwenden. Die starken Regenfälle in der Ostschweiz in den letzten 48 Stunden sorgten für einen Bergrutsch auf der ursprünglichen Radstrecke, so dass in Zusammenarbeit mit der Polizei eine Umfahrung eingebaut werden musste.
„Es war das wohl härteste Rennen meiner Karriere. Beim Laufen ging überhaupt nichts mehr, ich hatte Füsse wie Steine“, sagte Schildknecht später. Er verlor in der Endabrechnung auf Sieger McCrystal 1:16 Minuten. Dritter wurde Thomas Rusch. Der Tagessieg bei den Frauen ging an Barbara Bracher, die etwas mehr als eine Stunde nach den Spitzenmännern ins Ziel kam.
Ab Mittag und gerade rechtzeitig für den Zieleinlauf der kürzeren Distanz 55,5 (500 m Schwimmen, 50 km Radfahren und 5 Kilometer Laufen) schaute plötzlich doch noch die Sonne raus. In einem packenden Finish entschied Michel Stalder das Rennen mit achtz Sekunden Vorsprung auf Nando Baumann in 2:04.14 Stunden für sich. Bei den Frauen geht der Sieg an Sandrine Benz, welche die nächste Verfolgerin um rund acht Minuten distanzieren konnte.
Ex-Radprofi Fabian Cancellara mit starker Triathlon-Premiere
Keine 20 Minuten nach dem Sieger traf auf der 55,5 Distanz auch Fabian Cancellara im Ziel ein. Der zweifache Zeitfahr-Olympiasieger feierte eine beeindruckende Premiere im Triathlon und beendete das Rennen auf Rang 14.
Alle Ergebnisse
Text: Pressemitteilung TriStar Rorschach
Foto: Meike Maurer
Beim TriStar Triathlon in Rorschach sichert sich Bryan McCrystal vor dem Schweizer Aushängeschild Ronnie „I-Ron“ Schildknecht den Tagessieg auf der Langdistanz 111. Es war ein beinhartes Rennen, geprägt von viel Regen und unglaublicher Kälte.
Die Wassertemperatur des Bodensee mit rund 21°C war der wärmste Teil für alle Athleten beim TriStar im Schweizerischen Rorschach. Die bereits aufgrund der Topographie harte Radstrecke mit rund 2.000 Höhenmetern verwandelte sich für die teils leicht bekleideten Triathleten in eine Kälteschlacht. Mit dem zusätzlich starken Regen sahen sich frühmorgens zahlreiche Topsportler gezwungen das Rennen frühzeitig zu beenden, so auch der in der Spitzengruppe fahrende deutsche Triathlon-Profi Johannes Moldan.
Bereits vor dem Start mussten die Organisatoren Plan B anwenden. Die starken Regenfälle in der Ostschweiz in den letzten 48 Stunden sorgten für einen Bergrutsch auf der ursprünglichen Radstrecke, so dass in Zusammenarbeit mit der Polizei eine Umfahrung eingebaut werden musste.
„Es war das wohl härteste Rennen meiner Karriere. Beim Laufen ging überhaupt nichts mehr, ich hatte Füsse wie Steine“, sagte Schildknecht später. Er verlor in der Endabrechnung auf Sieger McCrystal 1:16 Minuten. Dritter wurde Thomas Rusch. Der Tagessieg bei den Frauen ging an Barbara Bracher, die etwas mehr als eine Stunde nach den Spitzenmännern ins Ziel kam.
Ab Mittag und gerade rechtzeitig für den Zieleinlauf der kürzeren Distanz 55,5 (500 m Schwimmen, 50 km Radfahren und 5 Kilometer Laufen) schaute plötzlich doch noch die Sonne raus. In einem packenden Finish entschied Michel Stalder das Rennen mit achtz Sekunden Vorsprung auf Nando Baumann in 2:04.14 Stunden für sich. Bei den Frauen geht der Sieg an Sandrine Benz, welche die nächste Verfolgerin um rund acht Minuten distanzieren konnte.
Ex-Radprofi Fabian Cancellara mit starker Triathlon-Premiere
Keine 20 Minuten nach dem Sieger traf auf der 55,5 Distanz auch Fabian Cancellara im Ziel ein. Der zweifache Zeitfahr-Olympiasieger feierte eine beeindruckende Premiere im Triathlon und beendete das Rennen auf Rang 14.
Alle Ergebnisse
Text: Pressemitteilung TriStar Rorschach
Foto: Meike Maurer
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Challenge Walchsee: Harte Triathlon-Bedingungen
Thomas Steger, Giulio Molinari und Mike Philips haben das Rennen auf der Seite der Männer dominiert. Bei den Frauen war es ein spannendes Rennen zwischen Laura Siddall, Daniela Sämmler und Margie Santimaria.
Impressionen 8. Ausgabe der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee:
“Leider kann man das Wetter für solch ein Event nie voraussagen, besonders wenn man in einer Region, wie in unserer sich befindet”, sagt Andreas Klingler, Renndirektor der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee. “Aufgrund der starken Regenfälle, stand für uns die Sicherheit der Athleten an erster Stelle. Deshalb haben wir uns entschieden, die Schwimmstrecken auf 1.500 Meter und die Radstrecke von 90 auf 68 km zu kürzen. Wir wollten gefährliche Passagen und mögliche Unfälle auf der Radstrecke vermeiden und die Athleten sicher ins Ziel bringen”, fügt Klingler hinzu.
Der Walchsee hatte nach der starken Abkühlung der letzten Tage eine Temperatur von 17,9 Grad und alle Athleten hatten mit starken Regenfällen während des Rennens zu kämpfen.
Bei den Männern war Florian Angert als Erster aus dem Wasser, gefolgt von Dylan Mcneice und Mike Phillips. Giulio Molinari, der die letzten drei Jahre das Rennen in Walchsee gewonnen hat und als einer der Favoriten galt, kam als vierter aus dem Wasser, übernahm aber die Führung auf der Radstrecke. Auf der Laufstrecke kam Thomas Steger immer näher an Molinari ran und konnte ihn ein paar Kilometer vor dem Ziel einholen und die Führung übernehmen.
Bei den Frauen war Margie Santimaria als Erste aus dem Wasser. Während der Rad- und Laufstrecke war es ein spannendes Rennen zwischen ihr, Daniela Sämmler und Laura Siddall, die schlussendlich die Führung übernahm und das Rennen gewann.
Ergebnisse Top 5 Männer
Thomas Steger
Giulio Molinari
Mike Phillips
Florian Angert
Tim Meyer
Ergebnisse Top 5 Frauen
Laura Siddall
Daniela Sämmler
Margie Santimaria
Marta Bernardi
Lena Berlinger
Alles Ergebnisse
Text: Pressemitteilung Challenge Walchsee
Fotos: Stephen Pond/Getty Images
Thomas Steger, Giulio Molinari und Mike Philips haben das Rennen auf der Seite der Männer dominiert. Bei den Frauen war es ein spannendes Rennen zwischen Laura Siddall, Daniela Sämmler und Margie Santimaria.
Impressionen 8. Ausgabe der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee:
“Leider kann man das Wetter für solch ein Event nie voraussagen, besonders wenn man in einer Region, wie in unserer sich befindet”, sagt Andreas Klingler, Renndirektor der Challenge Kaiserwinkl-Walchsee. “Aufgrund der starken Regenfälle, stand für uns die Sicherheit der Athleten an erster Stelle. Deshalb haben wir uns entschieden, die Schwimmstrecken auf 1.500 Meter und die Radstrecke von 90 auf 68 km zu kürzen. Wir wollten gefährliche Passagen und mögliche Unfälle auf der Radstrecke vermeiden und die Athleten sicher ins Ziel bringen”, fügt Klingler hinzu.
Der Walchsee hatte nach der starken Abkühlung der letzten Tage eine Temperatur von 17,9 Grad und alle Athleten hatten mit starken Regenfällen während des Rennens zu kämpfen.
Bei den Männern war Florian Angert als Erster aus dem Wasser, gefolgt von Dylan Mcneice und Mike Phillips. Giulio Molinari, der die letzten drei Jahre das Rennen in Walchsee gewonnen hat und als einer der Favoriten galt, kam als vierter aus dem Wasser, übernahm aber die Führung auf der Radstrecke. Auf der Laufstrecke kam Thomas Steger immer näher an Molinari ran und konnte ihn ein paar Kilometer vor dem Ziel einholen und die Führung übernehmen.
Bei den Frauen war Margie Santimaria als Erste aus dem Wasser. Während der Rad- und Laufstrecke war es ein spannendes Rennen zwischen ihr, Daniela Sämmler und Laura Siddall, die schlussendlich die Führung übernahm und das Rennen gewann.
Ergebnisse Top 5 Männer
Thomas Steger
Giulio Molinari
Mike Phillips
Florian Angert
Tim Meyer
Ergebnisse Top 5 Frauen
Laura Siddall
Daniela Sämmler
Margie Santimaria
Marta Bernardi
Lena Berlinger
Alles Ergebnisse
Text: Pressemitteilung Challenge Walchsee
Fotos: Stephen Pond/Getty Images
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Powerman Zofingen: Katrin Esefeld wird Dritte
Emma Pooley (GBR) und der Russe Maxim Kuzmin sind die neuen Duathlon-Weltmeister auf der Langdistanz. Katrin Esefeld gewinnt Bronze.
Pooley schaffte bei den ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships in Zofingen ein absolutes Novum: Sie gewinnt den WM-Titel zum vierten Mal in Serie, und zwar mit einem Vorsprung von 27 Minuten vor Miriam Van Reijen (NL), knapp gefolgt von Katrin Esefeld (GER). „Ich bin mega stolz, dass ich den 4. WM-Sieg in Serie geschafft habe und mich trotz des spürbaren Erfolgsdrucks auf das Rennen konzentrieren konnte“, sagte Emma Pooley nach ihrem vierten Sieg in Folge. Die Britin war ihrer Konkurrenz zu Beginn der zweiten Radrunde auf nimmer Wiedersehen enteilt. „Ich habe auf den abschliessenden 30 Laufkilometern meine Kräfte gut eingeteilt und bin stabil gelaufen.“ Pooley war über 27 Minuten schneller im Ziel als Miriam Van Reijen (NL), die wiederum 45 Sekunden auf die drittplatzierte Katrin Esefeld (GER) herausholen konnte.
Emma Pooley (GBR) nach 7:21:04 Stunden
Miriam Van Reijen (NED) nach 7:48:19 Stunden
Katrin Esefeld (GER) nach 7:49.05 Stunden
Erster Russen-Sieg
Bei den Herren landete der Russe Maxim Kuzmin, letztes Jahr noch Fünfter, einen Überraschungssieg. Rund eineinhalb Minuten betrug sein Vorsprung vor dem Vorjahressieger Seppe Odeyn (Bel). Platz 3 ging, wie letztes Jahr, an Søren Bystrup (DEN). „Es war sehr hart», war alles, was der 29-jährige Russe im Ziel herausbrachte. Es war der erste Sieg eines Russen beim Powerman Zofingen. Waren zu Beginn der Radstrecke noch dreizehn Athleten nahe zusammen, setzten sich vor Beginn der 30 Laufkilometer Kuzmin und Gaël Le Bellec (FRA) von der Konkurrenz ab. Der Russe griff in der ersten von vier Laufrunden (je 7,5 km) entscheidend an und zog davon. 85 Sekunden nach ihm kam nicht etwa Le Bellec (wurde Vierter) ins Ziel, sondern der belgische Vorjahressieger Seppe Odeyn. Platz 3 ging mit weiteren zwei Minuten Rückstand an den Dänen Søren Bystrup. Der Deutsche Europameister über die Powerman-Mitteldistanz Felix Köhler musste nach der Hälfte der Radstrecke aufgeben: „Nach einem selbst verschuldeten Radsturz am Bernina-Pass vor ein paar Wochen waren die Schmerzen am rechten Schienbein zu gross.“
Maxim Kuzmin (RUS) nach 6:31:04 Stunden
Seppe Odeyn (BEL) nach 6:32:30 Stunden
Søren Bystrup (DEN) 6:34:52 Stunden
Insgesamt nahmen circa 1.300 Athleten an den diversen Wettkämpfen des 29. Powerman Zofingen teil.
weitere Informationen
Text: mit Informationen der Pressemitteilung (Raphael Galliker)
Fotos: Powerman Zofingen
Emma Pooley (GBR) und der Russe Maxim Kuzmin sind die neuen Duathlon-Weltmeister auf der Langdistanz. Katrin Esefeld gewinnt Bronze.
Pooley schaffte bei den ITU Powerman Long Distance Duathlon World Championships in Zofingen ein absolutes Novum: Sie gewinnt den WM-Titel zum vierten Mal in Serie, und zwar mit einem Vorsprung von 27 Minuten vor Miriam Van Reijen (NL), knapp gefolgt von Katrin Esefeld (GER). „Ich bin mega stolz, dass ich den 4. WM-Sieg in Serie geschafft habe und mich trotz des spürbaren Erfolgsdrucks auf das Rennen konzentrieren konnte“, sagte Emma Pooley nach ihrem vierten Sieg in Folge. Die Britin war ihrer Konkurrenz zu Beginn der zweiten Radrunde auf nimmer Wiedersehen enteilt. „Ich habe auf den abschliessenden 30 Laufkilometern meine Kräfte gut eingeteilt und bin stabil gelaufen.“ Pooley war über 27 Minuten schneller im Ziel als Miriam Van Reijen (NL), die wiederum 45 Sekunden auf die drittplatzierte Katrin Esefeld (GER) herausholen konnte.
Emma Pooley (GBR) nach 7:21:04 Stunden
Miriam Van Reijen (NED) nach 7:48:19 Stunden
Katrin Esefeld (GER) nach 7:49.05 Stunden
Erster Russen-Sieg
Bei den Herren landete der Russe Maxim Kuzmin, letztes Jahr noch Fünfter, einen Überraschungssieg. Rund eineinhalb Minuten betrug sein Vorsprung vor dem Vorjahressieger Seppe Odeyn (Bel). Platz 3 ging, wie letztes Jahr, an Søren Bystrup (DEN). „Es war sehr hart», war alles, was der 29-jährige Russe im Ziel herausbrachte. Es war der erste Sieg eines Russen beim Powerman Zofingen. Waren zu Beginn der Radstrecke noch dreizehn Athleten nahe zusammen, setzten sich vor Beginn der 30 Laufkilometer Kuzmin und Gaël Le Bellec (FRA) von der Konkurrenz ab. Der Russe griff in der ersten von vier Laufrunden (je 7,5 km) entscheidend an und zog davon. 85 Sekunden nach ihm kam nicht etwa Le Bellec (wurde Vierter) ins Ziel, sondern der belgische Vorjahressieger Seppe Odeyn. Platz 3 ging mit weiteren zwei Minuten Rückstand an den Dänen Søren Bystrup. Der Deutsche Europameister über die Powerman-Mitteldistanz Felix Köhler musste nach der Hälfte der Radstrecke aufgeben: „Nach einem selbst verschuldeten Radsturz am Bernina-Pass vor ein paar Wochen waren die Schmerzen am rechten Schienbein zu gross.“
Maxim Kuzmin (RUS) nach 6:31:04 Stunden
Seppe Odeyn (BEL) nach 6:32:30 Stunden
Søren Bystrup (DEN) 6:34:52 Stunden
Insgesamt nahmen circa 1.300 Athleten an den diversen Wettkämpfen des 29. Powerman Zofingen teil.
weitere Informationen
Text: mit Informationen der Pressemitteilung (Raphael Galliker)
Fotos: Powerman Zofingen
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Gewinnspiel: „Wettschlaufen im Pott“
Im Schlamm robben war gestern. Heute wird „geschlaufen“ (= geschwommen + gelaufen), immer abwechselnd und wieder von vorne. und immer in denselben Klamotten.
Beim SwimRun bleiben die Laufschuhe im Wasser an den Füßen und der Schwimmanzug beim Laufen auf der Haut. Das spart Zeit, die für die Strecke sehr gebraucht wird. Während die Skandinavier wahre Meister im SwimRun sind, ja den Sport sogar erfunden haben, die weltweit größten Meisterschaften mit den längsten Strecken und schnellsten Teams veranstalten, gibt es nun auch in Deutschland immer mehr Wettbewerbe. Und auch für Einsteiger.
So zum Beispiel die SwimRun Urban Challenges quer durch Stadt, Land, Fluss, oder See, Kanal und Wald. In Hamburg, Essen und Düsseldorf. Die Teilnehmer gehen in Zweierteams an den Start, dürfen sich nur wenige Meter voneinander entfernen und können sich mit einer Verbindungsleine gegenseitig ziehen. Paddles und Pull-Buoys sind ausdrücklich erlaubt.
Wettschlaufen“ gegen das tritime-Dreamteam bei der SwimRun Urban Challenge Ruhr (Essen | Baldeneysee) am 17.09.2017
Die tritime verlost drei Team-Plätze für die Swimrun Urban Challenge Ruhr. Tretet an gegen das tritime-Dreamteam Anita und Klaus. Ihr schwimmt – verteilt auf fünf Mal – insgesamt 2.200 Meter durch den wunderschönen Baldeneysee und lauft 15 Kilometer mit 350 Höhenmetern über sechs Abschnitte querfeldein, über weißen Sandstrand, Trails und Straßen. Und alles ist schön mit Bojen und Schildern gekennzeichnet, schließlich sind wir noch in der SwimRun-Lehre! Die Profis in den größeren Wettkämpfen navigieren sich nämlich selbst.
Bewerbt euch bis zum 8. September 2017, warum ausgerechnet ihr das tritime-Dreamteam schlagen wollt! Unsere Jury aus SwimRun- und tritime-Mitarbeitern wählt dann drei Paare aus, informiert die Gewinner und schickt euch die Anmeldecodes zu.
[contact-form-7]
Mehr Infos gibt es auf www.swimrun-ruhr.de. Wir freuen uns auf ein spannendes Battle im Ruhrpott!
* Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht kein Anspruch auf Auszahlung des entsprechenden finanziellen Gegenwertes. Der Gewinn ist nicht übertragbar.
Foto: Vitaminberge.de
Im Schlamm robben war gestern. Heute wird „geschlaufen“ (= geschwommen + gelaufen), immer abwechselnd und wieder von vorne. und immer in denselben Klamotten.
Beim SwimRun bleiben die Laufschuhe im Wasser an den Füßen und der Schwimmanzug beim Laufen auf der Haut. Das spart Zeit, die für die Strecke sehr gebraucht wird. Während die Skandinavier wahre Meister im SwimRun sind, ja den Sport sogar erfunden haben, die weltweit größten Meisterschaften mit den längsten Strecken und schnellsten Teams veranstalten, gibt es nun auch in Deutschland immer mehr Wettbewerbe. Und auch für Einsteiger.
So zum Beispiel die SwimRun Urban Challenges quer durch Stadt, Land, Fluss, oder See, Kanal und Wald. In Hamburg, Essen und Düsseldorf. Die Teilnehmer gehen in Zweierteams an den Start, dürfen sich nur wenige Meter voneinander entfernen und können sich mit einer Verbindungsleine gegenseitig ziehen. Paddles und Pull-Buoys sind ausdrücklich erlaubt.
Wettschlaufen“ gegen das tritime-Dreamteam bei der SwimRun Urban Challenge Ruhr (Essen | Baldeneysee) am 17.09.2017
Die tritime verlost drei Team-Plätze für die Swimrun Urban Challenge Ruhr. Tretet an gegen das tritime-Dreamteam Anita und Klaus. Ihr schwimmt – verteilt auf fünf Mal – insgesamt 2.200 Meter durch den wunderschönen Baldeneysee und lauft 15 Kilometer mit 350 Höhenmetern über sechs Abschnitte querfeldein, über weißen Sandstrand, Trails und Straßen. Und alles ist schön mit Bojen und Schildern gekennzeichnet, schließlich sind wir noch in der SwimRun-Lehre! Die Profis in den größeren Wettkämpfen navigieren sich nämlich selbst.
Bewerbt euch bis zum 8. September 2017, warum ausgerechnet ihr das tritime-Dreamteam schlagen wollt! Unsere Jury aus SwimRun- und tritime-Mitarbeitern wählt dann drei Paare aus, informiert die Gewinner und schickt euch die Anmeldecodes zu.
[contact-form-7]
Mehr Infos gibt es auf www.swimrun-ruhr.de. Wir freuen uns auf ein spannendes Battle im Ruhrpott!
* Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, es besteht kein Anspruch auf Auszahlung des entsprechenden finanziellen Gegenwertes. Der Gewinn ist nicht übertragbar.
Foto: Vitaminberge.de
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Ötillö 2017: die Bildergalerie der Swimrun-WM
140 Zweier-Teams aus 20 Nationen kämpften um die WM-Krone der Ötillö Swimrun-Serie. Insgesamt mussten 10 Kilometer Schwimmen im offenen Gewässer und 65 Kilometer Trail-Running absolviert werden.
In den drei Kategorien kamen die folgenden Teams am besten mit den schweren Bedingungen zurecht.
Männer
Daniel Hansson and Jesper Svensson (SWE), Team Swedish Armed Forces, 7:58:06 Stunden
Bester Deutscher wurde Sebastian Kreder mit seinem norwegischen Teampartner Knut Baadshaug auf Rang 14, zwei Plätze dahinter finishte das erste rein deutsche Team Frank Mertins und Sebastian Bleitgen. André Hook aus Hamburg belegte mit Partner Christian Malmström aus Schweden den 18. Platz. Markus Rössel und Fabian Eberhard aus Heilbronn mussten das Rennen vorzeitig aufgeben.
Damen
Kristin Larsson and Annika Ericsson (SWE), Team Addnature/Campz, 10:03:32 Stunden
Mixed
Eva Nyström (SWE) and Adriel Young (AUS), Thule Crew/Trispot.se, 9:01:31 Stunden
Claudia und Arnd Hille kamen als bestes deutsches Mixed-Team als 29. ins Ziel.
weitere Informationen
alle Ergebnisse
Fotos: Jakob Edholm und Pierre Mangez (ÖTILLÖ)
140 Zweier-Teams aus 20 Nationen kämpften um die WM-Krone der Ötillö Swimrun-Serie. Insgesamt mussten 10 Kilometer Schwimmen im offenen Gewässer und 65 Kilometer Trail-Running absolviert werden.
In den drei Kategorien kamen die folgenden Teams am besten mit den schweren Bedingungen zurecht.
Männer
Daniel Hansson and Jesper Svensson (SWE), Team Swedish Armed Forces, 7:58:06 Stunden
Bester Deutscher wurde Sebastian Kreder mit seinem norwegischen Teampartner Knut Baadshaug auf Rang 14, zwei Plätze dahinter finishte das erste rein deutsche Team Frank Mertins und Sebastian Bleitgen. André Hook aus Hamburg belegte mit Partner Christian Malmström aus Schweden den 18. Platz. Markus Rössel und Fabian Eberhard aus Heilbronn mussten das Rennen vorzeitig aufgeben.
Damen
Kristin Larsson and Annika Ericsson (SWE), Team Addnature/Campz, 10:03:32 Stunden
Mixed
Eva Nyström (SWE) and Adriel Young (AUS), Thule Crew/Trispot.se, 9:01:31 Stunden
Claudia und Arnd Hille kamen als bestes deutsches Mixed-Team als 29. ins Ziel.
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alle Ergebnisse
Fotos: Jakob Edholm und Pierre Mangez (ÖTILLÖ)
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Bildergalerie: Icon Livigno Xtreme Triathlon
Jeder Teilnehmer und alle Finisher des diesjährigen Icon Livigno Xtreme Triathlon sind nicht nur großartige Kämpfer, sondern bei den Bedingungen auch wahre Sieger.
3,8 Kilometer Schwimmen im 16–18 Grad Celsius kühlen Wasser, 195 Radkilometer mit 5.000 Höhenmetern und ein abschließender Marathon mit weiteren 1.100 Höhenmetern allein auf den letzten zehn Kilometern hätten die Teilnehmer am 01.09.2017 absolvieren dürfen, hätte das Wetter mitgespielt. Leider blieb den 100 „Extrem-Triathleten“ das Naturerlebnis mit kristallklarem Bergseewasser, dem tollen Bergpanorama inklusive der 48 Kehren hinauf zum 2.757 Meter hohen Stilfserjoch verwehrt. Der Wettkampftag begann aufgrund einer zu niedrigen Wassertemperatur bereits mit einer Verkürzung der Schwimmstrecke auf 2.600 Meter. Und von da an bestimmte das Wasser auch den weiteren Rennverlauf, denn Regen- und teilweise auch Schneeschauer machten es erforderlich, dass die Organisatoren das Stilfserjoch aus dem Programm nahmen und die Athleten durch den Gallo Tunnel nach Livigno umleiteten. Die abschließende Laufstrecke führte durch die bizarre Mondlandschaft des Livignotals mit einem Zieleinlauf auf dem 3.000 Meter hohen Carosello.
Mit den widrigen Bedingungen kam der Italiener Christiano Tara am besten zurecht. Er siegte nach 13:46:20 Stunden. Bei den Damen setzte sich nach 15:24:30 Stunden seine Landsfrau Christina Cominardi durch. Bester Deutscher war Robert Schwencker auf Rang 7. Er benötigte 15:20:22 Stunden.
weitere Informationen
Ergebnisse
Fotos: Fabio Borga | Icon Livigno Extreme Triathlon
Jeder Teilnehmer und alle Finisher des diesjährigen Icon Livigno Xtreme Triathlon sind nicht nur großartige Kämpfer, sondern bei den Bedingungen auch wahre Sieger.
3,8 Kilometer Schwimmen im 16–18 Grad Celsius kühlen Wasser, 195 Radkilometer mit 5.000 Höhenmetern und ein abschließender Marathon mit weiteren 1.100 Höhenmetern allein auf den letzten zehn Kilometern hätten die Teilnehmer am 01.09.2017 absolvieren dürfen, hätte das Wetter mitgespielt. Leider blieb den 100 „Extrem-Triathleten“ das Naturerlebnis mit kristallklarem Bergseewasser, dem tollen Bergpanorama inklusive der 48 Kehren hinauf zum 2.757 Meter hohen Stilfserjoch verwehrt. Der Wettkampftag begann aufgrund einer zu niedrigen Wassertemperatur bereits mit einer Verkürzung der Schwimmstrecke auf 2.600 Meter. Und von da an bestimmte das Wasser auch den weiteren Rennverlauf, denn Regen- und teilweise auch Schneeschauer machten es erforderlich, dass die Organisatoren das Stilfserjoch aus dem Programm nahmen und die Athleten durch den Gallo Tunnel nach Livigno umleiteten. Die abschließende Laufstrecke führte durch die bizarre Mondlandschaft des Livignotals mit einem Zieleinlauf auf dem 3.000 Meter hohen Carosello.
Mit den widrigen Bedingungen kam der Italiener Christiano Tara am besten zurecht. Er siegte nach 13:46:20 Stunden. Bei den Damen setzte sich nach 15:24:30 Stunden seine Landsfrau Christina Cominardi durch. Bester Deutscher war Robert Schwencker auf Rang 7. Er benötigte 15:20:22 Stunden.
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Ergebnisse
Fotos: Fabio Borga | Icon Livigno Extreme Triathlon
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Übertraining – die Rolle der Ernährung
Eine mangelnde Energiezufuhr ist für eine schnelle und effiziente Regeneration nicht förderlich. Wer nicht genügend Kohelnhydrate und Proteine zu sich nimmt, stresst und schwächt seinen Körper.
Basierend auf den Trainingsprinzipien der Trainingslehre heißt es: „Nach einer wirkungsvollen Trainingsbelastung ist eine bestimmte Zeit der Wiederherstellung notwendig, um eine erneute gleichgeartete Belastung durchführen zu können. Die biologische Grundlage hierfür ist das Phänomen der Superkompensation, demzufolge es nach einem entsprechend starken Belastungsreiz nicht nur zur Wiederherstellung (= Kompensation) des Ausgangsniveaus, sondern zu einer Überkompensation (= erhöhte Wiederherstellung) kommt.
Fingerspitzengefühl ist gefragt
Beim Triathlon gehört Geschick dazu, wirkungsvolle Trainingsbelastungen in den drei Einzeldisziplinen durchzuführen, ohne sich dabei „abzuschießen“. Der Trainingsumfang von Triathleten ist oftmals sehr groß und die verbleibende Regenerationszeit sehr gering. Die daraus resultierende Situation ist eine anfängliche Überlastung des Körpers, welche bei ausbleibender Regeneration in einem sogenannten Übertraining mündet. Die häufigste Ursache für einen Überlastungszustand ist die vielfache und intensive körperliche Belastung bei gleichzeitig ungenügender Regeneration. Weitere begünstigende Faktoren sind allgemeiner Stress durch private Probleme, Engpässe im täglichen Zeitmanagement, Schlafmangel, Prüfungssituationen, zu schnelle Wiederaufnahme des gewohnten Trainings nach Infekten, ungenügende Regeneration nach einem Trainingslager und eine fehlerhafte Ernährung.
Überlastung durch Ernährung?
Aber auch unterschiedliche Aspekte der Ernährung können einen Einfluss auf die Entstehung eines Übertrainings bei Ausdauersportlern haben. Bei großen Trainingsumfängen kann eine falsche Ernährung sogar zu einer schnelleren Überlastung führen.
Energie- und Makronährstoffzufuhr
Bei ungenügender Energiezufuhr kommt es zur Entleerung der Energiespeicher. Neben den Glykogenspeichern werden auch Eiweiß- und Funktionsstrukturen abgebaut, welche mit verstärkter Neigung zu Entzündungen und Immunsystemschwächungen (Immunsuppression) einhergehen. Können die Glykogenspeicher aufgrund unzureichender Kohlenhydratzufuhr nicht aufgefüllt werden, sinkt das Leistungsvermögen bei intensiven Belastungen. Wird der Bedarf an Protein nicht gedeckt, können die geschädigten Funktionsstrukturen, wie die Muskulatur, Immunsystem, Knochen und so weiter, nicht aufgebaut beziehungsweise regeneriert werden. In der Summe wird der Körper geschwächt und ist somit der Trainings- und Wettkampfbelastung nicht mehr gewachsen. Zur Vorbeugung eines Übertrainings müssen Sportler auf die bedarfs- und leistungsgerechte Zufuhr an Energie, Kohlenhydraten und Eiweiß achten. Aktuelle Studien zeigen zudem, dass in anstrengenden Trainingsphasen bei Ausdauersportlern durch eine kurzzeitige, über den Bedarf hinausgehende Proteinzufuhr von 2–3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht die Stresstoleranz verbessert wird.
„Train low – compete high“-Strategie
Bei kontinuierlichen Belastungen mit Intensitäten oberhalb von 70–75 Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme sind die verfügbaren Kohlenhydratspeicher innerhalb von circa 90 Minuten weitestgehend entleert. Ohne weitere Kohlenhydratzufuhr sinkt danach das Leistungsvermögen, und es können nur noch moderate Belastungsintensitäten mit einer Energiebereitstellung überwiegend über eine Fettverbrennung abgedeckt werden. Als problematisch erweist sich diese physiologische Limitierung im Stoffwechsel bei Ausdauerbelastungen von mehr als zwei Stunden, wenn sportartspezifisch – beispielsweise bei Anstiegen beim Radfahren – vorübergehend auch intensive Belastungen gefordert werden, die nur mit Glukose/Glykogen erbracht werden können. Sollen Tempoverschärfungen oder Anstiege bei Belastungen über zwei Stunden den Sportler vor keine Probleme stellen, sollte bei intensiven Belastungen auch ein Fettstoffwechseltraining im Trainingsplan des Sportlers nicht fehlen, sodass die Glykogenspeicher möglichst lange geschont werden. Hierbei wird oftmals eine Methode empfohlen, die aus dem Leistungssport stammt. Das Fettstoffwechseltraining soll unter einer reduzierten Aufnahme an Kohlenhydraten (= „train low“) durchgeführt werden, sodass der Körper bei der sportlichen Belastung verstärkt auf die Energiebereitstellung aus Fett zurückgreifen muss. Dadurch verursachte Veränderungen in der Enzymaktivität führen zu einer weiteren Verminderung des Glukoseabbaus, mit dem Ziel einer längeren Verfügbarkeit der Kohlenhydrate im Wettkampf (= „compete high“). Wird diese Methode jedoch fehlerhaft angewendet, kann das zu Leistungseinbußen oder langfristig zu einem Übertraining führen. Ist die Kohlenhydratverfügbarkeit reduziert und die Belastungsintensität hoch, kann die Energiebereitstellung nicht wie gewünscht aus einem Fettabbau gedeckt werden. Die Energie wird in diesem Fall aus dem Abbau von Eiweiß und Funktionsstrukturen generiert. Die Konsequenz daraus ist vor allem eine verstärkte Neigung zu Entzündungen und Immunsuppressionen sowie ein Abbau der Muskulatur.
Beeinflussung belastungsbedingter Immunsuppressionen
Üblicherweise kommt es nach körperlicher Belastung zu einer kortisolbedingten verminderten Abwehrleistung beziehungsweise zu einer vorübergehenden Immunsuppression. Diese kann bis zu 24 Stunden nach Beendigung der Belastung anhalten. Durch eine gezielte Aufnahme von Kohlenhydraten bei der Belastung konnten diese negativen Auswirkungen reduziert werden. Erkennbar wird dies am verminderten Anstieg des Kortisolspiegels bei Belastungen über 45 Minuten Dauer. Immunstabilisierend wirken Kohlenhydrate auch daher, da die Ausschüttung entzündungsfördernder Stoffe, wie zum Beispiel Zytokine, vermindert und proteinkatabole Prozesse (Abbau von Immunglobulinen) gehemmt werden.
Glutamin und Übertraining
Die Aminosäure Glutamin ist ein wichtiger Nährstoff für alle sich schnell teilenden Zellen, beispielsweise auch für Zellen des Immunsystems. Glutamin gilt als nicht-essenzielle Aminosäure und kann daher vom Körper gebildet werden. In Phasen hoher Beanspruchung übersteigt jedoch der Glutaminbedarf die körpereigene Bildung, sodass sich das Immunsystem in diesen Situationen mittels Glutamin-Supplementierung stabilisieren kann. Trainingsbedingte Immunsuppressionen und auch das Übertrainingssyndrom lassen sich mit Glutamin jedoch nur bedingt behandeln. Lang andauernde Belastungen und hohe Trainingsumfänge führen bei Sportlern zu einem Absinken des Glutaminspiegels im Blut und in der Muskulatur. Diese Situationen gehen mit einem erhöhten Infektrisiko einher. Studien bei Marathonläufern zeigten, dass durch eine Supplementierung ein Defizit ausgeglichen werden konnte. Eine immunsystemunterstützende Wirkung durch die Gabe von Glutamin bei Sportlern, die keinen Mangel aufwiesen, konnte nicht gezeigt werden.
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren und entzündungsfördernde Prozesse
Ein Übertraining geht mit einem gesteigerten Entzündungspotenzial einher. Ein erhöhtes Angebot an Omega-6-Fettsäuren, das für die heutige Ernährung typisch ist, führt zu einer unausgeglichenen Synthese von Gewebshormonen und damit ungünstigen Auswirkungen auf den Organismus. Eine erhöhte Produktion entzündungsfördernder Gewebshormone aus Omega-6-Fettsäuren bewirkt eine erhöhte Aktivität entzündlicher Prozesse im Körper (erhöhte Verletzungsanfälligkeit bei Sportlern beziehungsweise häufigeres Auftreten von Überlastungserscheinungen). Des Weiteren können sie die Regeneration und Heilungsprozesse verzögern. Hilfreich ist, auf eine ausreichende Versorgung von Lebensmitteln mit Omega-3-Fettsäuren zu achten, da diese ein entzündungshemmendes und immunsystemstabilisierendes Gegenpotenzial schaffen. Omega-3-Fettsäuren kommen beispielsweise in Meeresfischen, Meeresfrüchten sowie Lein- oder Walnussöl vor.
Koffeinaufnahme und Übertraining
Koffein ist ein legaler Wachmacher, welcher zum Beispiel in Lebensmitteln wie Kaffee, Tee oder Cola-Getränken vorkommt und von den meisten täglich konsumiert wird. Kaum ein Ausdauersportler verzichtet auf die belebende Wirkung des Koffeins. Doch auch hierbei ist Vorsicht angesagt. Das Gehirn verfügt über Rezeptoren, sogenannte Andockstellen für Schmerz- oder Überlastungssignale. Durch intensive sportliche Belastungen werden Stoffe ausgeschüttet, die an diesen Rezeptoren andocken und dem Körper beispielsweise Schmerz oder Müdigkeit signalisieren. Durch Koffein können diese Andockstellen blockiert werden, sodass trotz ...
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Gelungene TriStar-Premiere in Rorschach
Der TriStar litt zwar unter den Wetterbedingungen. Trotz Streckenänderung auf dem Radpart aufgrund von Überflutungen sowie Hangrutschen und ausgekühlten Athleten, die aufgeben mussten, hat das Orgateam einen guten Job gemacht.
Die Basis ist gelegt, den TriStar Rorschach wird es auch 2018 wiedergeben. Der Termin befindet sich derzeit in Abstimmung und wird wohl etwas früher im Sommer stattfinden. Vermutlich wird auch noch ein zweites TriStar-Rennen in der Schweiz dazukommen, denn die Serie soll langsam wieder wachsen. Wie das Orgateam verlauten ließ, ist wieder eine internationale TriStar-Rennserie angedacht: „In Planung sind für 2018 bereits Rennen an weiteren Destinationen. Wir sind in Verhandlungen mit diversen Partnern. Allerdings können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts Konkretes bekanntgeben. Wir möchten gezielt mit starken, lokalen Partnern zusammenarbeiten. Eine Expansion in diverse Länder ist definitiv das Ziel für die nächsten Jahre, so wie das früher bei TriStar bereits war, jedoch möchten wir uns dafür Zeit nehmen und nur mit starken Partnern langfristig zusammenarbeiten.“
Impressionen vom TriStar Rorschach 2017:
Auch drei tritime-Gewinnspiel-Teilnehmer waren beim TriStar Rorschach dabei und hatten trotz Wetterkapriolen ein Triathlon-Erlebnis der besonderen Art:
Sandra Manser – 38 Jahre aus Osterfingen/Kanton Schaffhausen:
„Für mich als Triathlonneuling ist ein Wettkampf immer aufregend, faszinierend und etwas sehr Besonderes. Wenn dann die Wetterbedingungen auch noch außergewöhnlich sind, fühlt sich alles beinahe surreal an. Geschwommen bin ich ohne Neoprenanzug. Ich dachte, da das Wasser 21 Grad warm war und es nur 500 Meter zu schwimmen sind, wäre ein Neo unnötig … dass es darum ging, mit dem Neopren vor dem Start und im Wasser einen Wärmeverlust zu verhindern, habe ich erst im Nachhinein verstanden. Das Schwimmen ging sehr gut: ich steckte wenig Schläge ein, fand schnell einen Rhythmus und hatte mit der Orientierung wenig Probleme. In der Wechselzone fand ich meinen Beutel nicht und ärgerte mich kolossal darüber, dass ich mir nicht besser gemerkt habe, wo er hängt! Nachdem ich ihn endlich hatte, merkte ich beim Fahrradschuh anziehen, dass ich was im rechten Schuh hatte, aber da ich schon so viel Zeit verloren hatte, wollte ich nicht nochmals den Schuh ausziehen. Schon nach kurzer Zeit im Sattel fing es heftigst an zu regnen. Es hagelte sogar kurzzeitig. Ich hatte trotzdem Freude, weil das alles so extrem und speziell war. Ein Mitstreiter rief mir bei Kilometer fünf von hinten zu, dass ich eine Gang runterschalten solle. Erst dachte ich, dass sich einer ein Späßchen mit mir erlaubt, aber als der Fahrer auf meiner Höhe war, sah ich, dass es Fabian Cancellara war. Er nahm sich die Zeit und sagte, dass ich nicht in einem so hohen Gang fahren solle, sondern mit einer höheren Kadenz. Tipps von einem Olympiasieger und Weltmeister sind mir natürlich jederzeit höchst willkommen. Bei Kilometer 14 fiel mir doch tatsächlich die Kette runter und ich musste anhalten. Im strömendem Regen und absolut überfordert fingerte ich an der Kette rum und siehe da, irgendwie hab ich’s geschafft und konnte meine Fahrt fortsetzen. Obwohl die Temperatur nur 7 Grad betrug und es regnete, hatte ich nur ein ärmelloses Shirt und kurze Hosen an. Was für ein fataler Fehler meine nachlässige Kleidung war, merkte ich schon bald: ab Kilometer 20 fror ich und fing leicht an zu zittern. Das Zittern wurde immer stärker. Die tauben Finger konnten zwar noch die Bremsen bedienen, aber mein Gel habe ich aufgrund der klammen Finger verloren. Die Bedingungen waren auf der 53 Kilometer langen Strecke wirklich übel, aber ans Aufgeben habe ich keine Sekunde gedacht. Das abschließende Laufen über 5 Kilometer war kein Problem und der angenehme Sonnenschein dabei war wie ein Wiedergutmachangebot von Petrus. Im Ziel war ich völlig euphorisch und trotz der enormen Anstrengung sehr zufrieden, dass ich den TriStar 55.5 durchgezogen habe!“
Carsten Bendler, 35 Jahre aus Kelkheim:
„Es war ein super Wochenende beim TriStar Rorschach. Die Organisation der Veranstaltung war sehr gut und egal ob bei der Startnummernausgabe oder in der Wechselzone oder direkt beim Start, alle Helfer konnte meine Fragen beantworten. Es waren alle hochmotiviert und das schlechte Wetter tat dieser Stimmung keinen Abbruch. Die Schwimmstrecke lief bei mir ohne Neoprenanzug ganz gut, weil die Wassertemperatur doppelt so hoch war wie die Lufttemperatur. Die Radstrecke war durch die zu überwindenden Höhenmeter für mich anspruchsvoll. Die müden Beine waren allerdings durch das Panorama auf den Höhen nur Nebensache. Die Laufstrecke parallel zum Bodensee und mit der sich doch noch zeigenden Sonne war ein schöner Abschluss. Die Stimmung auf der Zielgeraden war bombastisch. Für mich als Triathlon-Rookie kann ich sagen, dass der TriStar Rorschach für mich eine rundherum gelungene Veranstaltung war und mich die Impressionen auf Weg zum Ironman Frankfurt noch lange begleiten werden.“
Julia Heckmann, 37 Jahre alt aus Esslingen am Neckar:
„Grundsätzlich war das Event – gerade als „Wiederbelebung“ der Serie und auch das ganze Format – sehr gut. Dass das Wetter so böse zuschlagen würde, damit hatte niemand rechnen können. Eine circa zweistündige Verschiebung des Starts hätte vielleicht geholfen, wobei das mit den Streckensperrungen immer eine schwierige Geschichte ist. Eigentlich lief bei mir mit dem Zeitfahrrad bergauf alles prima. Aber ganz oben auf den Bergen, im Nebel, wurde es arg ungemütlich bei rund 6 Grad, die ein Kampfrichter dort gemessen hatte. Irgendwann fing ich so an zu zittern, dass ich das Gefühl hatte, das ganze Rad wackelt. Dazu kamen die eiskalten, klammen Finger, die mir vernünftiges Schalten und vor allem Bremsen schwermachten. Bei der letzten Abfahrt habe ich leider die Flügel gestreckt und angehalten. Vor Kälte konnte ich dem Streckenposten kaum erklären, was los ist, da meine Zähne so klapperten. Ich wurde das letzte Stück in einem Streckenposten-Fahrzeug bis ins Würth-Haus gebracht. Dort saßen bereits überraschend viele Aktive in Wärmeedecken und versuchten, sich aufzuwärmen und abzutrocknen. Was mich positiv überrascht hat, war, dass man sich seitens des Security-Personals im Würth-Haus so rührend um alle kümmerte – Tee und Brühe verteilte, Decken umlegte etc. Das tat gut und in der Gemeinschaft der vielen unterkühlten und durchnässten Athleten fühlte ich mich schon gleich wieder etwas besser. Auch wenn es für mich frustrierend im Endergebnis war, und ich mich noch immer ...
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Occidental Lanzarote Mar: Enjoy Training
Genießen Sie das Training … und vergessen Sie alles andere. Mit diesem Motto begrüßt das Occidental Lanzarote Mar seine Gäste. Aber welchen Service bietet das im Osten der Vulkaninsel gelegene Sporthotel?
Alberto Lorrio, Sportmanager des Occidental Lanzarote Mar, beschreibt „sein Hotel“ mit folgenden Worten: „Diejenigen, die ein Sporthotel wie unseres wählen, sind auf der Suche nach hochwertigen Sportanlagen; die Trainingseinrichtungen müssen in der Nähe des Hotels liegen und die Zimmer sollen höchste Qualitätsansprüche erfüllen, um maximale Entspannung und eine schnelle Erholung garantieren zu können, damit das Training am nächsten Tag fortgesetzt werden kann. Darüber hinaus können unsere Gäste auf weitere Serviceleistungen zurückgreifen: von Sportmaterial über technische Hilfestellung, spezifische Sportlerernährung und Massagen bis hin zu Freizeitaktivitäten für die ganze Familie, sodass auch die Angehörigen die Zeit genießen können, wenn der Partner trainiert.“
Sportanlagen
Herzstück der Anlage ist für Triathleten sicherlich das 50-Meter-Schwimmbecken (zehn Bahnen) mit einer ganzjährigen Wassertemperatur von 27 Grad Celsius. Das Hotel bietet auch die Möglichkeit, am nahe gelegenen Ancla-Strand im offenen Gewässer zu trainieren. In dem mit Technogym-Geräten ausgestatteten Fitness-Center (Hallen- und Freiluftbereich) können die Sportler darüber hinaus ihre Kraftausdauer und Rumpfstabilität verbessern. Diejenigen, die ihr eigenen Rennrad nicht dabei haben, können sich im Bike-Center ein hochwertiges Rad ausleihen. Darüber hinaus stehen auch Rollentrainer zur Verfügung. Über die tollen, wenn auch meist windigen, Bedingungen für Radfahrer auf Lanzarote, brauchen an dieser Stelle keine weiteren Worte geschrieben werden.
Sportsuites und Hypoxie-Zimmer
Damit die Sportler nach dem Training auch entspannt schlafen und sich erholen können, sind die Sportsuites mit breiten Betten, Badewannen mit Hydromassage und einer Sauna zum Entspannen ausgestattet. Die weitläufige Terrasse bietet einen direkten, privaten Zugang zum im Sportkomplex enthaltenen Bereich für das functional Training.
Sportler, die durch Hypoxie-Einrichtungen ihre Leistungen steigern möchten, können nach einer allmählichen Anpassung bereits nach wenigen Tagen unter Bedingungen schlafen, die denen eines Hochgebirges entsprechen, um tagsüber auf Meereshöhe zu trainieren.
Persönlicher Service
Lanzarote ist bekanntlich nicht nur ein hervorragender Ort zum Traininieren, sondern auch eine Destination mit vielen Wettkämpfen. Interessierte Ausdauersportler haben die Qual der Wahl: vom Triathlon über Freiwasserschwimmen bis zum Traillauf reicht das Angebot auf der Vulkaninsel. „Viele Teilnehmer schätzen einen besonderen Service unseres Hauses,“ erklärt Alberto Lorrio, „weil wir sie rund um den Wettkampf unterstützen. Das beginnt mit detaillierten Informationen zu den Veranstaltungen, Unterstützung bei der Anmeldung und Abholen der Startunterlagen sowie den An- und Abfahrten zum Veranstaltungsort und endet mit einer sporttechnischen Beratung vor den Rennen inklusiver einer Zusammenstellung spezifischer Menüs.“
weitere Informationen
Fotos: Occidental Lanzarote Mar
Text: Klaus Arendt mit Informationen des Occidental Lanzarote Mar
Genießen Sie das Training … und vergessen Sie alles andere. Mit diesem Motto begrüßt das Occidental Lanzarote Mar seine Gäste. Aber welchen Service bietet das im Osten der Vulkaninsel gelegene Sporthotel?
Alberto Lorrio, Sportmanager des Occidental Lanzarote Mar, beschreibt „sein Hotel“ mit folgenden Worten: „Diejenigen, die ein Sporthotel wie unseres wählen, sind auf der Suche nach hochwertigen Sportanlagen; die Trainingseinrichtungen müssen in der Nähe des Hotels liegen und die Zimmer sollen höchste Qualitätsansprüche erfüllen, um maximale Entspannung und eine schnelle Erholung garantieren zu können, damit das Training am nächsten Tag fortgesetzt werden kann. Darüber hinaus können unsere Gäste auf weitere Serviceleistungen zurückgreifen: von Sportmaterial über technische Hilfestellung, spezifische Sportlerernährung und Massagen bis hin zu Freizeitaktivitäten für die ganze Familie, sodass auch die Angehörigen die Zeit genießen können, wenn der Partner trainiert.“
Sportanlagen
Herzstück der Anlage ist für Triathleten sicherlich das 50-Meter-Schwimmbecken (zehn Bahnen) mit einer ganzjährigen Wassertemperatur von 27 Grad Celsius. Das Hotel bietet auch die Möglichkeit, am nahe gelegenen Ancla-Strand im offenen Gewässer zu trainieren. In dem mit Technogym-Geräten ausgestatteten Fitness-Center (Hallen- und Freiluftbereich) können die Sportler darüber hinaus ihre Kraftausdauer und Rumpfstabilität verbessern. Diejenigen, die ihr eigenen Rennrad nicht dabei haben, können sich im Bike-Center ein hochwertiges Rad ausleihen. Darüber hinaus stehen auch Rollentrainer zur Verfügung. Über die tollen, wenn auch meist windigen, Bedingungen für Radfahrer auf Lanzarote, brauchen an dieser Stelle keine weiteren Worte geschrieben werden.
Sportsuites und Hypoxie-Zimmer
Damit die Sportler nach dem Training auch entspannt schlafen und sich erholen können, sind die Sportsuites mit breiten Betten, Badewannen mit Hydromassage und einer Sauna zum Entspannen ausgestattet. Die weitläufige Terrasse bietet einen direkten, privaten Zugang zum im Sportkomplex enthaltenen Bereich für das functional Training.
Sportler, die durch Hypoxie-Einrichtungen ihre Leistungen steigern möchten, können nach einer allmählichen Anpassung bereits nach wenigen Tagen unter Bedingungen schlafen, die denen eines Hochgebirges entsprechen, um tagsüber auf Meereshöhe zu trainieren.
Persönlicher Service
Lanzarote ist bekanntlich nicht nur ein hervorragender Ort zum Traininieren, sondern auch eine Destination mit vielen Wettkämpfen. Interessierte Ausdauersportler haben die Qual der Wahl: vom Triathlon über Freiwasserschwimmen bis zum Traillauf reicht das Angebot auf der Vulkaninsel. „Viele Teilnehmer schätzen einen besonderen Service unseres Hauses,“ erklärt Alberto Lorrio, „weil wir sie rund um den Wettkampf unterstützen. Das beginnt mit detaillierten Informationen zu den Veranstaltungen, Unterstützung bei der Anmeldung und Abholen der Startunterlagen sowie den An- und Abfahrten zum Veranstaltungsort und endet mit einer sporttechnischen Beratung vor den Rennen inklusiver einer Zusammenstellung spezifischer Menüs.“
weitere Informationen
Fotos: Occidental Lanzarote Mar
Text: Klaus Arendt mit Informationen des Occidental Lanzarote Mar
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Andi Böcherer: Generalprobe in Santa Cruz
Andi Böcherer zeigt der 70.3-WM in Chattanooga die kalte Schulter und unterzieht sich im kalifornischen Santa Cruz einem letzten Leistungstest vor Kona.
In einer Presseaussendung begründet der Freiburger seinen Verzicht auf die Ironman 70.3 World Championship damit, das der ironman 70.3 Santa Cruz und der damit verbundene Reiseplan besser zu seiner Vorbereitung auf den Ironman Hawaii passen, der sein wichtigstes Ziel in diesem Jahr ist.
Dank der nicht immer sehr transparenten Anmeldepolitik für Ironman-Rennen, so Andi Böcherer weiter, stehen Athleten wie Terrenzo Bozzone beispielsweise auf beiden Startlisten. Auch wenn er dadurch erst kurz vor dem Rennen wirklich weiß, wer am Sonntag seine Gegner sind – Ben Hoffman ist sicherlich sein stärkster Mitstreiter – spielt das für ihn auch keine große Rolle, denn er will sein Bestes geben.
„Ich fühle mich sehr fit und habe mich vom Ironman 70.3 Vichy und den dort aufgetretenen Magenproblemen schnell erholen können. Im Training lief es seitdem wirklich gut und ich sehe nur eine einzige Unbekannte in Bezug auf Santa Cruz: Den Jetlag. Wenn ich die Anreise am vergangenen Dienstag gut verkraftet habe, dann gibt es keine Ausrede und nur eine Devise: Vollgas“, umschreibt Böcherer seine Form und sagt weiter: „Ich nehme das Rennen als echten Formtest und werde alles versuchen, um „mindestens auf dem Podest“ zu landen. Das ist mein Ziel. Allerdings finde ich auch, dass die Luft ganz oben am besten ist. Das ist mein Ziel. Allerdings finde ich auch, dass ich in diesem Jahr schon genug zweite Plätze gesammelt habe.“
Fotos: Klaus Arendt
Andi Böcherer zeigt der 70.3-WM in Chattanooga die kalte Schulter und unterzieht sich im kalifornischen Santa Cruz einem letzten Leistungstest vor Kona.
In einer Presseaussendung begründet der Freiburger seinen Verzicht auf die Ironman 70.3 World Championship damit, das der ironman 70.3 Santa Cruz und der damit verbundene Reiseplan besser zu seiner Vorbereitung auf den Ironman Hawaii passen, der sein wichtigstes Ziel in diesem Jahr ist.
Dank der nicht immer sehr transparenten Anmeldepolitik für Ironman-Rennen, so Andi Böcherer weiter, stehen Athleten wie Terrenzo Bozzone beispielsweise auf beiden Startlisten. Auch wenn er dadurch erst kurz vor dem Rennen wirklich weiß, wer am Sonntag seine Gegner sind – Ben Hoffman ist sicherlich sein stärkster Mitstreiter – spielt das für ihn auch keine große Rolle, denn er will sein Bestes geben.
„Ich fühle mich sehr fit und habe mich vom Ironman 70.3 Vichy und den dort aufgetretenen Magenproblemen schnell erholen können. Im Training lief es seitdem wirklich gut und ich sehe nur eine einzige Unbekannte in Bezug auf Santa Cruz: Den Jetlag. Wenn ich die Anreise am vergangenen Dienstag gut verkraftet habe, dann gibt es keine Ausrede und nur eine Devise: Vollgas“, umschreibt Böcherer seine Form und sagt weiter: „Ich nehme das Rennen als echten Formtest und werde alles versuchen, um „mindestens auf dem Podest“ zu landen. Das ist mein Ziel. Allerdings finde ich auch, dass die Luft ganz oben am besten ist. Das ist mein Ziel. Allerdings finde ich auch, dass ich in diesem Jahr schon genug zweite Plätze gesammelt habe.“
Fotos: Klaus Arendt
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