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Enttarnen Sie Ihre Leistungskiller

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Enttarnen Sie Ihre Leistungskiller
Haben Sie sich je gewundert, warum Sie sich bei einer Erkältung so schlapp fühlen? Es liegt daran, dass der Körper seine Energie für die Bekämpfung der Eindringlinge benötigt. Genau dies geschieht auch bei einer Intoleranz auf Lebensmittel.   Das dadurch aktivierte Immunsystem kann starke Müdigkeit oder einen Leistungseinbruch verursachen, da Nahrungspartikel als schädliche Viren oder Bakterien fehlinterpretiert und folglich bekämpft werden. Gesundheit, eine gute Figur, Kraft, Energie und Leistungsfähigkeit können bekanntlich durch eine einfache, naturbelassene und vitalstoffreiche Ernährung unterstützt werden. Was für den einen gut ist, schadet vielleicht dem anderen. Herauszufinden, welche Lebensmittel für Sie persönlich die richtigen sind (und welche die falschen) könnte der Schlüssel für Ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit sein. Dies jedoch bei der Vielzahl der Nährstoffe in der täglichen Ernährung herauszufinden ist nicht so einfach, wie es sich anhört. Denn Symptome einer Intoleranz treten verspätet ein und sind nicht so offensichtlich. Definition: Klassische Lebensmittelallergie (Typ 1) Es sind weiße Blutzellen beteiligt, die in der Natur für die Bekämpfung von großen Eindringlingen wie Parasiten vorgesehen sind. Daher ist die allergische Reaktion so heftig und kann sogar durch den sogenannten anaphylaktischen Schock (drastisches Anschwellen zum Beispiel der Atemwege) den Tod herbeiführen. Definition: Intoleranz (Pseudoallergie, Unverträglichkeit, Sensibilität) Es sind weiße Blutzellen beteiligt, die den Körper vor vielen kleinen schädlichen Eindringlingen schützen (Viren, Bakterien und so weiter). Daher sind sie mit 60–75 Prozent die größte Verteidigungslinie. Reaktionen treten verspätet oder versetzt ein. Folgen variieren von Energieeinbußen, „unklaren Symptomen“ bis hin zu ernsthaften chronischen und langfristigen Schädigungen. Intoleranzen Eine Lebensmittel-Intoleranz ist verbunden mit einer exzessiven Produktion von schädlichen freien Radikalen und entzündungsvermittelnden biochemischen Botenstoffen. Insbesondere für Athleten ist es wichtig, die dabei auftretende Gewebeschädigung zu vermeiden. Die Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit können vielschichtig sein: Unverträgliche Lebensmittel aktivieren das Immunsystem. Die dabei gebildeten freien Radikale und aggressiven Moleküle können die Zellen schädigen. Eine verringerte Energieproduktion ist die Folge. Durch Intensivierung des Trainings werden jedoch vermehrt schädliche freie Radikale gebildet. Das muss kein Problem sein. Kompliziert wird es erst, wenn eine Lebensmittel-Intoleranz ins Spiel kommt und dadurch die Produktion von freien Radikalen überhandnimmt. Lebensmittel-Intoleranzen können Entzündungen im Darm verursachen. Hierdurch wird die Absorption von Nährstoffen reduziert, welche sowohl für eine ordentliche Energieproduktion als auch für weitere biologische Prozesse benötigt werden. Außerdem verbrauchen diese Entzündungsprozesse Serotonin. Serotonindefizite stehen in Zusammenhang mit Verlangen nach Zucker, um den Energiemangel auszugleichen. Ebenso verursachen Entzündungen eine Verkürzung der Enden der DNA-Stränge, die wie die Plastikenden an den Schnürsenkeln die DNA-Stränge zusammenhalten. Jedes Mal, wenn sich die Zelle teilt, werden diese Enden verkürzt. Werden sie zu kurz, kann sich die Zelle nicht mehr vermehren. Sie wird alt und stirbt. Das ist eine Erklärung für die allgemein nachlassende Leistungsfähigkeit des Immunsystems im fortgeschrittenen Lebensalter. Bestimmte immunbiologische Botenstoffe blockieren die Insulinrezeptoren an Muskel-, Gehirn- und Leberzellen. Die Muskelzellen werden ausgehungert, da wichtige energieliefernde Stoffe stattdessen in Form von Fett gespeichert werden, wodurch sich auch erklären lässt, warum Menschen durch eine Lebensmittel-Intoleranz dick werden. Lebensmittel-Intoleranz kann Entzündungen der oberen und unteren Atemwege verursachen. Die hierdurch beeinträchtigte Atemfunktion schränkt sauerstoffabhängige Stoffwechselfunktionen ein und setzt das Leistungsniveau herab. Woher weiß ich, was ich essen soll? Vermutlich reagieren 75-80 Prozent der Bevölkerung mit einer individuell unterschiedlichen Toleranzgrenze auf Lebensmittel. Die Symptome der Lebensmittel-Intoleranz sind dosisabhängig, setzen zeitverzögert ein und sind oft chronisch. Aus diesem Grund bemerken die meisten Menschen ihre Lebensmittel-Intoleranzen nicht. Die moderne Ernährung ist generell sehr komplex – wie beispielsweise auch Energieriegel, die künstliche Zuckercocktails enthalten. Generell kann man sagen, dass konventionell verpackte Lebensmittel behandelt, importiert, konserviert, gespritzt oder anders „manipuliert“ sind und sicherlich nicht mit dem zu vergleichen sind, was unsere Vorfahren zu sich nahmen. Deren Ernährung hat sich über einen langen Zeitraum relativ wenig verändert und ihr Körper konnte sich an die regionale Ernte entsprechend anpassen. Wen wundert es, vom genetischen Standpunkt aus betrachtet, dass selbst „normale“ Nahrungsmittel das Immunsystem belasten können? Ob diese Gesamtbelastung gesundheitliche Folgen hat, wird wesentlich durch die Unversehrtheit der Darmschleimhaut beeinflusst. Unter normalen Umständen stellt diese eine natürliche Schutzbarriere dar. Auch können Infektionen, ein Ungleichgewicht in der Darmflora, Antibiotika, Cortison und Hormone, die zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt werden, diese Darmbarriere gefährden. Sie kann dadurch für unvollständig verdaute Nahrungspartikel durchlässig werden. Auswirkungen und Lösungsansätze Der Zusammenhang zwischen Lebensmittel-Intoleranzen, Empfindlichkeiten auf Chemikalien und dem dramatischen Anstieg degenerativer Erkrankungen ist offensichtlich und deckt sich mit dem Konsum von nicht kompatibler Ernährung. Noch nie haben so viele Menschen an Verdauungsstörungen, Hautproblemen, Diabetes, Gefäß- und Herzstörungen und vielen anderen Krankheiten gelitten. Forschungsstudien bestätigen den Zusammenhang, dass Lebensmittel Immunreaktionen auslösen, die toxischer oder nicht-toxischer Natur sind. „Vergiftungen” treten bei jedem auf, der dem schädigenden Einfluss mit einer individuell ausreichenden Dosis lange genug ausgesetzt ist. Unsere Immunabwehr geht vereinfacht gesagt spezifisch oder unspezifisch vor. Bei der Intoleranz sind meistens immunologische (unspezifische oder angeborene) Mechanismen beteiligt. Dies bedeutet, die verantwortlichen Zellen reagieren auf einen „Schädling“ so wie beim ersten Mal. Es muss nicht zur Antikörperbildung kommen. Hierdurch würde der „Schädling“ wiedererkannt und könnte beim nächsten Mal spezifisch bekämpft werden (Beispiel: Impfung). Die Symptome der Lebensmittelintoleranz sind also im Gegensatz zur Allergie dosisabhängig, können zeitverzögert einsetzen (bis zu 72 Stunden!) und sich – da meistens unerkannt – chronifizieren. Die genaue Identifikation des Übeltäters ist eine Herausforderung, da wir ja jeden Tag sehr viel und so komplex essen. Bei schweren Fällen wird stationär eine sogenannte Eliminierungsdiät durchgeführt. Denn eine eindeutige Identifizierung der schädigenden Nahrungsmittel kann nur durch Provokation von Symptomen nach oraler Exposition unter Doppel-blind-Bedingungen geschehen. Definitiv keine Lösung also für einen trainierenden Athleten. Der bequemere Weg wäre ein Bluttest, der die Wirkung von Nahrungssubstanzen auf genau jene Zellen des Immunsystems misst, die für die biologische Effektorfunktion verantwortlich sind. Wenn also im Labor durch einen Zellaktivierungstest nachgeahmt wird, wie die verantwortlichen weißen Blutkörperchen im Patientenblut auf Nahrungsmittelextrakte reagieren, wäre eine simple und schnelle Identifikation der schädlichen Substanzen möglich. Nur so können neben einer Eliminierungsdiät die verschiedenen an der Intoleranzreaktion beteiligten komplexen Immunmechanismen in ihrer gemeinsamen Wirkung auf die Blutzellen erfasst werden. Dieses Prinzip unterscheidet sich grundsätzlich von Tests, welche Antikörper im Patientenserum nachweisen (klassische Allergie oder Nachweise von Antikörpern). Ein Verfahren, das diese Kriterien erfüllt, ist zum Beispiel der Alcat Test®. Höchstleistung durch „intoleranzfreie“ Ernährung Eine Lebensmittelauswahl, ...

Schwimmtools – weniger ist manchmal mehr

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Schwimmtools – weniger ist manchmal mehr
Warum schwimmen mit Auftriebshilfen und großen Paddels nicht dauerhaft schnell machen, verrät BWTV-Landestrainerin Julia Seibt. Ihr Motto lautet ganz klar: „Schwimmen ist mehr als Kraulen mit Paddles und Pullbuoy!“   Unzählige Trainingsutensilien am Beckenrand lassen häufig schon beim ersten Blick in die Schwimmhalle auf Triathleten schließen. Sehr beliebt sind dabei Pullbuoys und übergroße Paddles. Allerdings greifen nicht nur Breitensportler gerne zu diesen Hilfsmitteln, auch Profis und Nachwuchsathleten können sich ein Schwimmtraining – vor allem ohne Pullbuoy – oft gar nicht mehr vorstellen. Der Pullbuoy verhilft jedem Schwimmer ohne größere Anstrengung zu einer hervorragenden Wasserlage. Das führt bei Triathleten mit eher mässiger Wasserlage dazu, dass sie mit Pullbuoy schneller unterwegs sind als ohne. Je öfter die Auftriebshilfe im Training zwischen die Beine geklemmt wird, desto mehr gewöhnt man sich daran. Wenn man den Pullbuoy dann wieder weg lässt, weiß der Körper allerdings häufig nicht mehr, was er eigentlich zu tun hat, denn die wirkliche Arbeit wurde ihm ja die ganze Zeit abgenommen. Sobald man den Pullbuoy zur Seite gelegt hat, ist die die Wasserlage schlechter denn je und man kommt überhaupt nicht mehr schnell vorwärts. Nur ganz gezielt einsetzen Der Pullbuoy sollte daher nur dosiert verwendet werden, um den Fokus auf die Armarbeit oder die Atmung zu legen. Von einer ständigen Nutzung dieses Hilfsmittels, ist abzuraten. Beim Schwimmen mit Paddles verhält es sich ähnlich. Mit Hilfe der größeren Abdruckflächen aus Plastik werden höhere Geschwindigkeit und ein einfacheres Vorankommen erzielt, aber leider leidet darunter auch meist die Technik. Viele Athleten verbringen unzählige Kilometer mit Technikübungen, um ihre Kraultechnik zu verbessern, doch dann kommen die Paddles an die Hände und alles ist vergessen. Je größer, desto besser, denn man muss schließlich allen zeigen, wie viel Kraft in einem steckt. Bei großem Kraftaufwand denken nur die wenigsten daran, auch weiterhin auf die technische Ausführung des Armzuges zu achten und selbst, wenn dies auf den ersten Bahnen noch gelingt, wird die Ermüdung irgendwann so groß, dass eine sauber Technik überhaupt nicht mehr umgesetzt werden kann. Neben einer Verschlechterung der Technik können zudem Schulterprobleme die Folge sein. Paddels – je kleiner, um so besser Wenn Paddles beim Schwimmen zum Einsatz kommen, dann sollte man diese immer so klein wie möglich wählen. Dabei sind Fingerpaddles laut unserer Autorin die beste Wahl, damit man weiterhin einen technisch sauberen Armzug ausführen kann – auch über etwas längere Teilstrecken. Bei Anfängern, Kindern und Schwimmern mit schlechter Kraultechnik, ist sogar ganz von Paddles abzuraten. Fazit Mit Hilfsmitteln zu schwimmen ist schön, aber manchmal hilft es auch, Pullbuoys und Paddles einfach am Beckenrand liegenzulassen Eure Wasserlage und eure Technik werden es euch danken. Schwimmen ist vielseitig genug. Damit es im Becken nicht langweilig wird, können zum Beispiel andere Lagen ausprobiert werden – Brust, Rücken und gerne auch mal Delfin – als ganze Lage oder auch nur als Beinschlag. Durch das Schwimmen von verschiedenen Lagen werden neue Trainingsreize gesetzt, außerdem wird durch die vielseitige Bewegung im Wasser das Wassergefühl geschult, was sich am Ende auf die Wasserlage und den Vortrieb positiv auswirken kann.   Julia Seibt (geb. 1987) 1998-2012 aktive Triathlonkarriere 2007-2012 Studium Sportwissenschaft mit Abschluss Master of Science Leistungssport seit 2012 Triathlon-Landestrainerin BWTV am Stützpunkt Freiburg     Fotos: Julia Seibt

Zwischenbericht aus Südafrika

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Zwischenbericht aus Südafrika
Seit dem 08.01.2016 weilt die deutsche Triathlon-Nationalmannschaft zum Training in Potchefstroom. Ralf Ebli, Klaus-Peter Justus und Ron Schmidt betreuen vor Ort insgesamt 13 Athleten. Dan Lorang übernimmt ab dem 19.01.2016 die Trainingsleitung.   Schwerpunkt des vierwöchigen Trips nach Südafrika wird anfangs die weitere Ausbildung der Grundlagenausdauer sein. Nach dem ersten Block und der Anpassung an das Klima in Potchefstroom werden in der zweiten Hälfte unter anderem intensivere Reize in Form von Intervalltraining gesetzt, um die aerobe Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Athleten und deren Stoffwechsel auf die wettkampfspezifischen Belastungen im Februar vorzubereiten. Motiviert ins Olympiajahr 2016 „Wir haben hier Top-Bedingungen in Potchefstroom“, beschreibt Ebli die ersten Tage. „Kurze Wege, warme Klimabedingungen und sehr gute Trainingsstätten erlauben es uns, effektiv zu trainieren und dabei auch ausreichend Zeit für die Regeneration zu haben. Alle Athleten – Anne Haug, Anja Knapp, Hanna Philippin, Lisa Sieburger und Laura Lindemann bei den Damen sowie Steffen Justus, Jonathan Zipf, Justus Nieschlag, Lasse Priester, Jonas Breinlinger, Valentin Wernz, Ian Manthey und Lasse Lührs – sind im olympischen Jahr besonders motiviert und wollen den nächsten Leistungssprung in ihrer Formentwicklung realisieren.“ Gezielte Rennsimulationen Parallel zu den Einheiten im Schwimmen, Radfahren, Laufen und im Bereich der Athletik wird auch die Schulung des taktischen Rennverhaltens auf dem Programm stehen. Mit gezielten gelegentlichen Trainingsreizen durch „Rennsimulationen“ auf dem Rad sollen die Athleten einerseits beweisen, wie gut ihr Gespür für Taktik ist und wie sie im Team arbeiten können, aber andererseits natürlich auch testen, wie hoch ihre aktuelle Leistungsfähigkeit bereits ist. „Diese Simulationen sorgen im Trainingsalltag für eine willkommene Abwechslung und ich denke, für die Athleten werden diese Elemente kleine Highlights werden“, weiß Ebli aus Erfahrung, dass die Wettkampf-Simulationen die Stimmung im Team fördern. Auf Abschnitten von fünf Kilometern werden jeweils kleine Radrennen ausgetragen, bei dem jeder einen Teamkollegen als „Helfer“ in seiner Mannschaft hat. „Trotz der hohen Intensitäten schätzen wir im Trainerteam, dass diese Simulationen Trainingseffizienz und Stimmungsförderung vereinen.“ Ausblick Erstes Ziel im Jahr 2016 ist der Auftakt zur World Triathlon Series in Abu Dhabi am 4./5. März. Dort steht das erste Rennen mit Olympia-Qualifikationschancen auf dem Programm. „Unsere Trainingskonzeption ist somit darauf ausgerichtet, dass die Athleten in der Lage sind, in Abu Dhabi ihre zu dem Zeitpunkt bestmögliche Leistung abzurufen, um sich ihre Olympiaqualifikation so früh wie möglich zu sichern“, so Ebli. Am 5. Februar kehrt das Team aus Südafrika zurück. Text und Foto: Pressemitteilung Deutsche Triathlon Union

Hamburg und/oder Frankfurt?

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Hamburg und/oder Frankfurt?
Am gestrigen Montag (18.01.2015) sorgte ein Artikel des Hamburger Abendblattes über einen bevorstehenden Umzug des Ironman vom Main an die Alster für kontroverse Diskussionen im Netz.   Am frühen Abend jedoch  zitierten überregionale Videotextmeldungen und lokale Fernsehsender übereinstimmend den Pressesprecher der europäischen WTC-Zentrale, Stefan Jäger, dass ein Umzug nicht zur Debatte stehe. Gegenüber der Hessenschau gab Jäger zu Protokoll: „Frankfurt ist nach Hawaii das wichtigste Rennen im weltweiten Ironman-Rennkalender. Es gibt keine Veranlassung, etwas zu ändern! Das wäre so, als würde sich Apple vom Smartphone verabschieden.“ Stefan Jäger schloss jedoch nicht aus, dass – wann auch immer – ein Ironman-Rennen in Hamburg stattfinden könnte. Der Ironman soll nach Hamburg umziehen(Hamburger Abendblatt vom 18.01.2016) Bericht dementiert: Ironman-EM bleibt in Frankfurt (Hessenschau vom 18.01.2016) Foto: Klaus Arendt

Trainingsgruppe „Von 0 auf Challenge“

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Trainingsgruppe „Von 0 auf Challenge“
Einmal bei der Challenge Heilbronn dabei sein. Die Einsteiger-Triathlon-Trainingsgruppe „Von 0 auf Challenge“ startet am 12. Februar 2016 mit ihrer  Vorbereitung auf den Sprint-Triathlon am 19. Juni 2016. Teilnehmer sind herzlich willkommen.   Die letzten Jahr haben es gezeigt: Selbst absolute Triathlon-Neueinsteiger/-innen können es schaffen. 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen sind nach einigen Monaten Training gut zu bewältigen. Und gemeinsam macht die Vorbereitung auf das Event einfach mehr Spaß, denn alle beginnen bei Null. Eine gewisse Grundkondition und körperliche Gesundheit sind Voraussetzung. Das Training findet bei der Neckarsulmer Sport-Union e.V., Abteilung Triathlon (NSU Triathlon), in einer Gruppe mit maximal 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Unter Anleitung eines erfahrenen Triathleten und ausgebildeten Triathlontrainers (Andreas Gmoser) wird zuerst das Schwimmtraining im Mittelpunkt stehen. Von der Wasserlage über den korrekten Armzug bis hin zum kraftsparenden Beinschlag und der richtigen Atemtechnik wird das Kraulschwimmen erlernt oder verbessert. Weiter stehen Lauftraining auf der Tartanbahn und im Gelände, Radausfahrt und nicht zu vergessen die „vierte Disziplin“ im Triathlonsport –  der Wechsel – auf dem Programm. Ergänzend gehören ab der wärmeren Jahreszeit Koppeltraining, Freiwasserschwimmen, umfassende Materialberatung und zusätzliche Trainingsvorschläge mit zum Paket. Zirka 50 gemeinsame Trainingseinheiten sind vorgesehen. Los geht es am 12. Februar 2016 um 19.45 Uhr im NSU Hallenbad Aquatoll in Neckarsulm. Das Trainingspaket gibt es für 380 Euro. Mehr Infos zur Challenge Heilbronn. Mehr Infos über die Trainingsgruppe und Anmeldungen unter dem Stichwort „Von 0 auf Challenge“ über info@challenge-heilbronn.de (Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Reihenfolge der Anmeldung entscheidet) Text und Foto: Pressemitteilung Challenge Heilbronn      

Hans-Peter Zurbrügg wird neuer Ironman EMEA-Geschäftsführer

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Hans-Peter Zurbrügg wird neuer Ironman EMEA-Geschäftsführer
Der erfahrene Ausdauersport-Experte Hans-Peter Zurbrügg wurde zum neuen Geschäftsführer von Ironman Europe, Middle East & Africa (EMEA) ernannt, bleibt aber gleichzeitig in der Leitung der Infront-Sparte Active Lifestyle & Endurance. „Wir freuen uns sehr, Hans-Peter in unserem Team zu haben. Er hat einen außerordentlichen Hintergrund im Ausdauersport-Bereich, versteht als Ironman-Finisher was die Athleten erleben und verkörpert unsere Marke“, sagte Ironman-CEO Andrew Messick. „Ich bin zuversichtlich, dass es unter Hans-Peters Leitung ein starkes Wachstum in dieser Region geben wird.“ Zurbrügg leitet aktuell die Sparte Active Lifestyle & Endurance der Infront Sports & Media, ist dort verantwortlich für die Bereiche Abläufe, Marketing und strategische Initiativen diverser Portfolios. Darunter unter anderem Media- und Marketing-Kooperationen für den BMW Berlin-Marathon, die World Marathon Majors und Swiss Cycling/Tour de Suisse sowie für das gesamte Veranstaltungsmanagement und die Organisation der Infront-eigenen Veranstaltungen – die europäische Laufserie B2RUN und die Happy 10k FunRuns in China. In seiner neuen Rolle wird er weiterhin diese Aufgaben übernehmen und zusätzlich die Geschäfte von Ironman EMEA steuern, dessen Hauptsitz weiterhin im deutschen Liederbach bleibt. „Nach Gründung und Entwicklung der Sparte Active Lifestyle & Endurance bei Infront freue ich mich, nun Ironman, den Weltmarktführer im Breitensportbereich, zu meinem Aufgabenfeld hinzufügen zu dürfen. Ich freue mich darauf, zum nachhaltigen Wachstum des Triathlonsports in Europa, dem Nahen Osten und Afrika beizutragen und darauf, das Team dabei zu unterstützen weiterhin unvergleichliche Erlebnisse für unsere Athleten zu schaffen“, fügte Zurbrügg hinzu. Philippe Blatter, President & CEO von Infront Sports & Media und der Wanda Sports Holding: „Indem wir Infront und Ironman unter einem Dach vereinen sind wir in der Lage unsere Synergien voll zu nutzen und den Wissenstransfer innerhalb der Bereiche von Wanda Sports zu fördern. Dass Hans-Peter Zurbrügg und sein Team sowohl Infronts Acitve-Lifestyle-Sparte als auch Ironman EMEA überblicken wird das Wachstum weiter vorantreiben und das eigenständige Profil und die Stärken unserer verschiedenen Ausdauersport-Bereiche hervorheben – jeden gemäß seiner einzigartigen Merkmale und Teilnehmer.“ Hans-Peter Zurbrügg ist seit 2001 bei Infront und war in verschiedenen Führungspositionen tätig, unter anderem als Leiter der Geschäftsentwicklung und des Controlling & Risikomanagements. Zurbrügg hat einen Master-Abschluss in Wirtschaft und Unternehmensfinanzierung von der Universität Zürich/Luzern, einen MBA-Abschluss von der Northwestern University und ein Zertifikat in Projektmanagement (PMP). Text: Pressemitteilung Foto: Klaus Arendt

Per Bittner verstärkt das IBH Pro Triathlon Team

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Per Bittner verstärkt das IBH Pro Triathlon Team
Das zur Saison 2015 gegründete IBH Pro Triathlon Team wird ab sofort durch den gebürtigen Leipziger Per Bittner verstärkt.   „Wir freuen uns unglaublich, dass Per sich dazu entschieden hat, für das IBH Pro Triathlon Team zu starten“, so Teamchef Ulrich Hanusch. „Per wird mit seiner Erfahrung auch eine wichtige Stütze für die jüngeren Teammitglieder sein“. Marcus Herbst, Ulrich Hanusch, Alexander Schilling und Marcus Wöllner – alle zwischen 26 und 30 Jahre jung – komplettieren das junge Triathlon-Team. „Die Entscheidung, mich nach meiner Zeit beim ehemaligen Team TBB (2011-2013) wieder einem Profiteam anzuschließen, fiel mir einfach“, so Bittner. „Und beim IBH Pro Triathlon Team passt für mich alles zusammen. Die Jungs und mich verbindet eine langjährige Freundschaft. Und bei dem Projekt, das Team in der nationalen und internationalen Spitze zu etablieren, wollte ich auf jeden Fall dabei sein!“ Das Ingenieurbüro Hanusch (IBH) fungiert weiter als Haupt- und Titelsponsor des Teams. Im Zuge der Verpflichtung Bittners wird das Team in der kommenden Saison auf dem MR.T2 der österreichischen Bikeschmiede Simplon auf Bestzeitenjagd gehen. Laufräder von Citec, Wattmesssysteme von Power2Max, Sättel von COBB Cycling sowie die Produkte aus dem hause skinfit und Rudy Project sollen das fünfköpfige Triathlon-Team dabei unterstützen, dass der Traum vom Hawaii-Podium eines Tages in Erfüllung geht.! Foto (v.l.:) Marcus Herbst, Ulrich Hanusch, Alexander Schilling, Marcus Wöllner und Per Bittner (© Hetti Vierjahn)

Radspezifische Dehnübungen mit Heidi Sessner

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Radspezifische Dehnübungen mit Heidi Sessner
Aufgrund des stundenlangen Radfahrens in aerodynamischer Position neigen bestimmte Muskelpartien dazu, sich sehr zu verkürzen.   Ex-Profitriathletin Heidi Sessner (Trainerin & Ernährungsberaterin) zeigt zusammen mit Sportlehrer und Personal Fitness-Trainer Stephan Müller drei Dehnübungen, die speziell den radspezifischen Muskelverkürzungen (Hüftbeuger, Gesäß- und Brustmuskulatur) entgegen wirken sollen. Übung 1: Ausfallschritt mit linkem Bein nach vorne, wobei das rechte Knie auf dem Boden aufliegt. Hüfte bewusst nach vorne schieben – es ist dabei kein Druck auf dem untenliegenden Knie, da das Gewicht vor der Kniescheibe ist. Oberkörper aufrichten und groß machen und die beiden Therabänder bzw. Gummiseile des Trainers fassen und beide Arme nach hinten oben bringen. Kinn geht zum Brustbein, Oberkörper nach vorne. Übung 2: Diese Dehnübung ist eine Variante von Übung 1, die alleine durchgeführt werden kann. Dazu linkes Bein beispielsweise auf die Rückenlehne einer Parkbank legen. Kleinen Ausfallschritt mit rechtem Bein nach vorne machen, dabei etwas in die Hocke gehen und die Hüfte nach vorne schieben. Die Arme mit einem Gummiseil nach hinten oben führen, das Band auseinander ziehen und so weit wie möglich zurückführen. Kinn geht zum Brustbein. Übung 3: Vor allem durch bergiges Rad fahren mit hoher Kraftkomponente ist der Gesäßmuskel und der Muskel Piriformis (lat. für „birnenförmiger Muskel“) häufig sehr beansprucht. Daher sollten Triathleten diese Muskelpartie unbedingt regelmäßig dehnen. Je nach Beweglichkeit, legt man das linke Bein auf einen Tisch, Stuhl, Stein oder ähnliches wie bei einem halben Schneidersitz. Gerne mit eine Unterlage, damit das Bein bequem aufliegt. Aufrechter Stand, Hüfte nach vorne schieben und leicht mit dem Oberkörper nach vorne beugen. Dabei den Seitenwechsel nicht vergessen.  

DT-Swiss startet im Triathlon durch

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DT-Swiss startet im Triathlon durch
Der eidgenössische Laufradspezialist DT-Swiss erweitert in 2016 sein Engagement im Triathlonsport.   Neben Christian Kramer, Ruedi Wild, Manuel Küng, Patrick Jaberg und Johann Ackermann bei den Herren sowie Diana Riesler, Laura Lindemann und Tine Holst bei den Damen starten in 2016 auch Boris Stein, Matt Trautman (Südafrika) und Anja Beranek mit DT-Swiss durch. Ausblick: In der Frühjahrsausgabe der tritime erscheint ein Überblick der für Triathleten interessanten Laufräder, mit dabei auch die DT-Swiss-Laufradsätze RR21 DICUT, RRC65 DICUT und RRC 2.0 Disc DICUT. weitere Informationen: dtswiss.com Foto: Michael Rauschendorfer

Saisonauftakt in East London

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Saisonauftakt in East London
Am kommenden Wochenende greifen zahlreiche Profis aus aller Welt beim Ironman 70.3 East London (Südafrika) erstmalig in das 2016er-Renngeschehen ein.   Unter ihnen auch Astrid Stienen, Katja Konschak, Lina-Kristin Schink, Diana Riesler, Johannes Moldan, Swen Sundberg und Konstantin Bachor, die der mitteleuropäischen Kälte entflohen sind, um in Buffalo City/East London erste beziehungsweise weitere Punkte im Kona Punkte Ranking zu sammeln. Die früheren Sieger Matt Trautmann, James Cunnama, Jodie Swallow und Luzie Zelenkova werden es den Deutschen vor „heimischen Publikum“ jedoch nicht so einfach machen. Besonders der mit über 1.000 Höhenmetern und einem ständigen Auf und AB gespickte Radkurs auf der vierspurigen Autobahn nach – ja Sie lesen richtig – Berlin, hat es in sich, aber auch die windanfällige Laufstrecke entlang der Küste bietet in der prallen Sonne wenig Spielraum für taktische Spielchen, hat man die Mitstreiter an den Wendepunkten stets im Blick. weitere Informationen  

Ironman expandiert weiter

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Ironman expandiert weiter
Ironman hat heute die Unterzeichnung der Vereinbarung zur Übernahme der Ausdauersport-Sparte von Lagadère Sports bekanntgegeben. Zu dieser gehören Rennen auf drei Kontinenten und in acht Ländern, unter anderem fünf ITU-Rennen, vier Marathons und sechs Radrennen. „Lagadère Sports hat innovative Weltklasse-Events aufgebaut, die als Teil unseres globalen Veranstaltungs-Portfolios unser Unternehmen weiter formen und den gesamten Bereich Ausdauersport unter dem Dach der Wanda Sports Holding stärken werden“, sagte Ironman-CEO Andrew Messick. „Diese Kultevents und die Teams, die sie geschaffen und organisiert haben, werden unsere Position im Triathlon-Bereich weiter stärken, unser Portfolio auf Laufsport ausweiten und uns im Radsport Fuß fassen lassen.“ Christian Toetzke, aktuell CEO der Ausdauersport-Sparte von Lagadère Sports, wird als Vorstand für Entwicklung und Leiter der globalen Radsport-Abteilung zum weltweiten Führungsteam von Ironman stoßen. „Das Team der Ausdauersport-Sparte von Lagadère Sports freut sich sehr über die neuen Möglichkeiten, die sich als Teil des Unternehmens Ironman weltweit ergeben“, fügt Toetzke an. „Mit der Übernahme weitet Ironman sein Portfolio in den Bereichen Lauf- und Radsport aus. Ich freue mich darauf, in meiner neuen Rolle ein Teil dieses Wachstums zu werden.“ Ironman und die ITU sind schon lange partnerschaftlich verbunden und haben auf Basis einheitlicher und weltweit geltender Triathlon-Regelwerke sowie bei Sportler-Förderinitiativen zusammengearbeitet.  Mit der Übernahme nimmt Ironman die ITU World Triathlons in Hamburg, Leeds, Abu Dhabi, Stockholm und Kapstadt in sein Portfolio auf und wird für die Organisation dieser Veranstaltungen verantwortlich zeichnen. Zusammen mit dem ITU World Triathlon Gold Coast, der bereits zu Ironman gehört, befinden sich nun sechs der neun Veranstaltungen der ITU World Triathlon Series unter dem Dach der Marke. „Lagadère Sports war lange ein fantastischer Partner für die ITU. Dank seines Engagements für den Triathlon haben wir die Messlatte höher legen und Triathlon in den letzten acht Jahren einem breiten Publikum nahe bringen können. Ich glaube fest daran, dass die Übertragung dieser Veranstaltungen auf Ironman dazu beitragen wird, unseren Sport weltweit noch weiter zu stärken“, sagt Marisol Casado, ITU-Präsidentin und Mitglied des IOC. „Ich gratuliere sowohl Lagadère Sports als auch Ironman. Die ITU freut sich auf die weitere Zusammenarbeit, um den Triathlon auch weiterhin einen wichtigen Protagonisten in der Sportwelt sein zu lassen.“ Ironman besitzt und/oder organisiert ab sofort folgende Rennen: ITU World Triathlon Series ITU World Triathlon Abu Dhabi ITU World Triathlon Kapstadt ITU World Triathlon Hamburg ITU World Triathlon Leeds ITU World Triathlon Stockholm Radsport Hamburg Cyclassics Velothon Berlin Velothon Wales Velothon Kopenhagen Velothon Stockholm Velothon Stuttgart Laufen Hamburg Marathon Hawkes Bay International Marathon Marathon de Bordeaux Queenstown Marathon Music Run Hamburg Music Runs in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Schweden und Südafrika Multisport, Festival, sonstige Duathlon Kapstadt Duathlon Sandton The Motatapu The Pioneer Alle bisher veröffentlichten Renninformationen inklusive der Renntermine bleiben unverändert. Text: Pressemitteilung

Giant Germany Triathlon Team

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Giant Germany Triathlon Team
Mit dem Launch der neuen Giant Trinity- und Liv Avow-Serie wird sich Giant Deutschland wieder verstärkt im Triathlonsegment sichtbar zeigen. Das Team besteht aus Carina Brechters (26), Kathrin Walther (29) und Anja Knapp (27). Bei den Herren kämpfen Pascal Ramali (30) und Julian Mutterer (27) um Kona-Punkte. Mit Ausnahme von Anja Knapp, die ihre Chance auf die Olympiaqualifikation nutzen möchte, liegt der Fokus auf den Mittel- und Langdistanzen der Ironman- und Challenge Serie im deutschsprachigen Raum. Ziel ist es, ein langfristig erfolgreiches Team aufzubauen, aus dem sich international konkurenzfähige Athleten für Kona qualifizieren. Als Saison-Höhepunkte stehen für Ramali und Mutterer die Ironman European Championship in Frankfurt auf dem Plan. Für Brechters die Mitteldistanzen im Kraichgau und Walchsee-Kaiserwinkl. Für Walther steht die Titelverteidigung der Challenge Almere-Amsterdam sowie die EM in Polen im Fokus. Anja Knapps erster Saisonhöhepunkt ist das Qualifikationsrennen für die Olympischen Sommerspiele in Rio beim World Triathlon Series-Rennen in Abu Dhabi. Equipment Die Damen werden ihre Rennen auf dem Zeitfahrrad Liv Avow Advanced Pro 1 bestreiten, die Herren auf dem Zeitfahrrad Trinity Advanced Pro 0. Anja Knapp fährt auf dem Envie Advanced Pro für die Deutsche Triathlon Union e.V. auf der Olympischen Distanz. Das komplett neu entwickelte Trinity zeichnet sich aufgrund der neuen AeroSystem Shaping Technologie durch erstklassige Aerowerte aus. Das integrierte Getränkesystem mit Stauraum „AeroVault System“ verbessert zusätlich die gesamte Aerodynamik des Rades.   Das komplett neu entwickelte Avow ist entsprechend der Liv 3F-Design-Philosophie konstruiert und bringt eine den höchsten Standards entsprechende Leistung, während es komfortable Kontaktpunkte und eine vielseitige Positionierung bietet, mit der man länger und leichter fährt. Zudem ist das Avow mit dem AeroVault-System versehen — eine aerodynamische Lösung für Trinksystem und Stauraum, damit alles Wichtige in Reichweite ist. Ausblick: In der Frühjahrsausgabe der tritime erscheint ein Überblick der für Triathleten interessanten Zeitfahrräder, mit dabei auch die Zeitjäger von Giant. Text und Fotos: Pressemitteilung

Das IBH Pro Triathlon-Team stellt sich vor

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Das IBH Pro Triathlon-Team stellt sich vor
Marcus Herbst, Ulrich Hanusch, Alexander Schilling, Marcus Wöllner und Per Bittner bilden das IBH Pro Triathlon Team, das sich 2016 ehrgeizige Ziele gesetzt hat. Ein Grund mehr die jungen Teammitglieder ein wenig näher vorzustellen.   Per Bittner ist der „Dauerbrenner“ im Team, der in der Lage ist, über das gesamte Kalenderjahr hinweg bei einer Vielzahl von Wettkämpfen mit konstant starken Leistungen zu überzeugen. Er teilt seine Zeit zwischen seiner Heimat Leipzig und dem österreichischen Schwarzach auf, wo er mit seiner Freundin und Profitriathletin Yvonne Van Vlerken lebt. Nachdem er seine Lehre zum Hotelfachmann absolviert hat, gelang ihm bereits vor drei Jahren der Sprung ins Profilager. Per ist vor allem für seine Ausgeglichenheit bekannt, die ihm in der Vergangenheit zu einem Vize Deutschen Meistertitel in der Jugend und zu mehreren Top-3-Platzierungen bei renommierten Ironman-Rennen geführt hat. Highlights waren dabei die Top-30-Platzierung bei der Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii im Jahre 2013 und ein vierter Platz bei der letztjährigen Challenge Roth (8:04:23 Stunden). Per wird in der Saison 2016 seinen Fokus komplett auf den Ironman Hawaii legen und somit versuchen, sich seinen Traum unter die zehn welt besten Triathleten zu kommen, zu verwirklichen. Marcus Herbst ist das „Original“ im Team. Er studiert und trainiert momentan in Leipzig. Es gibt wohl kaum einen Athleten der eine ähnliche Motivation, Disziplin und Liebe für den Triathlonsport besitzt. „Kalle“, wie er auch genannt wird, kennt fast jede Ergebnisliste seit der Jahrtausendwende auswendig und kann mit seiner positiven Art andere begeistern oder auch einen gesamten Tisch im Alleingang unterhalten. Marcus ist vor allem für seine Kämpferqualitäten bekannt, die ihm in der Vergangenheit zu Erfolgen in der 1. Bundesliga und auch in der französischen Liga geführt haben. Der Sieg beim Chiemsee Triathlon und Top-15-Platzierungen bei der berühmten französischen Irontour gehören zu den Eckpfeilern seiner sportlichen Laufbahn. Im Jahr 2014 debütierte Marcus auf den längeren Distanzen. Mit einem 4. Platz bei der Erstaustragung des Ironman 70.3 Rügen und dem zweitschnellsten Radsplit des Rennens, konnte Marcus zeigen, dass von ihm in den nächsten Jahren auf der Mittel- und Langstrecke einiges zu erwarten ist. Jetzt soll mit dem Anschluss an die deutsche und internationale Spitze der nächste Schritt erfolgen. Marcus wird in der Saison 2016 seinen Fokus auf den Rennkalender der Challenge- und Ironman 70.3-Serie richten, um sich für die WM in Australien zu qualifizieren. Marcus Wöllner ist der „Langschläfer“ im Team, der ohne ein ausgiebiges Frühstück nicht in den Tag starten kann. Er studiert, wie auch sein Teamkollege Marcus Herbst, seit 2011 in Leipzig, wo er beste Trainingsbedingungen vorfindet. Typischerweise hat auch er seine sportliche Laufbahn beim Fußball begonnen. Als er dann die ersten Male zusammen mit seinem Papa Laufen ging und Radtouren unternahm, kam er vom Ausdauersport nicht mehr los. Erst mit 21 Jahren zwang ihn eine Knieverletzung das erste Mal zu einer Alternativeinheit im Schwimmbecken. Obwohl er anfänglich nur 25 Meter am Stück kraulen konnte, wollte er von dem Moment an Triathlon machen. Mit viel Fleiß entwickelte sich Marcus in den letzten Jahren zu einem sehr guten Schwimmer. Nach Einsätzen in der 2. Bundesliga Nord und Süd, folgte im letzten Jahr der Umstieg auf die Mitteldistanz. 2016 wird Marcus bei einigen Half-Challenge und Ironman 70.3-Rennen angreifen: „Mein Ziel ist es, mich in den Top 10 zu etablieren. Aber mal schauen was nach vorne geht!“ Alexander Schilling ist der „Internationale“ im Team. Er lebt, studiert und trainiert momentan in Loughborough (UK), nachdem er bereits seinen Bachelor in den USA abgeschlossen hat und dort vier Jahre lang als Stipendiat für seine Universitätsmannschaft im Crosslauf und in der Leichtathletik Erfolge sammeln konnte. Alexander ist vor allem für seine Laufstärke bekannt, die ihm in der Vergangenheit zu je einem Meistertitel bei den Deutschen Meisterschaften im Duathlon bei den Junioren, in der U23 und in der Elite, sowie im Triathlon (Junioren) geführt hat. 2014 debütierte Alexander auf den längeren Distanzen. Mit einem 12. Platz bei der ironman 70.3-EM in Wiesbaden setzte er ein erstes Ausrufezeichen. Mit dem Anschluss an die (inter-)nationale Spitze soll nun der nächste Schritt erfolgen. 2016 richtet er seinen Rennfokus auf die Ironman 70.3-Serie, um sich für die WM in Australien zu qualifizieren. Text: IBH Pro Triathlon Team Fotos: Hetti Vierjahn

Pulsmesser im Training: sinnvoll oder nicht?

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Pulsmesser im Training: sinnvoll oder nicht?
Seit über 30 Jahren betreibe ich nun schon Triathlon. In dieser Zeit habe ich jede Menge wunderbarer Entwicklungen verfolgt. Gerade die bunte Triathletenschar war von Anbeginn immer besonders innovativ und experimentierfreudig. Im Gegensatz zu konservativeren Sportarten war bei uns stets das neueste „Spielzeug“ angesagt! Von elchgeweihähnlichen Zeitfahrlenkern über Pulsmesser und Kompressionsstrümpfen bis hin zu besonders aerodynamischen Fahrräder mit sündhaft teuren Wattmessgeräten. Wir haben „alles“ ausprobiert. In diesem Artikel möchte ich mich kritisch mit der Thematik Herzfrequenzmessung auseinandersetzen. Als eines von vielen möglichen Beispielen zeigt es sehr deutlich, wie unreflektiert in unserem Sport dem neuesten Trend hinterhergejagt wird, ohne sich allzu lange zu fragen, was das mir im Einzelnen bringt. Die nachfolgenden Anmerkungen geben die persönliche Meinung und Erfahrung des Autors wider: Ist der primäre Nutzen eventuell vor allem der damit einhergehende Status? Wenn ich mir einmal die teilweise absurden Situationen anschaue, in denen der Pulsgurt um die Brust geschnallt wird, wird sehr schnell klar, wie entscheidend in Wirklichkeit der Statusgewinn ist. Ein extremes Beispiel ist hier sicherlich der berühmte Underpants Run in der Ironman-Woche in Kona. Nur mit Unterhosen bekleidet – aber natürlich mit Pulsgurt. Eine herrliche Persiflage dieses Genres. Das Thema Status kommt auch in anderem Gewand daher: Nämlich in der Häufigkeit der von der Technik ausgesendeten, natürlich völlig wichtigen, Töne. Da piept es auf Teufel komm’ raus. Nicht nur, dass das Tragen des Pulsgurtes nicht wirklich angenehm ist, nein, das wilde Gepiepse belästigt auch noch die Mitläufer, die meist weniger daran interessiert sind, dass schon wieder ein Kilometer gelaufen wurde oder daran, ob wir gerade unsere vorher ganz eng gesetzten Pulsober- oder -untergrenzen überschritten haben. Was mich zum nächsten Punkt bringt: Wie praktikabel ist es wirklich, fünf, sieben oder gar mehr Puls- bzw. Trainingszonen einzurichten, nach denen wir haargenau trainieren sollen? Sind wir wirklich in der Lage, konstant zwischen HF 128 und 142 zu laufen und bringt mich das trainingstechnisch tatsächlich entscheidend weiter? Im Labor mag’ das nebenbei EINE Sache sein, aber in der Trainingsrealität? Womit ich beim Punkt bin: Wie genau ist die Messung? Temperatur? Wetter? Schlaf? Morgens oder abends? Erholungsgrad? Wie bin ich gerade allgemein drauf? Stress? Alles Dinge, welche den Puls beeinflussen und damit das Thema herzfrequent-basiertes Training ganz schnell ins „Lächerliche“ ziehen können. Außerdem: Was bei Novizen vielleicht noch einen gewissen Informationsgehalt hat, ist für die meisten erfahrenen und gut ausdauertrainierten Athleten von minimalem Nutzen. Spannend wäre ja die Auskunft darüber, wie sich der Puls bei einer bestimmten Geschwindigkeit verhält, aber genau dieses Wissen kommt ja in der Realität kaum an. Und ansonsten: Ach ja, ich bin heute 1:15 Stunden im Durchschnittspuls von 139 gelaufen. Informationsgehalt? Fehlanzeige! Ich darf mich auch fragen, wie sinnvoll darüber hinaus ein starrer Trainingsplan mit vorgegebenen Pulswerten ist, wenn ich mich gerade besonders gut oder eben gerade nicht so gut fühle. Was hat das mit meiner Motivation und mit meinen Krankheiten oder Verletzungen zu tun? Was uns darüber hinaus verloren geht, ist ein gutes Körper- und Tempogefühl – bzw. wir erleben es als Anfänger erst gar nicht. Statt alle 20 Sekunden auf die Uhr zu schauen, täte es dem einen oder anderen vielleicht gut, ein Gefühl für sich und das gerade gelaufene Tempo zu bekommen. Manche Kollegen scheinen mehr Zeit mit der Auswertung und Interpretation (und natürlich dem Posen der bunten Kurven bei den Freunden und im Internet) zu verbringen, als tatsächlich zu trainieren. Und dann wird mal wieder gejammert, dass man ja SO WENIG Zeit hat zum Trainieren. Könnte es vielleicht sein, dass vor allem „die Anderen“ profitieren, die Wirtschaft, der Handel und technikverliebte Coaches? Alle sind daran interessiert, dass wir möglichst viele Apparate im Einsatz haben, die alle Geld kosten, gewartet werden müssen, Strom fressen, kaputt gehen und uns am Ende des Tages einen vernachlässigbar geringen Informationsgehalt bereitstellen? Fazit: Das Trainieren mit Pulsmesser gaukelt uns ein hochwissenschaftliches Vorgehen vor, das es eben nicht ist. Die Wirtschaft und die Coaches verkaufen uns die Illusion, dass wir streng wissenschaftlich und zielorientiert vorgehen – das ist aus meiner Sichtweise blanker Hohn. Als gebildete und informierte Erwachsene sollten wir diesem Trugbild nicht verfallen. Darüber hinaus möchte ich argumentieren, dass wir unser Körpergefühl nicht entwickeln bzw. verlieren und außerdem eine ganze Portion Spaß an der Sache verlieren, wenn wir ständig nur auf die Zahlen schielen statt die wunderbare Natur, die Menschen um uns herum und vor allem UNS zu spüren. Jörg Schneider ist Triathlet der ersten Stunde und verfolgt seit über 30 Jahren die Szene. In den 1980er-Jahren war er Mitglied der Jugend-Nationalmannschaft, bevor er eine 12-jährige Pause vom Leistungssport nahm. Seit 2008 ist er wieder voll dabei und sammelt fleißig AK-Podium-Finshes bei Meisterschaften über alle Distanzen. Als Business-Coach, Seminarleiter und professioneller Redner verfügt er als Experte für Motivation und mentale Strategien über das notwendige psychologische Wissen, das neben dem rein körperlichen Training zum Erfolg führt. Trainings-Website: joergschneidertraining.de Redner-Website: jhschneider.de

Rezeptvorschlag

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Rezeptvorschlag
Kochrezept für eine Person: Quinoa-Hirse-Brei mit Thunfisch und feurigem Tomaten-Dip Schnell und einfach zubereitet!   TischleinDeckDich-Thunfisch TischleinDeckDich in ca. 320 ml Gemüsebrühe einrühren und unter gelegentlichem Rühren zum Kochen bringen. Auf niedriger Stufe 4 – 5 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch umrühren. Thunfisch abtropfen lassen, Tomaten halbieren, mit Öl und TischleinDeckDich vermengen. Mit Kräutersalz und Pfeffer gut würzen. 8 EL (ca. 80 g) TischleinDeckDich 320 ml Gemüsebrühe 50 g Thunfisch (oder alternativ 100 g Räuchertof für Veganer)*, im eigenen Saft 8 Cocktailtomaten 1 EL Olivenöl Kräutersalz, Pfeffer Tomaten-Dip Für den Dip die eingelegten Tomaten auf Küchenpapier abtropfen lassen. Frühlingszwiebeln und frische Tomate zerkleinern. Basilikumblätter von den Stielen zupfen und in Streifen schneiden. Eingelegte Tomaten mit Frühlingszwiebeln, Basilikum, Tomatenstückchen, Frischkäse, Essig und Gemüsebrühe in einem Mixer oder mit einem Pürierstab pürieren. Eventuell noch etwas Wasser hinzugeben. Den Dip anschließend mit Kräutersalz, Pfeffer und Chili abschmecken und zu dem fertigen TischleinDeckDich servieren. 100 g getrocknete Tomaten, in Öl eingelegt 3 Frühlingszwiebeln 1 Tomate ½ Bund Basilikum 1 EL Kräuterfrischkäse 2 EL Balsamico-Essig, hell 2 EL Gemüsebrühe Kräutersalz, Pfeffer, Chili die vegane Variante Für die vegane Variante TischleinDeckDich nach der Zubereitung mit Sojasoße abschmecken. Tofu und Tomaten kleinschneiden. Tofu in einer Pfanne mit Öl goldbraun rösten. Sesam darüber streuen, weiter rösten und mit Sojasoße ablöschen. Tomaten und Tofu zum TischleinDeckDich geben, vermengen und mit Dip servieren. 100 g Räuchertofu (anstatt Thunfisch) 2 EL Sesam 1-2 EL Olivenöl Sojasoße Rezeptur TischleinDeckDich TischleinDeckDich enthält die getreideähnlichen Pflanzen Quinoa und Hirse sowie ausgesuchte Gemüsesorten gewürzt mit einer Mischung aus verschiedenen schmackhaften Kräutern. Quinoa*, Hirse*, Gemüse getrocknet 23 % (Kartoffeln*, Tomaten*, Karotten*, Zwiebeln*,Porree*, Erbsen*), Reis*, Basilikum*, Schabzigerklee*, Schnittlauch*, Petersilie*, Liebstöckel* * Zutat aus ökologischem/biologischem Anbau DE-ÖKO-064 Rezept und Foto: Basisch kulinarisch! Pfiffig kochen mit P. Jentschura

Maximalpulstest beim Schwimmen

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Maximalpulstest beim Schwimmen
„Fertig, uuund ab!“. 50 Meter kraulen so schnell es (noch) geht. Obwohl die Arme brennen, die Lungen fast platzen und der Puls dröhnt. Und warum das ganze? Damit ihr anhand des Maximalpulses beim Schwimmen künftig effektiver trainiert.   Was sich im ersten Moment anhört wie ein Bootcamp amerikanischer Machart, ist in Wirklichkeit eine Begebenheit aus einem tritime-Schwimmseminar mit Svenja Bazlen und Sebastian Kreder. Vermutlich frag ihr euch jetzt, warum man sich so etwas antun sollte. Die Antwort darauf ist simpel – um effektiver im Wasser zu trainieren! Warum soll ich mich so verausgaben? Sobald ihr euren Maximalpuls kennt, könnt ihr anhand diesem, die Pulswerte für die einzelnen Trainingsbereiche errechnen (GA1 70-80%, GA1/2 80-90%, GA2 85-95%). Mit diesen Pulswerten könnt ihr euer Training ganz gezielt steuern und merkt sofort, wenn ihr z.B. in einer GA1-Einheit zu schnell werdet. Wenn ihr euch strikt an den Puls haltet, erspart ihr euch einiges an Schmerzen. Genauso werdet ihr feststellen, dass GA2-Serien etwas von ihrem Schrecken verlieren, wenn man sich konsequent an die Pulsvorgaben hält und nicht an Zeiten oder seine Trainingspartner. Ihr trainiert künftig nur noch das, was ihr euch vorgenommen habt und weicht nicht mehr unbewusst in andere Belastungszonen aus. Wie hoch ist mein Maximalpuls? Ein Maximalpuls-Test kann je nach Können und Trainingsstand unterschiedlich ausfallen. Bewährt haben sich Serien von 4 – 8 x 50 Meter Sprint mit Pausen von 30 Sekunden bis 60 Sekunden. Wichtig ist dabei vor allem, dass ihr euch nahezu ausbelastet. Dafür ist eine gehörige Portion Motivation nötig, weshalb es oft sinnvoll ist, den Test mit einem Partner zu schwimmen oder zumindest jemanden am Beckenrand stehen zu haben, der einem die Startzeit ansagt und die Pulswerte notieren kann. Auch das hilft bereits enorm. Den Puls messen könnt ihr ganz einfach anhand einer beliebigen Uhr mit Sekundenangabe. Einfach direkt nach dem Anschlag auf die Sekunden schauen, Puls an der Halsschlagader fühlen und zehn Sekunden lang zählen. Diese Zahl mit 6 multipliziert ergibt euren aktuellen Puls (Bsp.: 28 Schläge in 10 Sekunden à 28 x 6 = 168 S/min). Euer Maximalpuls ist der während dieser Serie höchste erreiche Pulswert. Dies muss aber nicht zwingend bei der letzten Wiederholung der Fall sein. Öfters wiederholen Da der Test etwas Erfahrung erfordert und es sehr viele Einflussfaktoren auf das Ergebnis gibt, sind die Ergebnisse erst dann sinnvoll verwertbar, wenn ihr ihn über einen längeren Zeitraum und in unterschiedliche Trainingsphasen immer wieder wiederholt. So ergibt sich mit der Zeit ein relativ genaues Bild von eurem Maximalpuls. Besonders wichtig für diese Art von Test ist, dass ihr ausgeruht seid, keine Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems vorliegen und dass die letzte Krankheit mindestens zwei Wochen her ist! Wenn ihr jetzt an detaillierteren Informationen interessiert seit oder einfach schon immer mal gezielt und effektiv an eurem Schwimmtraining arbeiteten wolltet, dann meldet euch für das nächste tiritme-Schwimmseminar am 20.02.2016 in Tübingen mit Svenja Bazlen und Sebastian Kreder an. Wir freuen uns auf euch. Die wichtigsten Fakten zusammengefasst: seit mind. 2 Wochen komplett gesund Regeneriert Motiviert 4 – 8 x 50 m Sprint Pause 30 – 60 Sekunden Ziel ist eine nahezu völlige Ausbelastung Pulswerte nach jedem 50er messen Der höchste Wert der Serie stellt euren Maximalpuls dar Text: Svenja Bazlen und Sebastian Kreder Foto: Fotolia.com /Nejron Photo

Elektrische Muskelstmimulation

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Elektrische Muskelstmimulation
Bei der elektrischen Muskelstimulation werden mithilfe von Impulsen über die Haut Nerven angeregt, die das Zusammenziehen eines Muskels auslösen. Sehnen und Gelenke werden geschont und nur minimal belastet, Muskelkontraktionen und Stoffwechselprozesse wirkungsvoll angeregt.   Der ganz ohne Willensanstrengungen stimulierte Muskel selbst erkennt nämlich nicht, ob die Kontraktion durch das Gehirn gesteuert oder unbewusst durch einen externen Impuls hervorgerufen wurde. Der Einsatzschwerpunkt der Elektrostimulation (EMS) liegt in der medizinischen Rehabilitation und der Behandlung von – Muskelschwund (Atrophie) – Anregung/Lockerung der Muskelspannung ((De-)Tonisierung) – Unterstützung/Übernahme gestörter Funktionen – Muskelkräftigung – Verbesserung der Blutzirkulation – Verbesserung des Muskelgefühls – Verbesserung der Gelenkmobilität. Aber auch im Sport- und Fitnessbereich wird die EMS seit vielen Jahren eingesetzt. Anwendungsgebiete sind – Muskelaufbau, – Muskel- und Hautstraffung, – Muskelentspannung, – Unterstützung des Ausdauertrainings. Rehabilitation Athleten, bei denen nach einer Verletzung die verschiedenen Muskelfasertypen unterschiedlich ausgebildet sind und deshalb noch nicht optimal zusammenarbeiten, können mithilfe der Elektrostimulation den Wiederaufbau beschleunigen. Ein Patient, der zum Beispiel postoperativ seinen Oberschenkelmuskel (Quadriceps) nur schwach anspannen kann, benutzt dazu lediglich seine langsamen Typ-I-Muskelfasern. Der Heilungsprozess wird durch die externe Stimulation der schnelleren Typ-II-Fasern und der dadurch geleisteten Muskelarbeit verkürzt. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass die gewählte Frequenz den aufzubauenden Muskel nicht überfordert und nur schrittweise variiert werden darf. Dies ist insbesondere dann zu bedenken, wenn die EMS an einem gesunden Muskel-Nerven-Komplex eingesetzt wird. Sport und Fitness Wird die EMS richtig eingesetzt, trainiert ein Sportler, der seine Einheiten um elektrische Muskelstimulation ergänzt, „intensiver“ als jemand, der „nur“ aktiv trainiert. Ein auf Ausdauer ausgelegtes Programm sollte aus zahlreichen, jedoch nicht zu kräftigen Kontraktionen bestehen. Einer drei- bis fünfsekündigen Anspannung folgt im Verhältnis von 1:2 eine Pause von sechs bis zehn Sekunden. Je nach Trainingszustand und Zielsetzung folgen zwischen zehn und 30 Wiederholungen. Nach einer Pause von fünf Minuten können Sie diesen Vorgang noch zweimal wiederholen. Ein auf Kraft ausgelegtes Programm dagegen sollte aus wenigen, sehr kräftigen Kontraktionen mit dazwischen genügend langen Pausen bestehen (15 Sekunden Kontraktion, 30 Sekunden Pause, 10 Wiederholungen). Zur Optimierung der Muskelstärkung sollte während des Trainings die Reizfrequenz und die Elektrodenplatzierung variiert werden. Allerdings kann und wird die Elektrostimulation ein aktives Ausdauer- oder Krafttraining niemals ersetzen. Fachgerechte Einweisung Durch den richtigen und gezielten Einsatz gerade in der Sportphysiotherapie ist die EMS als eine wertvolle Ergänzung nicht mehr wegzudenken und stellt einen wichtigen Baustein in der schnellen Rekonvaleszenz unserer Sportler dar. So kann nach Verletzungen durch eine regelmäßige Muskelstimulation die Mobilität und Muskelkraft, auch bei einer notwendigen Ruhigstellung eines betroffenen Körperteils, wesentlich erhalten bleiben. Hierdurch kann die Rehabilitationszeit deutlich verkürzt werden. Gerade nach Verletzungen gehört die EMS in erfahrene Hände. Zumindest sollte vor der Anwendung der Rat eines erfahrenen Arztes, Heilpraktikers oder Physiotherapeuten eingeholt werden und eine fachgerechte Einweisung erfolgen. Gleiches gilt auch, wenn es darum geht, sich ein Gerät anzuschaffen. Fachgerechter Einsatz Da es mittlerweile eine Vielfalt an Geräten auf dem Markt gibt, gilt auch hier, sich vor dem Kauf umfassend zu informieren. Qualität hat auch ihren Preis. Bei der Auswahl eines leistungsfähigen Gerätes sollte nicht am falschen Ende gespart werden. So stellen diverse Billiganbieter zum Beispiel folgende „heilbringende Einsatzmöglichkeiten“ in den Vordergrund: – Lymphdrainage und Krampfprävention, – Schmerzbehandlung für Nacken, Rücken und Muskelverspannungen, – belebende und festigende Relaxmassagen. Bedenken Sie, dass eine Lymphdrainage in die Hände eines erfahrenen Therapeuten gehört und keinesfalls nebenbei mittels Elektrostimulation durchzuführen ist. Gerade bei Störungen des Lymphflusses sollte immer abgeklärt werden, warum dies so ist. Unsachgemäße Behandlungsmethoden können zu erheblichen Schädigungen, vor allem im Gewebe, führen. Chronische Folgeerkrankungen sind keine Seltenheit. Auch bei der Schmerzbehandlung ist zu beachten, das Schmerzen immer eine Ursache haben. Viele doktern allein herum oder hören auf Ratschläge anderer. Linderungen sind häufig nur von kurzer Dauer. Über kurz oder lang kommt der Schmerz wieder zum Vorschein. Nämlich dann, wenn man wieder etwas „Neues“ hat, von dem man denkt, es wäre über Nacht, ohne erkennbare Aktion gekommen. Bedenken Sie, der stete Tropfen höhlt den Stein. Finden Sie gemeinsam mit einem Experten die Ursachen heraus. Nicht richtig therapierte Verletzungen verursachen kleinste Mikrotraumen, die im ersten Moment nur schwer diagnostizierbar sind, aber zu einem späteren Zeitpunkt neue Probleme und Beschwerden verursachen können. Die EMS kann durchaus zur leichten Lockerung der Muskeln angewandt werden, aber sie ersetzt keinesfalls eine professionell durchgeführte Massage, bei der der Therapeut genau ertastet, wo sich die Problemzonen befinden. Kein Einsatz Keine Anwendungen sollten bei Menschen mit Herzschrittmachern und Herzleiden erfolgen sowie im Kopfbereich, vorne und seitlich am Hals, im Bereich von Hautverbrennungen, Hautverletzungen oder -erkrankungen, bei Schwangeren im Unterleibsbereich und bei schweren arteriellen Verschlusskrankheiten. Text: Olaf Souliotis ist selbstständiger Heilpraktiker und Physiotherapeut und betreut seit über 25 Jahren Profi- und Amateursportler. Gemeinsam mit seiner Frau Ute führt er in Liederbach am Taunus eine Praxis. Seine Einsatzschwerpunkte liegen neben der Sportphysiotherapie in Naturheilverfahren mit speziell auf den Sportler abgestimmten und entwickelten Therapien. Mentalcoaching, bioenergetische Regeneration und Balancetraining runden sein Betätigungsfeld ab.

Unterhaltungsmedien versus Ausdauersport

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Unterhaltungsmedien versus Ausdauersport
Beim Triathlon werden drei faszinierende Sportarten miteinander zu kombiniert. Dabei lernen die Athleten gleichzeitig auch vieles über sich selber.  Durchsetzungsvermögen, Disziplin und die Zielstrebigkeit, nicht gleich aufzuhören, wenn es schwierig wird!   All dies sind Ideale, die wir nicht nur selber als Triathleten hoch schätzen, sondern auch gerne an unsere Kinder weitergeben möchten. Jedoch fehlt es den meisten Jugendlichen heutzutage an Bewegung. Während ich den Großteil meiner Kindheit beim Spielen mit Freunden in der freien Natur verbrachte, bestimmen heutzutage häufig moderne und zeitaufwendige Unterhaltungsmedien das Freizeitverhalten der unter Achtzehnjährigen. Die körperliche Fitness bleibt dabei häufig auf der Strecke. Warum also sollten wir nicht auch unseren Nachwuchs frühzeitig in die facettenreiche Sportart Triathlon einführen? Die auf dem ersten Blick einfach zu beantwortende Frage ist jedoch aus dem Blickwinkel eines Trainers nicht ganz so trivial. Grundsätzlich kann (fast) niemand verleugnen, dass der Triathlonsport Kindern und Jugendlichen sehr viel Spaß bringen kann. Denn schließlich werden die Einzeldisziplinen mit Ausnahme vom Schwimmen nahezu tagtäglich ausgeübt. Zu Fuß zur Schule und mit dem Fahrrad zum Spielplatz und zu den Freunden. Und gerade im Sommer ist kein Schwimmbad oder Natursee vor den „Kleinen“ sicher. Bezogen auf die (ambitionierte) Kombination der Sportarten ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Distanzen relativ kurz sind und die Kinder ein gesundes Minimum an Können und Ausdauer mit sich bringen sollten. Der Erfolg und die ständig steigenden Teilnehmerzahlen bei Kinder- und Schülertriathlons sind ein eindeutiger Beweis, dass auch die junge Zielgruppe diesen Sport liebt und mit sehr viel Freude bei der Sache ist. In diesem Zusammenhang stellt sich dann den Eltern die Frage, ob und in welcher Form die Kinder gefördert werden sollen und wem sie ihre Sprösslinge anvertrauen können. Aber bevor ich darauf näher eingehe, möchte ich ein wenig über den Kindersport philosophieren. 8–12 Jahre Viele wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass eine Sportlerkarriere durchschnittlich acht bis zwölf Jahre dauert – gemessen vom Beginn des systematischen Trainings bis zu dem Punkt, an dem der Athlet keine Lust mehr hat beziehungsweise sogar völlig ausgebrannt ist. Diese „Sportlerlebensdauer“ hängt aber auch von der Sportart und dem Lebensalter bei der Trainingsaufnahme ab. Koordinativ sehr anspruchsvolle Disziplinen wie Geräteturnen und Schwimmen setzen einen sehr frühen Beginn an, um die Technik perfekt zu erlernen. Ein jeder von Ihnen, der im Erwachsenenalter versucht hat, das Kraulen zu erlernen oder einen Bocksprung mit Überschlag hinzulegen, weiß, wie schwierig dies ist. Ein Kind, das mit sieben Jahren einen Michael Phelps schwimmen sieht oder einen Thomas Müller durch des Gegners Abwehr dribbeln sieht, macht rein intuitiv bereits einen Großteil der Bewegungen richtig nach! Wunschgedanken Ich kenne keinen Schwimmer in der absoluten Weltspitze, dessen Potenzial erst nach der Pubertät erkannt wurde und der durch gezielte Förderung und intensives Training den Sprung nach ganz vorne geschafft hat. Es gibt kaum aktive Wettkampfschwimmer, die älter als 30 Jahre alt sind. Das Masterschwimmen fängt übrigens schon mit 25 Jahren an! Dagegen gibt es viele Radfahrer oder Läufer, die vergleichsweise spät mit einem systematischen Training begonnen und trotzdem die Weltspitze erreicht haben. Wenn wir jetzt den Blickwinkel zurück auf das Kindertriathlontraining richten,sollten Sie sich folgende Fragen stellen: Möchten Sie Ihre Kinder nur ein bisschen zu mehr Bewegung animieren, um einen aktiveren Lebensstil zu erlernen? Möchten Sie, dass Ihre Kinder so schnell wie möglich Erfolg haben und bereits in jungen Jahren zu Stars werden? Möchten Sie Ihre Kinder langfristig aufbauen, sodass sie später im Erwachsenenalter möglichst gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere haben? Möchte Ihr Kind von sich aus unbedingt Triathlon betreiben? Aktiver Lebensstil Die Frage hinsichtlich der Animation zu mehr Bewegung ist relativ schnell und einfach zu beantworten. Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens, passt auch hier die Redewendung „der Mix macht’s“. Leichtathletik. Schwimmen. Ballspiele. Freizeitradfahren. Auf dem Spielplatz austoben. Wintersport. Ermöglichen Sie einfach ein vielfältiges und abwechslungsreiches Bewegungsprogramm. Ein systematisches Training, egal ob Leichtathletik (am besten unterschiedliche Disziplinen), Fußball oder Geräteturnen, schult die Technik und schützt vor Verletzungen. Aber auch der erzieherische Aspekt hinsichtlich Disziplin, Pünktlichkeit und Vertrauen auf den Teamkameraden dürfen hierbei nicht unterschätzt werden. Ihr Kind lernt früh, was es bedeutet, zu trainieren. Vor diesem Hintergrund ist die Teilnahme an einem Schülertriathlon kein Hexenwerk. Und mit etwas Glück, findet Ihr Jüngster ja auch Spaß am Ausdauersport, um mit diesen positiven Erfahrungen dann später eine erfolgreiche Karriere als Triathlet nachzugehen! Kinderstars Bei Kinderstars denke ich zunächst an Sänger und Schauspieler, die mit den frühen Erfolgen und dem Rummel um ihre Person nicht zurechtgekommen sind und als Erwachsene eher durch Drogenkonflikte und negative Schlagzeilen auf sich aufmerksam gemacht haben. Aus diesem Grund sollten Sie mit Bedacht die Ambitionen Ihres Nachwuchses fördern und sie nicht überfordern. Denn wenn der Sport nur Ihnen zuliebe gemacht wird, ist das Interesse am Sport spätestens in der Pubertät schon zu Ende. Natürlich schult ein systematisches Training im jungen Alter positive Charaktereigenschaften und baut eine solide Grundfitness auf, die auch nach ein paar Jahren Pause wieder schnell abgerufen werden kann. Natürlich möchten Jugendliche auch möglichst schnell Erfolg haben und trainieren dementsprechend hart darauf hin. Die Erfahrung hat aber in vielen Fällen gezeigt, dass ein zu früh angefangenes leistungsorientiertes Triathlontraining nicht das Beste für eine erfolgreiche Karriere als Erwachsener ist. Gerade in der Pubertät und spätestens mit dem Beginn der Ausbildung trennt sich die Spreu vom Weizen. Gerade dann, wenn noch zwei bis drei Jahre hartes Training notwendig wären, um erste Erfolge einzufahren, ist die Lust weiterzumachen (häufig auch bei den Eltern), in vielen Fällen verflogen. Ganz selten sind auch die erfolgreichsten Kinder später die schnellsten Erwachsenen. Die perfekte Karriereplanung? Und wie sieht dann eine perfekte Vorbereitung für eine erfolgreiche Karriere als Triathlonprofi aus? Aus meiner ganz persönlichen Sichtweise kann auf eine vielfältige sportliche Ausbildung nicht zu viel Wert gelegt werden. Von den drei triathlonspezifischen Disziplinen ist das Schwimmen am schwierigsten zu erlernen, was ohne einen erfahrenen Schwimmtrainer praktisch unmöglich ist. Jeder Erwachsene kann dies bestätigen. Nicht umsonst boomen gerade Schwimmkurse für Triathleten. Die Kunst in allen Altersklassen ist jedoch, die Motivation nicht zu verlieren. Zu hartes oder umfangreiches Training vor oder während der Pubertät kann einen Motivationsverlust mit sich bringen. Die Gestaltung der Umfänge und Intensitäten erfordert ...

Auftakt zur Triple Crown beim Ironman 70.3 Dubai

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Auftakt zur Triple Crown beim Ironman 70.3 Dubai
Am kommenden Freitag beginnt in Dubai die Jagd auf den Triple Crown Jackpot 2016. Mit dabei auch „Titelverteidigerin“ Daniela Ryf und Ironman-Weltmeister Jan Frodeno.   Auf der vorläufigen Statliste werden bei den Damen unter anderem Ironman-Weltmeisterin und Triple Crown-Siegerin Daniela Ryf, Caroline Steffen, Mareen Hufe, Diana Riesler sowie Natascha Badman und Celine Schärer geführt. Bei den Herren greift nach seinem Medien-Marathon im November und Dezember 2015 auch Ironman-Weltmeister, Deutschlands Sportler des Jahres und Bambi-Gewinner Jan Frodeno in das 2016er-Renngeschen ein. Bart Aernouts aus Belgien und der Neuseeländer Terrenzo Bozzone werden den Sieg sicherlich nicht freiwillig beziehungsweise kampflos an Frodeno abgeben, zumal  auch in diesem Jahr mit dem Triple Crown Jackpot von einer Million Dollar wieder ein sehr reizvolles Preisgeld auf den Sieger aller drei Rennen (Dubai, Bahrain und Zell am See) wartet. Ebenfalls am Start sind Andreas Niedrig und Markus Hormann aus Deutschland sowie Mike Schifferle und Ronnie Schildknecht aus der Schweiz. Die finale Startliste kann hier eingesehen werden. Foto: Delly Carr | Bahrain Endurance Media (Triple Crown)

Gelenkverschleiß: Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten

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Gelenkverschleiß: Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten
Bei Gelenkverschleiß handelt es sich um einen altersbedingten sowie  voranschreitenden Abrieb des Knorpels an Körpergelenken. Begünstigt wird die Arthrose durch falsche oder übermäßige Belastung. Es kommt zu anhaltenden Schmerzen im Gelenk und in einigen Fällen sogar zu einer Gelenkversteifung.   Leiden Betroffene unter einem angeborenen Knorpeldefekt, kann der Gelenkverschleiß deutlich schneller voranschreiten und die sportlichen Aktivitäten erheblich einschränken. Bevor erste schmerzhafte Erscheinungen auftreten, findet bereits im Vorfeld der langsame Knorpelabbau an den Gelenken statt. Dabei wird die Gelenkfläche Schritt für Schritt zerstört. Mediziner sprechen bei diesem Stadium von einer so genannten „Degeneration“. Eine Arthrose zählt daher zur Gruppe der „degenerative Gelenkerkrankungen“ Erste Beschwerden stellen Sportler während des Trainings bei kalten und/oder feuchten Witterungsverhältnissen fest. Darüber hinaus macht sich der Gelenkverschleiß überaus schmerzhaft beim Treppensteigen sowie bei stoßartigen Bewegungen wegen einer akuten Entzündung bemerkbar. Vor allem eine Arthrose im Knie kann hierbei die Betroffenen dazu zwingen, Beinbewegungen vollständig zu vermeiden. Anlaufschmerzen nach längeren Ruhephasen sind ebenfalls ein ersten Anzeichen dafür, dass sich eine Arthrose in den Gelenken festgesetzt hat, da vom Körper nicht mehr genügend Gelenkflüssigkeit produziert wird. Vorbeugung und Behandlung Wer dem Gelenkverschleiß mit scherzhaften Folgen vorbeugen möchte, sollte gezieltes Muskeltraining absolvieren und sich auch tagsüber während der Arbeit regelmäßig bewegen. Auf diese Weise wird nicht nur die Muskulatur gestärkt, sondern auch zusätzliches Körpergewicht reduziert, was sich ebenfalls äußerst positiv auf die Gelenkbelastung auswirken kann. Triathleten, die bereits unter einer leichten bis mittelschweren Arthrose leiden, sollten daher ihren Trainingsschwerpunkt vorerst auf das Schwimmen sowie lockeres Radfahren verlagern, um Stöße während ihrer Bewegungsabläufe nahezu vollkommen ausschließen zu können. Sowohl Radfahren als auch Schwimmen sorgen für eine Veränderung der sogenannten Knorpelkomposition. Wer seine Trainingseinheiten korrekt dosiert und sich intensiv mit den Bewegungsabläufen der beiden Ausdauersportarten beschäftigt, kräftigt seine Gelenke und unterstützt zudem eine höhere Produktion von Gelenkflüssigkeit. Dadurch wird die Arthrosegefahr erheblich gesenkt. Beim Laufen hingegen besteht aufgrund intensiver Stoßbewegungen ein erhöhtes Risiko für einen Gelenkverschleiß (Knie). Um Schädigungen an den Knien und Sprunggelenken zu vermeiden, sollten Triathleten durch gezieltes Bewegungs- und Techniktraining eine zu einseitige Belastung vermeiden. Spezielle Koordinationsübungen wirken sich zudem kräftigend auf die belasteten Gelenke aus. Die Aufnahme von ausreichend Flüssigkeit sollte für jeden Ausdauersportler eine Selbstverständlichkeit sein. Sofern das betroffene Gelenk durch konservative Behandlungsmethoden nicht mehr zu retten ist, empfehlen Mediziner zur Aufrechterhaltung des der Funktionsfähigkeit des Gelenks in der Regel einen operativen Eingriff. Um die auftretenden Symptome zu lindern und eine Gelenkversteifung zu vermeiden, wird eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) durchgeführt. Operationen mit größerem Umfang kommen jedoch erst dann in Betracht, wenn die Arthrose nur noch durch eine Prothese erfolgreich bekämpft werden kann. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass künstliche Prothesen im Hüft- und Kniegelenk besonders erfolgversprechend sind. Allerdings sind künstliche Gelenke nicht unbegrenzt haltbar und können sich darüber hinaus im Laufe der Zeit lockern. Weiterführende Informationen zu Behandlungsmethoden orthoparc.de/fachbereiche-leistungen/konservative-therapie orthoparc.de/fachbereiche-leistungen/endoprothetik-huefte-knie/kuenstliches-kniegelenk netdoktor.de/krankheiten/arthrose/behandlung/ Foto: Ralf Graner
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