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Marc Dülsen: auch die Anderen kochen nur mit Wasser

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Marc Dülsen: auch die Anderen kochen nur mit Wasser
Mit dem Sieg beim Ironman Wales legte Marc Dülsen 2016 den Grundstein für seine erste Profiteilnahme auf Hawaii. Bei seinem ersten Start 2011 wurde der heute 32-Jährige in seiner Altersklasse Dritter.   Marc, welche Erinnerungen hast Du noch an Deinen ersten Ironman-Sieg? Wenn man bei einem Ironman als Erster die Ziellinie überquert, ist das definitiv etwas ganz Spezielles und Schönes, und nicht vergleichbar mit einem Podium bei einem anderen Rennen. Wales mit seinen bekannt schwierigen Bedingungen war mit Abstand der größte Erfolg meiner Karriere. Die Erinnerungen daran sind mir auch heute bei der einen oder anderen schwereren Trainingseinheit eine große Motivationshilfe. … und Dein Dritter Platz auf Hawaii von 2011? Das war für mich sicherlich ein gutes Rennen, allerdings ist die Herangehensweise als Altersklassenathlet eine völlig andere als bei den Profis. Was hat sich in Deinem Fall verändert? Damals habe ich alles ausprobiert, habe spontan entschieden, wo ich was trainiere, habe den Lifestyle und das Treiben in Kona genossen. Heute ist das ganz anders, da schaue ich auf den Trainingsplan, arbeite die Einheiten ab und konzentriere mich auf den bevorstehenden Wettkampf. Anstatt dauernd auf Achse zu sein, erkunde ich ganz bewusst die Schlüsselstellen der Wettkampfstrecke, trainiere dort, probiere verschiedene Set-ups, um darauf aufbauend für den Renntag bestimmte Materialentscheidungen zu treffen. All das habe ich vor sechs Jahren nicht gemacht. Deinen letzten großen Trainingsblock vor Kona hast Du in Texas absolviert. Wie sehr hat Dich diese Zeit noch gepusht? Insgesamt war ich dreieinhalb Wochen in den Woodlands. Vor dem Hintergrund, dass mit Patrick Lange, Boris Stein und Patrick Nilsson auch einige der großen Namen vor Ort trainierten, war mein Anreiz natürlich entsprechend hoch, auch um zu sehen, wo ich derzeit stehe. Außerdem ist es gerade zum Ende der Saison hilfreich, in einer Gruppe trainieren zu können, denn gerade wenn es mal nicht so gut läuft, hilft man sich gegenseitig, durch den Tag zu kommen. Du hast einmal gesagt „solide reicht im Triathlon nicht“. Das ist richtig. Vor dem Hintergrund, dass es in Deutschland so viele gute Triathleten auf den längeren Distanzen gibt, schwebe ich so im Profiniemandsland. Selbst mit einem Wales-Sieg im Rücken bin ich so ein bisschen nebendran. Sich neben einem Frodeno, Kienle, Böcherer, Lange, Stein und Frommhold auf sich aufmerksam zu machen ist schon schwer. Natürlich genieße ich es gerade, die Qualihürde geschafft zu haben und unter den Top 50 der Welt dabei sein zu dürfen, allerdings braucht man als Athlet in Deutschland einfach ein Ausrufezeichen, einen Sieg oder Top-3-Platzierung in einem für die Öffentlichkeit wirklich bedeutenden Wettkampf. Um ein perfektes Rennen zu absolvieren, dürfen auch auf dem Gebiet der Ernährung keine Fehler gemacht werden. Aufgrund der langen Wettkampfzeit ist man als Athlet natürlich auf Getränke und Verpflegung angewiesen, die an den Servicestellen angereicht werden. Es ist gar nicht möglich, sich komplett selbst zu versorgen, sonst müsste ich ja mit einem Rucksack losfahren. Ich habe genügend Gels und Elektrolytgetränke fürs Rad dabei und mein Special Needs Bag vorbereitet, aber glücklicherweise habe ich einen unempfindlichen Magen und vertrage im Prinzip alles. Wie schätzt Du – auch vor diesem Hintergrund – Dein aktuelles Leistungsvermögen ein? Definitiv war es schön, in Texas zu erkennen, dass auch die Anderen nur mit Wasser kochen. Vielleicht kann ich derzeit noch nicht in allen Disziplinen mithalten, aber die Richtung stimmt, und das ist für das Rennen am Samstag und meine Zukunft eine sehr wichtige und motivierende Erkenntnis. Ich fühl mich wohl, hier so ein bisschen unter dem Radar zu fliegen, weiß aber auch, dass ich mich nicht groß verstecken muss. Ich komme mit den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit gut klar, habe mein Training auch darauf abgestimmt, bin mittags im Energy Lab in der Hitze gelaufen und habe in Hawi den Wind angetestet. Das hat alles super funktioniert, und wenn ich das, was ich in den letzten Wochen gezeigt habe, auch am Samstag bringe und es mein Tag ist, werden sich einige noch umschauen. Dann wünschen wir Dir für Samstag, dass möglichst viele Athleten hinter Dir herschauen müssen. Interview/Foto: Klaus Arendt Mit dem Sieg beim Ironman Wales legte Marc Dülsen 2016 den Grundstein für seine erste Profiteilnahme auf Hawaii. Bei seinem ersten Start 2011 wurde der heute 32-Jährige in seiner Altersklasse Dritter.   Marc, welche Erinnerungen hast Du noch an Deinen ersten Ironman-Sieg? Wenn man bei einem Ironman als Erster die Ziellinie überquert, ist das definitiv etwas ganz Spezielles und Schönes, und nicht vergleichbar mit einem Podium bei einem anderen Rennen. Wales mit seinen bekannt schwierigen Bedingungen war mit Abstand der größte Erfolg meiner Karriere. Die Erinnerungen daran sind mir auch heute bei der einen oder anderen schwereren Trainingseinheit eine große Motivationshilfe. … und Dein Dritter Platz auf Hawaii von 2011? Das war für mich sicherlich ein gutes Rennen, allerdings ist die Herangehensweise als Altersklassenathlet eine völlig andere als bei den Profis. Was hat sich in Deinem Fall verändert? Damals habe ich alles ausprobiert, habe spontan entschieden, wo ich was trainiere, habe den Lifestyle und das Treiben in Kona genossen. Heute ist das ganz anders, da schaue ich auf den Trainingsplan, arbeite die Einheiten ab und konzentriere mich auf den bevorstehenden Wettkampf. Anstatt dauernd auf Achse zu sein, erkunde ich ganz bewusst die Schlüsselstellen der Wettkampfstrecke, trainiere dort, probiere verschiedene Set-ups, um darauf aufbauend für den Renntag bestimmte Materialentscheidungen zu treffen. All das habe ich vor sechs Jahren nicht gemacht. Deinen letzten großen Trainingsblock vor Kona hast Du in Texas absolviert. Wie sehr hat Dich diese Zeit noch gepusht? Insgesamt war ich dreieinhalb Wochen in den Woodlands. Vor dem Hintergrund, dass mit Patrick Lange, Boris Stein und Patrick Nilsson auch einige der großen Namen vor Ort trainierten, war mein Anreiz natürlich entsprechend hoch, auch um zu sehen, wo ich derzeit stehe. Außerdem ist es gerade zum Ende der Saison hilfreich, in einer Gruppe trainieren zu können, denn gerade wenn es mal nicht so gut läuft, hilft man sich gegenseitig, durch den Tag zu kommen. Du hast einmal gesagt „solide reicht im Triathlon nicht“. Das ist richtig. Vor dem Hintergrund, dass es in Deutschland so viele gute Triathleten auf den längeren Distanzen gibt, schwebe ich so im Profiniemandsland. Selbst mit einem Wales-Sieg im Rücken bin ich so ...

Bildergalerie: Airstreeem Super TT PLus Speed Cockpit

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Bildergalerie: Airstreeem Super TT PLus Speed Cockpit
Auf der Expo des Ironman Hawaii präsentiert das österreichische Fahrradunternehmen Airstreeem in diesen Minuten das neue Airstreeem Super TT Plus Speed Cockpit.   weitere Detailinformationen werden wir kurzfristig an dieser Stelle veröffentlichen! Fotos: Airstreeem Auf der Expo des Ironman Hawaii präsentiert das österreichische Fahrradunternehmen Airstreeem in diesen Minuten das neue Airstreeem Super TT Plus Speed Cockpit.   weitere Detailinformationen werden wir kurzfristig an dieser Stelle veröffentlichen! Fotos: Airstreeem

Jan Selnes: Die Lava-Wüste soll brennen!

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Jan Selnes: Die Lava-Wüste soll brennen!
Jan Selnes ist ein deutscher Triathlet, der auf Big Island auffällt. Nach einer langen Verletzungspause 2015 qualifizierte sich der Wahl-Bayer letztes Jahr beim Ironman Barcelona mit einer Zeit von 9:39 Stunden für Kona.   Jan, stell dich einfach kurz selber vor – wer bist du, wie alt bist du und warum machst du Triathlon? Ich heiße Jan Selnes, werde in 14 Jahren 70 und mache Triathlon, weil ich für Fußball zu wenige Tattoos habe. Was machst du, wenn du nicht gerade sportlich beschäftigt bist? Dann bin ich als Bauarbeiter bei einer heimischen Firma angestellt … und zwar als Eisenflechter … „Iron“ ist eben Programm. Stimmt es, dass du der coolste Triathlet unter der Sonne von Big Island bist? Wenn cool, geil heißt, dann ja. Wie muss das perfekte Triathlon-Outfit für dich ausschauen? Cool! Du hast dich trotz Hawaii-Quali mehrfach gegen deinen großen Traum vom Rennen auf Big Island entschieden. Warum? Das hatte einen ganz pragmatischen Grund: Bei den Begriffen Bauarbeiter und Hawaii treffen zwei finanzielle Welten aufeinander. Ich wollte ja auch meine Liebsten dabei haben und das kostet Geld. Was bedeutet dir dein Start beim Ironman Hawaii? Heute war die Parade der Nationen. Das waren für mich schon Emotionen pur, Kribbeln und Gänsehaut-Gefühl. Es wird von Tag zu Tag mehr. Ich bin sehr stolz, ein Teil der besten Triathleten der Welt zu sein. Wie waren die ersten Tage in Kailua-Kona für dich? Hast du schon den Aloha-Spirit und den Mythos Ironman Hawaii gespürt? Wenn ja, wie? Die Natives hier sind der Kracher. Hier werde ich als  bunter Hund gefeiert und bei uns in Deutschland werde ich selbst im Jahr 2017 noch wie ein Alien angeschaut. Ein Spektakel der anderen Art sind das Meer und die Lava-Wüste …  für mich sehr mythisch, weil die Natur macht, was sie will. Und das ist gut so. Bist du fit für das große große Rennen und wie lautet dein Motto für den Wettkampftag? Ja ich bin fit und scharre mit den Hufen. Fury will los. Das Motto lautet: „Die Wüste soll brennen!“ und danach werde ich mit viiiiiiel Bier löschen. Danke fürs Interview und jede Menge Spaß am Renntag und danach. Interview: Meike Maurer Fotos: Klaus Arendt und privat Jan Selnes ist ein deutscher Triathlet, der auf Big Island auffällt. Nach einer langen Verletzungspause 2015 qualifizierte sich der Wahl-Bayer letztes Jahr beim Ironman Barcelona mit einer Zeit von 9:39 Stunden für Kona.   Jan, stell dich einfach kurz selber vor – wer bist du, wie alt bist du und warum machst du Triathlon? Ich heiße Jan Selnes, werde in 14 Jahren 70 und mache Triathlon, weil ich für Fußball zu wenige Tattoos habe. Was machst du, wenn du nicht gerade sportlich beschäftigt bist? Dann bin ich als Bauarbeiter bei einer heimischen Firma angestellt … und zwar als Eisenflechter … „Iron“ ist eben Programm. Stimmt es, dass du der coolste Triathlet unter der Sonne von Big Island bist? Wenn cool, geil heißt, dann ja. Wie muss das perfekte Triathlon-Outfit für dich ausschauen? Cool! Du hast dich trotz Hawaii-Quali mehrfach gegen deinen großen Traum vom Rennen auf Big Island entschieden. Warum? Das hatte einen ganz pragmatischen Grund: Bei den Begriffen Bauarbeiter und Hawaii treffen zwei finanzielle Welten aufeinander. Ich wollte ja auch meine Liebsten dabei haben und das kostet Geld. Was bedeutet dir dein Start beim Ironman Hawaii? Heute war die Parade der Nationen. Das waren für mich schon Emotionen pur, Kribbeln und Gänsehaut-Gefühl. Es wird von Tag zu Tag mehr. Ich bin sehr stolz, ein Teil der besten Triathleten der Welt zu sein. Wie waren die ersten Tage in Kailua-Kona für dich? Hast du schon den Aloha-Spirit und den Mythos Ironman Hawaii gespürt? Wenn ja, wie? Die Natives hier sind der Kracher. Hier werde ich als  bunter Hund gefeiert und bei uns in Deutschland werde ich selbst im Jahr 2017 noch wie ein Alien angeschaut. Ein Spektakel der anderen Art sind das Meer und die Lava-Wüste …  für mich sehr mythisch, weil die Natur macht, was sie will. Und das ist gut so. Bist du fit für das große große Rennen und wie lautet dein Motto für den Wettkampftag? Ja ich bin fit und scharre mit den Hufen. Fury will los. Das Motto lautet: „Die Wüste soll brennen!“ und danach werde ich mit viiiiiiel Bier löschen. Danke fürs Interview und jede Menge Spaß am Renntag und danach. Interview: Meike Maurer Fotos: Klaus Arendt und privat

DTU veröffentlicht „Meisterschaftskalender“

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DTU veröffentlicht „Meisterschaftskalender“
Die Deutsche Triathlon Union hat ihren Wettkampfkalender der Deutschen Meisterschaften 2018 veröffentlicht.    Kick-off in Alsdorf, Grimma empfängt den Nachwuchs Den Auftakt in die Meisterschafts-Saison 2018 macht am 29. April Alsdorf (Nordrhein-Westfalen), seit einigen Jahren die Hochburg des Duathlon in Deutschland. Bereits zum dritten Mal geht es unweit der niederländischen Grenze um die nationalen Titel im Zweikampf aus Laufen und Radfahren. Auch dieses Mal kämpfen sowohl die Jugendlichen und Junioren, als auch die Elite- und Altersklassen-Athleten über die Duathlon-Kurzdistanz (10 km Laufen, 40 km Radfahren, 5 km Laufen) um Medaillen. Für die Dreikämpfer wird es am 10. Juni zum ersten Mal ernst. Dann steigen in Ingolstadt die Titelkämpfe über die Triathlon-Mittel-Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen). Zwei Wochen später, am 24. Juni, lädt Düsseldorf – in diesem Jahr noch Gastgeber für Europas Triathlon-Elite – zu den DTU Deutschen Meisterschaften über die Triathlon-Sprint-Distanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen). Das sächsische Grimma freut sich am 30. Juni und 1. Juli zum zweiten Mal nach 2014 auf die besten Jugendlichen und Junioren Deutschlands, die an der Mulde in den Altersklassen Jugend B, Jugend A und Junioren auf Medaillenjagd gehen. DM-Premiere in Hamburg, Cross-Finale in Östringen Am letzten Juli-Wochenende 2018 finden gleich zwei DTU Deutsche Meisterschaften statt. Zunächst stehen am Samstag, dem 28. Juli, die Cross-Triathleten im Fokus. In Schalkenmehren in der Vulkaneifel ermitteln die Offroad-Spezialisten nach 2013 ebenfalls zum zweiten Mal ihre Besten. Am Sonntag (29. Juli) geht es bei der zweiten Auflage des Ironman Hamburg in der Hansestadt dann erstmals um die Deutschen Meistertitel über die Triathlon-Lang-Distanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen). Beim traditionsreichen Viernheimer V-Card-Triathlon, der am 26. August 2018 bereits zum 35. Mal rund um den Wiesensee Hemsbach und das Waldstadion Viernheim stattfindet, sind dann die Kurz-Distanz-Spezialisten gefragt. Abgerundet wird die kommende DTU-DM-Saison im Kraichgau – und zwar von den Cross-Duathleten, die am 29. September schon zum fünften Mal in Östringen (Baden-Württemberg) zu Gast sind. Für die DTU Deutschen Meisterschaften im Duathlon über die Sprint-, Mittel- und Lang-Distanz nimmt die Deutsche Triathlon Union noch Bewerbungen entgegen. Matthias Teske, DTU-Referent für Marketing und Veranstaltungen „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Triathletinnen und Triathleten auch im nächsten Jahr ein breites Angebot an Deutschen Meisterschaften bieten können. Dies wäre nicht möglich ohne die engagierten Veranstalter, denen unser besonderer Dank gilt“, sagt Matthias Teske, DTU-Referent für Marketing und Veranstaltungen. Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union Foto: Joseph Kleindl | DTU Die Deutsche Triathlon Union hat ihren Wettkampfkalender der Deutschen Meisterschaften 2018 veröffentlicht.    Kick-off in Alsdorf, Grimma empfängt den Nachwuchs Den Auftakt in die Meisterschafts-Saison 2018 macht am 29. April Alsdorf (Nordrhein-Westfalen), seit einigen Jahren die Hochburg des Duathlon in Deutschland. Bereits zum dritten Mal geht es unweit der niederländischen Grenze um die nationalen Titel im Zweikampf aus Laufen und Radfahren. Auch dieses Mal kämpfen sowohl die Jugendlichen und Junioren, als auch die Elite- und Altersklassen-Athleten über die Duathlon-Kurzdistanz (10 km Laufen, 40 km Radfahren, 5 km Laufen) um Medaillen. Für die Dreikämpfer wird es am 10. Juni zum ersten Mal ernst. Dann steigen in Ingolstadt die Titelkämpfe über die Triathlon-Mittel-Distanz (1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren, 21,1 km Laufen). Zwei Wochen später, am 24. Juni, lädt Düsseldorf – in diesem Jahr noch Gastgeber für Europas Triathlon-Elite – zu den DTU Deutschen Meisterschaften über die Triathlon-Sprint-Distanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen). Das sächsische Grimma freut sich am 30. Juni und 1. Juli zum zweiten Mal nach 2014 auf die besten Jugendlichen und Junioren Deutschlands, die an der Mulde in den Altersklassen Jugend B, Jugend A und Junioren auf Medaillenjagd gehen. DM-Premiere in Hamburg, Cross-Finale in Östringen Am letzten Juli-Wochenende 2018 finden gleich zwei DTU Deutsche Meisterschaften statt. Zunächst stehen am Samstag, dem 28. Juli, die Cross-Triathleten im Fokus. In Schalkenmehren in der Vulkaneifel ermitteln die Offroad-Spezialisten nach 2013 ebenfalls zum zweiten Mal ihre Besten. Am Sonntag (29. Juli) geht es bei der zweiten Auflage des Ironman Hamburg in der Hansestadt dann erstmals um die Deutschen Meistertitel über die Triathlon-Lang-Distanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen). Beim traditionsreichen Viernheimer V-Card-Triathlon, der am 26. August 2018 bereits zum 35. Mal rund um den Wiesensee Hemsbach und das Waldstadion Viernheim stattfindet, sind dann die Kurz-Distanz-Spezialisten gefragt. Abgerundet wird die kommende DTU-DM-Saison im Kraichgau – und zwar von den Cross-Duathleten, die am 29. September schon zum fünften Mal in Östringen (Baden-Württemberg) zu Gast sind. Für die DTU Deutschen Meisterschaften im Duathlon über die Sprint-, Mittel- und Lang-Distanz nimmt die Deutsche Triathlon Union noch Bewerbungen entgegen. Matthias Teske, DTU-Referent für Marketing und Veranstaltungen „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Triathletinnen und Triathleten auch im nächsten Jahr ein breites Angebot an Deutschen Meisterschaften bieten können. Dies wäre nicht möglich ohne die engagierten Veranstalter, denen unser besonderer Dank gilt“, sagt Matthias Teske, DTU-Referent für Marketing und Veranstaltungen. Text: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union Foto: Joseph Kleindl | DTU

Shop till you drop: Triathleten im Kaufrausch

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Shop till you drop: Triathleten im Kaufrausch
Expo, Fan-Shop, von Sponsoren angemietete Ladenlokale und viele kleine Boutiquen ziehen nicht nur die Teilnehmer der Ironman WM, sondern auch per Zufall vor Ort gastierende Touristen und Kreuzfahrer geradezu magisch an.   Das rote M ist allgegenwärtig und bestimmt das Straßenbild von Kailua-Kona. Von der Kaffeetasse bis zum Pool mit Gegenstromanlage gibt es für gestandene Eisenmänner – oder diejenigen, die es irgendwann noch einmal werden möchten – fast alles, was das Herz begehrt. Wir geben Euch einen kleinen Einblick, wie es auf der Expo in Kailua-Kona aussieht. Fotos: Klaus Arendt Expo, Fan-Shop, von Sponsoren angemietete Ladenlokale und viele kleine Boutiquen ziehen nicht nur die Teilnehmer der Ironman WM, sondern auch per Zufall vor Ort gastierende Touristen und Kreuzfahrer geradezu magisch an.   Das rote M ist allgegenwärtig und bestimmt das Straßenbild von Kailua-Kona. Von der Kaffeetasse bis zum Pool mit Gegenstromanlage gibt es für gestandene Eisenmänner – oder diejenigen, die es irgendwann noch einmal werden möchten – fast alles, was das Herz begehrt. Wir geben Euch einen kleinen Einblick, wie es auf der Expo in Kailua-Kona aussieht. Fotos: Klaus Arendt

Jan Frodeno: vegetarisch zu Höchstleistungen

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Jan Frodeno: vegetarisch zu Höchstleistungen
Auch 2017 führt der Sieg bei den Ironman World Championship über Jan Frodeno. Im Vorfeld seiner insgesamt vierten Teilnahme hat der zweifache Hawaii-Sieger an verschiedenen Stellschrauben gedreht.   Jan, um die Reihe unserer „besonderen“ Auftaktfragen fortzusetzen, möchten wir von Dir gerne wissen, welche besondere Beziehung Du zum Buchstaben A hast? Das höre ich derzeit sehr häufig von meinem Sohn. (schmunzelt) Aber da wollt ihr sicherlich nicht drauf hinaus. Der Buchstabe A steht für mich umgangssprachlich für die 1, to bring your A-Game, und das ist es auch, wonach ich immer strebe. Trotzdem musst Du mir einen kleinen Hinweis geben, worauf Du wirklich hinaus möchtest? Stichwort Sponsoren! (Strahlt) Ganz klar: Asics, All Nippon Airways und Allianz. Asics ist mein erster großer Sponsor. Seit 2003 verbindet uns eine sehr enge Partnerschaft durch alle Hochs und Tiefs. ANA hat mir die Reisewelt über Japan eröffnet. Tokyo habe ich echt lieb gewonnen, was ich wirklich nicht gedacht hätte, und deshalb verbringe ich dort bei meiner Durchreise nach Hawaii sehr gerne 48 Stunden, und demnächst sicherlich auch mehr. Die Allianz ist aus meiner Perspektive der ganz große Wurf in diesem Jahr. Das ist schon eine ganz neue Welt und für mein Team und mich einfach gigantisch, dass so ein Konzern den Sport für sich entdeckt. Das passt im übertragenen Sinne wie die Faust aufs Auge. Welche Aufgaben wirst Du im Rahmen dieser Zusammenarbeit übernehmen? Im Prinzip geht es darum, dass ich als Markenbotschafter den privatversicherten Kundenbereich zum Sporttreiben animieren möchte. Wenn ein Arzt beispielsweise seinem Patienten empfiehlt, bestimmte Sportarten auszuüben, dann ist das im ersten Moment sicherlich nicht ganz so emotional, glaubwürdig oder auch animierend, als wenn ich gemeinsame Events mache oder auch Trainingsempfehlungen gebe. Für uns ist es auch eine Riesenchance, all die Ideen, die wir in den letzten zehn Jahren gesammelt haben, jetzt auch umzusetzen. Ich bleibe noch beim Thema Gesundheit: Du ernährst Dich seit einigen Monaten vegetarisch. Wie kam es dazu? Neben ethischen Gründen gab es Anfang des Jahres wieder irgendwo einen Clenbuterol-Fall. Auch wenn ich das meiste Fleisch aus biologisch kontrollierter Züchtung gegessen habe, überwog letztendlich auch die Sorge, bei meinen vielen Reisen irgendwo ein Steak oder Stück Fleisch zu essen, das belastet ist. Das geht ebenso wenig wie der Kauf irgendeines Nahrungsergänzungsmittels in Amerika. Und dieses Risiko darfst du als Profisportler einfach nicht eingehen. Ich habe das dann ausprobiert und mich echt schnell so richtig gut dabei gefühlt. Und deshalb bin ich auch dabei geblieben. Gleichst Du fehlende Mineralstoffe aus? Da ich schon seit klein auf unter chronischem Eisenmangel leide, nehme ich Eisentabletten, ansonsten nur Magnesium, was ich aber vorher auch schon zu mir genommen habe, weil es einfach meiner Muskelstruktur geschuldet ist. Inwiefern hat sich die Ernährungsumstellung auf Dein Gewicht ausgewirkt? Viele kennen das Bild von Dir, als Du im Energy Lab mit nacktem Oberkörper trainiert hast. Große Fettreserven sind da nicht zu erkennen … Es ist ja nicht so, dass sich das von heute auf morgen entwickelt hat, definitiv jedoch nicht durch eine Diät, sondern durch Training. Im Rahmen der Umstellung zum Vegetarier habe ich viel ausprobiert, auch bei langen Trainingseinheiten und kam – gerade auf dem Rad – teilweise auch deutlich länger in Fettverbrennungsbereiche, ehe ich dann Energie zu mir nehmen musste. Insofern bediene ich mich in diesen Tagen reichhaltig in der Küche und bin dann auch zuversichtlich, dass am Samstag auch genügend Energie am Start ist. Das war schon immer so, dass ich damit sehr gut klar komme, jedoch dafür halt mehr mit der Kälte zu kämpfen habe. In einem Interview hast Du gesagt, dass Du an 365 Tagen einfach alles auf Kona ausgerichtest. Gibt es bei Dir wirklich keinen einzigen „Sumpftag“, bei dem Du Dich so richtig gehen lässt? Klar gibt es die, aber das ist eben genau der Schlüssel. Solche Sumpftage sind bei mir nicht geplant, das passiert einfach. Wenn ich richtig Bock auf eine Pizza habe, und da denke ich auch gar nicht groß drüber nach, dann gibt es die einfach. Danach gibt es auch kein schlechtes Gewissen. Ich weiß inzwischen, dass ich mir das in diesen Fällen dann auch gönnen muss. Das ist lange nicht so verkrampft, wie es früher einmal war. Mir wird ja immer der Ruf des Professionellen nahegelegt, und dass das immer so mechanisch und versteift rüberkommt. Inzwischen ist das ja eigentlich viel, viel entspannter, denn diese Lockerheit ist letztendlich auch das, was mir zum Erfolg verholfen hat. Stichwort Erfolg: Du hast angekündigt, Deinen Titel zu verteidigen, weil alles andere eine Niederlage und mit Versagen zu tun hat. Wie sehr brauchst Du diesen selbst auferlegten Druck? Die Vorgabe ist ja inzwischen vordefiniert. Egal wo ich starte, ein Sieg wird einfach von mir erwartet. Und daran hat sich auch bei mir nichts geändert. Ich bereite mich nicht ein Jahr vor, um am Ende vielleicht ein tolles Rennen zu haben und in den Top 5 zu sein. Das war schon immer ich, das war schon immer mein Anspruch, das ist schwarz oder weiß und so ist nun mal Erfolg definiert. Natürlich wird das dann immer hoch gekocht und als polarisierende Aussage dargestellt, aber das liegt aber vielleicht auch daran, dass meine Konkurrenten meistens sagen, ich möchte ein tolles Rennen machen. Und gewinnen möchten wir alle! Dann lassen wir uns am Samstag einfach überraschen, ob nach Dave Scott, Mark Allen, Peter Reid und Craig Alexander mit Jan Frodeno ein weiterer dreifacher Ironman Hawaii-Sieger im Ziel begrüßt wird. Text: Klaus Arendt Fotos: Press & Fotoagency Rhein Main Auch 2017 führt der Sieg bei den Ironman World Championship über Jan Frodeno. Im Vorfeld seiner insgesamt vierten Teilnahme hat der zweifache Hawaii-Sieger an verschiedenen Stellschrauben gedreht.   Jan, um die Reihe unserer „besonderen“ Auftaktfragen fortzusetzen, möchten wir von Dir gerne wissen, welche besondere Beziehung Du zum Buchstaben A hast? Das höre ich derzeit sehr häufig von meinem Sohn. (schmunzelt) Aber da wollt ihr sicherlich nicht drauf hinaus. Der Buchstabe A steht für mich umgangssprachlich für die 1, to bring your A-Game, und das ist es auch, wonach ich immer strebe. Trotzdem musst Du mir einen kleinen Hinweis geben, worauf Du wirklich hinaus möchtest? Stichwort Sponsoren! (Strahlt) Ganz klar: Asics, All Nippon ...

Ein Trainingstag mit Anja Beranek

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Ein Trainingstag mit Anja Beranek
Auch wenn das Training in den letzten beiden Wochen vor dem Wettkampf heruntergefahren wird, stehen ab und an auch alle drei Disziplinen auf dem Programm. Wir durften Anja Beranek zwölf Stunden lang begleiten.     Fotos: Skechers, Privat und Sport & Fotoagency Rhein Main Auch wenn das Training in den letzten beiden Wochen vor dem Wettkampf heruntergefahren wird, stehen ab und an auch alle drei Disziplinen auf dem Programm. Wir durften Anja Beranek zwölf Stunden lang begleiten.     Fotos: Skechers, Privat und Sport & Fotoagency Rhein Main

Anja Beranek: der Verzicht auf Kohlenhydrate hat mir „das Genick gebrochen“

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Anja Beranek: der Verzicht auf Kohlenhydrate hat mir „das Genick gebrochen“
Kurz vor ihrem vierten Start auf Hawaii blickt Anja Beranek auf zwei Rennabbrüche und einem vierten Platz zurück. In den vergangenen Monaten hat die 32-Jährige an vielen Stellschrauben Veränderungen vorgenommen.   Anja, im Fußball liegst Du im übertragenen Sinne im Spiel „gegen“ Kona 1:2 zurück. Zwei DNFs folgte im vergangenen Jahr ein vierter Platz. Fällt am Samstag der Ausgleich? (lacht) Auf jeden Fall, das ist mal die oberste Priorität, da denke ich schon gar nicht mehr drüber nach. Natürlich gibt es auch Tage, die sehr zäh sind, aber die habe ich in dieser Saison hoffentlich alle schon verbraucht. In Frankfurt hattest Du beispielsweise so einen … In der Tat, da war das „nur Finishen“ bereits eine sehr große Herausforderung. Das Schwimmen war zwar noch in Ordnung, aber dann fing der gebrauchte Tag aber auch schon an. Um ehrlich zu sein war ich bereits auf der ersten Runde innerhalb der Frankfurter Stadtgrenzen bereits „schwarz“. Verwundert hatte es mich auch zu diesem frühen Rennzeitpunkt letztendlich nicht, weil im Vorfeld und im Training das Gefühl bereits nicht gepasst hatte. Im Rennen habe ich dann die Entscheidung getroffen, den Wettkampf zu finishen, um die Hawaii-Qualifikation zu bestätigen. Das Positive, das ich aus dieser Erfahrung mitgenommen habe, ist die Gewissheit, dass ich es schaffe, zumindest ins Ziel zu robben. Wie bist Du mit diesem Ergebnis umgegangen? Ein achter Platz bei den Profis kann nicht mein Anspruch sein, und auch meinen Sponsoren hätte ich sehr gerne eine andere Leistung gezeigt. Definitiv nagt solch ein unbefriedigendes Ergebnis, auch mit dem Wissen der Ursachen. Mental bin jedoch gestärkt aus diesem Wettkampf gegangen. Ich bin stolz, dass ich das geschafft habe, zumal ich in Frankfurt auf der Laufstrecke an so vielen Menschen vorbeilaufen musste, die an mich geglaubt und angefeuert haben, obwohl ich mich am liebsten im nächsten Busch versteckt hätte. Bis Frankfurt war Deine Saison bereits durch einige Hochs und Tiefs geprägt. Kennst Du mittlerweile die Ursachen? Das stimmt, gute und schlechte Rennen wechselten sich ab. Den Ausschlag gab – neben der ein oder anderen Erkältung – letztendlich meine Ernährung. Da ich mich eine Zeitlang mit Darmbakterien auseinandersetzen musste, habe ich – auch in Verbindung mit sehr viel Nüchterntraining – sehr wenig beziehungsweise fast keine Kohlenhydrate gegessen. Und auch nach der Darmerkrankung habe ich weiter auf Kohlenhydrate verzichtet. Und dieser Energiemangel hat mir letztendlich auch das Genick gebrochen. Mein ganzer Stoffwechsel war gestört, mein Gewicht ging nach oben, und wer kommt dann schon auf den Gedanken, dann Pasta und Co. zu essen, um wieder leistungsfähiger zu werden. Auch das war eine neue Erfahrung, aus der ich gelernt habe. Seitdem steht mir ein Ernährungsberater zur Seite, der meine Ernährung tagtäglich auf mein Training abstimmt, wodurch ich eine weitere Stufe der Professionalitätsleiter erreicht habe. Die richtige Ernährung wird in unserem Sport noch zu sehr unterschätzt. Insbesondere die Abstimmung der Energiezufuhr unter Berücksichtigung von Be- und Entlastung ist noch etwas, bei dem man sehr viel herausholen kann. Die Ernährung ist so individuell wie ein Fingerabdruck und da muss jeder seinen ganz persönlichen Weg finden. Was bei dem einen funktioniert, kann bei dem anderen bereits kontraproduktiv sein. Wie hast Du – natürlich mit dieser Erkenntnis – nach Frankfurt Deinen Neuaufbau auf Kona gestaltet? Während am Anfang der Fokus beim Laufen lag, stand zuletzt das Radfahren im Mittelpunkt. Die Unterschiede zu früher liegen eher im Detail, beispielsweise bei der Trainingsvorbereitung im Warm-up und mentalen Bereich, der Aerodynamik auf dem Zeitfahrrad und regelmäßigen Massagen, also alles eher kleinere Dinge, die gerne vergessen werden, letztendlich aber essentiell sind. Du arbeitest seit Oktober letzten Jahres mit dem früheren DTU-Bundestrainer Dan Lorang zusammen, der auch für die Trainingspläne von Jan Frodeno Verantwortung zeichnet. Wie kam es dazu? Die Auswahl an sehr guten deutschsprachigen Triathlon-Trainern ist ja nicht wirklich groß. Ich kann zwar englisch, aber die Unterschiede liegen häufig im Verständnis von Details, und da wollte ich einfach kein Risiko eingehen. Darüber hinaus war mir auch die menschliche Seite eminent wichtig, und auf diesem Gebiet eilt ihm ja ein guter Ruf voraus. Ich habe ihn dann ganz einfach angeschrieben und mich vorgestellt, aber (lacht) er kannte mich schon. Und ich hatte das große Glück, dass er noch genau einen Platz frei hatte. Und was hat sich im Training seitdem verändert? Früher hatte ich einen Rhythmus mit drei Tagen Belastung, gefolgt von einem freien Tag. Dan hingegen belastet mich konstanter, es gibt bei ihm einfach keine Ruhetage. Vor dem Hintergrund, dass er ausschließlich mit Profis zusammenarbeitet, ist seine Erwartungshaltung auch eine ganz andere. Der Beruf, also alles, was mit dem Training zu tun hat, steht an erster Stelle, danach kommt der Rest. Im Gegensatz zu früher zeichne ich jetzt auch all meine Trainings auf und stelle ihm diese Daten zur Verfügung. Welche Momente vom letztjährigen Wettkampf hier auf Hawaii nimmst Du mit ins bevorstehende Rennen? Ich glaube alle, schließlich habe ich nicht den dritten Platz verloren, sondern nach den beiden DNF’s den vierten Platz gewonnen. Natürlich war der beste Moment die Finish-Line, das muss ich ganz klar sagen. Jedoch erinnere ich mich auch ans Schwimmen, als ich in der ersten Gruppe das Tempo mithalten konnte, um im weiteren Verlauf auf dem Rad das Rennen eine Zeitlang gemeinsam mit Daniela mitgestalten zu können. Das Podium kann also kommen … Nach einem vierten Platz ist eine Top-3-Platzierung natürlich der nächst logische Schritt, allerdings formuliere ich das noch nicht als mein Ziel, es ist aber nach wie vor mein Traum. Die Form ist gut, ich muss mich nicht verstecken, aber ich bin jetzt auch keine, die das jetzt laut herausschreit. Abgesehen von Daniela Ryf sind da zehn bis fünfzehn Mädels im Rennen, die für viel Spannung sorgen werden. Und aufgrund dieser Leitungsdichte sind auf dem Podium auch nur noch zwei Plätze zu vergeben. Dann hoffe ich, dass Du im Ziel vor Freude wieder ein Rad schlägst. Interview: Klaus Arendt Foto: Privat Kurz vor ihrem vierten Start auf Hawaii blickt Anja Beranek auf zwei Rennabbrüche und einem vierten Platz zurück. In den vergangenen Monaten hat die 32-Jährige an vielen Stellschrauben Veränderungen vorgenommen.   Anja, im Fußball liegst Du im übertragenen Sinne im Spiel „gegen“ Kona 1:2 zurück. Zwei DNFs ...

Ironman Hawaii: Who’s next?

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Who’s next?
Am Pier von Kailua-Kona hängen entlang der Finishline übergroße „Plakate“ aller Ironman Hawaii-Sieger. Unter ihnen auch fünf Deutsche und zwei Schweizerinnen.   Jedes Jahr stellt sich die Frage, ob im kommenden Jahr bei einem Athleten lediglich ein weiterer Stern ergänzt werden muss oder in Zukunft eine neue Plakatwand den Pier säumt. Die amtierenden Ironman-Weltmeister Daniela Ryf und Jan Frodeno haben nicht nur die Chance, in den erlauchten Kreis der Athleten aufzusteigen, die bereits dreimal und mehr das Rennen für sich entscheiden konnten, sondern auch in den noch kleineren Kreis derjenigen, die das Triple geschafft haben. Queens of Kona Bei den Damen heißt die unumstrittene Queen of Kona Paula Newby-Fraser, die insgesamt acht Mal gewinnen konnte, dahinter folgen Natascha Badmann (6), Chrissie Wellington (4) und Mirinda Carfrae (3). Mit Ausnahme von Carfrae konnten die drei anderen Athletinnen in ihrer Karriere den Ironman Hawaii auch dreimal hintereinander gewinnen. Kings of Kona Mark Allen und Dave Scott teilen sich mit jeweils sechs Siegen den Platz im Ironman Olymp. Dahinter folgen Peter Reid und Craig Alexander mit jeweils drei Siegen. Das Triple schafften nur Allen und Scott. Fotos: Klaus Arendt Am Pier von Kailua-Kona hängen entlang der Finishline übergroße „Plakate“ aller Ironman Hawaii-Sieger. Unter ihnen auch fünf Deutsche und zwei Schweizerinnen.   Jedes Jahr stellt sich die Frage, ob im kommenden Jahr bei einem Athleten lediglich ein weiterer Stern ergänzt werden muss oder in Zukunft eine neue Plakatwand den Pier säumt. Die amtierenden Ironman-Weltmeister Daniela Ryf und Jan Frodeno haben nicht nur die Chance, in den erlauchten Kreis der Athleten aufzusteigen, die bereits dreimal und mehr das Rennen für sich entscheiden konnten, sondern auch in den noch kleineren Kreis derjenigen, die das Triple geschafft haben. Queens of Kona Bei den Damen heißt die unumstrittene Queen of Kona Paula Newby-Fraser, die insgesamt acht Mal gewinnen konnte, dahinter folgen Natascha Badmann (6), Chrissie Wellington (4) und Mirinda Carfrae (3). Mit Ausnahme von Carfrae konnten die drei anderen Athletinnen in ihrer Karriere den Ironman Hawaii auch dreimal hintereinander gewinnen. Kings of Kona Mark Allen und Dave Scott teilen sich mit jeweils sechs Siegen den Platz im Ironman Olymp. Dahinter folgen Peter Reid und Craig Alexander mit jeweils drei Siegen. Das Triple schafften nur Allen und Scott. Fotos: Klaus Arendt

Ironman Hawaii: Patrick Lange fliegt zum Sieg

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Patrick Lange gewinnt den Ironman Hawaii
Erneut ein deutscher Sieger auf Hawaii. Patrick Lange schafft, was fast keiner nach seiner langen Verletzungspauser im Frühsommer für möglich gehalten hätte, er lässt seine Konkurrenz beim Marathon stehen. Der Ironman-Krimi ist perfekt.   Exakt um 6 Uhr 35 Ortszeit fiel der Startschuss für das knapp 60 Mann starke Profi-Herrenfeld bei recht ruhigen Bedigungen im Pazifik. Erst eine halbe Stunde später ging es für alle anderen männlichen Altersklassenathleten in die Fluten. Weitere 15 Minuten mussten die AK-Damen warten, bis auch für sie das Weltmeisterschaftsrennen gestartet wurde. Schwimmen ohne große Überraschungen Wie nicht anders zu erwarten, gab der sehr gute Schwimmer Josh Amberger den Ton beim Schwimmen an. Jan Frodeno zeigte wie gewohnt eine starke Schwimmleistung und kam nahezu zeitgleich mit seinem Trainingsbuddy Nicholas Kastelein in rund 48 Minuten 25 Sekunden aus dem Wasser. Aus deutscher Sicht waren auch Patrick Lange und Nils Frommhold stark im Wasser unterwegs. Für die beiden ging es auf Rang elf und zwölf in die erste Wechselzone in Kailua-Kona. Top Ten der Männer nach dem Schwimmen: Josh Amberger 47:09 min Jan Frodeno 48:27 min Nicholas Kastelein 48:29 min Marko Albert 48:30 min Harry Wiltshire 48:32 min Patrik Nilsson 48:34 min Tim O’Donnell 48:38 min Igor Amorelli 48:38 Pete Jacobs 48:39 min David McNamee 48:40 min Patrick Lange 48:45 min Nils Frommhold 48:56 min Jan Van Berkel 50:14 min Der Radexpress hat einen Namen – Wurf, Sanders, Kienle, Stein Sebastian Kienle kam mit 6:36 Minuten Rückstand auf die Spitze aus dem Wasser. Eine Ewigkeit schien vergangen auf die schnellsten Schwimmer rund um Jan Frodeno, bis der 33-Jährige wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Doch der Hawaii-Champion von 2014 war in sehr guter Gesellschaft. Mitfavorit Lionel Sanders, Cameron Wurf und Boris Stein waren in seiner Gruppe. Es kam, was kommen musste. Diese extrem radstarken Athleten bildeten ihren eigenen Rad-Express und preschten hinterher. Der Abstand wurde merklich kleiner. Noch vor dem Wendepunkt in Hawi hatte dieser D-Zug die Führenden erreicht und gefressen. Cameron Wurf wurde vor dem Rennen bereits hoch gehandelt. Der ehemalige Olympia-Ruder war lange als Radprofi unterwegs, bis der 34-Jährige zum Triathlon kam. Er gewann unter anderem dieses Jahr den Ironman Wales. Dass der Australier auf der Radstrecke seine Karte spielen würde, war für die Experten kein großes Geheimnis. Top Ten der Herren am Wendepunkt in Hawi Lionel Sanders +0:03 Sebastian Kienle + 0:05 Tim O’Donnell +0:06 Cameron Wurf +0:08 Ben Hoffman + 0:10 Igor Amorelli +0:13 Nils Frommhold +0:13 Terenzo Bozzone +0:15 Josh Amberger +0:16 Jan Frodeno Auch auf dem Rückweg von Hawi in Richtung Kona wurde das Tempo weiter hochgehalten und forciert. Was einige Athleten in der Spitzengruppe deutlich zu spüren bekamen. James Cunnama, Jan Frodeno, Nils Frommhold, Ben Hoffmann, Tim O’ Donnell, Patrick Lange und Boris Stein – alle verloren Zeit auf die wirklich exorbitant stark fahrenden Sebastian Kienle, Cameron Wurf und Lionel Sander. In unglaublichen 4:12:54 Stunden stieg Cameron Wurf vom Rad und war damit über sechs Minuten schneller als Normann Stadler bei seinem Radrekord im Jahr 2006 (4:18:23 h). Dem Australier, der bereits 2015 als Age Grouper auf Big Island gestartet war, folgte Lionel Sander in 4:14:19 Stunden und kurz danach Sebastian Kienle. Mit 2:16 Minuten Rückstand nahm Jan Frodeno die Verfolgung auf. Gefolgt von James Cunnama und Nils Frommhold, der bis zu diesem Punkt ein sehr starkes Rennen zeigte. Im Dreierpack und mit rund 10 Minuten 20 Sekunden Rückstand ging es für Patrick Lange, Boris Stein und dem laufstaken Schweden Patrick Nilsson auf den Marathon. Top 15 Männer nach dem Rad: 1.Cameron Wurf 5:09:04 h 2. Lionel Sanders 5:09:58 h 3. Sebastian Kienle 5:10:39 h 4. Jan Frodeno 5:11:19 h 5. James Cunnama 5:12:22 h 6. Nils Frommhold 5:12:38 h 7. Ben Hoffman 5:12:49 h 8. Tim O’Donnell 5:15:43 h 9. Igor Amorelli 5:15:49 h 10. Terenzo Bozzone 5:16:59 h 11. Patrick Lange 5:19:27 h 12. Boris Stein 5:19:30 h 13. Patrik Nilsson 5:19:33 h 14. David McNamee 5:19:38 h 15. Josh Amberger 5:19:45 Patrick Lange fliegt erneut über die Laufstrecke Auf der Laufstrecke wurden die Karten schnell neu gemischt. Cameron Wurf verlor erwartungsgemäß bereits auf den ersten Kilometern Platz um Platz. Lionel Sanders übernahm zügig die Führung. Trotz seinem typischen unrunden Laufstil drückte der Kanadier extrem aufs Tempo und ließ Sebastian Kienle, der die zweite Postion eingenommen hatte, ersteinmal keine Chance. Mal lief Sanders ein paar Kilometer schneller. Mal der Mann aus Mühlacker, doch irgendwann hatte der Kanadier mit Drogenvergangenheit die besseren Laufbeine. Patrick Lange startete wie bereits letztes Jahr eine mehr als furiose Aufholjagd und sammelte schnell einige vor ihm liegende Athleten ein. Von seiner drei monatige Verletzungspause im Frühsommer war nichts mehr zu spüren. Einen schwarzen Tag auf dem Marathon erlebte Jan Frodeno. Bereits nach wenigen Laufkilometern hatte der 36-jährige zweifache Ironman-Hawaii-Sieger nicht mit seinen Konkurrenten zu kämpfen, sondern mit massiven Rüceknproblemen, die ihm das Laufen nahezu unmöglich machten, dennoch zeigte er Kampfgeist und versuchte alles, um im Rennen bleiben zu können. Im Energy Lab schnappte sich Patrick Lange Sebastian Kienle und ließ ihn gerade zu stehen. Sebastian Kienle war am Ende seiner Kräfte und von hinten stürmte auch noch David McNamee heran, sodass auch das Podium noch nicht sicher für den Zweitplatzierten von letztem Jahr war. Sieben Kilometer vor dem Ziel war der Abstand nach ganz vorne für Patrick Lange nur noch 1:36 Minuten, sodass es noch mal ganz spannend um die Krone in Kona werden sollte. Und dann war es plötzlich so weit, der 63 Kilogramm leichte Athlet lief an Sanders vorbei und ließ auch diesen einfach stehen. Der Ironman-Hawaii-Krimi war perfekt und der vierte deutsche Triumph in Folge in Trockenen tüchern. Nebenbei sicherte sich Patrick lange auch noch einen neun Streckenrekord in 8:01:31 Stunden. Platz zwei ging an einen bis zum Umfallen kämpfenden Lionel Sanders. Auf Platz drei folgte David McNamee. Für Sebastian Kienle reichte es leider nur zum undankbaren vierten Rang. Text: Meike Maurer Fotos: Klaus Arendt und Zielfoto: Screenshot ironmanlive.com und Screenshots ZDF   Erneut ein deutscher Sieger auf Hawaii. Patrick Lange schafft, was fast keiner nach seiner langen Verletzungspauser im Frühsommer für möglich gehalten hätte, er lässt seine Konkurrenz beim Marathon stehen. Der Ironman-Krimi ist perfekt.   Exakt um 6 Uhr 35 Ortszeit fiel der Startschuss für das knapp 60 Mann starke Profi-Herrenfeld bei recht ruhigen Bedigungen im Pazifik. Erst eine halbe Stunde später ging es für alle anderen männlichen ...

Ironman Hawaii: Daniela Ryf schafft Hattrick

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Daniela Ryf gewinnt zum dritten Mal in Folge den Ironman Hawaii
Daniela Ryf läuft zum dritten Mal in Folge als Siegerin beim Ironman Hawaii über die Ziellinie. Nachdem sich die Schweizerin auf dem Rad noch zurückhielt, ließ sie beim Marathon nichts mehr anbrennen.   Pünktlich um 6 Uhr 40 ging das Damen-Profifeld mit 40 Athletinnen auf die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke. Wie von einigen Experten und Athletinnen vorausgesagt, war es ein schnelles Schwimmen. Lucy Charles, die ehemalige Olympia-Schwimmerin, bestimmte das Tempo und verpasste mit einer Schwimmzeit von 48:48 Minuten nur knapp den Schwimmrekord von Jodi Jackson, der bei 48:43 Minuten liegt. Lauren Brandon war fünf Sekunden später als zweite aus dem Wasser und sollte die führende Britin auch auf dem Rad noch lange verfolgen. Daniela Ryf hatte nach der ersten Disziplin rund 4:20 Minuten Rückstand auf die Führende und befand sich auf Position acht. Aus deutscher Sicht kam Anja Beranek als Erste aus dem Wasser. Allerdings hatte die 32-Jährige mit einer Schwimmzeit von 57 Minuten für ihre Verhältnisse eher ein schlechtes Schwimmen erwischt. Top Ten der Damen nach dem Schwimmen Lucy Charles 48:48 min Lauren Brandon 48:53 min Haley Chura 52:03 min Celine Schaerer 53:01 min Annabel Luxford 53:02 min Alicia Kaye 53:04 min Sarah Crowley 53:07 min Daniela Ryf 53:10 min Camilla Pedersen 53:13 min Rachel Joyce 53:15 min13. Anja Beranek 57:00 min 16. Kaisa Sali 57:53 min 19. Michaela Herlbauer 57:56 min 23. Mareen Hufe 59:04 26. Astrid Stienen 1:00:10 h   Daniela Ryf wartet auf dem Rad erst einmal ab Auf dem Rad ließ es die absolute Topfavoritin aus Solothurn erstmal eher verhalten angehen. War sie letztes Jahr zusammen mit Anja Beranek recht früh in Führung, hatte sie am Wendepunkt in Hawi ein über fünfminütigen Rückstand auf die in Front liegenden beiden Damen – Lucy Charles und Lauren Brandon. Top 5 der Damen am Wendepunkt in Hawi nach 95 Kilometer Lucy Charles + 0:03 Lauren Brandon + 5:25 Daniela Ryf + 5:26 Sarah Crowley +5:30 Annabel Luxford Erst kurz vor dem zweiten Wechsel forcierte die 30-Jährige fuhr auf Lucy Charles auf und überholte sie souverän. Ab diesem Moment war das Rennen eigentlich entschieden und der Sieg vergeben. Allerdings gab Daniela Ryf im Ziel zu, dass sie sich tatsächlich am Anfang der Radstrecke nicht besonders gut gefühlt habe und daher beschloss, erst auf den letzten 40 Kilometer richtig Druck zu machen. Beste Deutsche war zu diesem Zeitpunkt bereits Mareen Hufe die als Siebte mit 10:45 Minuten Rückstand in die Laufschuhe wechselte. Die besten Damen nach dem Radpart: Daniela Ryf 5:48:34 h Lucy Charles 5:49:13 h Lauren Brandon 5:49:49 h Sarah Crowley 5:53:08 h Heather Jackson 5:54:03 h Annabel Luxford 5:54:03 h Mareen Hufe 5:59:18 h Kaisa Sali 6.00:01 h Kampf um das Podium Auf dem abschließenden Marathon ließ Daniela Ryf nichts mehr anbrennen und lief mit fast neun Minuten Vorsprung in einer Zeit von 8:50:47 Stunden als erste über die Ziellinie. Hinter der Schweizerin wurde es allerdings noch einmal richtig spannend. Platz zwei ging bei ihrem Ironman-Hawaii-Debüt an die erst 24-Jährige Lucy Charles aus Großbritannien. Der Kampf um den dritten Rang wurde zwischen Heather Jackson, Sarah Crowley und Kaisa Sali ausgetragen. Am Ende konnte sich die 34-jährige Australierin Sarah Crowley über den letzten Podestplatz freuen. Top Ten der Damen im Ziel 1. Daniela Ryf 8:50:47 h 2. Lucy Charles 8:59:38 h 3. Sarah Crowley 9:01:38 h 4. Heather Jackson 9:02:29 h 5. Kaisa Sali 9:04:40 6. Susie Cheetham 9:16:00 7. Carrie Lester 9:19:49 8. Liz Lyles 9:20:31 9. Annabel Luxford 9:20:58 10. Jocelyn McCauley 9:21:08 Mareen Hufe verpasste als beste Deutsche auf Rang 11 mit einer Zeit von 9:23:11 Stunden nur denkbar knapp eine Top Ten-Platzierung. Die Platzierungen der weiteren deutschen Damen werden nachgereicht.   Text: Meike Maurer Fotos: Klaus Arendt und Screenshot ironmanlive.com   Daniela Ryf läuft zum dritten Mal in Folge als Siegerin beim Ironman Hawaii über die Ziellinie. Nachdem sich die Schweizerin auf dem Rad noch zurückhielt, ließ sie beim Marathon nichts mehr anbrennen.   Pünktlich um 6 Uhr 40 ging das Damen-Profifeld mit 40 Athletinnen auf die 3,8 Kilometer lange Schwimmstrecke. Wie von einigen Experten und Athletinnen vorausgesagt, war es ein schnelles Schwimmen. Lucy Charles, die ehemalige Olympia-Schwimmerin, bestimmte das Tempo und verpasste mit einer Schwimmzeit von 48:48 Minuten nur knapp den Schwimmrekord von Jodi Jackson, der bei 48:43 Minuten liegt. Lauren Brandon war fünf Sekunden später als zweite aus dem Wasser und sollte die führende Britin auch auf dem Rad noch lange verfolgen. Daniela Ryf hatte nach der ersten Disziplin rund 4:20 Minuten Rückstand auf die Führende und befand sich auf Position acht. Aus deutscher Sicht kam Anja Beranek als Erste aus dem Wasser. Allerdings hatte die 32-Jährige mit einer Schwimmzeit von 57 Minuten für ihre Verhältnisse eher ein schlechtes Schwimmen erwischt. Top Ten der Damen nach dem Schwimmen Lucy Charles 48:48 min Lauren Brandon 48:53 min Haley Chura 52:03 min Celine Schaerer 53:01 min Annabel Luxford 53:02 min Alicia Kaye 53:04 min Sarah Crowley 53:07 min Daniela Ryf 53:10 min Camilla Pedersen 53:13 min Rachel Joyce 53:15 min13. Anja Beranek 57:00 min 16. Kaisa Sali 57:53 min 19. Michaela Herlbauer 57:56 min 23. Mareen Hufe 59:04 26. Astrid Stienen 1:00:10 h   Daniela Ryf wartet auf dem Rad erst einmal ab Auf dem Rad ließ es die absolute Topfavoritin aus Solothurn erstmal eher verhalten angehen. War sie letztes Jahr zusammen mit Anja Beranek recht früh in Führung, hatte sie am Wendepunkt in Hawi ein über fünfminütigen Rückstand auf die in Front liegenden beiden Damen – Lucy Charles und Lauren Brandon. Top 5 der Damen am Wendepunkt in Hawi nach 95 Kilometer Lucy Charles + 0:03 Lauren Brandon + 5:25 Daniela Ryf + 5:26 Sarah Crowley +5:30 Annabel Luxford Erst kurz vor dem zweiten Wechsel forcierte die 30-Jährige fuhr auf Lucy Charles auf und überholte sie souverän. Ab diesem Moment war das Rennen eigentlich entschieden und der Sieg vergeben. Allerdings gab Daniela Ryf im Ziel zu, dass sie sich tatsächlich am Anfang der Radstrecke nicht besonders gut gefühlt habe und daher beschloss, erst auf den letzten 40 Kilometer richtig Druck zu machen. Beste Deutsche war zu diesem Zeitpunkt bereits Mareen Hufe die als Siebte mit 10:45 Minuten Rückstand in die Laufschuhe wechselte. Die besten Damen nach dem Radpart: Daniela Ryf 5:48:34 h Lucy Charles 5:49:13 h Lauren Brandon 5:49:49 h Sarah Crowley 5:53:08 h Heather Jackson 5:54:03 h Annabel Luxford 5:54:03 h Mareen Hufe 5:59:18 h Kaisa Sali 6.00:01 h Kampf um das Podium Auf dem abschließenden Marathon ließ Daniela Ryf nichts mehr anbrennen und lief mit fast neun Minuten Vorsprung in einer Zeit von 8:50:47 Stunden als erste über die Ziellinie. ...

Justus Nieschlag gewinnt seine erste Mitteldistanz auf Mallorca

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Justus Nieschlag gewinnt seine erste Mitteldistanz auf Mallorca
Justus Nieschlag siegt souverän in 3:50:56 Stunden bei der Challenge Peguera. Bei den Damen gewinnt Heather Wurtele in 4:24:42 Stunden.   Der 25-jährige DTU-Kaderathlet ließ dem zweitplatzierten Österreicher Thomas Steger nicht den Hauch einer Chance. Mit gut fünf Minuten Vorsprung feierte Nieschlag seinen ersten Erfolg auf der längeren Strecke, was sicherlich wegweisend für seine weitere Karriere sein sollte. Rang drei ging an den Spanier Inaki Baldellou in 3:50:56 Stunde. Platz vier sicherte sich Patrick Dirksmeier. Bei den Frauen ging der Sieg in 4:24:42 Stunden an Heather Wurtele vor der Belgierin. Katrien Verstuyft und Yvonnen van Vlerken. Alle Ergebnisse   Fotos: Klaus Arendt und Meike Maurer     Justus Nieschlag siegt souverän in 3:50:56 Stunden bei der Challenge Peguera. Bei den Damen gewinnt Heather Wurtele in 4:24:42 Stunden.   Der 25-jährige DTU-Kaderathlet ließ dem zweitplatzierten Österreicher Thomas Steger nicht den Hauch einer Chance. Mit gut fünf Minuten Vorsprung feierte Nieschlag seinen ersten Erfolg auf der längeren Strecke, was sicherlich wegweisend für seine weitere Karriere sein sollte. Rang drei ging an den Spanier Inaki Baldellou in 3:50:56 Stunde. Platz vier sicherte sich Patrick Dirksmeier. Bei den Frauen ging der Sieg in 4:24:42 Stunden an Heather Wurtele vor der Belgierin. Katrien Verstuyft und Yvonnen van Vlerken. Alle Ergebnisse   Fotos: Klaus Arendt und Meike Maurer    

Wenn es Nacht wird in Kailua-Kona

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Wenn es Nacht wird in Kailua-Kona
Jedes Jahr im Herbst verwandelt sich Kailua-Kona in DIE  Pilgerstätte für Triathleten aus aller Welt. Durchtrainierte Körper stellen nicht nur ihren Körper auf dem Ali’i Drive zur Schau, auch das teure Rad-Equipment lässt manch Autofahrer vor Neid erblassen.   Zeitfahrmaschinen, die teilweise aussehen wie hochgezüchtete Mototorräder, bestimmen das Straßenbild. Die dafür aufgerufenen Preise von gut und gerne 10.000 Euro und mehr werden von vielen Teilnehmern – neben den hohen Reise- und Nebenkosten vor Ort – größtenteils ohne Zucken und mit einem Lächeln bezahlt. Aber … wenn die Sonne mit ihren leuchtenden Farben im Pazifik untergeht und es Nacht wird in Kailua-Kona, sieht die Welt mit einem Schlag ganz anders aus. Eines Abends war ich noch ziemlich spät in einem der größeren Supermärkte einkaufen. Dort fiel mir ein Angestellter auf, der in der Gemüse- und Obstabteilung mit viel Hingabe und sehr gewissenhaft den Boden reinigte. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit für ein Lebensmittelgeschäft, ABER der Herr war geschätzte 70-75 Jahre alt. Die wenigen Kunden machten einen großen Bogen um ihn herum und würdigten ihn keines Blickes. Sein Gesichtsausdruck sah irgendwie traurig aus. Als ich ihn anlächelte und mich bedankte, strahlte er bis über beide Ohren, er wünschte mir noch einen schönen Abend und einen erfolgreichen Ironman. Als ich ihn beim Bezahlen erneut von der Seite erblickte, hatte er immer noch ein Lächeln auf den Lippen. Kurze Zeit später sah ich auf der Heimfahrt auf dem dunklen Seitenstreifen der Hauptstraße mehrere Obdachlose, die mit ihrem Hab und Gut wo auch immer hingingen. Innerhalb weniger Minuten wurde mir an diesem Abend zum zweiten Male bewusst, dass es abseits der Triathlon-Glitzerwelt ganz anders aussehen kann. Trotz Ironman, Kreuzfahrtschiffe und Touristen aus aller Welt hat sich Kailua-Kona in den letzten Jahren verändert. Immer mehr Geschäfte und Restaurants haben schließen müssen, kein Wunder dass durch Arbeitslosigkeit, Altersarmut, persönliche Schicksalsschläge, hohe Lebenshaltungskosten und einem uns fremden Sozialsystem viele Menschen in eine persönliche Abwärtsspirale getrieben werden können. Bleibt zu hoffen, dass von den höheren Ausgaben der Triathleten wenigstens ein kleiner Teil auch bei den Bedürftigen ankommt … Und deshalb trete ich nach all den tollen Erlebnissen der letzten beiden Wochen in wenigen Stunden die Heimreise nach Deutschland auch mit einem traurigen Auge an. Mir ist ein weiteres Mal bewusst geworden, welch Privileg es ist, aus aller Herren Länder über die schönste Nebensache der Welt berichten zu dürfen, dem Triathlon. Text/Foto: Klaus Arendt Jedes Jahr im Herbst verwandelt sich Kailua-Kona in DIE  Pilgerstätte für Triathleten aus aller Welt. Durchtrainierte Körper stellen nicht nur ihren Körper auf dem Ali’i Drive zur Schau, auch das teure Rad-Equipment lässt manch Autofahrer vor Neid erblassen.   Zeitfahrmaschinen, die teilweise aussehen wie hochgezüchtete Mototorräder, bestimmen das Straßenbild. Die dafür aufgerufenen Preise von gut und gerne 10.000 Euro und mehr werden von vielen Teilnehmern – neben den hohen Reise- und Nebenkosten vor Ort – größtenteils ohne Zucken und mit einem Lächeln bezahlt. Aber … wenn die Sonne mit ihren leuchtenden Farben im Pazifik untergeht und es Nacht wird in Kailua-Kona, sieht die Welt mit einem Schlag ganz anders aus. Eines Abends war ich noch ziemlich spät in einem der größeren Supermärkte einkaufen. Dort fiel mir ein Angestellter auf, der in der Gemüse- und Obstabteilung mit viel Hingabe und sehr gewissenhaft den Boden reinigte. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit für ein Lebensmittelgeschäft, ABER der Herr war geschätzte 70-75 Jahre alt. Die wenigen Kunden machten einen großen Bogen um ihn herum und würdigten ihn keines Blickes. Sein Gesichtsausdruck sah irgendwie traurig aus. Als ich ihn anlächelte und mich bedankte, strahlte er bis über beide Ohren, er wünschte mir noch einen schönen Abend und einen erfolgreichen Ironman. Als ich ihn beim Bezahlen erneut von der Seite erblickte, hatte er immer noch ein Lächeln auf den Lippen. Kurze Zeit später sah ich auf der Heimfahrt auf dem dunklen Seitenstreifen der Hauptstraße mehrere Obdachlose, die mit ihrem Hab und Gut wo auch immer hingingen. Innerhalb weniger Minuten wurde mir an diesem Abend zum zweiten Male bewusst, dass es abseits der Triathlon-Glitzerwelt ganz anders aussehen kann. Trotz Ironman, Kreuzfahrtschiffe und Touristen aus aller Welt hat sich Kailua-Kona in den letzten Jahren verändert. Immer mehr Geschäfte und Restaurants haben schließen müssen, kein Wunder dass durch Arbeitslosigkeit, Altersarmut, persönliche Schicksalsschläge, hohe Lebenshaltungskosten und einem uns fremden Sozialsystem viele Menschen in eine persönliche Abwärtsspirale getrieben werden können. Bleibt zu hoffen, dass von den höheren Ausgaben der Triathleten wenigstens ein kleiner Teil auch bei den Bedürftigen ankommt … Und deshalb trete ich nach all den tollen Erlebnissen der letzten beiden Wochen in wenigen Stunden die Heimreise nach Deutschland auch mit einem traurigen Auge an. Mir ist ein weiteres Mal bewusst geworden, welch Privileg es ist, aus aller Herren Länder über die schönste Nebensache der Welt berichten zu dürfen, dem Triathlon. Text/Foto: Klaus Arendt

Bildergalerie: Inspirierender Patrick Lange

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Bildergalerie: Inspirierender Patrick Lange
Ohne Worte. Unfassbar. Patrick Lange gelingt am 14.10.2017 erneut eine unglaubliche Aufholjagd beim Ironman Hawaii und belohnt sich mit dem Hawaii-Titel und dem Streckenrekord. Erneut lief der 31-Jährige mit einer Marathonzeit unter 2:40 Stunden ins Ziel.     Rennbericht Herren Rennbericht Damen Fotos: Klaus Arendt, SPORTS-MEDIA Agency und Maxx Wolfson/Getty Images for IRONMAN Ohne Worte. Unfassbar. Patrick Lange gelingt am 14.10.2017 erneut eine unglaubliche Aufholjagd beim Ironman Hawaii und belohnt sich mit dem Hawaii-Titel und dem Streckenrekord. Erneut lief der 31-Jährige mit einer Marathonzeit unter 2:40 Stunden ins Ziel.     Rennbericht Herren Rennbericht Damen Fotos: Klaus Arendt, SPORTS-MEDIA Agency und Maxx Wolfson/Getty Images for IRONMAN

Ironman Louisville: Thomschke Dritter, Clavel raus

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PEMBROKE, WALES - SEPTEMBER 13: Markus Thomschke of Germany celebrates as he crosses the line to come third during Ironman Wales on September 13, 2015 in Pembroke, Wales. (Photo by Jordan Mansfield/Getty Images for Ironman)
Markus Thomschke feiert beim Ironman Louisville einen tollen Erfolg. Der 33-Jährige wird in einer Zeit von 8:21:05 Stunden Dritter hinter Andrew Starykowicz und Callum Millward.   Als schnellster Schwimmer stieg Andrew Starykowicz in 47:33 Minuten aus dem Ohio River. Vier Sekunden dahinter folgte Maurice Clavel als Dritter, der vor dem Start noch einen Schlag ins Gesicht bekommen hatte und dadurch etwas verspätet gestartet war. Markus Thomschke kam als Zwölfter in einer Zeit von 51:15 Minuten aus dem Wasser. Zwei Sekunden dahinter beendete Konstantin Bachor sein Schwimmen. Nicht groß überraschend konnte der radstarke Amerikaner die Führung auf dem Rad weiter ausbauen. Nach einer Renndauert von 4:58:58 Stunden stieg der 35-Jähriger als Erster vom Rad. Maurice Clavel wechselte knapp 8:30 Minuten hinter ihm auf die Laufstrecke. Auf Position vier liegend startet Thomschke mit 22:01 Minuten Rückstand die Verfolgung auf dem Marathon. Während Clavel beim Laufen kontinuierlich Zeit verlor, machte Thomschke stetig Zeit gut. Nach knapp der Hälfte der Strecke konnte er aufs Podium vorlaufen. Während Clavel das Rennen auf der Laufstrecke frühzeitig mit Magenproblemen beenden musste, da er beim Radfahren seine Gelfalsche mit seiner kompletten Verpflegung verloren hatte und „leer gelaufen war“, musste Thomschke lediglich noch den heranfliegenden Neuseeländer Callum Millward passieren lassen. Nach einer Marathonzeit von 2:56:22 Stunden passierte Thomschke als hervorragender Dritter die Ziellinie in Kentucky. Konstatin Bachor beendete das Rennen in 9:01:57 Stunden auf Rang 18. Bei den Damen ging der Sieg souverän in 9:06:06 Stunden an die Amerikanerin Lis Roberts vor ihren Landsfrauen Lesley Smith und Nicole Valentine. Top 5 bei den Herren: 1. Andrew Starykowicz 8:10:11 h 2. Callum Millward 8:18:03 h 3. Markus Thomschke 8:21:05 h 4. Eric Limkemann 8:26:14 h 5. Gregory Close 8:26:24 h Top 3 bei den Damen: 1. Lisa Roberts 9:06:06 h 2. Lesley Smith 9:23:35 h 3. Nicole Valentine 9:29:55 h Alle Ergebnisse   Text: Meike Maurer Foto: Archifoto / IM Wales Jordan Mansfield/Getty Images for Ironman Markus Thomschke feiert beim Ironman Louisville einen tollen Erfolg. Der 33-Jährige wird in einer Zeit von 8:21:05 Stunden Dritter hinter Andrew Starykowicz und Callum Millward.   Als schnellster Schwimmer stieg Andrew Starykowicz in 47:33 Minuten aus dem Ohio River. Vier Sekunden dahinter folgte Maurice Clavel als Dritter, der vor dem Start noch einen Schlag ins Gesicht bekommen hatte und dadurch etwas verspätet gestartet war. Markus Thomschke kam als Zwölfter in einer Zeit von 51:15 Minuten aus dem Wasser. Zwei Sekunden dahinter beendete Konstantin Bachor sein Schwimmen. Nicht groß überraschend konnte der radstarke Amerikaner die Führung auf dem Rad weiter ausbauen. Nach einer Renndauert von 4:58:58 Stunden stieg der 35-Jähriger als Erster vom Rad. Maurice Clavel wechselte knapp 8:30 Minuten hinter ihm auf die Laufstrecke. Auf Position vier liegend startet Thomschke mit 22:01 Minuten Rückstand die Verfolgung auf dem Marathon. Während Clavel beim Laufen kontinuierlich Zeit verlor, machte Thomschke stetig Zeit gut. Nach knapp der Hälfte der Strecke konnte er aufs Podium vorlaufen. Während Clavel das Rennen auf der Laufstrecke frühzeitig mit Magenproblemen beenden musste, da er beim Radfahren seine Gelfalsche mit seiner kompletten Verpflegung verloren hatte und „leer gelaufen war“, musste Thomschke lediglich noch den heranfliegenden Neuseeländer Callum Millward passieren lassen. Nach einer Marathonzeit von 2:56:22 Stunden passierte Thomschke als hervorragender Dritter die Ziellinie in Kentucky. Konstatin Bachor beendete das Rennen in 9:01:57 Stunden auf Rang 18. Bei den Damen ging der Sieg souverän in 9:06:06 Stunden an die Amerikanerin Lis Roberts vor ihren Landsfrauen Lesley Smith und Nicole Valentine. Top 5 bei den Herren: 1. Andrew Starykowicz 8:10:11 h 2. Callum Millward 8:18:03 h 3. Markus Thomschke 8:21:05 h 4. Eric Limkemann 8:26:14 h 5. Gregory Close 8:26:24 h Top 3 bei den Damen: 1. Lisa Roberts 9:06:06 h 2. Lesley Smith 9:23:35 h 3. Nicole Valentine 9:29:55 h Alle Ergebnisse   Text: Meike Maurer Foto: Archifoto / IM Wales Jordan Mansfield/Getty Images for Ironman

Ironman Hawaii: Gratulation an alle deutschen Finisher!

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Ironman Hawaii: Gratulation an alle deutschen Finisher!
Herzlichen Glückwunsch an alle Hawaii-Finisher aus Deutschland. Neben dem Gesamtsieg bei den Profis sicherte sich Christian Haupt auch den Titel des schnellsten Age Groupers aller Klassen.    Neben Patrick Lange bei den Profis durften sich fünf Age Grouper über den Sieg in ihrer Altersklasse freuen. Nach Malte Bruns (2015) und Lukas Krämer (2016) kommt in diesem Jahr mit Christian Haupt erneut der schnellste Amateur aus Deutschland. Wolfgang Schmatz durfte sich zum dritten Mal über einen AK-WM-Titel freuen.       Datenaufbereitung: Michael Böhler Foto: Klaus Arendt Herzlichen Glückwunsch an alle Hawaii-Finisher aus Deutschland. Neben dem Gesamtsieg bei den Profis sicherte sich Christian Haupt auch den Titel des schnellsten Age Groupers aller Klassen.    Neben Patrick Lange bei den Profis durften sich fünf Age Grouper über den Sieg in ihrer Altersklasse freuen. Nach Malte Bruns (2015) und Lukas Krämer (2016) kommt in diesem Jahr mit Christian Haupt erneut der schnellste Amateur aus Deutschland. Wolfgang Schmatz durfte sich zum dritten Mal über einen AK-WM-Titel freuen.       Datenaufbereitung: Michael Böhler Foto: Klaus Arendt

Strasser schafft in der Schweiz neuen 24h-Bahn-Weltrekord

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3767 Runden fuhr Christoph Strasse bei seinem neuen Weltrekord auf dem Fahrrad
Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks spulte Christoph Strasser am vergagenen Wochenende 3.767 Runden mit 7.534 Linkskurven in 24 Stunden im „Tissot-Velodrome Suisse“ in Grenchen ab – und das mit nur einer dreiminütigen Pause.   Der 34-jährige Steirer fegte mit 941,873 Kilometern – das entspricht der Distanz von Graz nach Rom – und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,24 km/h einen neuen 24-h-Fabelweltrekord aufs Parkett. Christoph Strasser, der vierfache Gewinner des Race Across America, startete am vergangenen Samstag (14. 10.2017) pünktlich um 13:00 Uhr sein Projekt 24h-Bahn-Weltrekordversuch. Das Event fand im Rahmen der „Specialized-Days Grenchen“, wo mehr als 500 Hobbyradfahrer aus ganz Europa die neuesten Rad-Modelle testeten, statt. Kontrolliert wurde der Rekordversuch von drei Offiziellen des Ultra-Weltverbandes. Darunter waren auch der bisherige Rekordhalter Marko Baloh aus Slowenien, dessen Bestmarke bis heute bei 903,765 Kilometern lag, und die 12h-Bahn-Weltrekordhalterin Anna Mei aus Italien. Magenprobleme als ständiger Begleiter Mit dem Takt eines Schweizer Zuges absolvierte Christoph das erste Viertel der 24 Stunden. Nach vier Stunden Fahrzeit plagten ihn massive Magenprobleme. „Der Grund dafür war sicherlich die permanente Sitzposition auf dem Zeitfahrrad. Durch die Magenprobleme konnten wir auch den Nahrungsplan nicht wie geplant umsetzen“, beschreibt Teamchef Michael Kogler. Nach sechs Stunden und knappen 1.000 Runden lag sein Stundenmittel bei 41,7 km/h. „So ein Rekordversuch auf der Bahn ist das schwierigste und langweiligste, was man machen kann. Vor allem die mentale Komponente, um gegen die Eintönigkeit anzukämpfen, spielt hier eine große Rolle“, urteilte Strasser noch kurz vor dem Start. Und er sollte Recht behalten. Die drei größten Feinde Noch vor der Halbzeit des Weltrekordversuches, trotz der Motivation der Moderatoren um Race Around Austria-Organisator Michael Nussbaumer, bestätigte sich Strassers Urteil über seine größten Gegner: „Die Monotonie war mit keinem meiner bisherigen Projekte zu vergleichen, sich hier zu motivieren war echt sehr schwer. Dann war eines der größten Probleme die starre Fixposition auf dem Zeitfahrrad und die dadurch entstandenen Magenprobleme, wodurch ich in der Nacht nicht meine gewohnte Wattzahl treten konnte. Und leider habe ich von der tollen Stimmung im Stadion nichts mitbekommen, weil ich durch den eng anliegenden Zeitfahrhelm aus akustischer Sicht im Blindflug unterwegs war.“ Mit nur einer Pause ins Finish – Strasser jubelt! Geplant waren einige Pinkelpausen. Doch Christoph Strasser fuhr genau 22 Stunden, ehe er die erste und einzige Pause für die Notdurft absolvierte. „Ich hatte einfach kein Bedürfnis und schaffte dadurch einige Kilometer mehr“, sagte Christoph, der nur für drei Minuten vom Rad stieg. Um genau 12:04 Uhr war es dann so weit: Das Stadion bebte, als er 56 Minuten vor dem Ziel die bisherige Rekordmarke von 903 Kilometern einstellte! In der verbleibenden Zeit fixierte er mit insgesamt 941,873 Kilometern, einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,24 km/h und insgesamt 3767 Runden einen neuen Weltrekord! „Es war ein unglaubliches Rennen. Ich bin durch Kontinente gefahren, habe den 24h Weltrekord Outdoor in Berlin aufgestellt. Aber das heute ist mit fast nichts Anderem vergleichbar“, jubelte Christoph im Ziel. Und ehe es zum Feiern ging, musste Christoph Strasser noch zur Dopingkontrolle, durchgeführt von der Schweizer Anti-Doping-Agentur. Auch Meisterleistung der Crew Nicht nur für Christoph Strasser waren es anstrengende, schlaflose 24 Stunden. Auch seine fünfköpfige Betreuercrew vollbrachte eine großartige Leistung: Die Flaschenübergaben wurden im Sprint absolviert. Alle 15 bis 20 Minuten bekam der Steirer eine Flasche mit Getränken oder hochkalorischer Flüssignahrung. „Das waren jeweils 30 bis 50 Meter lange Sprints, insgesamt kamen wir auf über 2,5 Sprintkilometer“, beschrieb Teamchef Michael Kogler.   Fotos: Manuel Hausdorfer | lime-art.at Text: Pressemitteilung MR PR – Martin Roseneder Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks spulte Christoph Strasser am vergagenen Wochenende 3.767 Runden mit 7.534 Linkskurven in 24 Stunden im „Tissot-Velodrome Suisse“ in Grenchen ab – und das mit nur einer dreiminütigen Pause.   Der 34-jährige Steirer fegte mit 941,873 Kilometern – das entspricht der Distanz von Graz nach Rom – und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,24 km/h einen neuen 24-h-Fabelweltrekord aufs Parkett. Christoph Strasser, der vierfache Gewinner des Race Across America, startete am vergangenen Samstag (14. 10.2017) pünktlich um 13:00 Uhr sein Projekt 24h-Bahn-Weltrekordversuch. Das Event fand im Rahmen der „Specialized-Days Grenchen“, wo mehr als 500 Hobbyradfahrer aus ganz Europa die neuesten Rad-Modelle testeten, statt. Kontrolliert wurde der Rekordversuch von drei Offiziellen des Ultra-Weltverbandes. Darunter waren auch der bisherige Rekordhalter Marko Baloh aus Slowenien, dessen Bestmarke bis heute bei 903,765 Kilometern lag, und die 12h-Bahn-Weltrekordhalterin Anna Mei aus Italien. Magenprobleme als ständiger Begleiter Mit dem Takt eines Schweizer Zuges absolvierte Christoph das erste Viertel der 24 Stunden. Nach vier Stunden Fahrzeit plagten ihn massive Magenprobleme. „Der Grund dafür war sicherlich die permanente Sitzposition auf dem Zeitfahrrad. Durch die Magenprobleme konnten wir auch den Nahrungsplan nicht wie geplant umsetzen“, beschreibt Teamchef Michael Kogler. Nach sechs Stunden und knappen 1.000 Runden lag sein Stundenmittel bei 41,7 km/h. „So ein Rekordversuch auf der Bahn ist das schwierigste und langweiligste, was man machen kann. Vor allem die mentale Komponente, um gegen die Eintönigkeit anzukämpfen, spielt hier eine große Rolle“, urteilte Strasser noch kurz vor dem Start. Und er sollte Recht behalten. Die drei größten Feinde Noch vor der Halbzeit des Weltrekordversuches, trotz der Motivation der Moderatoren um Race Around Austria-Organisator Michael Nussbaumer, bestätigte sich Strassers Urteil über seine größten Gegner: „Die Monotonie war mit keinem meiner bisherigen Projekte zu vergleichen, sich hier zu motivieren war echt sehr schwer. Dann war eines der größten Probleme die starre Fixposition auf dem Zeitfahrrad und die dadurch entstandenen Magenprobleme, wodurch ich in der Nacht nicht meine gewohnte Wattzahl treten konnte. Und leider habe ich von der tollen Stimmung im Stadion nichts mitbekommen, weil ich durch den eng anliegenden Zeitfahrhelm aus akustischer Sicht im Blindflug unterwegs war.“ Mit nur einer Pause ins Finish – Strasser jubelt! Geplant waren einige Pinkelpausen. Doch Christoph Strasser fuhr genau 22 Stunden, ehe er die erste und einzige Pause für die Notdurft absolvierte. „Ich hatte einfach kein Bedürfnis und schaffte dadurch einige Kilometer mehr“, sagte Christoph, der nur für drei Minuten vom Rad stieg. Um genau 12:04 Uhr war es dann so weit: Das Stadion bebte, als er 56 Minuten vor dem Ziel die bisherige Rekordmarke von 903 Kilometern einstellte! In der verbleibenden Zeit fixierte er mit insgesamt 941,873 Kilometern, einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ...

Bereifung: vernachlässigt – unterschätzt – rennentscheidend

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Bereifung: vernachlässigt – unterschätzt – rennentscheidend
Der Anteil eines Reifens an den Gesamtkosten eines Zeitfahrrades mag prozentual zwar zu vernachlässigen sein, aber die Verwendung eines falschen Set-ups oder abgefahrenen Pneus hat erhebliche Auswirkungen auf die Performance und die Sicherheit.   Spätestens, wenn es bei einer Trainingsausfahrt oder im Wettkampf zum Unvermeidlichen gekommen ist und der Triathlet sich mit der Behebung einer Panne beschäftigen musste, setzt er sich mit der Thematik Bereifung etwas intensiver auseinander. Mit Peter Krischio, Schwalbe Product Manager Race, unterhielten wir uns nicht nur über die entscheidenden Merkmale eines guten, schnellen und vor allem sicheren Fahrradreifens, sondern auch über deren Entwicklung und die Wahl des richtigen Set-ups. Peter Krischio, Schwalbe Product Manager Race Herr Krischio, Rollwiderstand, Haftung, Abrieb, Profil, Pannenschutz, der eigentliche Reifenaufbau und der verwendete Luftdruck sind die entscheidenden Merkmale für einen guten und schnellen Fahrradreifen. Was sind im Rahmen der Entwicklung die technisch größten Herausforderungen beim Design, der Entwicklung des Prototyps, den ersten Testfahrten und der finalen Umsetzung? Ziel ist es, den Reifen immer schneller, pannensicherer, anwenderfreundlicher und haltbarer zu gestalten. Dabei spielt die Optimierung der Gummimischung eine wichtige Rolle. Die größte Herausforderung dabei ist der Zielkonflikt zwischen geringem Rollwiderstand und guter Haftung. Es kommen ständig neue Rohstoffe auf den Markt, da auch die Automobilbranche versucht, den Rollwiderstand hinsichtlich des Verbrauchs zu optimieren. Die Arbeit an den Gummimischungen ist somit ein fortwährender Prozess. Ähnlich verhält es sich bei den Textilien für die Pannenschutzgewebe. Auch hier ermöglichen neue Materialien es, den Pannenschutz immer weiter zu verbessern, ohne das Gewicht oder den Rollwiderstand des Reifens zu erhöhen. Machen in diesem Zusammenhang spezielle Reifen für den Triathlonsport überhaupt Sinn? Die Eigenschaften, die ein Reifen für den Triathlonsport erfüllen sollte, unterscheiden sich unserer Meinung nach nicht von denen, die im Straßenradsport an das Produkt gestellt werden. Die Industrie präsentiert regelmäßig Studien hinsichtlich der idealen Reifenbreite an Vorder- und Hinterrad. Was im Labor unter optimalen Bedingungen erreicht wird, sieht auf der Straße häufig ganz anders aus, wenn Witterungsbedingungen und Untergrund der vermeintlich perfekten Kombination einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Kann dieser – sicherlich auch sehr teure – Aufwand nicht auf ein notwendiges Minimum reduziert werden? Bei den genannten Tests geht es meist um die Kombination von Felge und Reifen. Es gibt Laufräder, die in Bezug auf die Aerodynamik besser mit breiten als mit schmalen Reifen harmonieren. Dabei geht der Trend zu breiteren Felgen mit größeren Maulweiten. Für einen Allroundlaufradsatz mit einer Flankenhöhe von 50–60 Millimetern ist ein 25 Millimeter breiter Reifen dabei eine empfehlenswerte Kombination. Damit kitzelt man zwar nicht das Letzte an Aerodynamik heraus, kann diese Laufrad-Reifen-Kombi aber auch bei böigen und feuchten Verhältnissen fahren. Somit ist sie für 90 Prozent der Athleten und Wettkampfsituationen geeignet. Welche Entscheidungskriterien sollten Triathleten hinsichtlich ihres Reifen-Set-ups beachten? Wie kann der beste Kompromiss aus Pannenschutz, Reifenbreite, Rollwiderstand und Haftung aussehen? Wir empfehlen Reifen mit 25 bis 28 Millimetern Breite, wobei der Durchlauf des Rahmens hier oft der limitierende Faktor ist. In der Tubeless-Version gefahren, bietet das Set-up dazu unschlagbare Werte bei Pannensicherheit und Rollwiderstand. Stichwort Haftung und Sicherheit: Sollten Triathleten eventuell auch darüber nachdenken, je nach Witterungsbedingungen – ähnlich wie in der Formel 1 – unterschiedliche Reifen aufzuziehen? Nein, unsere Reifen sind so optimiert, dass sie sowohl bei trockenen als auch bei feuchten Bedingungen gleichermaßen funktionieren. Möglich macht dies unser Triple Compound, das bedeutet, wir haben auf der Lauffläche ein sehr schnelles Compound, welches den Rollwiderstand reduziert, und auf der Seite ein sehr griffiges, welches den Reifen in Kurvenfahrten fängt. Des Weiteren ist es wichtig, den Luftdruck bei feuchten Bedingungen anzupassen. Jeder Radfahrer muss für sich folgende Frage beantworten: Schlauchreifen, Clincher oder Tubeless? Gibt es überhaupt DAS perfekte System? Da beim Triathlon im Falle eines Reifendefekts kein Materialwagen zur Verfügung steht, ist das Tubeless-System aus unserer Sicht die beste Wahl. Durchschläge und Ventilabrisse sowie der damit verbundene schlagartige Luftverlust gehören der Vergangenheit an. Die verwendete Dichtmilch erzeugt einen hohen Pannenschutz und dichtet kleine Beschädigungen sicher ab. Und wenn es doch mal zu einem Defekt durch einen Durchstich oder Cut kommt, kann der Athlet sich schnell und unkompliziert selber helfen, indem er einen Schlauch einzieht. Was beim Schlauchreifen bekanntlich unmöglich ist. Laufräder mit einer Felgenhöhe jenseits der 70 Millimeter setzen den Einsatz von Ventilverlängerungen voraus. Eine richtig gute und praktikable Lösung, die auch in Stresssituationen wie beim Schlauchwechsel im Wettkampf zuverlässig funktioniert, haben viele Sportler noch nicht gefunden. Viele verlieren beim Aufpumpen nicht nur die Nerven, sondern auch wertvolle Zeit … Wir empfehlen fest verschraubte Verlängerungen, welche vor dem Wettkampf an das Schlauchventil montiert werden sollten. Ventilverlängerungen, bei denen das Ventil innerhalb der Verlängerung verbleibt, sind eine schlechte Wahl. Warum gibt es eigentlich noch keine 100-Millimeter-Ventile? Wir bieten Schläuche mit bis zu 80 Millimeter langen Ventilen an sowie Ventilverlängerungen mit 17, 30 und 65 Millimetern. Damit werden nahezu alle Laufräder und Felgen abgedeckt. Daher gab es bislang auch noch keine verstärkte Nachfrage nach Schläuchen mit 100-Millimeter-Ventilen. Der Einsatz von Scheibenbremsen auf der Straße wird in der Rad- und Triathlonszene ebenso kontrovers wie emotional diskutiert. Inwieweit wirkt sich der neue Trend auf die Reifen- und Schlauchentwicklung aus? Kaum. Ein breiterer Reifen überträgt durch seine größere Aufstandsfläche die Bremskräfte grundsätzlich besser auf die Straße. Das kann bei Scheibenbremsen, die in der Regel etwas kräftiger zupacken als Felgenbremsen, ein Vorteil sein. Da wir schon seit Jahren die Vorteile breiterer Reifen – wie Komfort und geringerer Rollwiderstand – auch im Rennradbereich propagieren, ändert sich für uns nichts. Wie eng arbeiten Sie bei der Entwicklung neuer Reifenmodelle mit der Laufradindustrie zusammen? Gerade im Bereich Tubeless arbeiten wir sehr eng mit den Laufradherstellern zusammen. Hierbei wird vor allem auf eine leichte Montagefähigkeit geachtet, um für den Sportler die Tubeless-Technologie so einfach wie möglich zu gestalten. Viele Hersteller kommen auf uns zu und stimmen das optimale innere Felgenprofil mit uns ab. Welche Aufgaben übernehmen die Profisportler – neben ihrer Rolle als Markenbotschafter und Werbeträger – im Entwicklungsprozess? Wir nutzen sowohl die von uns unterstützen Profi- als auch Hobbyathleten als Testfahrer für unsere Produkte, insbesondere bei Neuentwicklungen. So erhalten wir schnelles Feedback aus allen Teilen der Welt, wo die Reifen unter den unterschiedlichsten Straßen- und Klimabedingungen im Einsatz sind. Diese Praxistests unter authentischen ...

Kona Bike Count 2017

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Kona Bike Count 2017
Beim Bike-Check-In schreiten alle Kona-Starter – egal ob Profi oder Altersklassenathlet – ganz langsam an einer Reihe Menschen vorbei, die ganz genau notieren, welche Marken die Triathleten benutzen.   Gut und gerne 50 Personen sitzen mit Listen bewaffnet hinter einem Zaun und haken ganz genau ab, welcher Helm, welche Laufschuhe oder Radmarke gefahren wird. Wer diesen Kona Bike Count überstanden hat, wird in die äußerst freundliche Betreuung eines Volunteers entlassen, der jeden Starter persönlich zu seinem Platz im Wechselgarten begleitet. Das amerikanische Lava-Magazin hat nun die Listen der verschiedenen Kategorien veröffentlicht. Zeitfahrräder 1. Cervélo 2. Trek 3. Specialized vollständige Liste Laufräder 1. Zipp 2. Enve 3. HED vollständige Liste weitere Ergebnisse des Kona Bike Counts Helme | Sättel | Aerobars | Hydration Komponenten | Pedalsysteme | Wattmessung Wearables GPS Kompression   Quelle Kona Bike Count 2017: Lava Magazine Foto: Mirko Lehnen (Archiv 2015) Beim Bike-Check-In schreiten alle Kona-Starter – egal ob Profi oder Altersklassenathlet – ganz langsam an einer Reihe Menschen vorbei, die ganz genau notieren, welche Marken die Triathleten benutzen.   Gut und gerne 50 Personen sitzen mit Listen bewaffnet hinter einem Zaun und haken ganz genau ab, welcher Helm, welche Laufschuhe oder Radmarke gefahren wird. Wer diesen Kona Bike Count überstanden hat, wird in die äußerst freundliche Betreuung eines Volunteers entlassen, der jeden Starter persönlich zu seinem Platz im Wechselgarten begleitet. Das amerikanische Lava-Magazin hat nun die Listen der verschiedenen Kategorien veröffentlicht. Zeitfahrräder 1. Cervélo 2. Trek 3. Specialized vollständige Liste Laufräder 1. Zipp 2. Enve 3. HED vollständige Liste weitere Ergebnisse des Kona Bike Counts Helme | Sättel | Aerobars | Hydration Komponenten | Pedalsysteme | Wattmessung Wearables GPS Kompression   Quelle Kona Bike Count 2017: Lava Magazine Foto: Mirko Lehnen (Archiv 2015)

Welche Triathlon-Profis verdienen 2017 am meisten Preisgeld?

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Daniela Ryf Ironman Hawaii-Siegerin 2017
Nach dem Ironman Hawaii hat die Challenge Family eine neue Liste mit den Preisgeldeinnahmen der Triathlon-Profis ermittelt. Daniela Ryf führt die Liste der Männer und Frauen mit 235.601 Dollar Stand heute an.   Bei den Herren liegen mit Mario Mola, Javier Gomez, Richard Murray drei Kurzstreckler vorne. Bei den deutschen Männern hat dieses Jahr bisher Patrick Lange mit seinem Ironman Hawaii-Sieg am meisten Preisgeld abgesahnt. 126.500 Dollar gehen auf sein Konto. Damit liegt der 31-Jährige im Ranking auf Rang 5. Sebastian Kienle folgt auf Platz 7 mit 86.500 Dollar. Bei den deutschen Damen hat Laura Philipp derzeit die Nase mit 34.000 Dollar vorne. Allerdings kann sich die 30-Jährige auf Maui bei der Xterra-Weltmeisterschaft der Crosstriathleten noch etwas dazu verdienen. Hinzu kommen bei allen Athleten natürlich noch Sponsorengelder und -prämien und natürlich ist das Jahr auch noch nicht rum. Preisgeldliste der Profi-Triathleten Preisgeldliste der Profi-Triathletinnen   Quelle: Challenge Family Foto: SPORTS-MEDIA Agency       Nach dem Ironman Hawaii hat die Challenge Family eine neue Liste mit den Preisgeldeinnahmen der Triathlon-Profis ermittelt. Daniela Ryf führt die Liste der Männer und Frauen mit 235.601 Dollar Stand heute an.   Bei den Herren liegen mit Mario Mola, Javier Gomez, Richard Murray drei Kurzstreckler vorne. Bei den deutschen Männern hat dieses Jahr bisher Patrick Lange mit seinem Ironman Hawaii-Sieg am meisten Preisgeld abgesahnt. 126.500 Dollar gehen auf sein Konto. Damit liegt der 31-Jährige im Ranking auf Rang 5. Sebastian Kienle folgt auf Platz 7 mit 86.500 Dollar. Bei den deutschen Damen hat Laura Philipp derzeit die Nase mit 34.000 Dollar vorne. Allerdings kann sich die 30-Jährige auf Maui bei der Xterra-Weltmeisterschaft der Crosstriathleten noch etwas dazu verdienen. Hinzu kommen bei allen Athleten natürlich noch Sponsorengelder und -prämien und natürlich ist das Jahr auch noch nicht rum. Preisgeldliste der Profi-Triathleten Preisgeldliste der Profi-Triathletinnen   Quelle: Challenge Family Foto: SPORTS-MEDIA Agency      
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